Als Basis find eich das Ding mal ganz nett. Wenn der Preis stimmt ist das ein super gerät für viele Anwendungszwecke.
ION würde das Ding zwar multimediafähig machen, ist aber teuer und verbraucht unnötig strom und ist damit in Bürogeräten schlecht aufgehoben. Ob ihrs glaubt oder nicht, manchmal ist eine kühle onboardgrafik von Vorteil, suche zum beispiel gerade ein Notebook für meine mom und da wäre eine diskrete echt nur verschwendung der akkulaufzeit und die großen treibercenter von ATI und nvidia die bei jedem systemstart laden muss ich im büropc auch nicht unbedingt haben.
Zum Beispiel für Schulen. Ein besseres gerät kann ich mir für Klassenräume garnicht vorstellen. Lautlos ist da ein ganz gewichtiger Faktor, weil du bei 20 Desktops unter all dem Lüfterlärm sonst ganzschön schreien musst. Auch der Platzverbrauch ist hier sehr nützlich, man könnte mehr geräte in einen raum bekommen so dass sich schüler nicht mehr eine maschine zu zweit teilen müssen. Zumal die Geräte normalerweise aus sicherheits- und praktikabilitätsgründen ja auf den tischen stehen, wo der lehrende aber zwischen den gnzen großen kisten einen schlechten überblick hat.
Außerdem kenne ich jetzt keine Softwareanwendung für den Schulbereich die so eine kiste überfordern würde. die meisten multimedialen inhalte sind dafür ausgelegt auch auf aktuellen onboardgrakas passabel zu laufen, DVD ist da das höchste der gefühle. Und so sachen wie videoschnitt und grafikbearbeitung sind eher platten und ramlastig, dafür gibts dann aber auch meist extra stationen weil die normalen bürodesktops da auch mies sind.
Oder eben für büros. Einfache kisten, die in minutenschnelle als ganze einheit ausgetauscht sind, davon träumt der admin.
VIAs OpenSorucepolitik ist außerdem sehr vorbildlich, daher kann ich mir das auch sehr gut im öffentlichen sektor oder im bildungsbereich vorstellen.
Unter Linux ist es Möglich, die Clients per PXE Festplattenlos zu booten und damit komplett geräuschlos zubauen. 2-4GB RAM sind dabei nützlich, in denen dann eine Ramdisk erstellt wird, über die die gerade benötigten Inhalte übers Gigabit Netzwerk nachgezogen und gecacht werden.
Ein Traum für die Administration! Ein Softwareimage verwalten und trotzdem total flexibel in der Anzahl der Clients, denn solche "FAT-Clients" skalieren ja gegenüber "Thin-Clients". (Clustering ist unter Linux auch relativ einfach, das ist in Kombination mit FAT-Clients ein hochinteressanter Ansatz).
Während das für die CBleute und Gamer wohl nichts ist und der vx800chipsatz auch im wohnzimmer zu wünschen übrig lässt ist die Kiste das Ideale fürs Büro. Da sehe ich einen gewaltigen markt für solche Geräte. Billig, klein, unkompliziert und sparsam, was will man mehr...