Eltern Urlaub, wohin das Kind?

Du meinst also das Kind hat sich bis zu seinem 18ten Lebensjahr selber erzogen?
Oder es wurde von jemand anderen erzogen als von den Eltern?

Und die Eltern wollen nicht in den Urlaub weil ihnen das Kind das verbietet?

Tut mir Leid, hört sich für mich nach: Idioten an.

Bis zum 18ten Lebensjahr, und evtl. sogar darüber hinaus, sind es doch die Eltern, die einen prägen und formen. Ja, das Kind muss auch in den Kindergarten und in die Schule. Und Freunde treffen sowieso. Aber den Rest machen die Eltern und wenn es soweit kommt, dass das Kind sich sinnlos betrinkt, man also überhaupt keine erzieherischen Maßnahmen ergreifen kann, und sich dann noch den eigenen Urlaub deswegen verderben lässt, was unter uns gesagt, das familiendasein nicht fördern wird... tjo, da kann man es drehen wie man will, ohne Konsequenzen für das Kind, in welcher Richtung auch immer, ja, dann sind das für mich Idioten.
 
@ Onkelhitman

Wir sprechen uns wieder, wenn Du mal Kinder hast und herausfinden darfst, dass da ein klein wenig mehr Arbeit dahintersteckt, als Du Dir anscheinend vorstellst. Es ist leicht, über etwas zu lästern, was man noch nie auch nur ansatzweise erlebt hat.

Jemanden zu kritisieren, wie scheisse er Auto fährt, ohne selbst auch nur den Führerschein zu haben, ist dafür noch ein sehr lascher Vergleich, weil ein Auto nun mal kein Lebewesen ist.

Wie gesagt -- ohne die genaueren Umstände zu kennen, sollten wir uns mal lieber mit der Etikettierung von Leuten zurückhalten. Außer natürlich, Du bist die männliche Supernanny und kannst Menschen beurteilen, ohne sie auch nur zu kennen. :rolleyes:
 
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Also wenn ich grad 18 geworden wäre, meine Eltern fahren in den Urlaub, ich hab sturmfrei ---> ich würde das Haus zerlegen. 13 Tage party, 1 Tag versuchen aufzuräumen.

Also ich sehe die Sorge der Eltern als durchaus begründet. wenn es eine gewisse Vorgeschichte gibt, dann würde ich meine Sohn auch nicht alleine zuhause lassen. Der Vorschlag mit der Tante die vorbei kommt is auch keine Lösung. Die wird wohl nicht Abends/Nachts zur Party-Primetime kontrollieren können.

Ich würde als Elternteil ehr eine Gegenleistung für das mitkommen in den Urlaub anbieten.
Wenn du mitkommst, dann gibts es das ... oder vielleicht auch ...
Auf gut deutsch: Bestechen.
Sie bekommen ja auch was dafür.
Und die Zeit wo sie ihren Sohn alles vorschreiben dürfen ist vorbei.
Generell hätte man auch frühzeitig die Urlaubsplanung MIT dem Sohn absprechen sollen.
 
Das ganze hat einfach mit mangelndem Respekt zu tun. Ich bin mit 18 auch nicht mehr mit meinen Eltern in den Urlaub gefahren. Aber ich hätte es niemals gewagt, in dieser Zeit dermaßen über die Strenge zu schlagen. Sicher musste ich gegen Ende dieser Zeit auch aufräumen. Das wussten meine Eltern auch und haben vorsorglich einige Stunden vorher angerufen bevor sie zu hause waren, aber sie wussten auch dass sie ich keine Dummheiten begehe. Dafür hatte und habe ich viel zu viel Respekt vor meinen Eltern bzw. wusste ich dass sie für viele Dinge hart arbeiten mussten und für uns alles erdenkliche getan hätten. So etwas scheint irgendwie immer mehr verloren zu gehen.

Daher finde ich es auch falsch das Kind "bestechen" zu wollen, nur damit ich meine Ruhe habe. Das ist zwar ein einfacher und bequemer weg, aber führt mit Sicherheit nicht dazu, dass sich der Sohn in seinem Verhalten ändert.

Ich würde ihm wahrscheinlich auch nicht vertrauen und ihn eher bei Verwandten unterbringen. Allerdings würde ich ihm auch mitteilen warum ich das tue und warum er in dieser Situation mein Vertrauen nicht hätte. An der Stelle sind meiner Meinung nach schonungslose Ehrlichkeit und eine klare Ansage angesagt und kein herumlavieren.

Und ob die Urlaubsplanung frühzeitig mit dem Sohn besprochen wurde oder nicht, kann man aus den Aussagen des TEs nicht herauslesen. Letztendlich spielt das auch nur eine untergeordnete Rolle.
 
Entweder man vertraut seinen Kindern oder fährt nicht in den Urlaub. Zwang bringt nichts, Erpressung/Bestechung auch nicht. Habe Erfahrung, selbst 6 Kinder und sind immer ohne sie in Urlaub gefahren, wenn sie nicht mit - / woanders hin wollten, auch als sie erst 16 waren. Wir haben es nie bereut.

Sie können den Sohn ja auch fragen, ob er evtl selbst woanders in den Urlaub fahren möchte, es gibt genug Organisationen die auch Urlaub anbieten, bei denen die Eltern nicht anwesend sein müssen.
 
Also ich grad 18 war bin ich im Sommer auch das erste Mal daheim geblieben. Bin von Natur aus auch ne Partygröße, aber kann mich doch zusammenreißen. Meinen Freunden wär auch nicht in den Sinn gekommen "das Haus zu zerlegen". Bei mir ist es wohl bie ein paar DVD Abenden und Blumen gießen geblieben.

Auch wenn der Junge schonmal diese Probleme mit dem "Kontollierten Ausnüchtern" hatte sollten die Eltern mit ihm reden und klare Grenzen aufzeigen.
Ihn mit 18 in den gemeinsamen Urlaub zwingen geht ja gar nicht.

Und wenn sie solche Bedenken haben wird wohl auch der Alltag nicht ganz sorgenfrei sein in der Familie. Letztendlich geht es ja um die Entwicklung des Jugendlichen und seinen Perspektiven. Wenn da schon ein so großes Vertrauensvakuum ist, dann gibts wohl mehr Probleme als nur die Zeit der 2 Wochen Urlaub.

@Koka: kannst ja mal berichten was der Sommer dann gebracht hat.
 
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