Externe Festplatte - fertig kaufen oder selbst bauen?

Selber bauen. Beim Selbstbau kann man im Fall der Fälle i.d.R. die verbaute HDD noch in ein System verbauen und via SATA-Kabel anschließen. Das ist bei fertigen ext. HDDs oft nicht gegeben, weil der Bridge-Chip auf der HDD bzw. der Platine verlötet ist und dann kein Anschluss via SATA möglich ist.
 
Die fertigen 2.5" externen Festplatten sind mittlerweile ohne Ausnahme rein mit USB Anschluß, kein SATA afaik. Zumindest von allen 3 großen Festplattenherstellern.
Die 3.5" externen Festplatten hingegen haben immer noch SATA Anschlüsse. Aber 3.5" Platten sind als externe Festplatten sehr viel ungeeigneter weil sehr viel stoßempfindlicher.
2.5" sind Notebookplatten bei denen Stöße einkalkuliert sind, 3.5" sind Desktop und Server Platten die es manchmal schon übelnehmen nicht gefedert aufgehängt zu sein im DesktopPC. Wenn ich mich an Holt's Aussagen erinnere könnten grade diese Seagates da sehr empfindlich sein.

Egal was du kaufst: nimm wenn irgendmöglich eine 2.5" Platte.
 
Hallo,
grundsätzlich sollte man einmal wissen was man damit vor hat und wie im Beispiel hier oben entscheiden ob man eine 3,5" oder eine 2,5" HDD notwendig oder von Vorteil ist.
Wenn USB3 zur Verfügung steht, dann ist eine Sata-Anbindung nicht wirklich notwendig.
Mit der WD ist man eben sehr flexibel, die kann man überall ohne zusätzliche Spannungsquelle einfach anstecken.
Die ist klei, leicht und auch leise. Ich habe selber so ein Ding und bin sehr zufrieden damit. Läuft natürlich auch auf USB2.0.

Ich wüsste jetzt auch keinen Grund die irgendwo intern zu verbauen, für den fixen einbau in einem Desktop würde ich eine normale HDD für den Einbau mit SataIII 3,5" nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn/falls mal die HDD kaputt geht sind die Diagnose- und Rettungsmöglichkeiten für Daten geringer wenn die Festplatte nur ein USB Interface hat. SMART funktioniert meist nicht darüber und auch sonst ist der Low Level Zugriff schwieriger.
Nachteil vom Selbstbau sind eben die höheren Kosten.

Eine 3.5" Platte extern zu betrieben sollte man allerdings nur in seltenen Ausnahmefällen machen: braucht immer ein externes Netzteil, Schockempfindlichkeit bedeutet sie geht wahrscheinlich schneller kaputt.
 
Ich würde da auch immer selber bauen. (Mache ich für Freunde auch oft)
Und dann gleich in 2,5" Bauart, da sie keine externen Netzteile benötigen.
USB-3 und aus ALu. Da gibt es richtig schicke Teile.
Die Gehäuse kosten meist unter 20,-€ und die Auswahl ist riesig.

Dazu sucht man sich eine HDD (oder SSD) nach den persönlichen Vorlieben.
Das Ganze ist einfaches "plug'n'play".

[EDIT] - Ich habe gerade mal geschaut: 2TB 2,5"-HDDs kosten auch um 99,-€ + 15,-€ Gehäuse.
Da ist das fertige WD-Elements-Angebot günstiger und auch nicht übel
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum soll man die Platte intern als SATA verbauen können? Für den Fall eines Defektes muss man per Backup vorsorgen, da kann man sich nicht auf Datenrettung verlassen. Sehe keinen Grund zum selber bauen, zumal es mit der WD Elements oft gute Angebote gibt. Von Holt stammt auch der Tipp, die lokal im Fachmarkt zu kaufen statt sie sich online zu bestellen, weil sie in den Märkten in großen Paletten angeliefert werden, wo sich die Erschütterungen in Grenzen halten, im Gegensatz zum Einzelversand.
 
Aus Erfahrung rate ich eher zur Komplettversion. Ich habe eine ganze reihe von Gehäusen welche
ich mit entsprechenden Platten ausstatte, alles in 2,5", aber diese sind längst nicht so kompatibel
wie die WD komplett 2,5". Dieses liegt wohl an den verbauten Chipsätzen.

Willst Du nur eine Platte verwenden dann komplett. Willst Du verschd Platten nutzen und wechslen dann
halt ein Werkzeugloses Gehäuse für diese Festplatten. Und von allen meinen Platten sind die WD die
bisher besten! Als Gehäuse empfehle ich dann zB diese hier:

https://www.amazon.de/Inateck-Festplatte-Externes-werkzuglose-Installation/dp/B00DW374W4

super einfach zu öffnen und befüllen!
 
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