Externe SSD + USB 3.0 Gehäuse

gorgos

Lieutenant
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Hallo, da ich sowohl im Büro als auch zu Hause arbeite, habe ich meinen Workspace für eclipse auf einer externen Platte. Meine alte 2,5'' Platte ist mir allerdings etwas zu langsam. Außer dem Workspace kommt auch eine Windows-VM und eine Ubuntu-VM drauf. Insgesamt sollten 64GB allerdings ausreichen.

Falls das noch hilft: Es wird eine öffentliche NTFS Partition geben (etwa 50GB) und eine Ext4 mit Truecrypt verschlüsselt (etwa 14GB).

Kann mir da jemand was empfehlen?

Selber rausgesucht habe ich:

OCZ Vertex 2 60GB + Lian Li EX-10QB
 
50 und 14GB gehen schonmal garnicht.
nicht weil deine ausgesuchte vertex 2 nur 60GB hat. nein, weil diese 60Gb formatiert auch noch weniger als 60GB sind. müssten so um die 58GB rauskommen.
 
@micha2 Ja, danke für den Hinweis. Ist mir schon klar, war auch nur ungefähr gedacht. Mit dem Platz würde ich trotzdem auskommen. Bei 40GB wirds kritisch.
 
na, dann ist das schon ne ganz gute zusammenstellung.
was die kapazität anbetrifft, wirst du mit dieser platte höchstwahrscheinlich nur 51,22GB (25nm)nutzen können.
hier nen link zur info:http://www.tomshardware.de/ocz-vertex-2-25nm-ssd,testberichte-240748-2.html

allerdings sollte dich das nicht unbedingt abschrecken.
die aussagen einiger heir das OCZ ne höhere ausfallrate hat ist einfach schwachsinn bzw. stammtischgelaber. durch die umstellung auf moderneren 25nm-flashspeicher wurde die kapazität und die geschwindigkeit etwas geschmälert.
für dein USB 3.0 laufwerk macht aber maximal die kapazität was aus, da ca. 4GB zur alten version mit 34nm flashspeicher fehlen.
ich hoffe ich konnte dir helfen.
 
@micha2
OCZ liefert mittlerweile 25nm mit 32gbit Bausteinen anstatt wie üblich 64gbit. Dadurch haben die 25nm auch wieder die gleiche Kapazität wie die 34nm Varianten. Ich hab selbst seit 2 Wochen eine 25nm 32Gbit OCZ. Rennt astrein neben einigen 34ern.
Gruß :)

PS: Falls es dazu kommt, dass man eine OCZ erwischt, die noch 64gbit Bausteine hat (was mittlerweile unwahrscheinlicher geworden ist), tauschst OCZ diese möglichst schnell um. Anhand der OCZ ToolBox kann man die NAND Größe feststellen (zu finden auf der HP von OCZ).
 
upps, das ist mir neu. naja, macht OCZ halt alles richtig ;)
 
@amd_24 Mit anderen Worten ist sie dann wahrscheinlich doch knapp 56GB groß?
 
Das Gehäuse habe ich selbst gerade gekäuft. Du solltest wissen das der USB-SATA-Bridge Chip nicht wie angepriesen der VIA VL700 ist, sondern ein ASMedia ASM1051. Dieser unterstützt z.B. kein NCQ, im Gegensatz zum VIA.

Habe eine WD Scorpio Black 750GB 2,5" verbaut und bin gerade fleißig am Benchen. Bei Bedarf lad ich mal ein paar Screens davon hoch.
 
@uNrEL2K Kann es vielleicht sein, dass du eine alte Revision hast? Weil selbst auf der Herstellerseite steht "Bridge Chip VL700". Laut Wikipedia macht NCQ bei SSDs bis zu 50% Schreibgeschwindigkeit aus. Dann suche ich mal lieber ein anderes Gehäuse.
 
Ich glaube es gibt eh nur eine Revision. Tests im Internet die schon etwas älter sind, ist dieser "Betrug" auch aufgefallen.

NCQ zu haben ist schön, aber ich würde das nicht so kritisch sehen, denn nur bei vielen parallelen Datenträgerzugriffen wirkt NCQ. Ich weiß nicht, ob deine Anwendungen NCQ erfordern.
 
Ich glaube nicht, dass NCQ sehr viel ausmacht. Bei SSDs hat NCQ normalerweise nur auf Operationen bei hoher QD einen Einfluss - diese Situation dürfte jedoch bei der Verwendung kaum eintreten.

Ist aber natürlich sicherlich gescheit wenn's einfach geht etwas mit NCQ zu kaufen.
 
Ja, sehe ich auch so. Aber find erstma ein Gehäuse USB 3.0 Gehäuse mit NCQ, und mit tollem Design. Gibbet nicht, jedenfalls traf da nicht meinen Geschmack ;)
Aber Design ist Geschmackssache und/oder egal.

Ich habe gerade mal fix mit iometer meine scorpio black gebencht, um zu sehen was ncq bei geringere queue-tiefe bringt.

ncqtest-jpg.228522


nicht schlecht, selbst für eine hdd. beim schreiben gabs keinen performancezuwachs, das ncq wird von meiner hdd beim schreiben wahrcheinlich nicht unterstützt. im lian li gehäuse ist die datenrate typischerweise immer gleich, egal welche qd. liegt am fehlendem ncq.

bei einer ssd dürfte 4k werte auch deutlich steigen. von 20MBs bei qd 1 auf 30-35MBs bei qd2 etc.

wenn VMs parallel von der ssds ausgeführt werden könnte die qd etwas ansteigen und somit wäre ein passendes gehäuse mit ncq nicht schlecht, mehr denke ich aber auch nicht.
wobei das der TE am besten wissen müsste, ob er es denn braucht ;)
 

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Weiss jemand wie das mit Trim ausschaut im externen Gehäuse ? Würde mich mal interesserien.
 
NCQ zu haben ist schön, aber ich würde das nicht so kritisch sehen, denn nur bei vielen parallelen Datenträgerzugriffen wirkt NCQ. Ich weiß nicht, ob deine Anwendungen NCQ erfordern.

Ja es werden 2 VMs auf der Platte gleichzeitig laufen. Dementsprechend wohl auch viele paralle Datenträgerzugriffe. Aber spielt das bei SSDs überhaupt eine Rolle?

Ja, sehe ich auch so. Aber find erstma ein Gehäuse USB 3.0 Gehäuse mit NCQ, und mit tollem Design. Gibbet nicht, jedenfalls traf da nicht meinen Geschmack

Vom Design und Verarbeitung scheint mir das Gehäuse von Lian Li wirklich das Beste. Naja man kann nicht alles in einem haben. :/

Was meint ihr mit QD?
 
QD ist die Abkürzung für Queue Depth, also sowas wie Warteschlangenlänge und gibt die Anzahl der gleichzeitigen Zugriffe auf einem Datenträger an.

NCQ spielt bei SSDs eine größere Rolle als bei Festplatten würde ich sagen, denn Die SSDs haben mehrere Speicherkanäle für den parallelen Zugriff auf die Flashchips im Inneren der SSD. Ohne NCQ kann die SSD nur einen Chip zur selben Zeit anspreichen, mit NCQ mehrere gleichzeitig. Die Festplatte hingegen hat nur eine Schreiblese/Kopf und kann nicht parallel Zugriffe abarbeiten, aber die Kopfbewegung optimieren. Bringt nicht so viel wie bei SSDs, aber wenigtens etwas ^^

Hohe QDs wie vom ASS SSD Bench oder Crystal Disk Mark mit 64 oder 32 Einträgen sind nicht relevant, da diese in der Praxis beim Homeuser idR. nicht vorkommen. Geringe QDs mit 1,2 oder 3 schon eher, aber die häufigste QD ist 1.

Vergleich einfach mal die Werte aus dem Anhang (ist die Intel X25-M G2 80 GB) mit dem Anhang den ich vorhin gepostet habe.
 

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Was ist denn ein empfehlenswertes Gehäuse? Bei den meisten steht gar nicht dabei, welcher USB-SATA-Bridge Chip verwendet wird. Und wenn es dann auch noch da wo dabei steht, offenbar falsch ist, wie soll man sich da was ordentliches raussuchen? :(
 
Die Informationen sind wirklich sehr intransparent. Ein schneller Chip mit NCQ scheint der von VIA zu sein (VL700). Mehr Informationen habe ich nicht. Wo er verbaut wird? Keine Ahnung...
Generell sollten aber die Gehäuse mit UASP Treiber die schnellsten sein. UASP bedeutet aber nicht, dass du automatisch NCQ hast, denn das muss der SATA-USB Bridge Chip auch erstmal können.

Offenbar kann das der Symwave SW6315, der in der OCZ Enyo (USB 3.0 SSD) verbaut ist, nicht.

Ich sag mal so, schöne Gehäuse mit NCQ gibt es nicht :P
Und mir war das NCQ bei einer HDD auch nicht so wichtig und meine Nutzung der HDD erfordert das auch nicht unbedingt.
 
Sei Dir bewusst, das USB die Bremse der SSD ziemlich anzieht:
1b0c9a131a.png


Hier die Werte ohne USB-Controller in der Kette:
eccf73d0b3.png


Und ich bin mir sicher, das ist nicht vom Hersellter der Platte abhängig. USB-Controller der Standard USB 3.0 Controller den Intel auf den 67er Boards mit verbaut, Gehäuse ist eine Icy Box
 
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