Shadowcrystal
Cadet 3rd Year
- Registriert
- März 2010
- Beiträge
- 33
Hallo zusammen,
das ist vielleicht ein bisschen sehr Offtopic für ein Computer-Forum, allerdings weiß ich nicht wohin sonst mit diesem Thema, da ich auf anderen Boards nicht aktiv bin. Ich freue mich also umso mehr darüber, wenn sich jemand fünf Minuten Zeit nimmt, mir seine Meinung zu dieser Sache zu sagen.
Ich bin jetzt Mitte 30, lebe zurzeit in einer kleinen Wohnung abseits einer größeren Stadt, für nur knapp 400€ warm, Baujahr 1959. Damit einher geht nun seit etwa über einem Jahr eine sehr belastende Situation mit den Nachbarn (das soll an dieser Stelle aber egal sein. Hab schon alles versucht, Thema ist durch). Ich bin aufgrund der Preiskategorie des Gebäudes einer der wenigen Berufstätigen, der leider jeden Morgen sehr früh raus muss. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Anzahl an Wohnungen, die ich mir seitdem angeschaut habe, nähert sich dem dreistelligen Bereich. Und sie werden einfach immer teurer. Zugesagt habe ich dennoch zu jeder, bekommen habe ich keine. Mein Schufa-Score ist nahezu perfekt, mein Einkommen liegt bei etwa 32.000 Brutto.
Bislang war ich finanziell recht zufrieden, bis ich vor kurzem mitgeteilt bekam, dass ich damit bei meiner jetzigen Firma am Ende der Gehaltstabelle angekommen bin. Ich müsste mir also einen neuen Job suchen (was ich parallel dazu ebenfalls, auch bundesweit, versuche, allerdings sieht das Ganze bislang genau so erfolglos aus wie die Wohnungssuche vor Ort). Das bedeutet natürlich auch, dass ich mir nicht auf Gut Glück eine Wohnung suchen kann, die über meinen Verhältnissen liegt.
Ich habe vor kurzem einen Artikel gelesen, dass inzwischen ein nicht unwesentlicher Anteil an Menschen bis über 50% des Nettoeinkommens aufwenden muss, um nahe der Großstadt eine Bleibe zu finden. Ist das... normal? Habe ich, wie eingangs gefragt, einfach nur falsche Vorstellungen vom Leben? Zumal es dabei ja nicht bleibt. Hinzu kommen noch Fahrtkosten (derzeit 220 Euro, Pendelzeit eine Stunde) sowie alle monatlichen Fixkosten oben drauf. Nach Abzug aller monatlichen Fixkosten habe ich dann keine 400 Euro mehr in der Hand, wenn ich mir tatsächlich eine Wohnung für 800 Euro nähme.
Vielleicht habe ich ja bislang einfach nur hart an der Realität vorbeigelebt. Sehe ich das zu eng? Haben andere dasselbe Problem? Wie geht ihr damit um?
das ist vielleicht ein bisschen sehr Offtopic für ein Computer-Forum, allerdings weiß ich nicht wohin sonst mit diesem Thema, da ich auf anderen Boards nicht aktiv bin. Ich freue mich also umso mehr darüber, wenn sich jemand fünf Minuten Zeit nimmt, mir seine Meinung zu dieser Sache zu sagen.
Ich bin jetzt Mitte 30, lebe zurzeit in einer kleinen Wohnung abseits einer größeren Stadt, für nur knapp 400€ warm, Baujahr 1959. Damit einher geht nun seit etwa über einem Jahr eine sehr belastende Situation mit den Nachbarn (das soll an dieser Stelle aber egal sein. Hab schon alles versucht, Thema ist durch). Ich bin aufgrund der Preiskategorie des Gebäudes einer der wenigen Berufstätigen, der leider jeden Morgen sehr früh raus muss. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Anzahl an Wohnungen, die ich mir seitdem angeschaut habe, nähert sich dem dreistelligen Bereich. Und sie werden einfach immer teurer. Zugesagt habe ich dennoch zu jeder, bekommen habe ich keine. Mein Schufa-Score ist nahezu perfekt, mein Einkommen liegt bei etwa 32.000 Brutto.
Bislang war ich finanziell recht zufrieden, bis ich vor kurzem mitgeteilt bekam, dass ich damit bei meiner jetzigen Firma am Ende der Gehaltstabelle angekommen bin. Ich müsste mir also einen neuen Job suchen (was ich parallel dazu ebenfalls, auch bundesweit, versuche, allerdings sieht das Ganze bislang genau so erfolglos aus wie die Wohnungssuche vor Ort). Das bedeutet natürlich auch, dass ich mir nicht auf Gut Glück eine Wohnung suchen kann, die über meinen Verhältnissen liegt.
Ich habe vor kurzem einen Artikel gelesen, dass inzwischen ein nicht unwesentlicher Anteil an Menschen bis über 50% des Nettoeinkommens aufwenden muss, um nahe der Großstadt eine Bleibe zu finden. Ist das... normal? Habe ich, wie eingangs gefragt, einfach nur falsche Vorstellungen vom Leben? Zumal es dabei ja nicht bleibt. Hinzu kommen noch Fahrtkosten (derzeit 220 Euro, Pendelzeit eine Stunde) sowie alle monatlichen Fixkosten oben drauf. Nach Abzug aller monatlichen Fixkosten habe ich dann keine 400 Euro mehr in der Hand, wenn ich mir tatsächlich eine Wohnung für 800 Euro nähme.
Vielleicht habe ich ja bislang einfach nur hart an der Realität vorbeigelebt. Sehe ich das zu eng? Haben andere dasselbe Problem? Wie geht ihr damit um?