Frage bezüglich eines Amazon Fertig-Gaming PC's

bamoas schrieb:
ich habe gestern durch einen vermutlichen Preisfehler folgende Konfiguration gekauft:
Ich sehe den noch immer für 1728 ... Gebraucht !

Ich würde aber eher zu einer VGA mit mit Speicher neigen als mit weniger.

Was ich bei den Selbstbau-Varianten (inzwischen) kritisch finde sind die B-Chipsätze ...weniger ob der Frage on man per Multiplier übertaken kann, sondern eher weil die B-Boards bzgl der Spannungswandler oft schwächer sind . Das oben angebotene ASROCK hat zwar ordentlich Blech auf den Spannungswandlern ... aber die Z-Boards können da oft noch mehr ( der Preisunterschied hat seine Berechtigung )
Ich hatte schon 13700 ( ohne K) dauerhaft ohne Einbrüche mit 300 Watt laufen mit dem Assasin-Kühler.
Da kommen B-Boards i.d.R. nicht hin.

djducky schrieb:
Aber auch für 1700€ bekommt man was Besseres zusammen, allerdings muss man dann ggf. selber bauen.
Das ist nur die halbe Wahrheit.

Ich habe z.b. vor 10 Wochen ein Kundensystem gebaut ( 13700KF + RTX 3070 ) bei dem nach installieren des VGA Treiber es regelmässig zu Verzögerungen kam bzw neu-initialisierung der VGA ( Bild aus/an ).

Der Rechner ohne die NVIDIA ( Kleine Ersatzkarte mit Standard-Treiber ) lief einwandfrei, die Nvidia in einer Testschaltung aber auch. Nach einigem Hin und Her war dann die CPU der Übeltäter ...nicht die VGA wie man vermuten konnte.

Als erfahrender Selbstbauer kann man Geld sparen ... man kann aber auch teures Lehrgeld zahlen und graue Haare bekommen.
Manchmal sind 100-200 Euro für Montage und Garantie für das Komplettsystem nicht so schlecht angelegtes Geld.

Aber jeder wie er will.
Verbraucher-Kunden machen mich schon lange nicht mehr satt :D
 
tomgit schrieb:
Mal von den Ryzen-Systemen abgesehen, die mit den reinsten Knallermainboards daher kommen (ui, DVI-D, aus welchem Museum hat man den Anschluss bitte geklaut?)
Bitte was ist am B550 Pro ein Knallermainboard? Außerdem hat das HDMI 2.1 und Dp 1.4.

tomgit schrieb:
Zumal man bei den Gigabyte-Boards vermutlich erstmal dem BIOS-Update hinterher rennen darf, weil man sonst gravierende Sicherheitslücken einkauft.
Ja, das ist echt dramatisch...

tomgit schrieb:
Ein i5 13400F, nur, damit eine 4070Ti drin ist?
Dann nimm halt nen anderen. Gibt ja genug Optionen.
 
tomgit schrieb:
Sorry, aber die Vorschläge sind doch zum Teil schlechte Satire, oder? Ein i5 13400F, nur, damit eine 4070Ti drin ist?
Mal von den Ryzen-Systemen abgesehen, die mit den reinsten Knallermainboards daher kommen (ui, DVI-D, aus welchem Museum hat man den Anschluss bitte geklaut?) Zumal man bei den Gigabyte-Boards vermutlich erstmal dem BIOS-Update hinterher rennen darf, weil man sonst gravierende Sicherheitslücken einkauft.

Was der Hersteller alles für Anschlüsse anbietet, kann einem ja egal sein, solange der Rest passt. Wenn das Mainboard an sich ok ist, kann der Hersteller auch zusätzlich einen seriellen Anschluss oder einen VGA-Stecker anbringen.

Beim PC des TE sehe ich dagegen kein Mainboard, also wird es das günstigste vom günstigen sein, worauf der i9 läuft. Und mit allen Nachteilen, wie vielleicht Drosselung wegen Überhitzung. Dagegen können die B760, Z790 und B550 die angegebenen CPUs ausreichend mit Strom versorgen.

Fertig-PCs sind ok. Aber mit allen Angaben. Für 1700 € erwarte ich schon eine Angabe vom Mainboard und Netzteil.
 
till69 schrieb:
Und man bekommt aktuelle Hardware anstatt Ladenhüter. Und 2TB anstatt einem.
Der PC ist aber nicht schneller und die 200 Euro, die man für Headset, Tastatur und Maus in ähnlicher Qualität wie dem mitgelieferten Zubehör zahlt, sind da auch noch nicht eingerechnet.

Wir müssen uns nichts vormachen. Ich bevorzuge auch den Selbstbau.
Aber was müsste der TE hier machen:

  • die Fertig-Kiste zurückschicken
  • für den Bestpreis bei verschiedenen Händler bestellen
  • warten bis das ganze Zeug nacheinander eintrudelt
  • das Ding auch noch zusammenbauen

Viel Aufwand für am Ende eigentlich nichts außer das Gefühl, "was scheinbar besseres zu haben". Defacto ist es aber einfach dieselbe Leistung. Inkludiert mit dem Risiko, beim Zusammenbau etwas kaputt zu machen sowie einer höheren (wenngleich immer noch unwahrscheinlichen) Möglichkeit von defekten Einzelteilen.
 
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Knergy schrieb:
Beim PC des TE sehe ich dagegen kein Mainboard, also wird es das günstigste vom günstigen sein, worauf der i9 läuft. Und mit allen Nachteilen, wie vielleicht Drosselung wegen Überhitzung. Dagegen können die B760, Z790 und B550 die angegebenen CPUs ausreichend mit Strom versorgen.
Habe mal nach dem MB gesucht.
Das hier müsste das sein, ist eine Eigenentwicklung oder von ECS.



1686862279478.png

Fotoquelle:
https://community.acer.com/en/discu...640-motherboard-does-not-have-usb-2-0-headers
 
Also etwas sehr einfaches. m.2 nur für 1 Länge und ein Anschluss. Der zweite kurze m.2 ist wahrscheinlich W-Lan, 4x Sata. Kleine Kühlung. Ausreichend für 0815-User, aber halt schwach dimensioniert....
 
Knergy schrieb:
Fertig-PCs sind ok. Aber mit allen Angaben. Für 1700 € erwarte ich schon eine Angabe vom Mainboard und Netzteil.
Wenn diese Angaben fehlen kann man davon ausgehen dass OEM-Hardware verbaut ist. Die Angaben sind nur bei Verwendung von "normaler" Serienhardware vorhanden. Das ist oft erst im oberen Preisregal ab 3000€ der Fall.
 
Nein die geben auch bei PCs die weniger kosten diese Angaben zum MB preis.
Aber meistens, nicht immer. werden die BIOS Versionen vom PC Hersteller abgeändert. Man kann nicht die originalen BIOS Versionen verwenden und ist immer auf die Versionen vom PC Herstellers angewiesen.
Die ändern dort teilweise sogar die Hardware so ab das nur bestimmte Geräte unterstützt werden.
Und BIOS Updates bekommt man zum großen Teil nur vom Service auf anfrage.

Hier mal ein Beispiel PC von Medion.

https://www.medion.com/de/shop/p/core-gaming-pcs-medion-erazer-engineer-p10-intel-core-i7-12700f-windows-11-home-nvidia-geforce-rtx-3060-ti-lhr-1-tb-ssd-16-gb-ram-core-gaming-pc-10024651A1?FF_QUERY=*:category_id;950FBD2668EDE2E54E357EEED75EBBF7&FF_POS=13&FF_PAGE=1&FF_PAGESIZE=30&FF_SCORE=100.0&FF_CAMPAIGN=&FF_CAMPAIGN_PAGE_ID=
Ergänzung ()

Knergy schrieb:
Also etwas sehr einfaches. m.2 nur für 1 Länge und ein Anschluss.
Ne da sind 2 M.2 Anschlüsse möglich: Nr. 10 ( die M.2 wird nicht auf dem MB sondern am Gehäuse befestigt! ) / 25
Und für WLAN: Nr. 12
 
Müritzer schrieb:
Nein die geben auch bei PCs die weniger kosten diese Angaben zum MB preis.
In dem Beispiel ist auch kein OEM-MB sondern ein normales GIGABYTE® B660M GAMING X AX verbaut. Wäre da ein Medion OEM-MB drin, gäbe es den Punkt Mainboard in der Beschreibung nicht, da stünde höchstens Chipsatz: B660. Bei Netzteil steht: 550W -> irgend ein Netzteil das Medion verwendet.

Ich habe mal oben auf die 2800€-Kiste mit 12900K geklickt. Da ist ein Gigabyte Z690 und ein Seasonic® Focus GX-750 drin. So bald "Markenware" verbaut ist steht das in der Beschreibung, bei OEM-Hardware nichts oder nur das nötigste (MB: welche Anschlüsse hat das Teil, Chipsatz, NT: Leistung, fertig).

Als ich vor 1-2 Jahren mal bei Medion geschaut habe, gab es da im mittleren Preisbereich keine Markenboards mit B-Chipsätzen sondern nur X-/Z-Boards bei den teuren Teilen. Evtl. hat Medion da die Strategie geändert oder ihnen sind die B660 OEM-MB ausgegangen und eine Neuauflage hat sich nicht gelohnt.
 
Hardy72 schrieb:
In dem Beispiel ist auch kein OEM-MB sondern ein normales GIGABYTE® B660M GAMING X AX verbaut.
Na ja ein normales MB schon aber da wird auch das BIOS modifiziert. Hier gab es schon ein Threads wo die Leute Probleme hatten ein original BIOS aufzuspielen.

Glaube es waren 2 Leute bei denen war ein MB von MSI verbaut aber das originale BIOS lies sich nicht flashen, im Endeffekt kam raus das Medion das BIOS so abgeändert hatte das es nur mit einem BIOS von Medion funktionierte.

Das schlimmste war aber das nicht alle CPUs unterstützt wurden und noch nicht mal bei den GPUs und RAM klappte das.

Deshalb widerstrebt es mir einen Fertig PC zu empfehlen.
Aber auch was die bei MM in den Beratungen den Kunden erzählen, da hebt einen das Toupet ab wenn man eins haben sollte.
 
Also für 1700 find ich das jetzt auch garnicht so schlecht.

Immerhin wollen die händler und Hersteller auch nochwas drann verdienen,für umsonst arbeitet halt keiner.

Obs dem TE es wert ist den ganzen trubel für etwas neuere HW + selber zusammenbauen muss er selber wissen.
 
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