Eure Lieblings-TV Serien

pitu schrieb:
Gerade die erste Folge von Marvel: Zombie (Disney+) geschaut. Für eine Animation Serie nicht schlecht. Die Effekte und Animationen sind sehr gut gelungen. Die Story ... naja, der Titel sagt eigentlich schon alles :D
Erste folge noch mit Wohlwollen angeguckt, aber auch da, hat es keine 2minuten gebraucht, bis ich von den nervigen "Humor" genervt war.

Als es in der 2ten Folge nicht besser wurde, hab ich dann nach 1,5Folgen abgebrochen.

Hab nichts gegen "Kinderserien", auch nicht wenn dort Humor vorkommt, aber in einer Zombie-Serie, brauch ich das nicht, sofern sie ja nicht für Kinder ist, vom "Gewaltgrad"

splinter cell deathwatch - Netflix

Hat paar sehr gute Seiten, wie Sam Fisher und der Gewaltgrad, die Optik fand ich auch zu teilen ok, die Story, ist relative 0815, nichts was wir nicht schon 100x gesehen haben, aber noch ok, der Rest, naja...

Zuviel plot armor, nervige Charakere (und es gibts garnicht soviel) und leute die wohl geglaubt haben, das das Kennzeichen von Hamburg HB ist und nicht HH, oder es sind am Ende, jede menge Pendler auf Hamburgs straßen unterwegs.

So insgesamt eine 5/10, wenn ein das untere nicht stört 1-1,5 Punkte mehr.
 
jimpannse schrieb:
Hab nichts gegen "Kinderserien", auch nicht wenn dort Humor vorkommt, aber in einer Zombie-Serie, brauch ich das nicht, sofern sie ja nicht für Kinder ist, vom "Gewaltgrad"
Ja stimmt, aber guck dir wenigstens noch den letzten Bossfight an. Der ist episch!
 
So bin mit Bosch jetzt durch - für mich eine der besten Polizei-/Krimiserien, die Charaktere sind (fast) alle interessant und vielschichtig (ausgenommen der eher eindimensional dämliche Captain) und viele schließt man so ein bisschen ins Herz egal ob das die toughe Anwältin ist die auch oft als Gegenspieler fungiert oder die alten Haudegen in der Dienststelle sind.
Das interessanteste an der Serie ist vielleicht das was sie im Gegensatz zur Masse eben nicht ist, sie legt kein rasantes Tempo vor, ist nie sonderlich spektakulär, nicht übertrieben, kein Actionfeuerwerk, sucht keine überspitzte Dramatik - alles bleibt so realistisch und nachvollziehbar wie es halt als Serie sein kann, man wird ganz ruhig mitgenommen aber dennoch (oder gerade deswegen?) ist es durchgehend interessant und auf natürliche Art spannend.

Wer wie ich genervt von diesem laufenden Action-Übertreibungs-Einheitsbrei ist, der muss die Serie gesehen haben.

Schau jetzt Bosch legacy und danach Ballard, mal sehen...
 
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Magellan schrieb:
Das interessanteste an der Serie ist vielleicht das was sie im Gegensatz zur Masse eben nicht ist, sie legt kein rasantes Tempo vor, ist nie sonderlich spektakulär
Das war der Grund, weswegen ich damals "Bosch" ziemlich früh abgebrochen hatte. Die Serie ist qualitativ wirklich sehr hochwertig, aber (jetzt kommt's :lol: ) leider auch teilweise seeehr langweilig. Ich bin mehrmals beim Schauen eingeschlafen (mitunter in derselben Folge).

Nö, fürs wirkliche Entspannen, darf es bei mir auch gern etwas unrealistisch und vor allem albern zugehen, wie z. B. bei "Castle" oder "The Mentalist". Beide Serien habe ich schon mindestens zweimal durch.:p
 
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Solo Leveling

visuell top, erzählerisch ausbaufähig

Ich habe die erste Staffel von Solo Leveling durch und muss sagen: Visuell ist das Ganze ein echtes Highlight. Bei der Inszenierung wurde spürbar Wert auf Dynamik und Atmosphäre gelegt. Die Kämpfe sind hervorragend choreografiert, die Effekte präzise gesetzt und die düstere Stimmung kommt sehr gut rüber. Besonders in den frühen Episoden rund um den Dungeon mit den Statuen.

Der Soundtrack ist auch super. Er treibt die Action, ohne aufdringlich zu wirken, und verleiht den Schlüsselmomenten zusätzliches Gewicht. Auch das Intro ist catchy.

Inhaltlich ist die Serie dagegen noch recht geradlinig. Jinwoos Weg vom schwächsten Hunter zum übermächtigen Kämpfer ist unterhaltsam, aber erzählerisch nicht besonders komplex. Die Nebenfiguren bleiben bisher flach, was aber angesichts des Fokus auf Jinwoo nicht völlig überraschend ist.

Wer auf hochwertige Animationen, klare Dramaturgie und konsequente Power-Fantasy steht, bekommt hier sehr solide Unterhaltung. Unbedingt im Originalton mit Untertiteln schauen. Die Synchro nimmt der Serie wie erwartet einiges an Intensität und ist schauspielerisch grauenvoll.
 
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Discovery_1 schrieb:
leider auch teilweise seeehr langweilig
Ist natürlich Geschmackssache, für mich war das Gegenteil der Fall, bei ganz vielen Actionstreifen (inkl. Serien) schreit mein Kopf im Minutentakt "was für ein Bullshit!!!" und das verhindert dann, dass ich das für voll nehmen und richtig eintauchen kann, dadurch wird es für mich dann langweilig weil ich es zu distanziert betrachte.
Diese unaufgeregte Natürlichkeit bei Bosch liebe ich, davon hätte ich auch noch 10 Staffeln schauen können.
 
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SheepShaver schrieb:
Wer auf hochwertige Animationen, klare Dramaturgie und konsequente Power-Fantasy steht, bekommt hier sehr solide Unterhaltung.
Kann ich bestätigen, Solo Leveling hatte mir auch sehr gut gefallen. Klare Empfehlung, wer diese Art von Anime mag. Deine Kritikpunkte würde ich aber nicht übernehmen wollen. ^^ Es muss nicht komplex sein, um Spaß zu machen und die deutsche Synchro ist auch in Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir noch einfällt: True Detective (erste Staffel, die anderen habe ich nicht gesehen).
Super Atmosphäre und schauspielerische Leistung.
 
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Schlecht sind alle nicht, auch die vierte war sehr gut. Staffel fünf soll wohl inhaltlich z.T. Bezug auf vier nehmen, aber woanders spielen.
 
@SheepShaver Staffel 2 ist auch gut, geht aber in ähnlichem Tempo und gleicher Art weiter. Mich hat irritiert das man den Hauptcharakter körperlich komplett überarbeitet hat in den ersten Folgen und das kaum von seinen Freunden/Familie bemerkt wurde.
 
Wo wir grad dabei sind: ist Chainsaw Man zu empfehlen?
 
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SheepShaver schrieb:
ist Chainsaw Man zu empfehlen?
Der Anime auf jeden Fall. Ist aber schon sehr crazy. Also muss man mögen.
Den Film will ich noch im Kino gucken demnächst.

Ich habe übrigens mit Alien Earth angefangen und das nachdem ich hier die ganze negative Kritik gelesen habe. Nach 1 1/2 Folgen kann ich aktuell nicht mal ein Statusbericht geben.
Ich habe bisher immer das Gefühl, dass mir irgendwas im Alien Universum entgangen ist oder diese ganze Cyborg und Synthetische Menschen Thematik ist neu für die Serie gemacht worden. Bin aber kein Alien Experte. Für mich ist das immer entweder Alien -> Alle sterben oder komisches schnelles Spinnenartiges Ding, was in einen reinkriecht und dann zu Alien -> Splatter führt
 
MAYvonBlei schrieb:
Was mir noch einfällt: True Detective (erste Staffel, die anderen habe ich nicht gesehen).
Super Atmosphäre und schauspielerische Leistung.
Ich hab da irgendwie keinen Zugang gefunden und hab dann abgebrochen.
Ich hab da eigentlich nur Geschwaffel im total verrauchten Raum und einen versoffenen Cop in Erinnerung.
 
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Wie ist das denn passiert? Komplett an mir vorbei gegangen:

Dexter: Wiedererwachen

Hier musste natürlich das Narrativ der ursprünglichen Macher, Dexter sei am Ende von New Blood gestorben, geändert werden: Dexter lebt & viele andere werden es bald nicht mehr. Die Serie setzt etwa drei Monate nach dem Ende von New Blood ein, und es folgt ein Szenenwechsel von einer vereisten Kleinstadt in den Big Apple.

Der Fokus liegt weiterhin stark auf der Vater-Sohn Dynamik. Der Szenenwechsel tut der Serie definitiv gut, und man ist schnell wieder drin, vielleicht etwas zu schnell: Man merkt den Unterschied zur Originalserie aus der Pre-Streaming Ära: Der Anfang wirkt an einigen Stellen sehr ruckartig, teils konstruiert. Man lässt sich in der Storyentwicklung nicht so viel Zeit. Glücklicherweise hört dies aber nach ca. der dritten Folge auf, und die Entwicklung bekommt ein angenehmeres Pacing. Ästhetik, Musik, Schauspiel, insgesamt die Produktion, sind auf höchstem Niveau - es gibt keine qualitativen Ausrutscher.

Eine "Haushaltssperre" scheint es bei Paramount auch nicht gegeben zu haben: Nahezu der gesamte Alt-Cast ist in Gast-, Neben- oder Hauptrollen vertreten, dazu gesellen sich u. a. Thurman, Dinklage und Neil Harris (Gott sei Dank vernünftig eingesetzt und mit gutem Drehbuch ausgestattet). Der heutzutage omnipräsente, infantile Humor fehlt völlig, stattdessen ist der altbekannte schwarze Humor aus der Dexter-Reihe vertreten, definitv eine Wohltat.

Von mir eine 8.5/10.

Hierbei nehme ich den Maßstab der Originalserie. Die meisten Bewertungsportale geben eine 9,x/10. Man sollte allerdings die Bewertungsinflation der letzten zehn Jahre mit bedenken. Die Serie ist aufgrund des schon angesprochenen Pacings nicht besser als das Original, kommt ihm aber verdammt nahe, nach heutigen Maßstäben lägen wir wohl bei 9,25/10.

Ich erhöhe sogar auf 11/10, da Neil Harris Figur kurz nach ihrer Einführung räudig stirbt, seit Matrix 4 ist mir dies ein...besonderes Anliegen :D
 
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Eigentlich müsste man beim Original Dexter jede Staffel für sich bewerten. In der Summe käme bei mir dann keine 9,x/10 raus.
Die ganze Geschichte ging super los und die ersten Staffeln sehe ich immer wieder gerne mal rein, aber da waren auch schwache Staffeln dabei und ein "Ende" was auf breite Ablehnung gestoßen ist. Bei mir tatsächlich nicht so.

Dann kam mit "New Blood" eine Prequel an dem ich durch aus Spaß hatte, aber das "Ende" für mich die pure Katastrophe war. In Summe war das für mich "kann man mal machen" und daraus "kann man mal anschauen".

Und nun ist Wiedererwachen gekommen.
Hat mir brutal viel Spaß gemacht und ich bin mega happy, dass wir mindestens noch eine Staffel bekommen. Die Staffel ist in meinen Augen besser als manch eine des Originals, aber nicht besser als jede Einzelne.

Fazit für mich: Schön, dass wir wieder Dexter haben und noch schöner, dass viele vom Originalcast dabei sind. Mir macht es Spaß.
 
In der Originalserie hab ich beim serienmordenden Staatsanwalt aufgehört, das wurde mir zu schräg. New Blood fand ich trotz des Endes nicht verkehrt, Resurrection war hervorragend.
 
Nazrael schrieb:
Dexter: Wiedererwachen
Konnte mich nicht ganz überzeugen. Hatte aufgrund der überschwänglichen imdb Bewertungen von 9,1 mehr erwartet. Von mir gibt´s eine 7/10.

Hat einer von euch zufällig die dritte Staffel von Monster gesehen? Bin mit der ersten Folge durch und bin mir nicht sicher ob ich weiter machen sollte. Wird die noch besser?
 
FrankenDoM schrieb:
Eigentlich müsste man beim Original Dexter jede Staffel für sich bewerten. In der Summe käme bei mir dann keine 9,x/10 raus.
Die ganze Geschichte ging super los und die ersten Staffeln sehe ich immer wieder gerne mal rein, aber da waren auch schwache Staffeln dabei und ein "Ende" was auf breite Ablehnung gestoßen ist. Bei mir tatsächlich nicht so.
Ich hatte bei der Originalserie eher das Gefühl, dass die Staffeln immer hervorragend starteten, dann einen leichten Dämpfer hatten und wiederum sehr stark abschlossen.

Mir ist vor allem halt das Pacing als sehr gut in Erinnerung geblieben. Mit acht Staffeln zu je zwölf Folgen liegt sie zwischen der Prime-Time-Ära mit ihren rund 22–24 Folgen pro Staffel (oft mit Füllfolgen) und den heute teils sehr straff produzierten Eigenproduktionen diverser Streaming-Anbieter.
 
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Madcat69 schrieb:
In der Originalserie hab ich beim serienmordenden Staatsanwalt aufgehört, das wurde mir zu schräg.
Puh, aber dann hast Du leider 2 Staffeln verpasst die echt Klasse waren. Die 4. Staffel mit Trinity war vielleicht sogar die Beste überhaupt, aber auch die Fässermädchen waren super.
Nazrael schrieb:
Ich hatte bei der Originalserie eher das Gefühl, dass die Staffeln immer hervorragend starteten, dann einen leichten Dämpfer hatten und wiederum sehr stark abschlossen.
Interessant. Müsste ich theoretisch nochmal kucken und drauf achten. Ist jetzt auch paar Tage her als ich das Original geschaut habe.
Ich hab das eher so in Erinnerung, dass 1 + 2 gut waren, 3 mit dem Staatsanwalt dann ein wenig schwächer, 4 + 5 der Peak und dann
mit der Ermordung von Travis und dem entdeckt werden durch Debra
es mehr und mehr abflachte.
Aber gut, unsere Wahrnehmung muss ja nicht gleich sein :)
 
Hm, hab gerade was Zeit, vielleicht steig ich mit 4 nochmal rein
 
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