AVM Mesh heißt erstmal noch gar nichts. Wie
@bender_ schon geschrieben hat, definiert sich AVM Mesh zum Großteil durch eine zentralisierte Verwaltung der Einstellungen. Darüber hinaus bietet AVM noch einige Zusatzfunktionen wie 802.11k, r und v. Diese beinhalten erweiterte Metadaten bei den APs/Repeatern (zB Auslastung, etc) sowie einen optimierten Roaming-Prozess, der etwas abgekürzt wird und somit schneller und fast unterbrechungsfrei stattfindet.
Das hat aber überhaupt nichts mit Ping und Übertragungsrate zu tun. Das sind zwei Parameter, die den
Verbindungsweg betreffen, also die gesamte Kette von der Quelle zum Ziel. Entscheidend ist dabei also
wie der PC mit dem Netzwerk verbunden ist und über welche Geräte die Verbindung bis zum Router läuft. Dahinter hat man keinen Einfluss mehr, da liegt der Provider und das Internet.
Fritzbox --LAN-- PC <= Gut
Fritzbox ((WLAN)) PC <= OK
Fritzbox --LAN-- FritzRepeater ((WLAN)) PC <= OK
Fritzbox ((WLAN)) FritzRepeater ((WLAN)) PC <== schlecht
Gut/OK/schlecht sollen hier nur eine einordnende Abstufung sein. Auch ein Repeater kann eine gute Verbindung bieten, aber das Fehlerpotential ist relativ hoch, weil es 2x WLAN gibt. Die Auswirkungen können sowohl die Übertragungsrate als auch den Ping beeinträchtigen. Ob das FritzNetzwerk nu mit oder ohne FritzMesh eingerichtet wurde, spielt keine Rolle.
Bei einer reinen LAN-Verbindung sollte der Ping vom PC zum Router bei <1ms liegen.
Bei einer einfachen WLAN-Verbindung (die beiden OKs) liegt der Ping in etwa bei <5ms
Bei einer mehrfachen WLAN-Verbindung kann der Ping ebenfalls <5ms betragen oder ggfs etwas steigen.
Generell gilt bei WLAN, dass von Zeit zu Zeit Pingspitzen durchaus zu erwarten sind. Das liegt daran, dass WLAN-Geräte ab und zu buchstäblich Sendepause haben, wenn gerade ein anderes Gerät am Funken ist. Die Folge: Für einen kurzen Moment kann der Ping auch 3-stellig werden, weil der Ping gerade in der Warteschleife hängt.