Erfahrungen mit Toshiba Enterprise HDDs (vs WD & Seagate)?

Heißt? SMR?
 
Nein, kein SMR, aber lauter und wärmer als die heliumgefüllten Platten, welche es bei der Elements erst sicher ab 12 TB gibt. Bei der MyBook evtl. schon ab 10 TB. Da bin ich nicht mehr so im Bilde. 10 TB Helium dürftest du bei der Seagate Expansion Desktop sicher bekommen. Darunter wieder SMR :(
 
Ah ok, dann kann man ja gleich nackte Platten kaufen. Der Preisunterschied ist ja nicht mehr so groß
 
Hängt davon ab, welche Platten man zum Vergleich her nimmt. In den WDs sind ja Hitachi Ultrastars in verschiedenen Ausprägungen verbaut. In den großen Seagates hast zur Zeit du sehr gute Chancen eine Exos X16 zu erwischen. Aber das wurde hier schon genug breitgetreten ;)
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In den MyBook DUOs finden sich bekanntermaßen richtige RED Laufwerke.
 
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Die Mybook ist ca. 10-20 € günstiger als die Toshiba und hat nur 3 Jahre Garantie.

Ich überlege da doch lieber die Toshiba zu nehmen. (Habe sehr gute Erfahrungen mit den 2TB Platten vor Jahren gemacht).

Jetzt schaue ich mir erstmal ein paar YouTube Videos zu der Platte an um mir ein Bild der Geräuschkulisse zu machen
 
JeanLuc Bizarre schrieb:
Ich hatte mir letzte Woche 2x "WD MyBook" mit 8TB bestellt, aber dort scheinen die Platten gewechselt zu haben. Es sind nicht mehr die EZAZ sondern die EDAZ verbaut. Und die werden heftig warm. Ich habe beim einfachem Schreiben eines 3TB-Containers 64°C erreicht --> zuviel für zukünftige Käfighaltung.
Wollte mich schon immer mal selbst zitieren :-)
meeven schrieb:
Wenn ich wüsste was in der MyBook Passport 8TB verbaut ist. Die würde ich ausschlachten
Edit: meinst du jetzt eigentlich MyPassport oder MyBook?
 
Hat sich erledigt, der Preisunterschied ist so klein.
Da lohnt es sich nicht mehr. Dann lieber die Platten mit der längeren Garantie von Toshiba 😉
 
Die 8 TB Toshiba ist ja auch wieder luftgefüllt :( Also auch wärmer und lauter. Helium scheints da auch erst ab 12 TB zu geben. Und Garantie wohl nur über Händler.
 
Öh...
Ne dann lass ich es lieber. Dann warte ich hat die 2-3 Jahre bis die Preise nach dem Minin Boom hoffentlich wieder runter gehen ☹️
 
Relict schrieb:
Kein Hersteller kann sich hohen Produktionsausschuss leisten. Weder Intel noch Seagate/WD.
Wenn Deine Vermutung stimmen sollte, bekämst Du doch erstrecht den "Ausschuss" auch als freie Einzelplatte angedreht, sofern du kein Premium-AAA-OEM-Superduper-Großkunde bist.
Nein. Den Herstellern geht es auch nicht wirklich darum, ob sie Grußkunden lieber haben oder dass sie die Endkunden nervig fänden und denen daher einen reindrücken wollen. Die denken rein marktwirtschaftlich.

Hypothetisches Beispiel: Eine Platte wird in den Abnahmetests als eine Ecke zu laut festgestellt, kommt deswegen also nicht als A-Ware in der offiziellen Reihe infrage (also z.B. für Großkunden). Zwar würden sich viele Großkunden wie z.B. Rechenzenten, Cloud Provider etc. an dem etwas lauteren Geräusch gar nicht stören. Aber die erhöhte Lautstärke ist ja ein Symptom, welches einen Grund hat. Das kann z.B. an einer minimal erhöhten Unwucht z.B. eines Platters liegen, die Schwingungen im Gehäuse und damit Lautstärke erzeugt. Solche Platten dürften allein schon rein statistisch eine (etwas, aber ggf. signifikant) geringere Lebenserwartung haben bedingt durch die permanent höheren Mikrovibrationen.

Da wäre also die Frage, wohin am besten mit so einer Platte (bzw. mit den Paletten voll mit solchen und ähnlichen Platten).

Nach Deiner Logik würde der Hersteller die z.B. eher über eine Endkunden-Markenschiene rausgeben, also etwa als NAS-Platte. Nun weiß der Hersteller aber, dass der größte Teil der Käufer solcher Platten die nun mal in einem NAS einsetzt (denn dafür werden sie beworben) und die i.d.R. 24/7 betrieben werden. Bei den betreffenden Platten wäre also durch den Dauerbetrieb und die ständigen Mikrovibrationen das Risiko gesteigert, dass die noch während der offiziellen Garantiezeit kaputt gehen und reklamiert werden und dadurch auf Kosten des Herstellers ersetzt werden müssen.

Ich halte es aus Sicht des Herstellers für deutlich wirtschaftlicher so eine Platte eben genau deswegen in einer externen Platte zu verkaufen, da die Hersteller A) wissen, dass der Großteil der Käuferschaft die nicht 24/7 betreibt sondern oft sporadisch alle paar Wochen anschließt, um Daten von Kameras etc. drauf zu schieben. Durch die geringeren Einsatzzeiten sinkt die zu erwartende Defektrate innerhalb der Garantiezeit, bzw. der Anteil der Platten, die es erst nach Ende der Garantiezeit dahinrafft, wird größer. Und B) kann der Hersteller den Ausbau der enthaltenen Platten (was oft durch 24/7 Nutzung in besserem System motiviert ist) per AGB verbieten bzw. dann die Garantie ausschließen (genau das tun sie ja auch). Da fallen dann zwar potentiell wieder mehr Platten innerhalb der Garantiezeit aus, aber das kann dem Hersteller dann auch relativ egal sein.

Trotzdem spricht das aus meiner Sicht nicht dagegen, geshuckte Platten ins NAS zu stecken. Einfach da die Preisersparnis für den Endkunden deutlich spürbar ist (ich behaupte mal einfach dadurch bedingt, dass eben auch viel B-Ware hinten rausfällt, also tendentiell ein Überangebot besteht). Und da für die Endkunden, was Ausfallratren geshuckter Platten angeht, kein so deutliches Übergewicht feststellbar ist im Vergleich zu A-Platten. Unter dem Strich (also mit Ignorieren von Einzelschicksalen auf beiden Seiten) fährt man als Endkunde mit geshuckten Platten sicherlich trotzdem noch ne ganze Ecke günstiger.
 
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@Purche Sehr treffend zusammengefasst. Kleine Ergänzung noch: Teilweise wir die Firmware noch angepasst, welche die Platten zum Beispiel langsamer drehen lässt, damit unsere, um beim Beispiel zu bleiben, kleine Unwucht - die bei 7200rpm die Lebensdauer der Platte arg einschränken könnte - kaum noch Auswirkungen hat. Da die externen Platten zudem kein "garantiertes Innenleben" haben, steht es den Herstellern weitesgehend frei welche Platten sie konkret verbauen möchten. Je nachdem wo halt gerade Überkapazitäten vorhanden sind.
 
JeanLuc Bizarre schrieb:
Teilweise wird die Firmware noch angepasst, welche die Platten zum Beispiel langsamer drehen lässt,
Ich kenne das jetzt nur von WD (bei Seagate bin ich nicht so auf Stand). Aber WD drosselt bei White-Label-Platten sowie bei WD Red und Red Plus (nicht bei Red Pro) nur den Datendurchsatz auf den einer 5400er Platte per Firmware runter. Die Dinger drehen intern aber trotzdem mit 7200 Umdrehungen pro Minute. Das kann man mit Handy-Apps über das Mikrophon nachmessen, die haben einen Peak bei 120 Hz, was dem Umdrehungsgeräusch bei 7200 Sachen entspricht (bei 5400 wären es 90Hz). Ich meine, die Motoren sind auch gar nicht drosselbar, die haben nur eine feste Zielgeschwindigkeit.

Die Geschwindigkeitsdrossel bei WD lässt sich auch vorübergehend aufheben, indem man einen kurzen SMART Test lostritt. Dann werden Datenübertragungen prompt 30% schneller.
 
@Purche Wollte nur auf dein Beispiel eingehen. Mittlerweise nennen sie es häufig ja auch nur noch "5400rpm Class" ums sich ja nicht festnageln lassen zu müssen. Prinzipiell möglich ist es - auch wenn natürlich nicht so einfach wie von mir gerade beschrieben. Per Firmware eine Platte künstlich zu verkleinern um "schlechte Stellen" zu umgehen scheint ja, nach diversen reddit-posts zu urteilen auch möglich zu sein. Habe ich auch überhaupt kein Problem mit. Solang die "Resteverwertung" nicht zum Nachteil des Users wird, ist dies ja sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll.
 
meeven schrieb:
So ich hab den Threads nur etwas überflogen und folgende Schlüsse gezogen.
JeanLuc Bizarre schrieb:
@meeven Leider falsch.
Ich hatte schon einen Schock bekommen... Klar, mein ProLiant steht im Keller, aber fiepende HDDs möchte doch niemand haben. Vor allem, wenn man auf höhere Frequenzen (Töne) recht gut reagiert :D

Da es sich bei mir um ein RAID 1 handelt welches ja quasi immer "aktiv" ist, und diese Toshiba Enterprise Festplatten ja dafür ausgelegt sind, gehe ich mal das Risiko ein und ordere im Mai zwei von denen. Bei 250 Euro pro HDD, würde ich wohl sogar zu der 14 TB Variante greifen. Wenn mich die Teile nicht im Stich lasse (im Gesamtpaket), dürfte das ein gutes Verhältnis sein.

Ja, es gibt Montagsmodelle etc., aber so etwas kann überall passieren. Mir geht es eher darum, dass die Platten einfach das tun was alle anderen auch tun sollen. Funktionieren, und das am besten relativ lange, ohne besonderen Krach etc. :)
 
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Ich ärgere mich immer noch letztes Jahr nicht 4 von den 12TB MyBook für 169€ gekauft zu haben
 
Ja, dass ist so wie " ich ärgere mich, letztes Jahr nicht einen Bitcoin gekauft zu haben", denn hinterher ist man immer schlauer :D

Ich hab jetzt einfach zwei von den 14 TB HDDs bei Mindfactory bestellt, für jeweils 250 Euro pro Stk.! Wenn diese geliefert sind und eingebaut wurden, kann ich ja mal ein Feedback geben. Muss sowieso mal schauen, wie ich meine Daten am besten von A nach B schiebe, damit ich dann die HDDs die raus fliegen, leer habe :)
 
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Ich hatte damals beim Umstieg von 2TB auf 4TB einfach eine Platte raus, RAID wiederhergestellt und dann die zweite rein und wiederhergestellt.

Ging bei der DS216+ dank SHR problemlos
 
Da ich ja 2x RAID 1 in meinem ProLiant fahre, und RAID 1 eigentlich sehr human ist, sollte ich eine der HDDs auch an mein Ubuntu Notebook anschließen können und von dort schiebe ich dann einfach die Daten auf den Server. Von daher sollte es sehr problemlos sein :)

Ich versuche dann auch mal ein Feedback bezüglich der Geräusche zu geben... SMART Werte dürften für den Anfang egal sein... Die Lese / Schreibgeschwindigkeit könnte ich dann noch testen. Die dürfte dank 7.200rpm etwas höher ausfallen als bei den verbauten WD RED mit 5.400rpm... aber auch das sollte dem ganzen kein Beinbruch verschaffen.

Nachtrag: So, meine HDDs sind schon mal da... aktuell werden Daten auf dem Server von RAID zu RAID verschoben / gesichert. Sobald die HDDs frei sind, kann ich die Toshiba HDDs einbauen...
 

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@Domi83

Deine Toshiba Enterprise HDDs oder welche hast du gekauft? Berichte gerne mal (insb. bzgl. Lautstärke) :)
 
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