Foto- und Videobearbeitungs-PC bis 1000€

Sam57

Cadet 1st Year
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Hallo zusammen.


1. Was ist der Verwendungszweck?
Ich mache Fotos und Videos, nicht professionell.
Mit dem PC möchte ich Videos in Full HD und 4k schneiden.
GoPro Aufnahmen usw.


1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS? (Bitte alle vier Fragen beantworten!)

Keine


1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Kein Profi
Magix Video Deluxe
Adobe Premiere
Adobe Lightroom und Photoshop

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
Keine Ahnung. Wichtig ist mir nur, dass ich ohne Probleme Videos bearbeiten kann. Ich weiss nicht wie wichtig die Grafikkarte ist und welche Komponente sehr wichtig für meinen Zweck sind.

1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?

etwas was für die Bildbearbeitung in Ordnung ist (~250-300€)


2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
nein

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Max 1000€.
Wenn man aber meine Zwecke auch mit günstigeren Systemen erfüllen kann, gerne günstiger. Ich möchte schon ein paar Jahre den PC nutzen.

4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?
Siehe 3.


5. Wann soll gekauft werden?
So schnell wie möglich


6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
Selbst zusammenbauen.

Danke
 
Zuerst mal eine klarstellende Frage für alle weiteren Antworten: Was soll der PC denn kosten? 1000€ inklusive Monitor? Oder sind die 1000€ nur für den PC?
 
Sorry für die Verwirrung.

Nur der PC 1000€.
 
Bitteschön ;-)

Ist sehr knapp kalkuliert (Beinhaltet kein Gehäuse und Kleinkram), aber hat eine für Photo- & Videobearbeitung sehr starke CPU, ausreichend RAM und eine für FullHD-Gaming einigermaßen geeignete GraKa. Diese wird auch von den Adobe Programmen für Hardwarebeschleinigung eingesetzt. Auch hat der PC eine schnelle NVMe SDD und ausreichend Storage Space (4TB) für 4K Videoschnipsel.
 

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Wie viel Speicherplatz brauchst du denn für deine Projekte? 500GB? 1 TB? 4 TB?

Ausgehend von eher wenig Speicher (1000 GB) würde ich das System -> so <- konfigurieren. Zusätzlicher Speicherplatz ließe sich in Form einer größeren SSD oder einer zusätzlichen HDD realisieren.

Die GPU habe ich auf Basis -> dieses Benchmarks <- ausgesucht. Die Karten von AMD sind zwar in der Regel noch ein paar Euro günstiger, dafür brauchen sie aber deutlich mehr Strom, verursachen mehr Abwärme und damit auch deutlich mehr Lautstärke.

Man könnte eventuell noch über eine kleinere GPU (GTX 1660) und den Verzicht auf einen CPU-Kühler (stattdessen den Stock-Kühler verwenden) nachdenken, wenn die 13€ über deinem Budget tatsächlich entscheidend sind. Beim Gehäuse bist du natürlich auch flexibel und kannst dir gerne was ganz anderes aussuchen (z.B. von Fractal Design, InWin, BeQuiet, Corsair, Cooler Master und dergleichen). Zu bedenken ist außerdem noch, dass du eine Windows-Lizenz für rund 20€ brauchst, wenn du keine alte mehr hast. Ebenfalls hilfreich zu wissen wäre es, ob du für deine Konfiguration WLAN brauchst oder ob LAN ausreicht.


@Tiger_Icecold: Bitte entschuldige die Kritik, aber diese Zusammenstellung ist alles andere als stimmig für die Anwendungszwecke des Threaderstellers. Das obligatorische Gehäuse fehlt (mindestens nochmal 50€ bis 80€), das Netzteil hat nur eine Bronze-Label, die Pro-Version der SSD ist maßlos überteuert, ein X570-Board ist für einen 2700X total unnötig und die Armor-Variante der RX570 ist abnormal laut. Außerdem kommt man beim 2700X schon in Bereiche, in denen bei CPU-intensiver Arbeit ein etwas größerer CPU-Kühler echt kein Fehler ist.
 
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Ic3cube3 schrieb:
@Tiger_Icecold: Bitte entschuldige die Kritik, aber diese Zusammenstellung ist alles andere als stimmig für die Anwendungszwecke des Threaderstellers. Das obligatorische Gehäuse fehlt (mindestens nochmal 50€ bis 80€), das Netzteil hat nur eine Bronze-Label, die Pro-Version der SSD ist maßlos überteuert, ein X570-Board ist für einen 2700X total unnötig und die Armor-Variante der RX570 ist abnormal laut. Außerdem kommt man beim 2700X schon in Bereiche, in denen bei CPU-intensiver Arbeit ein etwas größerer CPU-Kühler echt kein Fehler ist.

Der Anwendungszweck der Benutzers für den PC ist Photo- und Videobearbeitung!

Eine Ryzen 7 2700X ist stärker als eine Ryzen 5 3600 - und zwar dank den zusätzlichen Kernen. Lightroom wird sich da bei'm RAW Export nur bedanken dafür! Beim RAW Export belegt Lightroom nämlich alle Kerne zu 100% und profitiert von zusätzlichen Threads nur! Lightroom braucht dabei SEHR Viel CPU Leistung! Auch Adobe Premiere bei 4K Videobearbeitung! Was meinst Du, was das an CPU Leistung braucht? Sehr viel - kann ich nur sagen. Ich arbeite selbst damit!

Auch habe ich bewusst eine schnelle NVMe SSD genommen, denn die Lightroom Bibliothek mit den Vorschauen und den Cache Dateien ist ein riesiges Sammelsorium an Kleinst-Files! Es sind 1000e Dateien in einem Ordner! Da ist jedes Bisschen Zusatz-IO nur vom Vorteil. So startet Lightroom und lädt die Vorschauen viel schneller. Eine SATA SSD kann hier schon einen Bottleneck darstellen! Video Cache sollte man vor Allem bei 4K Videobearbeitung definitiv auf eine schnelle SSD legen. Hier würde sich sogar eher eine 1 TB NVMe(!) SSD lohnen - da Video Cache riesig ist. SATA ist hier IO-leistungsmässig definitiv unterdimensioniert!

Auch hast Du Storage überhaupt nicht berücksichtigt? Wo soll der User seine 4K Videos und RAW Photos speichern??? Eine RAW datei kann je nach auflösung schon 25-50 MB einnehmen und ein(!) Photoshoot kann durschaus meherert 100 Dateien erzeugen. Keine Ahnung, was der User so macht... Was 4K Videos an Speicher belegen, da brauichen wir uns darüber - denke ich - gar nicht mehr zu unterhalten, oder? An der Stelle würde sich evtl. sogar ein RAID1 mit zwei SATA Platten lohnen - wegen Ausfallssicherheit. Muss der User sich überlegen, was seine Daten an Wert haben.

Ein X570 Mobo habe ich nur zwecks Aufrüstmöglichkeiten genommen. Später kann man ohne Probleme eine Ryzen 3K einbauen ohne das Mobo tauschen zu mössen. (Wenn der User es für sinnvoll erachtet und das Budget es her gibt.) (Auch kann man damit die Ryzen 7 2700X OCen - wenn man möchte. Ja, dafür braucht man dann definitiv einen besseren Kühler - ist richtig. Deswegen ist das auch optional.) Merke: Für eine schnellere CPU werden sich Lightroom, Photoshop und PremierePro IMMER bedanken! Deswegen die Aufrüstoption an der Stelle.

Über das GraKa Modell kann man sich noch unterhalten. Aber da es primär keine Gaming Kiste werden sollte, habe ich an der Stelle gespart, um das Budget nicht zu sprengen. Adobe unterstützt auch AMD GraKas für Hardwarebeschleunigung und dafür soll die GraKa auch primär sein. 160€ vs 300€ ist schon nen Unterschied, oder? Der User hat auch ganz klar angegeben dass er KEINE Spiele zocken möchte. Eine dedizierte GraKa ist aber für Adobe Software IMMER DEFINITIV empfehelnswert - wegen Hardwarebeschleunigung. Es muss aber keine Monster-Gaming-GraKa sein.

Was das NT angeht. Ich habe ein 500W NT genommen, damit man noch etwas Luft "nach oben" hat und Enermax haben allg. einen sehr guten Ruf langlebig zu sein. Gegen BeQuiet! ist auch nichts zu sagen, aber ich weiß nicht, ob 400W hier nicht schon am Limit wären. Dann nützt auch das 80+ Gold nichts mehr, denn dann ist der Wirkungsgrad bei Über-Last wieder niedriger. Wenn man in seinen Rechner später mehr Platten einbauen möchte, ist ein "größeres" NT vorteilhaft.

Ein Gehäuse macht sich bei einem PC immer gut - richtig ^^ Evtl. kann man sich sowas auch bei eBay(Kleinanzeigen) günstig erstehen, wenn man jeden Pfennig umdrehen muss. Gehäuse altern ja nicht ^^

P.S.: Du hast eine Gaming Maschine gebaut - wie für sich selbst. Aber leider völlig am Scope des Users vorbei.
 
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Der 2700X liegt im besten Fall 6% vor dem 3600, wenn die Software perfekt skaliert (und das tun weder Lightroom noch Photoshop noch Premiere). Siehe:
Der 2700X liegt in Premiere 5.5% vor dem 3600 und in Photoshop 11% dahinter.

Und wenn man nur die Dinge berücksichtigt wo man nicht zwischen drin einen Kaffee trinken gehen kann, dann verschiebt sich der Vorteil noch weiter in Richtung 3600.

Nachtrag: Jede Wette, dass der 3600 in Lightroom deutlich vorne liegt.
 
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Ryzen 5 3600 und Ryzen 7 2700X nehmen sich bei der Mulitcore-Leistung unter dem Strich kaum etwas - der 2700X hat zwar zwei Kerne mehr, das gleicht der 3600 aber mit mehr IPC ohne weiteres aus. Unter dem Strich hat der 2700X bei Multicoreanwendungen einen Vorteil von kaum mehr als 10%. Dies ist aber nur der Fall, wenn die Anwendung auch wirklich jeden zusätzlichen Kern der CPU voll ausnutzen kann.

Anwendungen von Adobe - die ich als ambitionierter Hobbyfotograf natürlich auch nutze - sind aber alles andere als für mehrere Kerne optimiert. Adobe hängt mit seiner Software leider noch ein wenig hinter den aktuellen Entwicklungen.

Folgt man diesem Benchmark, stellt sich bei Photoshop CC ein Limit bei der zusätzlichen Leistung bereits nach dem vierten Kern ein. Für Photoshop hat man daher lieber weniger Kerne, diese sollten dafür aber möglichst schnell sein - übrigens der Grund dafür, dass CPUs von Intel bis Ryzen 3000 eigentlich immer die erste Wahl für Photoshop waren.

Und auch bei Lightroom steht es um Adobes Multicoresupport nicht gerade besser. Auch hier sind die Performancegewinne - gerade beim Export - ab dem sechsten Kern zu vernachlässigen, weshalb es besser ist, wenn die verfügbaren sechs Kerne viel Leistung haben. Der Threadersteller hat nichts davon, wenn er acht Kerne mit weniger Leistung zur Verfügung hat, seine Software von Adobe aber sowieso nur bis zum sechsten Kern skaliert.

Premiere Pro schlägt sich beim Multicoresupport zwar besser, auch hier nimmt der Nutzen jedes weitern Kernes nach dem sechsten Kern aber überproportional ab. Die Programme von Adobe belegen zwar liebend gerne alle verfügbaren Kerne und Threads, daraus ergibt sich aber - aufgrund von mangelhafter Umsetzung - kaum eine Mehrleistung für den Anwender.

Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass der Ryzen 5 3600 mehr als 30€ günstiger als der 2700X ist, sollte beim begrenzten Budget des Threaderstellers eigentlich klar sein, welche CPU für seine Zwecke die bessere Wahl ist.


Bei der SSD habe ich bewusst zu einer SATA-SSD und nicht zu PCIe gegriffen, weil SATA deutlich günstiger ist. Eine PCIe-SSD hat zwar auf dem Papier deutlich bessere Leistungswerte, in der Praxis ist auch hier die Software von Adobe wieder der Flaschenhals: Zwischen einer SATA- und einer PCIe-SSD gibt es - zumindest in Lightroom - absolut keinen Unterschied.

Recht hast du natürlich damit, dass der Threadersteller eine Menge Speicherplatz benötigt. Wie viel am Ende aber genau sinnvoll ist, kann nur der Threadersteller selbst sagen - daher auch meine Frage an ihn und der Hinweis auf eine Erweiterung durch eine größere SSD oder eine zusätzliche HDD.

Um einen Ryzen 3000 verwenden zu können reicht auch schon ein Mainboard mit 300er Chipsatz in der Regel aus. Das einzige, das hierfür nötig ist, ist ein aktuelles BIOS, das die 3000er-Serie auch unterstützt.

Die meisten Programme heutzutage profitieren sehr von einer schnellen GPU zum rendern. Daher habe ich bewusst zu einer 1660 Ti gegriffen. Diese liegt bei Premiere Pro ohne weiteres auf dem Niveau einer Radeon VII und hängt eine Vega 64 um rund 10% ab. Dazu braucht die Karte wenig Strom, lässt sich wegen geringer Abwärme gut kühlen und eignet sich auf Wunsch auf mal zum Spielen (sofern gewünscht).

Beim Netzteil kann man auch gerne zum selben Modell mit 500 Watt greifen, der Aufpreis hält sich auf jeden Fall im Rahmen. Notwendig ist es aber bei der geplanten Hardware auf keinen Fall. Ein Ryzen 3600 braucht rund 80 Watt unter Vollast, eine 1660 Ti rund 120 Watt. Zusammen mit der ganzen anderen verbauten Hardware kommt man also bei maximaler Belastung nicht höher als 250 Watt, dafür reichen 400 Watt eigentlich locker aus.
 
@Ic3cube3 Ja, die Benchmarks, die Du angegeben hast, sind alle von 2015. Seit dem hat sich die Welt bei Adobe schon 10x weiter gedreht. Vor Allem seit dem Letzten CC Update (kürzlich!) haben sie richtig was an der Leistungsscharaube gedreht, um die vorhandene Hardware besser auszunutzen.

Die Wahrheit für den optimalen PC liegt also irgendwo dazwischen...

Der OP wollte noch einen Monitor haben:

An der Stelle kann man nur https://www.prad.de empfehlen, denn die Monitorauswahl ist eine Wissenschaft für sich!

Ich selber habe den AOC U3277PWQU. Der sprengt aber das Budget deutlich. Hat aber eine ab Werk sRGB Kalibrierung und deckt diverse wichtige Farbräume weitgehend ab. Jetzt nagelt mich hier nicht auf die genauen technischen Details fest. Für Bildbearbeitung ist das Teil sehr geil ;-) Den Moni habe ich einen Monat lang ausgesucht.
 
Über Gehäuse, Grafikkarte und CPU-Kühler kann man streiten, aber folgendes würde ich definitiv nehmen:
Bleiben 500 Euro für Gehäuse, Grafikkarte, CPU-Kühler und Festplatten / SSDs. Beispielsweise:
Nachtrag: Du könntest auch auf einen großen CPU-Kühler verzichten und dafür mehr Geld in den Monitor stecken.
 
Zuletzt bearbeitet: (Günstigerer CPU-Kühler und stärkere Grafikkarte)
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Für ein gutes Gehäuse sollte man auf jeden Fall 60 bis 80€ einplanen, alles darunter würde ich - Ausnahmen ausgeschlossen - mal pauschal als Quälerei beim Zusammenbau und Benutzen abstempeln.

Beim CPU-Kühler würde ich dem Budget zuliebe nicht mehr als 30 oder 35€ ausgeben, so viel Abwärme erzeugt ein Ryzen 5 3600 mit 65 W TDP wirklich nicht. Unter dem Strich bleiben also noch rund 385 bis 410 Euro für GPU und Speicher.

Jetzt stellt sich einfach nur die Frage, wie viel Speicher der Thrradersteller für seine Projekte braucht. 1 TB SSD und 4 TB HDD wären natürlich eine edle Lösung - vielleicht reicht aber auch erstmal nur eine (mittel-)große SSD (zB Corsair MP510 oder LiteOn MU X1).

Ich würde allerdings versuchen, so viel Geld wie möglich in die GPU zu stecken. Beim Rendern merkt man jedes Prozent Leistung - das hilft dem Thrradersteller auf jeden Fall weiter.
 
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@0-8-15 User Der Build gefällt mir auch ganz gut, aber Vorsicht bei Seagate Platten! Nicht umsonst sagt man zu Seagate „Sie geht!“ Will sagen: Die hatten in der Vergangenheit sehr hohe Ausfallraten. Ich würde immer zu WD greifen. Als ich im Support gearbeitet habe, sind damals nur Seagate Platten ausgefallen.
 
Klar, das kann man auch beim Booten und bei jedem anderen Zwischenschritt, der dem PC etwas an Leistung abverlangt. Dafür muss man aber auch nicht zwingend einen PC für 1000€ kaufen.

Wenn man schon so viel Geld in die Hand nimmt um sich was neues zu gönnen, dann soll das Teil auch so schnell wie möglich arbeiten. So sehe ich das zumindest.

Bei Seagate sehe ich ehrlich gesagt keine ernsthaften Probleme. Wahrscheinlich ist WD noch einen kleinen Funken ausfallsicherer, ich bezweifle aber, dass das unter dem Strich einen großen Unterschied macht. Und wenn wirklich wichtige Daten gespeichert werden, sollte man sowieso auf eine Kombination aus RAID und Backup setzen. Denn auch die zuverlässigste WD-Platte kann mal spontan das Zeitliche segnen.
 
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Ic3cube3 schrieb:
Wenn man schon so viel Geld in die Hand nimmt um sich was neues zu gönnen, dann soll das Teil auch so schnell wie möglich arbeiten. So sehe ich das zumindest.
So sehe ich das auch, aber ich sehe keine vernünftige Möglichkeit, noch mehr Budget für die GPU freizuschaufeln.

Nachtrag: Eine gebrauchte GTX 1060 / GTX 1070 wäre eventuell noch eine Option.
 
Mir ist klar, dass eine SSD fur Windows und Programme notwendig ist - alles andere wäre 2019 einfach nur miese Beratung. Ich frage ich aber zwei Sachen: Muss dass zwingend eine PCIe-SSD sein oder reicht SATA? Und braucht man für Premiere Pro/Lightroom/Photoshop zwingend eine SSD um seine Daten abzulegen?

Ich persönlich habe alle Daten auf einer SSD, weil ich die Lautstärke einer HDD in meinem Gehäuse nicht ertragen kann/will. Ich bearbeite allerdings auch nur Bilder, sodass deutlich weniger Speicherbedarf als bei regelmäßigem Videoschnitt entsteht. Vielleicht müsste der Threadersteller einfach mal Angaben dazu machen, wie viel Speicherbedarf er hat/haben wird. Wenn am Ende 8TB nötig sind, braucht man sich über mehr als eine RX 570 kaum noch Gedanken zu machen. Reichen dagegen 500/1000GB schon aus, kann man auch gerne mal an eine 1660 (Ti) denken. Bevor hierzu aber eine Rückmeldung kommt, können wir nicht mehr viel machen.
 
Ic3cube3 schrieb:
Muss dass zwingend eine PCIe-SSD sein oder reicht SATA?
SATA reicht in meinen Augen vollkommen, spart aber nicht genug (maximal ~ 40 Euro) um sich vom gegebenen Budget eine GTX 1660 (Ti) leisten zu können.
Ic3cube3 schrieb:
Und braucht man für Premiere Pro/Lightroom/Photoshop zwingend eine SSD um seine Daten abzulegen?
Siehe: https://www.pugetsystems.com/labs/a...C-2015-4-Storage-Optimization-854/#Conclusion, aber zumindest Lightroom ist es tatsächlich fast egal, wo die Daten liegen, siehe: https://www.pugetsystems.com/labs/a...ge-Performance-Analysis-875/#BenchmarkResults

Nachtrag: Ich arbeite selbst nicht mit Premiere, aber was Lightroom betrifft, kann ich die Ergebnisse von Pudgetsystems absolut nachvollziehen.
 
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten.

Meine Projekte kommen auf Externe Festplatten, deshalb denke ich für aktive Projekte an 1 TB. Wenn es wirklich lohnt kann ich ruhig auch 100€ mehr ausgeben.

https://geizhals.de/?cat=WL-1290862

Was meint ihr hierzu? Was würdet ihr ändern?
 
Dein Warenkorb ist leider nicht öffentlich einsehbar. Entweder, du änderst das noch ab, oder du wählst einen anderen Anbieter zum Erstellen eines Warenkorbes (zB Mindfactory).

EDIT: Passt jetzt.

Ob du 100€ mehr oder weniger ausgeben solltest, kann dir keiner sagen. Der Umstand, dass du nur 1 TB Speicher im System brauchst, macht die Sache auf jeden Fall deutlich leichter. So wird bei weitem nicht so viel Budget für Speicher gebunden und mehr für GPU und CPU-Kühler frei.

In Grafikkarten und CPUs ist das Geld eigentlich immer gut angelegt. Bei deinen Anforderungen würde ich aber eher Wert auf eine schnellere GPU legen - wir haben ja gesehen, wie schlecht Adobe mit mehr als sechs Kernen skaliert. Ob du aber nochmal 100€ drauflegen solltest, kommt ganz auf deine Bedürfnisse an.

Was ist dir denn sonst noch wichtig? Soll der PC auch Spiele bewältigen können? Ist dir wichtig, dass der PC leise/sehr leise/lautlos ist? Welches Gehäuse gefällt dir? Magst du RGB haben? Gefallen dir bestimmte Farben für die Hardware besonders gut? Gibt es irgendwas, das gar nicht geht? Brauchst du WLAN oder nur LAN?

Nachtrag: Ich finde deine Zusammenstellung nicht ganz so rund. Die MP510 ist eigentlich nur als 1TB-Version gut, die Variante mit 500 GB ist deutlich langsamer und dafür dann zu teuer. Greif lieber zu einer SATA-SSD mit 500GB/1TB. Ebenfalls nett ist die LiteON MU x1 1TB. Kommt in Benchmarks locker an die 970 Evo heran, kostet aber nur rund 12ct/GB.

Der 3700X ist ein toller Prozessor, für deinen Anwendungen aber zur Zeit kaum von Vorteil. Du musst selbst wissen ob dir das den Aufpreis von fast 150€ wert ist.

Die Vega 56 ist ebenfalls nicht übel, du musst dir aber der Lautstärke, des Stromverbrauchs und der Hitzeenteicklung bewusst sein. Das ist kein Vergleich zu einer GTX 1660 (Ti). Denn während letztere mit 110 bzw. 130 Watt auskommen, braucht die Vega 56 auch gerne mal 210 bis 230 Watt. In Sachen Leistung liegt dabei die Vega 5z ungefähr auf dem Nivea der 1660 Ti.

Der RAM ist gut, du kannst aber auch gerne zu 3200-CL16 greifen (153€). Mainboard ist ebenfalls sehr gut.

Netzteil und Gehäuse sind auf jeden Fall das untere Ende der Qualitätsleiter. Eine Pure Power CM dürfte es beim Netzteil schon sein, das System Power ist wirklich das absolute Minimum. Das wäre mir auf jeden Fall den Aufpreis wert.

Das Gehäuse ist ebenfalls gerade so "ok". Auch hier macht sich jeder Euro Aufpreis (zB zum H510/Meshify C/Defince C) bei Kühlung, Verarbeitungsqualität und Kabelmanagement bemerkbar.
 
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