LiniXXus
Commodore
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Diesen Beitrag hatte ich ursprünglich in einem anderen Thema mit verfasst. Aber im Nachhinein ist es auch keine schlechte Idee, meine Erfahrungen hier zu teilen. Falls Fragen offen sind, gehe ich gerne noch zusätzlich mit ein.
Auf der OVP steht nichts von der GS Version mit dabei, was ich mir bestellt habe. Aber auf dem seitliche Etikett wird die Grafikkarte als GS gelistet.

Meine Grafikkarte sollte aber bezüglich meiner Wasserkühlung mit einem Wasserblock umgebaut werden. Hierbei ist aber mitzuberücksichtigen, dass die Herstellergarantie (falls es sowas gibt), erlöschen wird! Werde aber nicht groß darauf als Test einsteigen, sondern erläutere nur kurz, wie meine Eindrücke nach dem Einbauen so gewesen sind.
Auf der Grafikkarte befindet sich auch ein Siegel, was für einen Umbau zwangsläufig beschädigt wird.

Das gilt, auch wenn irgendwann WLP und Pads ausgetauscht werden sollen.
Die Backplate hat keine kühlende Funktion und zwischen Backplate und dem PCB sind keine Pads vorhanden. Die Backplate scheint aber aus Aluminium gefertigt zu sein. Bin mir aber nicht 100 % sicher.

Mit dem Umbau hat alles mit meiner neuen RTX 5080 Phönix (GS) gut geklappt. Muss aber sagen, die Grafikkarte ist auch bereits mit dem Luftkühler sehr gut gewesen. Denn mit offenem Gehäuse habe ich in Furmark 70 °C erreicht und in Games um die 60 °C. Mit dem Wasserkühler jetzt im Schnitt nur noch um die 40 °C +/-. Kein Spulenfiepen und die Lüfter sind sehr angenehm vom Geräuschpegel und empfand ich nicht als laut.
Zudem besitzt es auch ein Dual-Bios, mit einem Performanz und Silent Modus.
Hierzu gibt es einen Schalter, der im Werkszustand auf P steht.

Dieselbe Grafikkarte habe ich nochmal im Rechner meiner Tochter verbaut und konnte dieselben Eigenschaften erkennen. Die Lüfter haben auch kein Klackern oder sonstige Nebengeräusche, was manchmal auch aufkommen soll. Denke, die Fälle davon, was ich im Internet gesehen habe, werden eher nur Einzelfälle gewesen sein.
Bei meiner Grafikkarte handelt es sich um die GS Version, was bis zu 2880 MHz erreicht und die meiner Tochter, ist keine GS und erreicht um die 2700 MHz +/-. Die Grafikkarte meiner Tochter wird aber nicht mit einem Wasserkühler umgebaut. Sie ist auch mit ihrer luftgekühlten Grafikkarte sehr zufrieden und auch sehr glücklich. Die GS Version besitzt einen selektierten GPU-Chip und erreicht eine etwas höhere Taktrate.
Mit einem Wasserkühler umzubauen war, daher bei mir eher ein haben wollen und kein haben müssen. 😍
Provisorischer Versuchsaufbau, um die Grafikkarte vor dem Umbau mit einem Wasserkühler vortesten zu können. Es ist auch ein fetter Luftkühler verbaut.
Die Grafikkarte erreicht auch in BF6 eine geringere Leistungsaufnahme, als meine vorherige RTX 3080.
Denn meine RTX 3080 hat sich um die 320 Watt im selben Spiel gegönnt.

Die Grafikkarte ist auch für 360 Watt ausgelegt und laut CPU-Z lässt sich das Powerlimit noch auf 380 Watt erhöhen.
In meinem System und im Rechner meiner Tochter ist jeweils ein Netzteil mit 850 Watt verbaut, was hierzu vollkommen ausreicht. Laut Produktbeschreibung zur Grafikkarte soll auch mindestens ein Netzteil mit 850 Watt verbaut sein.
Der Stromstecker ist ca. 2 cm weiter nach innen versetzt, damit bis zu einer Gehäuseglasscheibe mehr Platz übrig bleibt. Das fand ich auch besonders gut, da ich mir bezüglich des Stromanschlusses im Gehäuse meiner Tochter etwa Sorgen machte. Die Sorge war aber unbegründet und es hat alles gut gepasst.

Bei meiner Tochter, ihrem Rechner habe ich das beiliegende Stromkabel (12VHPWR) des Netzteils verwendet. In meinem Fall mit meiner custom Wakü habe ich mir ein schönes Kabel als Verlängerung dazu gekauft.

Das passt aber nur nach dem Umbau mit dem Wasserkühler. Davor passt dieser abgewinkelter Kabelstecker nicht, weil der Luftkühler unten zu weit nach vorne übersteht. Diese Verlängerung steckt intern bei mir auch auf einem 12VHPWR Kabel, was zum Netzteil geht.
Mit dem originalen Luftkühler würde daher solch eine Kabelverlängerung nur mit der anderen Ausführung passen, wo der Winkelstecker nach oben über die Backplate verläuft. Dieses Kabel gibt es in beide Ausführungen zu kaufen.
Zu berücksichtigen ist jedoch das mit einer zusätzlichen Steckverbindung im Kabelstrang sich das Risiko einer Fehlfunktion oder Beschädigung erhöht. In meinem Fall gehe ich aus optischen Gründen dieses Risiko bewusst ein.
Bisher funktioniert bei mir aber mit dieser zusätzlichen Kabelverlängerung alles sehr gut und problemlos
Anmerkung: In diesem Thema geht es aber um Erfahrungen mit der Gainward GeForce RTX 5080 Phoenix als GS und auch ohne GS im Originalzustand. Bezüglich meines Umbaues sind halt noch Eigenschaften ersichtlich, die ohne die Grafikkarte hierzu zu zerlegen nicht immer ersichtlich sind. Zudem gibt es noch Hintergrundinformationen, falls jemand diese Grafikkarte auch mit einem Wasserkühler umbauen möchte.
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