News Fliegenaugen sollen Solarzellen effizienter machen

Ich meinte z.B. wie auch schon beantwortet: Wenn ich Energie wo rausgewinne verschwindet sie, d.h. es wird doch potentiell kühler wenn ich Solarenergie vom Boden abzapfe, der diese eigentlich bekommen hätte. Ich greife dadurch meiner Meinung nach aktiv in das Ökosystem ein, mit welchen Folgen?
Das diese Energie nicht verschwindet nach Energieerhaltung ist mir schon auch klar, nur eben wo geht sie hin und was passiert damit? Schaffe ich z.B. künstlichen Regenwald und Tropenstürme in der Wüste durch Abkühlung, erhitze aber gleichzeitig mein Wohnzimmer?
 
absentMan schrieb:
Nenn mir eine physikalische Konstante die bei Windrädern den Wirkungsgrad begrenzt?
Reibung? Ok, jetzt keine Konstante aber eine physikalisch Größe. Die Konstante wäre dann wohl der Reibungskoeffizient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt doch aber mehrere bestimmte Reibungskoeffizienten... und diese sind konstant ;=)
 
Viele "Konstanten" (dein Wort für die Koeffizienten) sind gar nicht mehr so konstant, wenn man die Maßstäbe der jeweiligen Rechnung mal ein wenig ändert. Beispielsweise der Temperaturkoeffizient beim elektrischen Widerstand, bei ein paar Grad Änderung kann man den zwar verändern, aber bestimmt man den zwischen 300 und 400 Kelvin und kommt dann auf die Idee, dass der bestimmte Koeffizient es zwischen 400 und 500 Kelvin auch noch tut, kann man schon ziemlich daneben liegen.
Vom Wechsel zwischen "normalen" und Quantenmaßstäben mal ganz zu schweigen.
Echte Konstanten sind in jeder Größenordnung und bei allen Werten konstant :D
 
Ja ok, habt ja Recht :). Aber absentMan hat sich eigentlich auch schon schlecht ausgedrückt mit seiner "physikalische Konstante". Besser wäre der Ausdruck physikalische Größe.

Naja, Fliegenauge hin oder her. Hauptsache es tut sich was. Und das sich die Erde abkühlt durch die Reflektion der Sonnenstrahlen an Solaranlagen wage ich zu bezweifeln, da Zitat:

Im Durchschnitt erhält die Atmosphäre von der gesamten Sonneneinstrahlung wegen der Kugelgestalt der Erde und der sonnenabgewandten Nachtseite jeweils einer Erdhälfte nur ein Viertel der Solarkonstanten oder 342 W/m2. Von dieser Strahlung stehen aber nur 235 W/m2 oder 69% für die Erwärmung der Atmosphäre und der Erdoberfläche tatsächlich zur Verfügung, da durch die Reflexion an der Erdoberfläche und in der Atmospäre 31% bzw. 107 W/m2, die sogenannte planetare Albedo, in den Weltraum wieder unmittelbar zurückgestrahlt werden. Von den 342 W/m2 werden 67 W/m2 von Wolken, Wasserdampf, Staub und Ozon in der Atmosphäre absorbiert und erwärmen so die Atmosphäre direkt, während 168 W/m2 von der Erdoberfläche absorbiert werden und diese erwärmen.

Das heißt, wie schon einige Posts vor mir jemand erwähnt hatte, ob die Strahlen nun von der Erde oder von anderen Gegenständen reflektiert wird ist Wurst. Und die Erde wird trotzdem noch genug Wärme abbekommen, da man davon ausgehen kann, dass bei hunderten von Solaranlage ein gewisser Hitzestau entsteht. Dann wird eben so die Wärme von der Oberfläche aufgenommen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
ekin06 schrieb:
Reibung? Ok, jetzt keine Konstante aber eine physikalisch Größe. Die Konstante wäre dann wohl der Reibungskoeffizient.
Bitte lies den kompletten Beitrag wenn du etwas kommentieren möchtest.
In diesem Falle sogar noch den Beitrag auf den sich meiner bezog.
Dann hättest du festgestellt, dass ich den Grund kenne und es keine Konstante ist.
Konti schrieb:
Der Reibungskoeffizient ist keine Konstante.
Doch ein Koeffizient ist eine Konstante. Es gibt ziemlich viele Reibungskoeffizienten, aber sie alle sind Konstanten.
ekin06 schrieb:
Es gibt doch aber mehrere bestimmte Reibungskoeffizienten... und diese sind konstant ;=)
Das trifft es so ungefähr.
AP Nova schrieb:
Beispielsweise der Temperaturkoeffizient beim elektrischen Widerstand, bei ein paar Grad Änderung kann man den zwar verändern, aber bestimmt man den zwischen 300 und 400 Kelvin und kommt dann auf die Idee, dass der bestimmte Koeffizient es zwischen 400 und 500 Kelvin auch noch tut, kann man schon ziemlich daneben liegen.
Dann gibt es dafür mehrere Reibungskoeffizienten.
AP Nova schrieb:
Echte Konstanten sind in jeder Größenordnung und bei allen Werten konstant :D
???
Ja eine Konstante behält immer den gleichen Wert.
Du meinst hier wahrscheinlich Naturkonstanten.
Wenn ich den Siedepunkt von Wasser angebe, so ist dies eine Konstante. Diese gilt aber bloß bei einem bestimmten Druck.

ekin06 schrieb:
Ja ok, habt ja Recht :). Aber absentMan hat sich eigentlich auch schon schlecht ausgedrückt mit seiner "physikalische Konstante". Besser wäre der Ausdruck physikalische Größe.
Nein sie haben nicht recht, auch wenn es mehr sind!
physikalische Konstante -> http://de.wikipedia.org/wiki/Physikalische_Konstante
Insofern, ja der Begriff ist in diesem Zusammenhang nicht korrekt.
Der Begriff kam auch nicht von mir sondern von Crys, auf dessen Beitrag sich meiner Bezog.

http://de.wikipedia.org/wiki/Koeffizient#Physik
Koeffizienten sind Konstanten sowohl in der Physik als auch in der Mathematik.
Oft hängen diese Koeffizienten von den konkret betrachteten Bedingungen ab und dienen im Allgemeinen zur Vereinfachung.
Die Erdbeschleunigung wird in den meisten Fällen als Konstante angegeben, eigentlich ist sie aber eine vom Ort abhängige Funktion.

Der Fall eines Körpers würde dann so aussehen: s(t,x)=-g(x)/2*t^2+v0*t+s0.
Dies wäre für die Genauigkeit der Formel aber völlig unnötig.
 
er Fall eines Körpers würde dann so aussehen: s(t,x)=-g(x)/2*t^2+v0*t+s0.
Dies wäre für die Genauigkeit der Formel aber völlig unnötig
2 mal integriert ---> 1. Integrationskonstante beschreibt die Startgeschwindigkeit; 2. Integrationskonstante den Startpunkt

Ich wüsste nicht was daran unnötig genau sein sollte.

Abgesehen davon hast du recht. Konstante sind einfach Faktoren, die sich nicht direkt durch die Funktionswerte verändern. Ob sie wiederum von Umgebungsbedingungen abhängen oder nicht spielt doch kein Rolle.


EDIT: Achso jop - du hast g eine Funktion zugewiesen - ja, das ist wirklich unnötig genau.:D Sorry
 
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absentMan schrieb:
Nein sie haben nicht recht, auch wenn es mehr sind!
Es liegt in meiner Natur Konfrontationen automatisch aus dem Weg zu gehen, deshalb habe ich mich wohl so schnell manipulieren lassen, tsts ... :D.

absentMan schrieb:
physikalische Konstante -> http://de.wikipedia.org/wiki/Physikalische_Konstante
Insofern, ja der Begriff ist in diesem Zusammenhang nicht korrekt.
Der Begriff kam auch nicht von mir sondern von Crys, auf dessen Beitrag sich meiner Bezog.
Ok, dann lag der "Fehler" in der Tat bei Crys.

absentMan schrieb:
Die Erdbeschleunigung wird in den meisten Fällen als Konstante angegeben, eigentlich ist sie aber eine vom Ort abhängige Funktion.
Ja richtig, aber ich denke das macht man auch nur der Einfachheit halber. Im Prinzip ist es nämlich ziemlich engstirnig jene als Konstante anzusehen, aber Hauptsache bequem :=).
 
absentMan schrieb:
Doch ein Koeffizient ist eine Konstante. Es gibt ziemlich viele Reibungskoeffizienten, aber sie alle sind Konstanten.
Das gilt lediglich für vereinfachte Rechnungen, bei denen man annimmt, dieser Koeffizient wäre für zwei bestimmte Kontaktflächen konstant.

Davon abgesehen -wenn man sich nochmal darauf besinnt, worum es hier ging- kann man das nicht als unveränderliche Konstante bei Windmühlen ansehen. Die dort auftretenden Reibungskoeffizienten sind beeinflussbar.
 
ekin06 schrieb:
Ja richtig, aber ich denke das macht man auch nur der Einfachheit halber. Im Prinzip ist es nämlich ziemlich engstirnig jene als Konstante anzusehen, aber Hauptsache bequem :=).
Konti schrieb:
Das gilt lediglich für vereinfachte Rechnungen, bei denen man annimmt, dieser Koeffizient wäre für zwei bestimmte Kontaktflächen konstant.
Da zitier ich mich mal selbst...
absentMan schrieb:
Koeffizienten sind Konstanten sowohl in der Physik als auch in der Mathematik.
Oft hängen diese Koeffizienten von den konkret betrachteten Bedingungen ab und dienen im Allgemeinen zur Vereinfachung.

Konti schrieb:
Davon abgesehen -wenn man sich nochmal darauf besinnt, worum es hier ging- kann man das nicht als unveränderliche Konstante bei Windmühlen ansehen. Die dort auftretenden Reibungskoeffizienten sind beeinflussbar.
Koeffizienten sind und bleiben Konstanten. Leider gibt es in der Realität wenige Konstanten, modelliert man dann korrekter sind es keine Koeffizienten mehr...
 
Diskutiert das bitte per PN oder in einem separaten Thread weiter. Hier sollte mal wieder zum eigentlichen Thema zurück gekehrt werden.
 
Bei unserer momentanen (undwohl dauerhaften) Knappheit durch die natürliche Ressourcenbeschränkung von Silizium, wäre es ökologisch sehr sinnvoll, die Produktion herkömmlicher Solerpanels zu stoppen, bis die effektiveren Panels da sind. Was bringen denn all die Verbesserungen, wenn diese dann nicht mehr hergestellt werden können?
 
Silizium verschwindet doch nicht, nur weil man es in Solarzellen einbaut. Im zweifelsfall sollte es wohl Möglichkeiten geben, aus verbrauchtem Silizium wieder "frisches" zu gewinnen.
 
Ihr habt Angst, dass uns das Silicium ausgeht ? Ist ein Witz, oder ? :freak:

http://de.wikipedia.org/wiki/Silicium schrieb:
Die Erdkruste besteht zu etwa 25,8 Gewichtsprozent aus Silicium; damit ist es das zweithäufigste chemische Element nach dem Sauerstoff.
 
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