Frage zu ECC Ram

Jigga1

Lieutenant
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Feb. 2011
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Hallo an alle,

mich würde mal interessieren auf welchen Boards ECC Rams laufen.

Klar könnte man in den Hardware daten des Boards / CPU nachschauen aber in fast allen steht non ECC, dass würde heissen die ECC speicher laufen nicht.

Eigentlich wäre die Frage hier geklärt ^^


ABER !

Ich hatte ein Asus Rampage 3 Extreme in den Hardware daten stand ebenfalls non ECC , CPU war ein i7 920 und danach ein Intel W3540. Und alle 3 Hardware komponenten sollten "eigentlich" kein ECC unterstützen oder nicht ? Auf dem Board liefen 24GB ECC Ram Jahre lang ohne Probleme.


Dann probierte ich es auf einem Asus H61-m
Dort lief der Speicher dann nicht.

Also die frage : wie findet man heraus ob ECC speicher laufen würde ?


Ich würde eigentlich auch gerne wissen ob ECC speicher auf meinem Gigabyte Z87x- d3h und einem i7 4770 laufen würden.
 
das sind zwei Fragen:
a) auf welchem Board läuft ECC Speicher obwohl ECC gar nicht unterstützt wird
b) auf welchem Board wird ECC Speicher auch wirklich mit ECC genutzt

und die dritte Frage ist: warum sollte man als normaler Privat Mensch überhaupt ECC Speicher einsetzen wollen?
 
Gut, das sind 2 Fragen ^^

Und die dritte frage ist relativ, es hat seine vor und nachteile, aber wenn man 24GB ECC speicher Zuhause liegen hat wieso nicht oder ?
 
Manche Consumer-Boards unterstützen ECC, vor Allem bei AMD, da bspw. alle FX ECC unterstützten. Bei Intel bin ich nicht so bewandert.
Gibt aber auch Boards, die die ECC-Funktionalität einfach deaktivieren - ich vermute, das ist bei dir passiert.
Beides ist schlicht und ergreifenden Glückssache.

Ich bin mir aber recht sicher, dass Z87-Boards mit ECC nicht funktionieren werden.

@Übermir: ECC-RAM bekommt man gebraucht oft recht günstig, weil es nicht viele gibt die ihn nutzen können...
 
Warum sollte der RAM nicht auf einem Z87 laufen?
In mancher QVL ist auch ECC-RAM positiv getestet worden.

aber wenn man 24GB ECC speicher Zuhause liegen hat

Wieso nicht einfach ausprobieren?
 
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Mickey Mouse schrieb:
und die dritte Frage ist: warum sollte man als normaler Privat Mensch überhaupt ECC Speicher einsetzen wollen?

Die Frage ist falsch formuliert: Warum sollte man ECC Speicher NICHT einsetzen wollen, muss es heißen!
Ich setze den überall da ein wo es geht und kaufe sogar bewusst Hardware, die ECC supportet. Es macht eigentlich gar keinen Sinn keinen ECC Speicher zu nutzen, die Hersteller separieren darüber aber Marktsegmente und daher gibt es das auf vielen Consumerboards nicht mehr.
Meiner Meinung nach sollte ECC RAM überall Standard sein.

MusicJunkie666 schrieb:
@Übermir: ECC-RAM bekommt man gebraucht oft recht günstig, weil es nicht viele gibt die ihn nutzen können...

ECC UDIMM nicht, ECC RDIMM ja. RDIMM sind aber noch mal eine andere Geschichte, die funktionieren definitiv nicht auf irgendwelchen Consumerboards. ECC UDIMM funktioniert bei Intel in manchen Konstellationen, ganz sicher natürlich dann, wenn der Hersteller das angibt. Ist normalerweise z.B. der Fall bei C Series Chipsätzen, aber auch oft bei Q Series, mit beliebigen CPUs, bei X Series Chipsätzen mit Xeon E5-16xx und so weiter...
 
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Mickey Mouse schrieb:
und die dritte Frage ist: warum sollte man als normaler Privat Mensch überhaupt ECC Speicher einsetzen wollen?

Weil es ewig dauern kann bis man erkennt das RAM am rum zicken des Rechners schuld ist und es bis dahin schon wichtige Daten zerstört hat. Die paar Euros die ECC mehr kostet hat man durch weniger Nerv schnell wieder raus.

Leider meinen Intel und die MB-Hersteller das man das nicht braucht.
 
naja, wir haben in der Firma ECC Riegel als Türstopper verwendet, das waren aber 64MB Module aus alten SUNs ;)
Aktueller ECC Speicher ist meist sche*** teuer oder sau langsam, häufig beides...

das Asus Rampage 3 Extreme ist über 5 Jahre alt und ein Sockel 1366 Board. Damals war tripple Channel 1333MHz DDR3 High End wobei mich nicht wundern würde, wenn der ECC Speicher noch langsamer ist.

In diesem "Spielzeug Bereich" kenne ich mich nicht aus, meist ist der ECC Speicher aber auch buffered.

Es ist ist eben die Frage wie viel Geld man verliert, wenn es zu einem Speicherfehler kommt. Hie läuft ein Mac Mini 24/7 als Server und ich kann mich an keinen Absturz erinnern.

In der Firma haben wir Kisten mit 512GB Speicher und da laufen Jobs zum Teil mehrere Wochen. Da würde es eben richtig Geld (umgerechnet) kosten, wenn so ein Job wegen einem Speicherfehler stirbt und komplett von vorne laufen muss.

Wer sich für private Zwecke ECC Speicher aussucht und keine ganz besonderen Anforderungen hat, der hat die Verhältnisse meiner Meinung nach völlig falsch eingeschätzt.
 
DDR3 ECC UDIMM kann fast jedes AMD Board und fast jedes Intel Board wenn du einen Xeon drauf packst.
ECC würde auch im Desktop Segment Sinn machen (wie bei AMD) aber Intel hat keine Lust das Xeon Geschäft zu kanibalisieren.

ECC UDIMMs kann man notfalls auch recht simpel umprogrammieren auf non-ECC, dann laufen sie überall.
 
h00bi schrieb:
DDR3 ECC UDIMM kann ... fast jedes Intel Board wenn du einen Xeon drauf packst.

@ hoobi

Aber eine XEON-CPU allein reicht doch für die Unterstützung der ECC-Funktionalität nicht aus. Muss nicht auch zusätzlich das UEFI (BIOS) ECC unterstützen?

Da müsste ja z.B. mein Mainboard auch ECC können?

Dass DDR3 ECC UDIMM ohne ECC-Funktionalität funktioniert kann ich mir ja noch vorstellen.
 
...nur werden die meisten Boards mit eingestecktem ECC-RAM gar nicht starten. Und um die ECC-Funktionalität deaktivieren zu können muss man erst mal ins BIOS/UEFI - und dieses muss die Option dann auch noch bieten.

Was lernt man daraus? ECC-RAM nur nutzen, wenn man Server-/Profiworkstation-Hardware hat.
 
Du musst und kannst da nichts deaktivieren.
Geht automatisch.

Und wenn ECC im BIOS konfigurierbar ist warum sollte man es dann abstellen?
Da ECC ja dann unterstützt wird.
 
Für gewöhnlich gibt es da nichts einzuschalten oder abzustellen. Manche Boards erzwingen non-ECC Speicher, manche erzwingen ECC Speicher, sonst starten sie jeweils nicht. Manche, die richtige CPU und den richtigen Chipsatz vorausgesetzt, supporten alles. Und das wird für gewöhnlich alles automatisch erkannt. Ob man bei einem ECC System im BIOS ECC abstellen kann weiß ich gar nicht, aber ich glaube es eigentlich nicht, weil das keinen tiefen Sinn ergeben würde.
 
@MusicJunkie666, @Tausendsassa, @DunklerRabe

Man merkt gleich, Ihr hattet alle noch nie ein Mainboard mit ECC-RAM. ;)

Natürlich gibt es im BIOS Einstellungen für ECC_RAM! :p

So war es bei meinem uralten Asus a8V Deluxe. :D
Manual: http://dlsvr01.asus.com/pub/ASUS/mb/socket939/a8v-deluxe/e1878_a8v_deluxe.pdf

Da konnte man ECC ein- und aus- und verschiedene ECC-Modi einschalten. Das wird heute nicht anders sein.

Warum schreibt ihr hier eigentlich, wenn ihr Euch gar nicht mit dem Sachverhalt auskennt?
Und stellt auch noch falsche Behauptungen auf! :rolleyes:
 
Weil ich nichts anderes geschrieben hab wie du.
Der erste Satz bezieht sich auf ein Nicht-ECC-fähiges Mainboard.

Und ja mein Asus AM2+ und mein Biostar AM3 haben ECC unterstützt.
Auch mit ECC-RAM. Aber nur 1 bzw. 2GB zum rumprobieren.
 
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Auch ich habe mehrere Boards, die ECC unterstützen und teilweise mit UDIMMs betrieben werden (bspw. ein AM3+-System) und betreibe einige professionelle Server (bspw. ein Dual-1366-Xeon System) - auch mit ECC Speicher - rein privat.
Noch dazu bin ich IT-Systembetreuer und habe wohl schon mehr Server konfiguriert als du.

Und dassdu dich nicht auskennst (oder nicht sinnerfassen lesen kannst) beweist du selbst, indem du behauptest, jedes Board hätte Einstellungen zu ECC - das ist aber einfach falsch. Nur jene, die dafür ausgelegt sind (bspw. Dual-2011-Boards) mit Xeons/Opterons betrieben zu werden haben auf jeden Fall solche Einstellungen.
Bei Consumer-Boards (AM3+, Z87,...) ist es reine Glückssache.
Und genau davon habe ich gesprochen.

Soviel zu Falschinformationen verbreiten, weil man sich nicht auskennt.
 
Also ich kann nur hinzufügen das bei meinem alten 775 System ( Asus P5W DH Deluxe ) ebenfalls im Bios eine einstellungen zum abschalten des ECC Support vorhanden war, allerdings hatte ich damals kein DDR2 ECC Speicher um dies zu testen.
 
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