News Frauen, Shooter & Humor: Drei Spielepakete bei Humble Bundle im Angebot

[Muntermacher]

Boomer, Gen-x, Gen-Vollpfosten, warum immer Menschen in Schubladen stecken? Genau deswegen haben wir derzeit den Gendersprechquatsch. Statt Mensch Mensch sein zu lassen, muß ein Etikett drauf. Du bis Boomer, Du bist Gen-X, Du bist m/w/d... usw. Ist doch völli egal, wir sind alle Menschen.

 

[AahhFreshMeat]

Bin Baujahr 71 und kann das auch so voll bestätigen.

Wer sich in den 80er-90er viel mit PC und PC-Gaming beschäftigt hatte, war ganz schnell der Nerd und Außenseiter.

Heute kommen aber diese ganzen Leute die den PC "verteufelt" hatten zu mir und wollen Hilfe wenn die Probleme mit PC&Co. haben.
So wendet sich das Blatt.

Genau das!

Die aktuelle Generation bezeichnet man doch als Digital Natives....
Die können wirklich nichts. Gerade mal einen PC einschalten und ein wenig übers Smartphone wischen.
Alles andere sind böhmische Dörfer für sie.
Auch die Bereitschaft mal selber was rauszufinden und auszuprobieren ist verschwindend gering. Den ganzen Tag am Smartphone aber unfähig auf das gesamte Wissen der Menschheit im Internet zuzugreifen.

Erlebe ich jeden Tag bei meinen Kindern....

Digital Natives am Ar***!

 

[shaboo]

Die Menschen brauchen Schubladen. Außerdem müssen Schubladen ja nicht immer etwas Negatives sein; in einigen fühlen sich die Leute sehr wohl, vor allem, wenn sie sich dadurch mit Anderen verbunden fühlen. Das Gefühl, in den 80ern oder Anfang der 90er mit einem C64, einem Amiga oder einem PC aufzuwachsen, kann man z.B. nur nachempfinden, wenn man damals tatsächlich selber dabei war. Ist doch sehr schön, wenn man dann in einer solchen Schublade Erinnerungen austauscht, die keine andere Generation hatte oder jemals wieder haben wird, ob da nun Gen X oder was auch immer draufsteht.

 

[=dantE=]

Ich bin mit Jahrgang 71 auch Gen X und kann das nur hundertprozentig unterschreiben

… und ich bin Jahrgang 82, habe in meinem Dunstkreis keinen Gen-Xer jemals zocken sehen und sehe meine Generation als diejenige an, die das Computergaming salonfähig gemacht hat
Aber gut … andere Länder, andere Sitten (vermutlich).

Die 90er Games möchte ich heute aber nicht mehr zur Gänze spielen. Ich sehe das so:
Das zocken dieser Games war damals in Verbindung mit dem Alter das, was es in dieser Konstellation und in meiner Erinnerung zu etwas Einzigartigem macht. Heute sehe ich ganz anders auf viele Dinge, also ist die Erfahrung beim Spielen auch eine ganz andere.
Fazit: die alten Games holen mich nicht mehr hinterm Schrank vor insofern die mir nicht seitdem im Nacken hängen (z.B. Transport Tycoon Deluxe).

Allerdings ist dies hier auch nur eine Einschätzung von vielen.

 

[shaboo]

… und ich bin Jahrgang 82, habe in meinem Dunstkreis keinen Gen-Xer jemals zocken sehen und sehe meine Generation als diejenige an, die das Computergaming salonfähig gemacht hat

Naja, Gen X geht bis 1980, von daher bist du ja fast selber noch Gen X, zumal diese Grenzen ja auch fließend und nicht starr sind. Abgesehen davon sind das eher Heimcomputer-dominierte 80er-Gaming der jungen Gen X und das schon stark PC-dominierte 90er-Gaming der jungen Millenials zwei völlig verschiedene Dinge. Tatsächlich war Ersteres noch recht nischig, während Letzteres schon deutlich stärker begann, ein Massenphänomen zu werden, von daher liegst du mit dem "salonfähig machen" alleine rein zahlenmäßig sicher nicht ganz falsch. Aber die Grundlagen dafür wurden halt schon deutlich früher gelegt.

Deine Einschätzung zu alten Spielen teile ich voll und ganz. Ab und zu ein Stündchen wärmende Nostalgie ist gut und schön, aber abseits davon hat alles seinen Ort und seine Zeit, und die ist nun mal irgendwann vorbei.

 

[Twisterstift]

Der Titel ist aus meiner Sicht diskriminierend gegenüber den anderen 71 Geschlechtern. Wo ist die gendergerechte Sprache? Sonst wird doch auch so viel Wert darauf gelegt.

 

[Apocalypse]

Wenn man so als Millanial über diesen Thread liest, wird man sich echt mit der Hand an den Kopf fassen und sich fragen, was für ein beschwertes Leben wir damals noch hatten.
Nee, hatten wir nicht. Wir wissen, wie man ein Netzwerk konfiguriert. Wir wissen, was es heißt IRQ Konflikte zu beseitigen um Sound und Netzwerk gleichzeitig nutzen zu können. Wir wissen, wie man es schafft mit 680KB Speicher alle notwendigen Treiber geladen zu bekommen. BNC Terminator, nein nicht der aus dem TV, trotzdem Endgegner!
Wir verstehen noch wie ein Computer funktioniert und das macht uns stolz!
Alles Dinge die einem heute abgenommen werden. Aber genau das ist das Manko der heutigen Gesellschaft. Niemand muss mehr nachdenken. Alle Probleme wurden bereits gelöst und man muss nur googeln.
Aber was passiert, wenn das Internet mal weg ist? Alle halten ihr Smartphone in die Höhe damit sie eine Anleitung fürs richtige Atmen bekommen. Bleibt das Internet aus, irren alle wie Zombies durch die Gegend und sind völlig aufgeschmissen.

Liest sich so als wärst du ein Digital Native, ein Kind der 80er oder auch wie der Ami sagt: Millennial.
US Medien haben den Ruf von Millennials aber echt vollständig ruiniert. Danke Boomers?! ;-)

Ergänzung (25. März 2024)

Klar, ist etwas überspitzt, aber solche Grundlagen werden heute viel zu wenig vermittelt. Früher (90er Jahre) gab es in der Schule noch "Werken" als Schulfach. Da hat jeder bereits in der Grundschule gelernt wie Hammer, Schraubendreher, Säge und Bohrmaschine funktionieren.

Wie ne Bohrmaschine Funktioniert hatten wir in Physik und Elektrotechnik in der Mittelstufe, aber nicht in Werken.
Wie man eine Laubsäge benutzt oder eine Bohrmaschine hatten wir leider auch nicht in Werken, da wurde als Allgemeinwissen und als gegeben vom Elternhaus betrachtet. Aber immerhin hat man es in der Schule geübt. Generell hat man imho damals wenig in der Schule gelernt, aber viel üben sollen. Ohne das es je jemand kompetent selbst konnte, geschweige denn erklärt hätte. ;-)

 

[Muntermacher]

Die Menschen brauchen Schubladen. Außerdem müssen Schubladen ja nicht immer etwas Negatives sein; in einigen fühlen sich die Leute sehr wohl, vor allem, wenn sie sich dadurch mit Anderen verbunden fühlen.

Ja, das stimmt. Ich sehe es nur so, wenn ich Diskriminierung entgegen wirken will, schaffe ich es besser, je weniger Schubladen man verwendet anstatt neue aufzumachen.

Ergänzung (25. März 2024)

Der Titel ist aus meiner Sicht diskriminierend gegenüber den anderen 71 Geschlechtern. Wo ist die gendergerechte Sprache? Sonst wird doch auch so viel Wert darauf gelegt.

Mal schauen wie langr Noxiel Deinen Kommentar stehen läßt bis er VT-Geschwurbel ankommt, was auch immer VT sein soll.

 

[Apocalypse]

Abgesehen davon sind das eher Heimcomputer-dominierte 80er-Gaming der jungen Gen X und das schon stark PC-dominierte 90er-Gaming der jungen Millenials zwei völlig verschiedene Dinge.

Sorry, aber die Millennials hatten auch in den 80er alle C64 und Konsolen daheim, klar vielleicht hat damit auch mal der große Bruder gespielt, wie du schon sagtest die Grenzen sind fließend und die Hälfte der Millennials hat ja dann auch die 80er einfach schlicht verpasst. ;-)

Von daher ist diese ganze Amerikanisierte Trennung eh nicht so hilfreich, am Ende sinds die Kinder der 80er die Gaming Salonfähig gemacht haben, also Junge Gen X und alte Millennials, die haben dann auch miteinander mehr gemeinsam als mit dem anderen Ende ihrer jeweiligen Generation. Besonders da der Kalte Krieg und sein Ende die Welt sehr radikal verändert hatten.

 

[shaboo]

Sorry, aber die Millennials hatten auch in den 80er alle C64 und Konsolen daheim, klar vielleicht hat damit auch mal der große Bruder gespielt, wie du schon sagtest die Grenzen sind fließend und die Hälfte der Millennials hat ja dann auch die 80er einfach schlicht verpasst. ;-)

Millenial bist du ja erst ab Jahrgang 1981 und die meisten dürften wohl kaum mit drei oder vier Jahren einen C64 (oder überhaupt viel Anderes als Lego oder Playmobil) gehabt haben. Klar haben gegen Ende der 80er sicher auch die allerersten Millenials gespielt, aber dass man dieses Jahrzehnt vorwiegend mit einer spielenden Gen X-Jugend identifiziert, ergibt schon komplett Sinn. Aber es geht hier ja auch nicht um Gegensätze, schließlich hatten ab den 90ern Gen X und Millenials ja gemeinsam viel Spaß und waren auch gemeinsam Vorreiter für alles, was sich heute so Gaming schimpft.

 

[Apocalypse]

Millenial bist du ja erst ab Jahrgang 1981 und die meisten dürften wohl kaum mit drei oder vier Jahren einen C64 (oder überhaupt viel Anderes als Lego oder Playmobil) gehabt haben.

Zum einen nein, schon ab Jahrgang 80 laut einigen Quellen, andere beginnen erst mit 81, wie immer bei solchen Definitionen die irgendwann, irgendwo erfunden worden und dann ne Weile gebraucht haben bis sie allgemeiner verwendet wurden. ;-)

Zum anderen, doch klar, 5, 6 oder auch mal 4 Jahre. Ist doch heute mit Technology nicht anders? Was für die früheren Jahrgänge etwas war, das man erst als Teenager bekommen hat, war für die Millennials der Müll von Papa, Mama oder den großen Geschwistern.

Ich konnte lange bevor ich meinen eigenen Namen schreiben konnte schon

LOAD "*" ,8,1

ins Keyboard hacken. ;-)
Und da war ich dann in der ersten Klasse auch nicht der einzige damals...ok, zugeben, viele konnten ihren Namen schreiben UND ein Spiel auf dem C64 selbst starten oder auch in Dos was anmachen. ;-)

C64/C128 hatten dann eigentlich alle meine Freunde, die Väter waren damals zu der Zeit (Mitte der 80er) schon von Heimcomputern auf PCs (meistens XTs, aber auch ein paar ATs) gewechselt.

 

[CountSero]

Boomer, Gen-x, Gen-Vollpfosten, warum immer Menschen in Schubladen stecken? Genau deswegen haben wir derzeit den Gendersprechquatsch. Statt Mensch Mensch sein zu lassen, muß ein Etikett drauf. Du bis Boomer, Du bist Gen-X, Du bist m/w/d... usw. Ist doch völli egal, wir sind alle Menschen.

Bis zu diesem Zeitpunkt war es doch eher eine Diskussion mit Augenzwinkern und schwelgen in alten Erinnerungen.

Das war eher Necken und Frotzeln zwischen den Generation und keine Politische Diskussion.


Das Leben steckt nun mal voller Kategorien und wenn jemand mich Boomer nennt renne ich nicht Heulend weg oder Hau ihm aufs Maul. Wenn aber offensichtlich beleidigende Absicht dahinter steckt dann werde ich mich aber entsprechend äußern. So etwas habe ich hier in diesem Thread bis jetzt aber nicht so empfunden.

Wenn jemand das hier aber anders Empfunden hat dann soll er mich anschreiben dann Entschuldige ich mich bei der Person.


Die Kategorien oder Schubladen wie du sie nennst sind doch gar nicht das Problem sondern die Menschen die daraus ein Problem machen und versuchen durch Wertung das jemand sich schlechter fühlt. Natürlich sind wir alles Menschen aber Kategorien sind nun einmal ein Teil davon, ob Mann, Frau oder Divers, Jung oder Alt usw.

Es scheint so das heutzutage fast nur noch eine negative Sicht auf die Dinge gibt also lass uns hier doch mal ein bisschen in schönen Gedanken schwelgen und sich die Generationen einfach mal ein bisschen necken. So etwas lenkt vom Alltag ab.


Genau das gleiche gilt für das Gendern das du hier zum Thema gemacht.

Ich finde es Gut, wenn Gendern hilft das ein paar Menschen sich Akzeptiert fühlen dann hat es schon seinen Zweck erfüllt.

Ist es einfach für mich ? Nein, da ich damit nicht Aufgewachsen bin, ich muss mich halt daran gewöhnen aber ich habe kein Problem damit, das es Menschen gibt für die es wichtig ist. Für die jungen Menschen von Heute wird es einfacher sein denn die wachsen damit auf.


Für mich ist die Diskussion hier zu Ende, der Flow ist für mich raus.

 

[Muntermacher]

Die Kategorien oder Schubladen wie du sie nennst sind doch gar nicht das Problem sondern die Menschen die daraus ein Problem machen und versuchen durch Wertung das jemand sich schlechter fühlt. Natürlich sind wir alles Menschen aber Kategorien sind nun einmal ein Teil davon, ob Mann, Frau oder Divers, Jung oder Alt usw

Natürlich sind sie nicht das Problem. Sie erleichtern aber Diskriminierung. Das erkennt man am einfachsten bei Mann-Frau Vergleich wenn man sagt, sie sind nicht gleich, was sie auch nicht sind. Dann springen viele darauf an und schreien Sexist u.ä. Warum? Weil sie bei Unterschieden, also Schublade, automatisch an Wertungen denken, was falsch ist. Ich finde gut, daß Du es nicht machst, mache es auch nicht. Aber man wird damit leider oft in die falsche Ecke gesteckt obwohl man nicht wertet.