Eure Erfahrung mit der Deutsche Glasfaser GmbH

Genau genommen handelt es sich dabei um NAT46.
Die Anfragen auf die öffentliche IPv4 Adresse, welche dir feste-ip.net zur Verfügung stellt, werden auf eine deiner IPv6 Adressen übersetzt.
 
wollte gerade sagen... feste-ip.de übersetzt doch die ipv4 Adresse in eine ipv6 Adresse um eben meinen Server ansprechen zu können?!
 
Hallo,
bei uns läuft gerade die Nachfragebündelung der DG mit schon fast penetranten Aquirierungsmethoden.
Grundsätzlich reicht mir unser bestehendes DSL16.000 mit echtem ISDN, aber es schadet ja nicht, auch an die Zukunft zu denken.
Nachdem ich schon etliche sehr negative Erfahrungsberichte zu DG gelesen habe, fällt die Sache für mich zwar schon flach, aber eine Sache interessiert mich dennoch:
Bekommt man bei DG wie bei altem DSL täglich eine neue IP-Adresse? Kann man den Wechsel der IP-Adresse manuell, z.B. durch Neueinwahl, beeinflussen?

In der Leistungsbeschreibung von DG und in der FAQ gibt es dazu keine klare Auskunft.

Auszug:
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5.2 Deutsche Glasfaser richtet einen Internet-Zugang mit IPv6 IP-Adressen ein. Für IPv4 stellt Deutsche
Glasfaser eine private Netzwerkadresse bereit die von Carrier Grade Network Address Translation (CGN)
auf eine öffentliche Adresse umgeschrieben wird. Die Übertragungsgeschwindigkeit ab NT kann wäh-
rend der Nutzung von weiteren Faktoren, wie zum Beispiel der Leistungsfähigkeit des kundeneigenen
Routers, der Leistungsfähigkeit des PC des Kunden und dessen Einstellung (Betriebssystem, Browser,
etc.) oder der Übertragungsstrecke zwischen Deutsche Glasfaser Glasfaserabschlussgerät (NT) und dem
PC des Kunden, beeinflusst werden. Eine bestimmte Übertragungsgeschwindigkeit ab NT kann nicht
garantiert werden. Dem Kunden ist bekannt, dass die an seinem Anschluss ab NT effektiv zu nutzen-
de Übertragungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von den genannten Gegebenheiten variieren kann.
Deutsche Glasfaser behält sich das Recht vor, die Verbindung innerhalb von 24 Stunden einmal zu
unterbrechen. Der sofortige Aufbau einer neuen Verbindung ist möglich. Deutsche Glasfaser behält
sich außerdem das Recht vor, bei überdurchschnittlichem Gebrauch des Internetzugangs die Bandbreite
zu drosseln.
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Mir ist auch nicht klar, welche Auswirkungen CGN hat. Sind damit keine eingehenden Verbindungen mehr möglich? Angenommen ich gebe einem Anderen meine öffentliche IPv4-Adresse. Könnte mich dieser dann ohne weitere Umwege darüber erreichen, z.B. für eine eingehende VNC-Verbindung?
 
@Telefonkatze über deine öffentliche IPv4 Adresse würde eine direkte VNC Verbindung nicht mehr gehen (über IPv4), wohl aber bspw. Teamviewer.

Wenn du jmd. anderem deine IPv6 Adresse gibst dann würde VNC aber funktionieren, sofern der andere auch eine IPv6 Adresse hat was mittlerweile fast überall so ist.. aber leider auch nur fast.

Es gibt aber Workarounds dass es trotzdem mit IPv4 geht. Teilinfos findest du genau bei den Beiträgen vor deinem Post.

Über die negativ Berichte würde ich nicht direkt einen Entschluss fassen, erst recht nicht in deiner Situation. Bei DSL 16000 sollte man in jedem Fall an die Zukunft denken wenn da noch kein VDSL Ausbau geplant ist. Die Datenmengen werden immer größer. Nicht nur beim Streaming, auch beim einfachen Webseiten laden. 5 Jahre weiter wird sich wieder vieles ändern etc.pp.

Ich habe aktuell eine 100/40 Leitung und werde sehr wahrscheinlich trotzdem zu Deutsche Glasfaser wechseln, sofern wir die 40% zusammen bekommen (bei uns startet auch anfang März die Nachfragebündelung). Und ich bin derzeit mit Netcologne zufrieden und Netcologne hat in den nächsten 2 Jahren 400mbit über VDSL bei uns geplant. Aber wenn Glasfaser einmal verfügbar ist, nehme ich es gerne mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch mal zu CGN. Ist es richtig, dass die IPv4-Adresse, die mir der Provider gibt, quasi nur zur Kommunikation mit dem Provider taugt? Wenn ich hinter so einem Anschluss wieistmeineip.de aufrufe, dann vermute ich, dass mir eine IP-v6-Adresse angezeigt wird und entweder keine IPv4-Adresse, oder eine, über die ich nicht erreichbar bin, richtig?

Zu unserem DSL-Anschluss:
Glasfaser liegt bis ca 150m Luftlinie von hier entfernt. Laut Verfügbarkeitscheck wäre 250/40 VDSL möglich. Ich brauche das aber nicht, möchte daher nicht mehr Geld ausgeben und möchte vor allen Dingen ISDN so lange wie möglich behalten. ISDN ist mir in den letzten 18 Jahren nur einmal kurz ausgefallen. Internet semmelt mind. einmal im Jahr und dann auch für viele Stunden oder gar Tage ab.


Falls hier ein DG-Kunde mitliest, wäre ich nach wie vor für die Info dankbar, ob die öffentliche IP-Adresse täglich wechselt und ob man die manuell wechseln kann. Ich vermute mal, dass das nicht geht, denn das müsste jedes Mal die Telefonverbindung beeinflussen.
 
Telefonkatze schrieb:
oder eine, über die ich nicht erreichbar bin, richtig?
Genau, eine ipv6 als auch ipv4 wird angezeigt aber über die ipv4 bist du nicht erreichbar.
Telefonkatze schrieb:
ob die öffentliche IP-Adresse täglich wechselt und ob man die manuell wechseln kann.
Nur eine Mutmaßung von mir, aber ich denke dass diese täglich wechselt eben wegen der ipv4 Adressen Knappheit
 
Hi,

die IPv4 Adresse "hängt" am CGN. Dieses wechselt relativ selten, eigentlich nur bei Ausfall oder wenn die Last auf dem Gateway zu groß wird. Der Vorteil von CGN Nat ist, dass theoretisch die IP-Adresse in den LOG-Dateien des Webseitenbetreibers mehrmals auftauchen kann und er somit darüber kein sinnvolles Tracking eines einzelnen Users mehr durchführen kann. Deshalb ist ein Tracking über die IP relativ dämlich ;)
 
Telefonkatze schrieb:
Zu unserem DSL-Anschluss:
Glasfaser liegt bis ca 150m Luftlinie von hier entfernt. Laut Verfügbarkeitscheck wäre 250/40 VDSL möglich. Ich brauche das aber nicht, möchte daher nicht mehr Geld ausgeben

Was ist dann der Grund Deiner Fragen? Wenn Du mit dem Status Quo zufrieden bist - warum wechseln?

und möchte vor allen Dingen ISDN so lange wie möglich behalten.

Nachvollziehbar, aber unrealistisch. Telekom wollte eigentlich schon bis 2018 alle ISDN-Verträge gekündigt haben, ist nun zwar in Verzug aber hat den Plan keineswegs aufgegeben. Vodafone hat anfangs noch groß getönt, dann aber kleinlaut eingeräumt dass man nur die Großkunden etwas länger mit ISDN versorgen und die Privatkunden ebenfalls zwangsmigrieren/kündigen wird. ISDN wird Dir also über Kurz oder Lang als Angebot des ISP nicht mehr zur Verfügung stehen. Du kannst versuchen so lange wie möglich daran festzuhalten, es wäre aber naheliegend die Augen offen zu halten um den geeigneten Zeitpunkt zum Wechsel (Hardwarefehler bei ISDN-Geräten beispielsweise) zu erkennen.

ISDN ist mir in den letzten 18 Jahren nur einmal kurz ausgefallen. Internet semmelt mind. einmal im Jahr und dann auch für viele Stunden oder gar Tage ab.

Das ist nicht unbedingt das übliche Verhalten für "Internet". Falls Du eine Fritzbox (welche) hast wäre die angzeeigte Leitungslänge von Interesse. Wenn ich mal raten darf: Du hast einen Vertrag mit bis zu 16 Mbit und kriegst im Moment deutlich weniger direkt vom HVt? Für angebotene 250/40 braucht es zwingend ein kurzes VZk, da sollte die Stabilität eigentlich nicht problematisch sein.

Falls Dir Erreichbarkeit und Verfügbarkeit des Internet wichtig sind (beispielsweise als Kleingewerbler oder im HomeOffice) gibt es quasi als Geheimtipp (falls verfügbar) Magenta Hybrid von Telekom. Fällt die DSL-Verbindung aus werden Internet und Telefonie über LTE abgewickelt ohne dass Du etwas machen oder bemerken musst. Ist DSL nicht ausgefallen aber wegen Bandbreite ausgelastet, dann wird LTE zugeschaltet und so Up- und Download erhöht. Und das beste ist es kostet keinen monatlichen Aufpreis. Pferdefuß ist der Speedport Hybrid. Der funktioniert, und ist gebraucht mittlerweile zu fairem Preis erhältlich, bietet aber nur 08/15 an Leistungsmerkmalen.
 
Hayda Ministral schrieb:
Das ist nicht unbedingt das übliche Verhalten für "Internet". Falls Du eine Fritzbox (welche) hast wäre die angzeeigte Leitungslänge von Interesse.
naja bei ca. 150m Luftlinie vermute ich schon, dass die Leitungslänge ausreichend kurz für mind VDSL 100 sein wird. Vermutlich auch für Supervectoring.

Ich denke seine Gründe liegen wie schon genannt am ISDN Anschluss (der bei VDSL und Neuvertrag weg fällt). Wobei ich ganz ehrlich nicht weiß, was die Leute mit ihrem ISDN wollen. Mein Schwager ist auch so ein ISDN Fanatiker. Ich kann im Privatgebrauch einer Festnetzleitung sowieso nichts mehr nachempfinden und wir besitzen im Haus gar kein Festnetz Telefon mehr
 
Hayda Ministral schrieb:
Was ist dann der Grund Deiner Fragen? Wenn Du mit dem Status Quo zufrieden bist - warum wechseln?


Ich ziehe einen Wechsel nur in Betracht, weil es vermutlich die einzige, oder zumindest auf mittlere Sicht die einzige Möglichkeit sein wird, ftth zu bekommen. Ich brauche im Moment nicht mehr als DSL 16.000, aber in 5 oder 15 Jahren sieht das vielleicht anders aus.

Nachvollziehbar, aber unrealistisch. Telekom wollte eigentlich schon bis 2018 alle ISDN-Verträge gekündigt haben, ist nun zwar in Verzug aber hat den Plan keineswegs aufgegeben. Vodafone hat anfangs noch groß getönt, dann aber kleinlaut eingeräumt dass man nur die Großkunden etwas länger mit ISDN versorgen und die Privatkunden ebenfalls zwangsmigrieren/kündigen wird. ISDN wird Dir also über Kurz oder Lang als Angebot des ISP nicht mehr zur Verfügung stehen. Du kannst versuchen so lange wie möglich daran festzuhalten, es wäre aber naheliegend die Augen offen zu halten um den geeigneten Zeitpunkt zum Wechsel (Hardwarefehler bei ISDN-Geräten beispielsweise) zu erkennen.

Klar, eine neue ISDN-Anlage plane ich nicht mehr, aber auf die Aussagen zu den Abschaltungsterminen gebe ich auch nicht viel, denn dafür haben die sich schon zu oft geändert. Es würde mich nicht überraschen, wenn das noch über 5 Jahre so weiterläuft.

Das ist nicht unbedingt das übliche Verhalten für "Internet". Falls Du eine Fritzbox (welche) hast wäre die angzeeigte Leitungslänge von Interesse. Wenn ich mal raten darf: Du hast einen Vertrag mit bis zu 16 Mbit und kriegst im Moment deutlich weniger direkt vom HVt? Für angebotene 250/40 braucht es zwingend ein kurzes VZk, da sollte die Stabilität eigentlich nicht problematisch sein.

Ich habe einen TP-Link TP W8961NBv3, keine Fritz. Von den 16.000 kBit/s werden konstant 14.500 angezeigt und auch erreicht. Wenn nicht gerade eine der eher seltenen Störungen vorliegt, dann habe ich keine Verbindungsabbrüche oder Bandbreitenbeschränkungen. Vor wenigen Jahren hat die Telekom Glasfaser in der Siedlung verteilt, sodass die Kupferleitungen bis zu den Kästen überschaubar kurz sind. Ich habe noch mal nachgesehen, es müssten 200m Luftlinie sein.

Falls Dir Erreichbarkeit und Verfügbarkeit des Internet wichtig sind (beispielsweise als Kleingewerbler oder im HomeOffice) gibt es quasi als Geheimtipp (falls verfügbar) Magenta Hybrid von Telekom. Fällt die DSL-Verbindung aus werden Internet und Telefonie über LTE abgewickelt ohne dass Du etwas machen oder bemerken musst. Ist DSL nicht ausgefallen aber wegen Bandbreite ausgelastet, dann wird LTE zugeschaltet und so Up- und Download erhöht. Und das beste ist es kostet keinen monatlichen Aufpreis. Pferdefuß ist der Speedport Hybrid. Der funktioniert, und ist gebraucht mittlerweile zu fairem Preis erhältlich, bietet aber nur 08/15 an Leistungsmerkmalen.
Ich brauche so etwas im Moment nicht, aber trotzdem Danke für den Tipp.
Für die eher seltenen Ausfälle der DSL-Leitung wollte ich mir immer schon mal ein LTE-Modem zugelegt haben.

BTW: Für DSL gibt es MODEMs und Router mit akzeptabler Leistungsaufnahme, aber besonders bei den Geräten, die man vom DSL-Anbieter erhält, sind echte Stromfresser dabei. Vodafone hatte mir damals eine EasyBox zum Vertrag dazu geschickt, die schon beim Nichtstun 13 W aufgenommen hat. Was die Geräte von DG aufnehmen würden, steht auch nirgendwo.

BTW2: Die Drücker von DG kommen nun fast täglich und haben mich auf ein Problem bei der Realisierung von ftth gestoßen. Die erstellen außen vor der Kellerwand einen Schacht und bohren dann ein Loch von innen nach außen durch die Kellerwand. Dann führen die ein Rohr durch und legen 2 Glasfaserkabel ein. Die nackte Kellerwand wird nicht freigeschaufelt. Die Außenabdichtung ist damit Glückssache.
 
Telefonkatze schrieb:
Die erstellen außen vor der Kellerwand einen Schacht und bohren dann ein Loch von innen nach außen durch die Kellerwand. Dann führen die ein Rohr durch und legen 2 Glasfaserkabel ein. Die nackte Kellerwand wird nicht freigeschaufelt. Die Außenabdichtung ist damit Glückssache
Naja das Problem habe ich nicht da ich keinen Keller habe.
 
DubZ schrieb:
naja bei ca. 150m Luftlinie vermute ich schon, dass die Leitungslänge ausreichend kurz für mind VDSL 100 sein wird.

Bitte gaub mir: Diese Prognose ist nicht zuverlässiger als die Wettervorhersage für Samstag in 8 Tagen. Das Telefonnetz wurde nach Regeln konzipiert die seinerzeit durchaus sinnvoll waren, heute aber immer wieder für auf den ersten Blick völlig abstruse Leitungsführung sorgen. Konkret: Der KVz oder DSLAM den Du in 150m Luftlinie siehst muss durchaus nicht derjenige sein der Dich versorgt.
 
Hayda Ministral schrieb:
Bitte gaub mir: Diese Prognose ist nicht zuverlässiger als die Wettervorhersage für Samstag in 8 Tagen. Das Telefonnetz wurde nach Regeln konzipiert die seinerzeit durchaus sinnvoll waren, heute aber immer wieder für auf den ersten Blick völlig abstruse Leitungsführung sorgen. Konkret: Der KVz oder DSLAM den Du in 150m Luftlinie siehst muss durchaus nicht derjenige sein der Dich versorgt.

Wir wohnen in einem Neubaugebiet, welches seit 1998 aus dem Boden gestampft wird. Daher vermute ich, dass die Leitungen schon mit etwas Weitblick auf Datenübertragungen ausgelegt worden sind. "Schnelle" Modemverbindungen hat es damals ja schon gegeben und DSL stand in den Startlöchern.

DubZ schrieb:
Genau, eine ipv6 als auch ipv4 wird angezeigt aber über die ipv4 bist du nicht erreichbar.

Nur eine Mutmaßung von mir, aber ich denke dass diese täglich wechselt eben wegen der ipv4 Adressen Knappheit

Tom_123 schrieb:
Hi,

die IPv4 Adresse "hängt" am CGN. Dieses wechselt relativ selten, eigentlich nur bei Ausfall oder wenn die Last auf dem Gateway zu groß wird. Der Vorteil von CGN Nat ist, dass theoretisch die IP-Adresse in den LOG-Dateien des Webseitenbetreibers mehrmals auftauchen kann und er somit darüber kein sinnvolles Tracking eines einzelnen Users mehr durchführen kann. Deshalb ist ein Tracking über die IP relativ dämlich ;)

Es ist doch so, dass nur noch der CGN-Server eine öffentlich gültige IPv4 benötigt, sodass es keine Adressknappheit geben kann. Praktisch jeder Kunde, der über diesen CGN läuft kann die gleiche IPv4-Adresse verpasst bekommen.

Bzgl. des regelmäßigen Wechsels der IP-Adresse, vermute ich inzwischen, dass das für den Provider nur Mehraufwand bedeuten würde, da es mit der Telefonfunktion kollidieren könnte. Mit jedem Wechsel wären die Telefone eine Zeit lang nicht nutzbar und womöglich gäbe es Fehlverbindungen.
Es erscheint mir daher plausibel, dass sich die IP-Adressen normalerweise nicht wechseln. Die sind also quasi fest, aber man kann sie dennoch nicht als solche nutzen, da sie sich jederzeit ändern kann.
 
Telefonkatze schrieb:
Wir wohnen in einem Neubaugebiet, welches seit 1998 aus dem Boden gestampft wird. Daher vermute ich, dass die Leitungen schon mit etwas Weitblick auf Datenübertragungen ausgelegt worden sind.

Dein Optimismus in Ehren, aber mit Weitblick hätte man Leerrohre verlegt. Wie man heute weiß.
 
Telefonkatze schrieb:
Bzgl. des regelmäßigen Wechsels der IP-Adresse, vermute ich inzwischen, dass das für den Provider nur Mehraufwand bedeuten würde, da es mit der Telefonfunktion kollidieren könnte. Mit jedem Wechsel wären die Telefone eine Zeit lang nicht nutzbar und womöglich gäbe es Fehlverbindungen.
Die öffentliche IP wie sie im Internet sichtbar ist, spielt für die Telefonie über die Rufnummern bei DG keine Rolle. Die zugehörigen Verbindungen werden sehr wahrscheinlich innerhalb des DG-Netzes terminiert und durchlaufen das CGN nicht.
Für Nummern die du bei anderen VoIP-Anbietern (z. B. Sipgate oder easybell) hast gilt das natürlich nicht. Allerdings interessiert DG die Qualität der Telefonie über diese anderen Anbieter auch nicht.
 
@TheCadillacMan mal für mich zum Verständnis: welche IP Adresse außer der Public IPv4 und IPv6 ist denn beim internen DG Netz hinterlegt? Denn wenn es eben nicht diese beiden IP Adressen sind frage ich mich, über welche die VoIP Verbindung dann aufgebaut wird
 
DubZ schrieb:
mal für mich zum Verständnis: welche IP Adresse außer der Public IPv4 und IPv6 ist denn beim internen DG Netz hinterlegt?
CGN spielt nur für IPv4 ein Rolle. Da habe ich mich vielleicht etwas ungenau ausgedrückt.

Mit deinen öffentlichen IPv6-Adressen kannst du innerhalb wie außerhalb des DG-Netzes kommunizieren.
Gerade mit DS-Lite kann das interne Netz nahezu vollständig IPv6 sein, weil IPv4 darin durch einen Tunnel transportiert wird.
Es ist also wahrscheinlich, dass der Anruf über IPv6 zu Stande kommt (zumindest bis zum DG-VoIP-Server).

Theoretisch kannst du auch über die deinem Router zugewiesene interne IP (aus 100.64.0.0/10) innerhalb des DG-Netzes kommunizieren.
Das würde man in der Praxis aber gerne vermeiden, weil das Ende des IPv4-Tunnels (der sog. AFTR) ein potentieller Flaschenhals ist und so ein häufig ein "Umweg" entsteht.
 
Hi,

bei DSlite hast du am Router auf dem WAN Interface direkt nur eine IPv6 Verbindung. Der IPv4 Verkehr wird über diese Verbindung dann zum CGN Gateway getunnelt. Die Anbindung an die SIP-Server erfolgt direkt via IPv6.
 
Ja und hat man bei DG eine feste IPv6 Adresse? Soweit ich weiß gibt es trotzdem eine 24h Zwangstrennung und dementsprechend schon kurz kein VoIP
 
unabhängig davon ob DG alle 24h trennt (keine ahnung) garantieren sie dir im Privatkundentarif keine feste IPv6 Adresse(n), auch wenn sich diese teilweise monatelang nicht ändern ist es eben keine Garantie dass das immer so ist.
Den 24h disconnect, soweit tatsächlich vorhanden, lässt sich aber i.d.R. problemlos auf eine Uhrzeit legen, zu der ein kurzer VOIP Ausfall zu verkraften ist.
 
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