Evtl. mit Docking-Station

TKr

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Dez. 2013
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Hallo zusammen,

Zunächst: Momentan arbeite ich daheim mit einem Desktop-PC, unterwegs mit einem Notebook. Nun benötige ich ein neues Notebook, gleichzeitig kommt mein PC bzgl. RAM und Festplatte an seine Grenzen. Ich überlege mir daher, ob ich lieber meinen alten PC nochmals aufrüsten soll und mir dann ein einfacheres Notebook kaufe (das dann eher zu Arbeitsvorberietung dient, siehe unten) oder ob ich mir ein leistungsfähiges Notebook "für Alles" kaufe und meinen PC ersetze. Dann müsste das Notebook auch an eine Docking-Station anschließbar sein. Ich weiß aber nicht, ob sich meine Ansprüche ans Notebook (Mobilität, Kompaktheit) damit vertragen. Falls ihr da neben konkreten Empfehlungen für das Notebook Ratschläge habt, wäre ich euch sehr dankbar.

Meine Ansprüche ans Notebook:


Budget: Wenn ich mit nem 1000er dabei waäre, wärs gut

Anwendung: keine Spiele, Graphik ist also nicht besonders von Bedeutung. Natürlich typische Office-Dinge. Habe oft viele Programme offen. Neben alltäglichem aber auch immer wieder Simulationen (bspw. MATLAB, TRNSYS). Hier ist das bedeutend, was ich oben geschrieben habe: Wenn ich meinen PC erstze, bräuchte das Notebook schon eine gewisse Rechenleistung. Da aber alle Simulationen eher "nebenher" sind, muss diese nicht zwangsläug im aboluten High-End-Bereich liegen, aber schon im oberen Bereich. Wenn es dagegen sinnvoller ist, meinen PC weiter zu betreiben, wäre auf dem Notebook eher progammieren angesagt, simulieren dagegen am PC.

SSD: Wäre nett, kein Muss.
Festplattengröße: 250-500GB
Laufwerk: nicht notwendig
RAM: min. 4GB (habe auch mal ne virtuelle Maschine am laufen). Falls Notebool als PC-Ersatz eher mehr.

Displaygröße: klein, da es mobil sein muss. ca 12''-13''
Matt oder spiegelnd: nach Möglichkeit matt (Darf keine Probleme bereiten, wenn man im Zug sitzt und die Sonne reinscheint)

Akkulaufzeit:min. 4h Akkulaufzeit, eher mehr
Betriebssystem: Ohne, zur Not Win


Sonstiges Fürs Arbeiten im Bus bei Dunkelheit wäre eine Tastaturbeleuchtung ganz nett, ist aber nicht zwingend.
Generell hätte ich gerne ein Notebook, das nach halbwegs öko-sozialen Kriterien hergestellt wurde. Da aber die Hersteller im sozialen Bereich alle praktisch gleich schlecht sind, lege ich besonderen Wert auf eine zu erwarntende lange Lebensdauer und die Möglichkeit, Reparaturen durchführen zu können.
Wie oben erwähnt: Falls das Notebook als PC-Ersatz sinnvoll ist, benötige ich eines mit Anschlussmöglichkeit für eine Docking-Station.
Wenn neben dem Netbook auch noch das Netzteil mobilfähig (soll heißen: klein) ist, wäre das toll.

Ich danke euch schon mal vielmals für eure Ratschläge.
 
Hi,

wie wäre es denn mit einem Microsoft Surface Pro 3? Dafür gibt es Docks. Ist zwar je nach Ausstattung ein bisschen über Budget, aber ist ein tolles Stück Hardware.

VG,
Mad
 
Hm, ich bin mir da nicht so sicher, ich bin eigentlich nicht so der Touch-Mensch. Wie stabil ist das Ganze denn (Hatte noch keines in der Hand)? Ich arbeite halt im Zug normalerweise nur mit dem Rucksack als Auflage und ich brauch da dann schon auch ne halbwegs vernünftige Tastatur. Die erscheint mir etwas "läpprig". Steht denn der Bildschirm auch ohne Stütze?

Hast du Erfahrung mit der Rechenleistung? Von den Daten her sieht das erstmal recht gut aus, aber prinzipiell würde ich vermuten, dass das Produkt mehr ür Office-Tätigkeiten entwickelt wurde. Ich könnte mir vorstellen, dass da Simulationen evtl. Probleme bereite, oder täusch ich mich da?

Wenn das ein Microsoft-Produkt ist: Muss man das mit Win betreiben, oder läuft da auch Linux halbwewgs drauf?
 
Hi,

die Rechenleistung ist mehr als ausreichend. Und das Tablet hat einen integrierten Ständer - ohne den steht es freilich nicht.

So wie es sich anhört wäre vielleicht ein Ultrabook doch eher was für dich. Sowas wie das Asus Zenbook vielleicht? Allerdings weiß ich nicht, wie es da mit einer Dock aussieht...

VG,
Mad
 
Tag,

vielen Dank auf jeden Fall schon mal für deine Mühen. Das Zenbook scheint mir tatsächlich eine mögliche Lösung zu sein. Vielleicht hast du zufälligerweise auch die Erfahrung, folgende Fragen zu beantworten:

1. Weiß du, wie licht es ist, Schäden am Zenbook zu reparieren?

2. Was mir aufgefallen ist, ist das "lüfterlose Design". Gibt es da Erfahrungswerte, die sagen wie gut das in der Praxis funktioniert (Auch wenn mal eine Phase kommt, in der das Notebook längere Zeit an der oberen Belastungsgrenze ist)? Oder muss man das am Ende durch eine geringere Lebensdauer bezahlen? Oder regelt dann das Notbook die Rechenleistung im Extremfall herunter, sodass langwierige Berechnungen womöglich noch langwieriger werden?
 
Das Latitude ist eher am unteren Ende der Skala was die Rechenleistung angeht.

Das Lenovo L450 (https://www.cyberport.de/lenovo-thi...windows-7-8-1-professional-1C30-3SE_1695.html) wäre vielleicht etwas. Du bekommst gute Dockingstations, es ist robust. Allerdings etwas größer als du gewollt hast. Wird bei kleinen Notebooks auch sehr schwer die entsprechende Leistung zu bekommen, die du brauchst. Der i5 hier ist eher das Minimum als das Optimum.

Wenn du einen Studenten kennst, kommst du an eine bessere Ausstattung für etwas weniger Geld ;-)
 
[glöscht]
Ergänzung ()

Iezu schrieb:
Wird bei kleinen Notebooks auch sehr schwer die entsprechende Leistung zu bekommen, die du brauchst.

Daher war ja auch die Frage, ob das überhaupt sinnvoll ist, oder ob ich lieber meinen PC als Hauptrechner aufrüste und auf dem Notebook nur programmiere.
 
TKr schrieb:
[glöscht]
Ergänzung ()

Daher war ja auch die Frage, ob das überhaupt sinnvoll ist, oder ob ich lieber meinen PC als Hauptrechner aufrüste und auf dem Notebook nur programmiere.

Das kommt auf deine Simulationen an, also wie häufig und wie komplex die sind. Matlab und co verlassen sich halt auf Prozessorpower. Ein aktueller Xeon E3-1231 für den Desktop ist ca. um den Faktor 2 schneller als der i5-5200U. Wenn deine Simulationen nur ein paar Minuten lang sind, dann reicht ein Ultrabook (ob es jetzt 2 oder 4 min. dauert fällt nicht so auf), bei Simulationen die eher in den Bereich von Stunden gehen, würde ich dir einen richtigen Rechner empfehlen, da du dort mehr Power fürs Geld bekommst.
 
Iezu schrieb:
Das kommt auf deine Simulationen an, also wie häufig und wie komplex die sind.

Das ist halt ne Frage, die ich momentan schlecht einschätzen kann. Ich gehe jetzt vom Studenten- ins Berufsleben, das heißt Matlab als solches hab ich sowieso nur noch ein Jahr zur Verfügung (Dann muss ich eben mit den kostenlosen Alternativen auskommen). Bisher habe ich schon recht viel simuliert, nicht nur für die Uni, teilweise auch für privat, d.h. das werde ich auch in Zukunft machen. Generell wäre noch ein großes Ziel, mich in Strömungssimulationen mit OpenFoam einzuarbeiten, dafür wäre dann natürlich schon ne ordentliche Rechenpower notwendig. Insgesamt bin ich aber jetzt nochmals in mich gegangen und habve entschieden: Ich werde mich für eine teure, recht leistungsfähige Variante mit Docking-Station entscheiden. Grund dafür ist vor allem, dass ich dann nicht jeden Tag die Dateien, an denen ich arbeite vom PC auf das Notebook und zurück schieben muss. Falls die Rechenleistung irgendwann tatsächlich nicht mehr ausreicht, kann ich meinen alten PC ja immer noch aufrüsten.

Von den vorgeschlagenenen Produkten muss ich mich mal tiefer einlesen. Das Zenbook scheint mir momentan im Wesentlichen eine gute Lösung, allerdings macht mir bei der vorgeschlagenen Variante das lüfterlose Konzept etwas Sorgen (Wenn dann halt doch mal eine Nacht lang 100% CPU-Auslastung benötigt wird...). Auf jeden Fall danke ich Allen für die Denkanstöße, ich glaube, dass ich von den genannten Produkten tatsächlich eine gute Lösung finden werde.
 
Ich würde auf jeden Fall auf eines der klassischen Business-Geräte (sprich Dell, Lenovo oder HP - die oben schon vorgeschlagen wurden) setzen, die sind besser verarbeitet, halten dadurch deutlich länger und lassen sich bei Bedarf besser aufrüsten oder reparieren.

Die Service-Leistungen (Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag) könnten für dich auch interessant werden, wenn du produktiv damit arbeiten musst.
 
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