externe Festplatte, Strom über USB 300GB?

Dia(V)ond

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HI

ich such ne externe Festplatte, die ich bei bedarf an mein Notebook anschliessen kann. Sollte so 300GB groß sein und über USB 2.0 anschließbar sein. wichtig ist mir auch, dass ich keinen zussätzlichen Strom brauche, da ich in der Uni nicht die möglichkeit hab die Hdd mit Strom zu versorgen...

könnt ihr mir helfen?


Gruß
 
sowas gibt es nicht, da es keinen 2,5"-Platten mit 300GB zurzeit gibt. Und die 300GB-3,5"-Platten brauchen immer eine externe stromversorgung. Du wirst dich wohl mit einer kleineren platte genügen müssen.
 
Ja, 160GB sind zurzeit das größte
 
Beache auch dass der Lappi zwei freie USB Steckplätze zur Verfügung hat - für Notebook und Festplatte ist es viel gesunder wenn du die HDD über 2 USB Anschlüsse @ Y Adapter betreibst - wegen der Anlaufspannung, denn die meisten 2,5" HDD's benötigen höhere Anlaufspannung als USB 2.0 liefern kann!
 
laymaster schrieb:
Beache auch dass der Lappi zwei freie USB Steckplätze zur Verfügung hat - für Notebook und Festplatte ist es viel gesunder wenn du die HDD über 2 USB Anschlüsse @ Y Adapter betreibst - wegen der Anlaufspannung, denn die meisten 2,5" HDD's benötigen höhere Anlaufspannung als USB 2.0 liefern kann!

Hallo,

ich bin auch auf der Suche einer externen Festplatte, vorzugsweise der Marke Eigenbau.
Als Gehäuse müssen sich wohl hierfür (hab ich schon mehrfach gelesen) die Pendanten von Raidsonic Icy Box anbieten.

Was mir aber mehr Sorgen bereitet, ist das oben angesprochene Problem, dass der Anlaufstrom der HDDs die USB 2.0 Spezifikationen übersteigt.
Was sind denn hier die Folgen? Längere Anlaufzeiten? Elektronische Schäden am Mainboard? Datenverlust?
Und wie kann man das beheben? Gibt es Möglichkeiten der externen Stromversorgung (ich brauch die ext. HDD nur zuhause, sprich stationär)?

Außerdem muss dieses Problem doch noch gravierender sein bei 3.5" HDDs oder? Die ziehen doch mehr Strom, haben höhere Drehzahlen und daher sicher auch einen höheren Anlaufstrom?!

Kapazitätsmäßig such ich was im Bereich von 100-200GB, je nach Preis-Leistungsverhältnis.


Vielleicht kann der ein oder andere was hierzu sagen und ein paar Tips geben. Wäre ich sehr dankbar.
 
Naja wenn du eine stationäre Platte brauchst, kannst du auch eine 3,5"-Platte nehmen.
Zum einen sind sie kostengünstiger und zum anderen besitzen sie ein externes netzteil.

Wenn eine 2,5"-Platte nicht genug saft bekommt, läuft sie halt nichgt an und Windows erkennt sie nicht oder schmeißt sie gleich wieder raus.
Abhilfe schafft ein aktiver USBG-Hub.
 
Danke erstmal für deine Antwort dogio1979!

Besitzen denn die 3.5" HDDs nur den Anschluss für ein externes Netzteil oder bringen Sie das Netzteil auch gleich mit, sprich ists im Lieferumfang enthalten??

Hättest du ein Beispiel für einen solchen "aktiven USBG-Hub", ich find hierzu bei geizhals.at nichts.

Welche Festplatten empfehlen sich denn generell?
Soweit ich weiß, ist der Flaschenhals ja der USB-Anschluss. Nutzt einem denn dann eine SATA-2-Festplatte überhaupt was?

Ansonsten, hätt ich es auf eine 250GB Hitache abgesehen. Allerdings gibt es bei geizhals.at hier 2 Varianten und mir wird der Unterschied nicht klar:
http://geizhals.at/deutschland/a133927.html
http://geizhals.at/deutschland/a213782.html
Kann mir das jemand sagen?


Vielen Dank nochmal für die wirklich flotte und hilfreiche Anwort.
 
Die xternen 3,5"-Paltenn haben immer ein netzteil im Lieferumfang.

Einen aktiven USB-Hub findest du doch an jeder Ecke, egal ab MM oder Saturn, ca. 15 Euro.

Eine S-ATA-Platte bringt dir nur was, wenn du sie extern als eSATA anschließen möchtest. Wenn du sie über USB anschließen möchtest, tuts auch ne IDE-Platte.

Den Unterschied zwischen den beiden Platten kann ich dir leider auch nicht erklären.

Aber warum willst du selbst zusammenscharauben?
Wenn du das Ding nicht viel in der gegend rumschleppst, schau dir mal die Western Digital My Book Essential 250 GB an.
Hab ich auch, super leise und super schnell.
 
Die 3,5" - Platte im externen Gehäuse mit USB - Schnittstelle läuft natürlich mit eigenem Netzteil immer und hat derzeit das beste Verhältnis zwischen Kapazität und Preis. Wenn das Notebook eine Firewire-Schnittstelle hat, sind bei Anschluss an ein passendes externes Gehäuse sogar höhere Übertragungsraten bei meist geringerer Prozessorlast möglich als per USB 2.0.

Das Maximum bei 2,5" - Platten dürften derzeit 200GB sein, wobei die Verfügbarkeit dieser Platten aber noch in den Sternen steht.

Speziell die 2,5 - Festplatten mit hoher Kapazität genehmigen sich für einige Millisekunden beim Start auch schon mal Ströme, die gegen 0,8A streben. Also wirklich nichts für Betrieb ohne Netzteil. Die Anlaufströme lassen sich übrigens den Datenblättern der Festplatten entnehmen, sofern der Hersteller sie passend ins Web gestellt hat.

Notebooks haben leider als Mobilgeräte auch mit einem Y-Kabel zur Abnahme von max. 1A über zwei USB - Schnittstellen (gibt es im Zubehör-Handel, liegt teils schon billigsten externen Gehäusen bei) nicht immer 1A zur Speisung eines externen Gerätes zur Verfügung. Bei manchen schludrig gemachten Notebooks und Desktop-PCs sehe ich sogar ein gewisses Risiko für eine Beschädigung des Mainboards, wenn die USB - Spannungsversorgung nicht nach den Regeln der Kunst abgesichert ist. Sollte zwar nicht sein, würde ich aber nicht riskieren, wenn mir der PC/das Notebook nicht gehören.

Wenn Geld kaum eine Rolle spielt, könnte man auch einen "Image Tank" mit eigenem Akku ins Auge fassen. Der Haupt-Einsatzzweck liegt bei solchen Geräten aber darin, dass man unterwegs über einen eingebauten Kartenleser die Flash-Speicherkarte(n) seiner Digitalkamera(s) melken kann. Daher bekommt man hier üblicherweise lediglich Transferraten unter 10MByte/Sekunde.
Link zum Thema:
http://www.fotocommunity.de/info/Image_Tank

Transferraten:
An einer USB-Schnittstelle bei einem leidlich brauchbaren externen Festplattengehäuse sind 20MByte / Sekunde ein akzeptabler Wert.
An einer Firewire-Schnittstelle mit einer 3,5" - Schnittstelle 30 MByte / Sekunde.
An der Geschwindigkeit beim Dateitransfer sind viele Stationen beteiligt, sodass sie im Regelfall deutlich unter der maximalen Transferrate von USB- oder Firewire-Schnittstelle bleibt.

Ich würde übrigens keinen aktiven Hub zwischen Notebook und externe Festplatte klemmen, wenn es ein externes Netzteil für die externe Festplatte ebenfalls tut. Im schlimmsten Fall greift dann wieder eine Strombegrenzung auf 0,5A pro Schnittstelle.

Zu USB und Hubs
IDE
(e)SATA
Bitte demnächst bei unbekannten Fachbegriffen auch mal aktiv z.B. in der Wikipedia nachschlagen.
 
Naja bei den Tests die ich so verfolgt habe, bringt nur eine Firewire800-Schnittstelle wirkliche Geschwindigkeitsvorteile.

Oben genannte WD My Book kommt bei mir auf ca. 31 MB/S.
Die größte geschwindigkeit bitet eSATA, was aber ähnlich selten ist wie Firewire800
 
@dogio1979:
Hmm, ich hab in anderen Foren gestöbert und dort wurde empfohlen sich selbst eine externe Festplatte samt Gehäuse zusammenzuschustern, da man dann weiß, was man hat. Außerdem wurde der Punkt "billiger" genannt, was man aber ja nicht gerade sagen kann. Die WD, die du nanntest kostet auch "nur" 95€ und gewinnt damit sogar das Rennen meiner Rechnung nach (Hitachi 250GB für 65€, Raidsonic Icy Box Gehäuse 38€ = 103€).
eSATA hab ich nicht am Notebook.

@Interlink:
Ich hatte bezüglich USBG-Hubs gegoogelt nur leider nichts wirklich brauchbares gefunden. Und da ich nicht genau wusste nach was ich suche, konnte ich die Suche auch nicht sonderlich einschränken.
Firewire hab ich allerdings nur eine S400-Schnittstelle (max. 40MB/s), somit ist USB 2.0 schneller (max. 60MB/s).
Wie kommst du auf 20MB/s für USB 2.0 ? Laut Wikipedia sinds 60?!

Geld spielt schon eine Rolle. Ich möchte zwar nicht am falschen Ende sparen, aber mehr als 100€ hatte ich nicht ins Auge gefasst.

Jetzt mal eine wirklich interessante Frage:
In "fertigen" externen Festplatten, die über USB laufen, sind doch auch ganz normale HDDs verbaut. Wie kann es sein, dass diese Festplatten verkauft werden, wenn man den Anlaufstrom dazu über USB zumeist überschreitet?!
Finde das mal wieder überaus erstaunlich ...


Vielen Dank für eure Ratschläge, Tips, Hilfen!!
 
Die 60MB/S. von USB ist lediglich die maximale bandbreite der Schnittstelle.
Der Engpass ist eher der Controller in den externen Gehäusen, gute kommen auf 30 MB/S. und schlechte auf 20.

Nun 2,5" große externe Festplatten sind laptop-Platten die eigentlich einen sehr geringen Stromverbrauch haben, aber die betonung liegt auf auf "eigentlich".

Naja in vielen Foren steht, dass man eine externe Festplatte selber zusammenbauen soll, aber oft kommen diese ratschläge auch nur, weil einfach coller ist, more freaky :)
Bestell dir doch einfach die WD bei Amazon und wenn sie dir nicht gefällt, schick sie zurück, aber WD ist ja nun nicht gerade NoName oder Trekstor.
 
Wie dogio sagte: Die Schnittstellenbandbreite ist ein Ding, aber die Daten marschieren über mehrere, nicht unbedingt in Hard- und/oder Software optimal ausgelegte Zwischenstationen.
So wird bei externen Laufwerken mit Firewire-Schnittstelle im Schnitt eher eine bessere Übertragungsrate erreicht als bei USB 2.0, obwohl das von den Spezifikationen der Schnittstelle her anders aussieht. Mit der Nutzung einer Firewire-Schnittstelle geht übrigens im Regelfall eine deutlich geringere Prozessorlast beim PC bzw. Notebook einher.

Eine Firewire-Schnittstelle kommt die Hersteller zwar teuerer als eine USB - Schnittstelle, aber Firewire ist deutlich universeller als USB, d.h. von vornherein netzwerkfähig ausgelegt, sodass man mit einem einfachen Kabel ohne Zusatzhardware z.B. zwei PCs damit vernetzen kann.

Bei besseren externen 2,5" - Platten mit USB - Schnittstelle sollte inzwischen sowohl ein Y-Kabel als auch ein externes Netzteil im Lieferumfang vorhanden sein. Die Anwender verlangen solche praktischen, einfach transportierbaren Geräte und somit verkauft sich das auch dann, wenn ein Risiko von etlichen Prozent besteht, dass es mit beliebigen PCs halt nicht ohne externes Netzteil funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja das wort universeller würde ich in dem zusammenhang nicht verwenden, da Firewire nicht die gleiche Verbreitung und den gleichen breiten Einsatz erfährt wie USB, so hat meinBoard z.B. keiner Firewire-Schnittstelle.
 
Hmm, Firewire wäre natürlich auch eine Möglichkeit, allerdings kostet diese Lösung dann schon mind. 118€.

Als nächstes kommt mir da die Frage, ob Betriebssysteme wie Linux da nicht evtl. Probleme haben. Wie dogio1979 schon sagte, Firewire ist nicht weit verbreitet, demnach kann es gut sein, dass die Schnittstellenimplementation noch nicht so gut funktioniert, weil es kaum Leute brauchen.

Vernetzen muss ich allerdings nichts. Habe ein bestehendes WLAN-Netzwerk, das wunderbar funktioniert.

Ja, zum Punkt geringere Prozessorlast: Ich hab einen Pentium-M750 mit 1.83GHz, ich weiß nicht ob der Unterschied zwischen USB und Firewire so mariginal ausfällt, dass ich das spüren würde?!
Nicht das das jetzt ein Hightech-System wäre ;) aber es gibt ja auch noch Notebooks mit weniger Taktfrequenz.
 
"universeller ausgelegt" bezog sich auf das Potenzial dieser Schnittstelle, mit der sich deutlich mehr Dinge anstellen lassen als mit USB-Schnittstellen. Firewire sieht eine Geräte-Vernetzung mit direkter Kommunikation von Geräten untereinander vor, während bei USB nichts ohne den Host-PC läuft.
Da Apple auf Firewire gesetzt hatte, musste WINTEL auf USB setzen, schon um keine Lizenzgebühren abführen zu müssen.
 
Mal zur korrekten historischen Einordnung:

"Die Idee eines Universalbusses für Peripheriegeräte geht unter anderem auf eine Entwicklung von Apple zurück: Der Apple Desktop Bus (ADB) wurde in den Computern der Apple Macintosh-Modellreihe bereits in den 1980er Jahren eingeführt und hatte eine Datenrate von 10.000 Bit/s. (...) 1998 wurde die Schnittstelle mit der Einführung des iMac im Hause Apple eingeführt."

"FireWire [ˈfaɪɹˌwaɪɹ] (auch bekannt als i.Link oder IEEE 1394) ist eine von Apple entwickelte Schnittstelle."

Quelle: Wikipedia

Nicht alles ist Wintel :)
 
Mein WINTEL - Spruch bezog sich darauf, dass Intel USB 2.0 in den Markt gedrückt hat und Microsoft die Schnittstelle der Konkurrenz nicht immer gut behandelt hat. Intel fuhr auf mittlere Frist mit dieser Entscheidung kaufmännisch klüger, Apple technisch besser.

<Ricola>
Wer hat's erfunden?
Bell + Edison. :D
</Ricola>
 
Tja, so ist es halt desöfteren: Video2000, Betamax, MiniDisc...

Aber USB ist gar nicht so schlecht, inzwischen läufts schnell und stabil, wenn man nicht gerade einen Via-Chipsatz hat :)
 
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