Endgerät mit Speed Home WiFi verbinden

oliwei

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Guten Morgen in die Runde,

ich bin sehr verzwiefelt, nach vielen Stunden in der Telekom-Hotline komme ich nicht mehr weiter.

Erstmal mein Aufbau: in meinem Wohnzimmer (Eigentumswohnung) steht ein Speedport 4, dieser versorgt die komplette Wohnung super mit WLAN (überlall 3-4 WLAN-Balken). Jetzt habe ich mir einen Raum im Haus angemietet uns als Büro umgebaut, dieser grentzt an meine Wohnung. Luftlinie zwischen Router und Schreibtisch ca. 3,5m + eine Wand. Im Büro kommen lt. Laptop 1-2 WLAN-Balken an. Eine Möglichkeit ein Kabel zu legen besteht nicht!

Zum Speedport: im Speedport habe ich bereits das 2,4Ghz namentlich vom 5Ghz Netzwerk "getrennt", der PC läuft im 5Ghz Netz.

Um die Strecke von 3,5m + Wand zu "verkürzen" habe ich im Hausgang (genau luftlinie zwischen Router und Büro) einen "Mesh-Repeater" von der Telekom geholt, das Dingens heisst Speed Home WiFi und auch gestern schon per WPS mit dem Router verbunden. Ich erhoffe mir damit, dass ich im Büro auf 3-4 WLAN-Balken zu kommen und somit auch etwas mehr Mbit Leistung für Video-Meetings zu bekommen.

Jetzt zum Problem: der Router ist mit dem Speed Home WiFi verbunden, das kann ich in den Einstellungen unter http://speedhomewifi erkennen. Jedoch ist mein PC in dieser Übersicht mit dem Router verbunden und nicht mit dem Speed Home (welcher lt. Übersicht ein 5Ghz Netzwerk erzeugt). Daher habe ich das Netzwerk nochmal von meinem PC gelöscht und mich neu per WLAN angemeldet. Er loggt sich aber immer im Router ein und nicht im Speed Home. Selbst wenn ich den PC nehme und mich weiter entferne (sogar bis ich keinen Empfang mehr zum Router habe) wechselt der PC nicht auf den Speed Home. In der Netwerk-Suche des PC´s gibt es nur ein WLAN und keine Trennung zwischen Router und Speed Home

Wie bekomme ich es hin, dass der PC die bessere Verbindung über den Speed Home nimmt und nicht stur den Router anwählt? Danke für Eure Hilfe. LG
 
Im Zweifelsfalle solltest du dem Speed Home Wifi Repeater eine eigene SSID verpassen können. Wenn du den PC damit verbindest und das Router-WLAN löschst, hat er gar keine andere Möglichkeit mehr.


oliwei schrieb:
Jetzt zum Problem: der Router ist mit dem Speed Home WiFi verbunden, das kann ich in den Einstellungen unter http://speedhomewifi erkennen. Jedoch ist mein PC in dieser Übersicht mit dem Router verbunden und nicht mit dem Speed Home
Da nicht jeder einen Speedport 4 nebst Speed Home Wifi sein eigen nennt, wäre es nett, wenn du bei solchen "Ansichten" einen Screenshot machst. Ich habe nämlich keinen blassen Schimmer was da wo und wie zu sehen sein sollte. Zwar habe ich einen Speedport (Smart 3), aber mein WLAN läuft ausschließlich über Unifi von Ubiquiti.
 
Sorry, anbei der Screenshot: man sieht, dass die Verbindung zwischen Router und Speedhome steht, jedoch sind 2 Geräte (PC+ Smartphone) mit dem 3,5m entfernten Router verbunden und nicht mit dem 1,5m entfernten Speed Home.

Gegenfrage zu der eingen SSID für den Speed Home: was macht es für einen Sinn das zu tun? Der Speed Home soll doch das WLAN "verlängern" und nicht ein eigenes aufbauen? Sonst muss ich, wenn ich mich in der Wohnung bewege, immer von WLAN zu WLAN "springen"... Bahnhof
 

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oliwei schrieb:
Zum Speedport: im Speedport habe ich bereits das 2,4Ghz namentlich vom 5Ghz Netzwerk "getrennt", der PC läuft im 5Ghz Netz.
Das sollte man im übrigen nur machen, wenn man gute Gründe dafür hat. Normalerweise wählt ein Endgerät selbst den besten Zugang und ein moderner Repeater beherrscht "Crossband Repeating", was den Verlust von 50% der Bandbreite an klassischen Repeatern umgeht. Wenn du die SSIDs aber namentlich trennst, sind es de facto zwei verschiedene WLANs und ein dynamischer Wechsel ist in der Form nicht mehr möglich.

Außerdem solltest du die "1-2 Balken" nicht über- oder unterbewerten. Das ist eine banale Anzeige der Signalstärke, gewissermaßen die Lautstärke, wenn du es so willst. Über die Geschwindigkeit sagt das jedoch rein gar nichts aus. Wifi 5 (WLAN ac / 5 GHz) wird beispielsweise durch Wände stärker gedämpft, hat aber eine deutlich höhere Modulation, ist also schneller. Ein 5 GHz-Signal mit "2 Balken" kann daher deutlich schneller sein als ein 2,4 GHz-Signal (WLAN n) mit "4 Balken".

Belastbare Werte bekommst du daher nur bei einem Speedtest. Idealerweise macht man diesen rein netzwerkintern (zB von PC via WLAN zu einem anderen PC direkt per LAN am Router). Zur Not tut's auch ein Speedtest im Internet, wenn es einem nur um die Internetverbindung geht.
 
Hi,

"verlängern" tut so ein Gerät nie irgendwas. Der baut ohnehin ein eigenes WLAN auf übergibt die Daten dann an das "ursprüngliche" WLAN. Aber in dem Fall eben mit der selben SSID. Womit du der Laune des Clients ausgeliefert bist, womit er sich verbindet. Gibst du dem Gerät eine eigene SSID kannst du dich dediziert mit dem verbinden.

Ich hoffe, das war so ein wenig verständlich umschrieben

VG,
Mad
 
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oliwei schrieb:
Sonst muss ich, wenn ich mich in der Wohnung bewege, immer von WLAN zu WLAN "springen"... Bahnhof
Ursprünglich ging es einzig und allein um den PC, mit dem man ja eher selten durch die Wohnung latscht. Und ich denke darauf sollte doch auch der Fokus liegen, oder? Von Problemen am Smartphone hast du nämlich nichts geschrieben und dem Smartphone reicht für das bischen WhatsApp und Co sicherlich auch die Direktverbindung zum Router, wenn's denn so ist.
 
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Raijin schrieb:
Das sollte man im übrigen nur machen, wenn man gute Gründe dafür hat. Normalerweise wählt ein Endgerät selbst den besten Zugang und ein moderner Repeater beherrscht "Crossband Repeating", was den Verlust von 50% der Bandbreite an klassischen Repeatern umgeht. Wenn du die SSIDs aber namentlich trennst, sind es de facto zwei verschiedene WLANs und ein dynamischer Wechsel ist in der Form nicht mehr möglich.
Hi, der gute Grund war der, dass über 2,4 bei mir am PC nur 14Mbit angekommen sind (gebucht 100Mbit, am Router kommen +-106Mbit an) und der Telekom-Techniker gemeint hat, dass der neue Speedport 4 eine Drosselung beim 2,4er-Sender hat und daher NIEMALS die vollen 100Mbit wiedergeben wird. Daher haben wir zusammen die beiden Netze namentlich getrennt, ich habe mich dann mit dem 5er verbunden und schwupps kamen auf dem PC 89,xxMbit an (selber Standort bei dem Test, ca 1m vom Router entfernt) Daher laufen seither bei mir im 5er nur mein Arbeits-PC und die PS4, alles andere läuft im 2,4er um (mit den Worten des Telekom-Technikers gesagt) das 5er Netz freizuhalten....
Ergänzung ()

Raijin schrieb:
Ursprünglich ging es einzig und allein um den PC, mit dem man ja eher selten durch die Wohnung latscht. Und ich denke darauf sollte doch auch der Fokus liegen, oder? Von Problemen am Smartphone hast du nämlich nichts geschrieben und dem Smartphone reicht für das bischen WhatsApp und Co sicherlich auch die Direktverbindung zum Router, wenn's denn so ist.
Madman1209 schrieb:
Hi,

"verlängern" tut so ein Gerät nie irgendwas. Der baut ohnehin ein eigenes WLAN auf übergibt die Daten dann an das "ursprüngliche" WLAN. Aber in dem Fall eben mit der selben SSID. Womit du der Laune des Clients ausgeliefert bist, womit er sich verbindet. Gibst du dem Gerät eine eigene SSID kannst du dich dediziert mit dem verbinden.

Ich hoffe, das war so ein wenig verständlich umschrieben

VG,
Mad

1. Der PC ist ein Laptop, du hast aber Recht: Es soll im Büro etwas "mehr" Netzwerk vorhanden sein, viel rumlaufen tue ich mit dem Laptop nicht.

2. Wie kann ich dann den Speed Home selbst konfigurieren? Immer wenn ich auf die Seite vom Speed Home gehe (http://speedhomewifi) leitet er mir auf den Speedport um. Wo ich beim Speedport den Netzwerk-Namen ändere (um zu trennen) weiss ich, dort wird der Speed Home allerdings nicht aufgeführt. PS: Der Speed Home hat keine eigenen Zugangsdaten wie etwa ein Passwort
 
Hast du mal ganz stumpf probiert, den Repeater im Büro einzustecken? Vielleicht hält er ja die 5G Mesh Verbindung oben (bessere Antenne oder whatever) und kann den PC dann mit vollem Signal anbinden?
 
oliwei schrieb:
selber Standort bei dem Test, ca 1m vom Router entfernt
Und warum legt man auf die Entferngung von 1m nicht einfach ein Kabel und hat dann die volle Geschwindigkeit?
Gleiches gilt für die Verbindung in das Arbeitszimmer. Bei 3,5m und einer Wand lässt sich in 98% der Fälle leicht ein Loch bohren und ein Kabel durch ziehen.

oliwei schrieb:
der Telekom-Techniker gemeint hat, dass der neue Speedport 4 eine Drosselung beim 2,4er-Sender hat und daher NIEMALS die vollen 100Mbit wiedergeben wird
Da wollte dich der Techniker wohl ein wenig auf den Arm nehmen oder kennt sich nicht aus. Der Speedport Smart 4 kann bis zu 1.200 Mbit/s bei 2,4 GHz liefern. Siehe hier.
 
acidarchangel schrieb:
Und warum legt man auf die Entferngung von 1m nicht einfach ein Kabel und hat dann die volle Geschwindigkeit?
Gleiches gilt für die Verbindung in das Arbeitszimmer. Bei 3,5m und einer Wand lässt sich in 98% der Fälle leicht ein Loch bohren und ein Kabel durch ziehen.


Da wollte dich der Techniker wohl ein wenig auf den Arm nehmen oder kennt sich nicht aus. Der Speedport Smart 4 kann bis zu 1.200 Mbit/s bei 2,4 GHz liefern. Siehe hier.
1. Das mit dem 1m Abstand war nur ein Test. Ein Loch bohren ist nicht möglich weil mir das angemietete Zimmer welches jetzt das Büro ist nicht gehört und ich das daher nicht darf. Es ist kein Eigenheim sondern eine Eigentumswohnung mit 12. Parteien...

2. Dann verstehe ich nicht warum der PC im 2,4er deutlich schlechter läuft, zudem habe ich mit www.breitbandmessung.de (ist soweit ich weiss von der Bundesregierung) einen Test gemacht und da kamen beim 2,4er wirklich nur 14,xxMbit an und 2min später im 5er die besagten 89,xx
 
Keine Ahnung von welcher "Drosselung" der Techniker da geredet hat. Von sowas habe ich noch nie gehört. Die Bedienungsanleitung spricht von bis zu 800 Mbit/s mit 802.11n. Konkretere Daten finde ich aus dem Stegreif nicht. Zwar sind das Bruttowerte, aber dennoch sollte das mehr als genug sein. Bei dem Test lag vermutlich etwas anderes im Argen, zB Störungen von anderen WLANs auf demselben Kanal, o.ä. Erste Maßnahme wäre daher ein Kanalwechsel gewesen und darüber hinaus natürlich noch ein unabhängiger Test mit einem zweiten Gerät.

Wenn der Laptop sich bei identischer SSID trotzdem immer mit 2,4 GHz verbunden hat, sollte man mal die Einstellungen des Treibers überprüfen. Dort gibt es nicht selten eine Option, die da heißt "5 GHz bevorzugen" und dann wählt der Laptop auch bei identischer SSID die schnellere 5 GHz Verbindung.

So oder so kann sich die Situation aber über die Entfernung ändern. 2,4 GHz hat eine höhere Reichweite und so kommt es in bestimmten Konstellationen dazu, dass 5 GHz in unmittelbarer Nähe zwar deutlich schneller ist, aber schon nach einer Wand langsamer wird, weil das Signal stärker gedämpft wird.

Naja, aber letztendlich ist es dein Bier was du tust. Mit den getrennten SSIDs nimmst du dem Repeater einen Teil seiner Möglichkeiten (Crossband Repeating) und das kann eben auch Probleme nach sich ziehen. Du hast gefragt, du hast Antworten erhalten. Was du daraus machst, musst du selbst entscheiden.




@acidarchangel : Das ist Wifi 6, also 802.11ax. Wenn das Endgerät kein Wifi 6 unterstützt, läuft die 2,4 GHz Verbindung nur auf Wifi 4 (802.11n) Niveau. Sollte dennoch ausreichend schnell sein.
 
Zu 1.: Ich wohne in einer Mietwohnung und habe auch Löcher gebohrt und Kabel verlegt (in früheren Wohnungen auch schon). Nach Auszug wieder zugespachtelt und gut ist.

Zu 2.: Evtl. zu viele anderen WLAN im 2,4GHz Netz in der Umgebung oder andere Störeinflüsse auf dem 2,4GHz Band.

@Raijin: Ok, danke. Das konnte ich aus der von mir geposteten Seite so nicht entnehmen. Aber wie du schon schreibst, sollte 802.11n immer noch ausreichend sein für 100 MBit/s. Es sei denn Punkt 2 oben trifft zu ;)
 
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Ich denke das Problem mit dem Bohrloch rührt daher, dass es wohnungsübergreifend ist. Man darf natürlich innerhalb der eigenen Wohnung Löcher für Kabel bohren, insbesondere wenn man Eigentümer ist wie der TE. Zum Nachbarn rüberbohren ist aber eine andere Geschichte. Einerseits kann der Nachbar / Eigentümer des angemieteten Zimmers das untersagen und unter Umständen ist das sogar Gemeinschaftseigentum und bedarf somit einer Entscheidung auf der Eigentümerversammlung.

Dass im vorliegenden Fall kein Loch gebohrt werden kann, ist daher durchaus nachvollziehbar. Ob man das trotzdem explizit abklären könnte, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
 
Ich würde euch nochmal um etwas bitten, und zwar: Könnt Ihr mal die folgenden "Thesen" und Aussagen der Telekom mit ja/nein auf Richtigkeit beantworten? Leider bin ich im Thema Netzwerk nicht so fit. Danke
1. Kabel ist immer besser/stabiler als WLAN
2. 5Ghz ist immer besser/stabiler als 2,4Ghz
3. Mehr WLAN-Empfang-Balken ist immer besser und hat eine höhere Geschwindigkeit
4. Ein WLAN-(Mesh)-Repeater erweitert das Netzwerk und erhöht im "Grenzbereich" (kaum noch Empfang) die Geschwindigkeit
Ergänzung ()

acidarchangel schrieb:
Zu 1.: Ich wohne in einer Mietwohnung und habe auch Löcher gebohrt und Kabel verlegt (in früheren Wohnungen auch schon). Nach Auszug wieder zugespachtelt und gut ist.

Zu 2.: Evtl. zu viele anderen WLAN im 2,4GHz Netz in der Umgebung oder andere Störeinflüsse auf dem 2,4GHz Band.
1. Ich bohre aber nicht von meiner Wohnung in das Gemeinschaftseigentum ein Loch. Zudem lege ich kein Kabel vom Router im Wohnzimmer durch den Flur, in´s Bad und dann dort durch die Wand in das Büro. Selbst wenn mir der weitere Raum gehören würde wäre das Kabel die absolut letzte Idee da Stolperfalle/schlicht unschön!

2. Es sind im Umkreis (Suche mittels PC/Smartphone) 5 andere Netzwerke vorhanden
 
Hi,

1. Kabel ist immer das Beste
2. 5GHz hat höhere Leistung und Durchsatz, aber niedrigere Reichweite
3. Klar ist besserer Empfang besser...
4. Repeater meide ich wie der Teufel das Weihwasser. Will man ein WLAN erweitern legt man ein Kabel und installiert einen Access Point. Man kann mit einem Repeater das WLAN "erweitern", oft und je nach Gerät ist das aber mit anderen Abstrichen (Durchsatz, Stabilität etc) verbunden

VG,
Mad
 
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Hast du schon mal einen Speedtest im Büro gemacht? Könnten ja auch mit nur 2 Balken die vollen 100 Mbit ankommen. Ich würde mal noch die folgenden Szenarien testen: Speedhome Wifi mit dem Router über LAN verbinden, dann WLAN rüber ins Büro. Oder Speedhome ins Büro stellen und dann mit LAN an den Laptop anschließen. Beides würde die Funkstrecke minimieren
 
Vielen Dank für die Antwort(en).

Jetzt meine letzte Frage bezogen auf die obrigen Antworten: es kommen vom Router 1-2 Balken Empfang an, die Verbindung zwischen PC und Router bricht nicht ab wg. "Empfang schlecht" und es kommen lt. Bandbreitenmessung 48Mbit an. Soll ich mir nicht einfach diesen ganzen Zirkus sparen, nur um etwas "mehr" Empfang zu haben (der lt. meiner alten Meinung nach ja auch "mehr Internet" bereitstellen würde...
Ergänzung ()

ni_ki01 schrieb:
Hast du schon mal einen Speedtest im Büro gemacht? Könnten ja auch mit nur 2 Balken die vollen 100 Mbit ankommen. Ich würde mal noch die folgenden Szenarien testen: Speedhome Wifi mit dem Router über LAN verbinden, dann WLAN rüber ins Büro. Oder Speedhome ins Büro stellen und dann mit LAN an den Laptop anschließen. Beides würde die Funkstrecke minimieren
Im Büro kommen beim Speedtest mit meinem Arbeits-PC 48Mbit an, mit meinem privaten Gaming-Laptop 54Mbit...

Der Speedhome verbindet sich im Büro nicht mit dem WLAN, die Blinklichter sagen lt. Anleitung "Netzwerk wird nicht gefunden bzw. zu schwach". Ich denke dem Speedhome ist die Verbindung im Büro schon zu schlecht... Diese Idee hatte ich gestern auch schon...
 
3. Nein. Die Balken sind nur eine pauschale Anzeige, die nur theoretischen Wert hat.

Balken sind Balken und was sie ganz konkret darstellen weiß nur der Hersteller. In der Regel ist es die Signalstärke, also wie laut das WLAN noch ankommt. Lauter = mehr Balken ist theoretisch besser, in der Praxis kommt es aber darauf an.

Wie ich oben schon schrieb kann ein WLAN mit 2 Balken auf 5 GHz (Wifi 5 / WLAN ac) schneller sein als ein WLAN mit 4 Balken auf 2,4 GHz (Wifi 4 / WLAN n). Aber was zeigt ein Repeater mit 2,4 und 5 GHz nu an? Die 2,4er Balken oder die 5er Balken? Ein Stück weiter weg hat das 5er WLAN dann aber nur noch 1 Balken und das 2,4er WLAN hat noch 2 und plötzlich ist das 2,4er schneller, weil es eine höhere Reichweite hat und das 5er schon im Grenzbereich funkt.

Die Balken sind maximal ein grober Richtwert, den man zB bei der Auswahl des Aufstellorts betrachten kann. 1-2 Balken = potentiell schlecht, 3 Balken = vermutlich ok, 4-5 Balken = mit Glück full speed.

Du kommst niemals nie nich drumherum, die Geschwindigkeit tatsächlich zu messen. So wie man die Geschwindigkeit des Autos dem Tacho entnimmt und nicht dem Wind, der bläst, wenn man das Fenster öffnet. Sonst könnte man denken, dass ein Auto, das während eines Sturms parkt mit 100 km/h unterwegs ist...........
Gut, bei einem Tornado könnte das sogar passieren :p


WLAN ist wie du vielleicht gemerkt hast deutlich komplexer als es den Anschein macht und die Werbung es dem Kunden vorgaukelt. Von "Plug'n'Play" ist da die Rede, aber von der Auswahl des Aufstellorts, der Ausrichtung der Antennen, der Signalstärke, der Modulation (Signal"geschwindigkeit"), den Frequenzen, Crossband Repeating, Kanäle, usw. wird nie ein Wort gesprochen. Wenn, dann fällt nur das Buzzword des Marketing "Mesh", das auf magische Art und Weise immer und überall und alle Probleme der Menschheit löst, inkl. Hungersnöte in Afrika...
 
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@Raijin vielen Dank.

Weil ich der Telekom vorhin eine schlechte Bewertung gegeben habe hat sich vor ein paar min jemand per Telefon gemeldet, wieder ein Techniker. Ich habe ihm erklärt das ich mit meinem Kumpel der Systemadmin ist (gemeint seid Ihr, ich sage ungern "habe ich im Forum erfahren", das wird dann eh meist als Quatsch abgestempelt :D) gesprochen habe und er/ihr gesagt hat:
-dass man 2,4 und 5 nicht trennen soll... Sieht der Techniker anders, 2,4 wäre alter Mist.
-dass der Router bei 2,4 nicht gedrosselt sein darf. Er ist felsenfest überzeugt, dass der Router bei 2,4 nur 16Mbit durchlässt und daher eben 5Ghz besser kommt
-ein NEUSTART (gestern Nachmittag und heute Morgen bereits gemacht) alle meine Probleme löst...

Wisst Ihr was, ich gehe jetzt in den Keller und erhänge mich mit meinem WLAN-Kabel... Ach halt, habe da unten ja keinen Empfang... :mad:
 
Hi und (erstmal) willkommen im Forum...

Evtl. kann ja eine Suche nach den WLAN-Versorgungsbereichen mittels Signalstärkemessung bzw. sog. HeatMapping-Software (bspw. SolarWinds o. HeatMapper) helfen, um eine bestmögliche Positionierung für den SpeedHome zu finden.

Btw.:
Leider gibt's immer überall Menschen, die ihre Meinung für exklusiv global gültig halten. 🤷‍♂️​
 
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