News Enterprise-SSD mit 400 GB und 510 MB/s von Toshiba

Parwez

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Toshiba hat ein neues Solid State Drive für den Enterprise-Markt vorgestellt, das wohl auch dem einen oder anderen Endkunden gefallen dürfte. Aufgrund der Ausstattung dürften die 2,5-Zoll-Laufwerke mit der Bezeichnung „eSSD MKxx01GRZB“ und Kapazitäten von bis zu 400 GB aber das Budget der allermeisten sprengen.

Zur News: Enterprise-SSD mit 400 GB und 510 MB/s von Toshiba
 
Die Frage ist nur: 2000€ (für 400GB) oder doch mehr ;)
 
Limitiert da nicht bei normalsterblichen Rechnern etwas? 500MB/s wollen erst mal transferiert werden durch alle potentiellen Nadelöhre. :)
 
SLC klingt schonmal "teuer" :rolleyes:

@Pickebuh:

750MB/s um genau zu sein :D
 
@tropenshorty:

In 10 Jahren? Bereits Ende 2012 werden wir über die Transferrate lachen :p
 
Zwirbelkatz schrieb:
Limitiert da nicht bei normalsterblichen Rechnern etwas? 500MB/s wollen erst mal transferiert werden durch alle potentiellen Nadelöhre. :)

Es ist ja auch keine "normalsterbliche" SSD sondern etwas für Enterpriselösungen.

eSLC dürfte übrigens, wenn es sich um die gleiche Nomenklatur wie bei Micron handelt, um SLC mit noch höherer Lebensdauer handeln (analog zu eMLC) :
http://www.youtube.com/user/MicronTechnology#p/u/27/NiV8ATBoqXI
 
400gb mit slc. Respekt. Man kann nur hoffen, dass die Preisentwicklung so weitergeht.
 
alter Kreisverwalter, jetzt geht aber ordentich vorran in der Größe bei den SSDs...wenn dann die reise noch halbwegs moderat werden, dann schlage ich auch zu :)
 
tropenshorty schrieb:
Ups. Da hat sich eine Null irgendwie reingeschlichen :p

Meinte in einem Jahr.
Wenn man sich mal ansieht was SSDs Ende 2009 konnten und was sie heute können.

Dann sieht man das sich echt wenig verändert hat. Außer dem Preis.

Indilinx Barefoot können noch ganz gut mit SF 1200 und Marvel mithalten.
Merkliche Unterschiede sind es bestimmt immernoch nicht.
 
Für wenn oder was sind solche SSD's gedacht? Doch nicht für den Ottonormalverbaucher, der weiß ja nicht mal den unterschied zwischen SSD und HDD (Menschen die den Unterschied kennen zähle ich nicht dazu :) ). Die wäre doch eher was für einen Server, falls die sowas nicht schon lange Standartmäßig drinnen haben. Da kommt mir die Frage doch gleich auf was in Servern denn so drinnen steckt?
Und selbst wenn wir in einem Jahr über die Transferraten schmunzeln können, wer braucht sowas schon? Meiner Meinung braucht man eine SSD nur für das Betriebssystem, also kapazität von ca. 60-120GB. Da sollte es noch ein bisschen günstiger werden.
 
@manniefresh:

Früher oder später wird Flashspeicher (oder andere Techniken wie bspw. die Speicherung mittels Holografie) den Magnetspeicher komplett ersetzt haben! Wobei "ersetzen" eigentlich nicht zutrifft, da die Funktion nicht dieselbe bleibt.
 
Ich frag mich wann denn Sandforce mit den neuen SF 2000 kommt. Die sollen ja auch 500mb/s schaffen. Wobei die Conumerversion beschnitten wird nur wieviel würd mich interessieren.
 
Hauptsache Fortschritt, egal wie Teuer die werden, es wird Käufer geben.

Die Preise werden die richtig große Masse erst erreichen wenn in den nächsten 1-2 Jahren neue Fabriken in Produktion gehen, verallendingen weil die Nachfrage Theoretisch da ist, verallendingen wenn man am Preis drehen kann.

Allerdings sollten die Firmen aufpassen das sie nicht wie bei DDR2/3 in eine absolute überproduktion rennen ...
 
manniefresh schrieb:
Für wenn oder was sind solche SSD's gedacht? Doch nicht für den Ottonormalverbaucher, der weiß ja nicht mal den unterschied zwischen SSD und HDD (Menschen die den Unterschied kennen zähle ich nicht dazu :) ). Die wäre doch eher was für einen Server, falls die sowas nicht schon lange Standartmäßig drinnen haben. Da kommt mir die Frage doch gleich auf was in Servern denn so drinnen steckt?
Und selbst wenn wir in einem Jahr über die Transferraten schmunzeln können, wer braucht sowas schon? Meiner Meinung braucht man eine SSD nur für das Betriebssystem, also kapazität von ca. 60-120GB. Da sollte es noch ein bisschen günstiger werden.


Geht ja aus dem Artikel hervor, dass die in erster Linie für den Enterprise-Bereich gedacht sind. Und nein, SSDs sind da noch lange nicht flächendeckend etabliert, was durchaus seine Gründe hat. Da wären zunächst einmal die höher Kosten im Vergleich zu herkömlichen SAS-Laufwerken, und dann wären da eben noch die relativ schlechten MTBF-Werte zu nennen.

Was die Kosten angeht, so muss man sagen, dass man ja einerseits nicht 2 oder 3 "Platten" verbaut, sondern gleich mal ein paar Hundert, wenn man an Rechenzentren denkt. Auf der anderen Seite sind SSDs immens Energieeffizient im Vergleich zu HDDs, und da spart man gleich 2x: Einmal direkt bei den Energiekosten, und dann nocheinmal kräftig bei der Kühlungder Speichercluster. Einen 08/15-User mag das auf den ersten Blick überraschen, aber ein wesentlich Teil der Energie in so einem Speichercluster geht für die Kühlung der Hardware drauf.
Beim Verbau von SSDs kann ma dieser wesentlich kleiner dimensionieren, womit man über die gesamte Betriebszeit gesehen ordentlich sparen kann, wenn sie dementsprechend lange verlässlich halten. Das war bislang eher nicht der Fall.

Man muss auch sagen, dass sich die Server-HDDs ja nicht direkt mit den Consumer-HDDs vergleichen lassen. Durch die wesentlich höheren Drehzahlen sind sie wesentlich flotter, im Vergleich zu SSDs aber halt immer noch langsam, aber in erster Linie hinsichtlich der Zugriffszeit. So wirklich Sinn haben die Dinger also vor allem für Datenbanken, die wo es um die möglichst schneller Abfrage kleinster Informationen geht, zB Buchungszeilen.
 
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