Das ist echt eine nette Technik.
So könnten unterschiede der FPS von Spielen im Zusammenhang mit dem Treiber verkleinert werden, oder auch unterschiede je nach Qualitätseinstellung.
Beispiel Kantenglättung in Crysis Warhead:
Fall 1: Crysis Warhead - 1680x1050 - 1xAA/1xAF:
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Nvidia GeForce GTX 285 = 28,1 FPS
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ATi Radeon HD 4890 = 25,9 FPS
Fall 2: Crysis Warhead - 1680x1050 - 8xAA/16xAF:
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ATi Radeon HD 4890 = 18,2 FPS
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Nvidia GeForce GTX 285 = 17,7 FPS
Quelle der Daten:
Test: ATi Radeon HD 5870 (18/29)
Wenn der Chip Intelligent genug ist, müsste die Aufteilung des Bildbereiches bei Fall 1:
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Nvidia GeForce GTX 285 = 52,1%
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ATi Radeon HD 4890 = 47,9%
und bei Fall 2:
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ATi Radeon HD 4890 = 50,7%
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Nvidia GeForce GTX 285 = 49,3%
sein.
Im Beispiel Crysis und Kantenglättung sind die Unterschiede nicht ganz so groß aber z.B. bei Anno 1404 ist es deutlicher.
So könnten auch unterschiede der FPS in Spielen kompensiert werden.
z.B. schneidet im Spiel Bioshock nVidia besser ab, dafür aber ATI im Spiel Battleforge
wobei dort die Unterschiede je nach Einstellungen drastisch sind.
Mit Hydra wäre es möglich beide Spiele in hohen Einstellungen zu spielen "unabhängig" *hust* vom Hersteller (zumindest von einem).
Jetzt wäre noch interessant zu wissen ob Hydra für jedes Spiel Profile anlegt oder ob es dynamisch die Aufgaben verteilt.
(ich meine ich hätte das in den Quellen nicht gefunden; hab die Quellen nur überflogen)
Angesichts der langen Entwicklungszeit spekuliere ich auf dynamische Verteilung.
Dabei müsste "nur" die Wartezeit der einzelnen Bildabschnitte pro Grafikkarte verglichen werden und schon im nächsten Frame würden die Aufgaben optimiert verteilt werden können.
(Wobei die Profile für etliche von spielen und Unmengen von Grafikkarten-Kombinationsmöglichkeiten sich wohl eh nicht gelohnt hätten.)
Damit könnten auch unterschiedliche Szenerien im Spiel besser verarbeiten könnte.
z.B. ein Spiel im Weltraum
Rechts nur ein Planet und Links im Orbit eine kämpfende Flotte mit Unmengen von Partikel-Effekten und im Hintergrund die Sonne mit HDR über alle Kleinteile...
Wobei sich das mit entsprechend kleiner Rasterung der Bildabschnitte nahezu aufheben würde...
Wie fast alle schon erwähnt haben: Bleibt nur abzuwarten ob sich die Technik durchsetzt ;-)
Es ist auf jeden Fall ein Vorteil zur abwechselnden Bildberechnung (Crossfire/SLI) und vor allem Grafikkarten unabhängig.
mfg. Elder