Fritz!Box 6591 cable direkt an Verteiler anschließen

Ist doch schön, wenn alles ohne großen Aufwand zum gewünschten Ziel gebracht werden konnte, was auch nicht zuletzt am Fragensteller gelegen haben dürfte, der alle nötigen Informationen zur Beurteilung zügig und unfallfrei geliefert hat.

So einfach* dürfte es gerne öfter sein :D Viel Erfolgt noch bei deinem Projekt!

*die meiste Beratungsarbeit hat ja @bender_ übernommen
 
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beni_fs schrieb:
Viel Erfolgt noch bei deinem Projekt!

Danke, wäre ohne die Unterstützung hier deutlich schwerer / teuer geworden. Morgen kommt die Vodafone Station, welche die FritzBox ja ablösen soll, die macht also alles wieder zunichte :) Aber heute genieße ich den Moment.
 
Update: Wie an anderer Stelle besprochen, wurde die eigene FB 6591 abgeschafft und durch eine gemietete FB 6660 ersetzt (weil nur damit Bridge Mode möglich). Rest des Setups ist unverändert.

Die Werte sehen jetzt deutlich anders (schlechter?) aus, die Leistung ist aber unverändert gut bzw. minimal (10%) weniger Download / Upload unverändert.

1647249503123.png
 
maxim.webster schrieb:
Die Werte sehen jetzt deutlich anders (schlechter?) aus
An was machst Du das fest?
Ich finde die Werte sind nahezu identisch. Die Abweichungen bewegen sich mAn im Bereich von Messfehlern und/oder Tagesform.
Pegel, SNR haben sich kaum verändert. Weder im Up- noch im Downstream. Auch die OFDM Werte sind alle im grünen Bereich.
Klemmts denn an irgendwas?
 
Zuletzt bearbeitet:
maxim.webster schrieb:
Die Höhe und Relation von nicht-korrigierbaren Fehlern auf Kanal 6 hat mich irritiert
Das ist DVB-T2 Ingress. Je nach dem in welchem Zeitraum diese Fehler gezählt wurden ist mit geringer bis verwindend geringer Auswirkung zu rechnen.
Aufgrund der anderen Werte würde ich vermuten, Du wohnst im Bereich zwischen Hamburg, Kiel, Lübeck.
Alternativ im Raum Gera (eher unwahrscheinlich).
 
bender_ schrieb:
Das ist DVB-T2 Ingress. Je nach dem in welchem Zeitraum diese Fehler gezählt wurden ist mit geringer bis verwindend geringer Auswirkung zu rechnen.

"Verbunden seit 03.03.2022" . Seitdem ist die FB6660 im Einsatz und war nie offline.

bender_ schrieb:
Aufgrund der anderen Werte würde ich vermuten, Du wohnst im Bereich zwischen Hamburg, Kiel, Lübeck.
Alternativ im Raum Gera (eher unwahrscheinlich).

Nope. NRW, Nähe Krefeld.
 
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Hallo,
ich klinke mich hier mal ein, da es zum Thema passt und die richtigen Experten schon mal da sind ;-)

Ich wollte auch die FirtzBox 6660 mit Vodafone / Kabeldeutschland 1Gbit in den Keller verfrachten. Da ich allerdings immer wieder mit Problemen mit dem Kabelinternet zu kämpfen habe, möchte ich die Verkabelung überprüfen.
Vor kurzem gab es mehrfach Ausfälle des Anschlusses, woraufhin ein Techniker hier war. Der Fehler lag wohl außerhalb des Hauses, allerdings hat der Techniker auch am Verstärker die Dämpfungen verstellt. Nachdem die Probleme an der Straße behoben wurde, kam kein Techniker mehr um nochmal im Haus zu messen!
Vielleicht könnt ihr was mit den Werten und Bildern anfangen. Ist der Verstärker noch aktuell oder gäbe es was Besseres?
IMG_2168.jpg

IMG_2177.jpg

Ich habs jetzt nicht ausprobiert, haben die Poti's mehrere Umdrehungen? Dann kann man jetzt nicht sehen auf was es eingestellt ist.

Vom Verstärker geht eine Leitung (maximal 10m) zwei Räume weiter zum Verteiler.
Hier ist schon mal kein Abschlusswiederstand, falls das erforderlich ist, aber da würde ich dann ohnehin die Leitung für die FritzBox anschließen.
Frage dazu: 10m Kabel (hätte ich genug hier) + Multimedia-Stichleitungsdose ist ok?
Gibt es "gute" und "schlechte" Dosen?

IMG_2196.jpg


Im Haus sind insg. 6 Dosen.
Es gibt Stichleitungsdosen (Kathrein ESD 84, 4dB) und Durchschleifdosen (Kathrein ESD 44, 14dB) und die zweite davon ist, soweit ich das sehe, mit einem Abschlusswiderstand ausgestattet, kann das sein?
Die Multimedia-Stichleitungsdose, an der die Fritzbox aktuell angeschlossen ist, ist eine Astro GUT MME 4F ... wenn ich das richtig sehe, ist hier schon mal ein Fehler, es ist keine Enddose? (welche am besten?) oder ein Abschlusswiderstand (welcher?) verbaut werden? Oder irre ich mich? Die Dose ist mit 4dB angegeben.


Hier noch die Kabelinfo der FritzBox.
Ich kenn mich nicht wirklich damit aus, aber so optimal sieht das nicht aus, auf der Sendeseite steht meistens alles auf 64QAM, hier war es aber nur auf 32 ... und Empfangsseitig sieht es aktuell wohl immer so aus.

Screenshot 2022-09-14 154140.png



Vorab schon mal danke für die Hilfe!
 
p1no schrieb:
Ich kenn mich nicht wirklich damit aus, aber so optimal sieht das nicht aus, auf der Sendeseite steht meistens alles auf 64QAM, hier war es aber nur auf 32 ... und Empfangsseitig sieht es aktuell wohl immer so aus.
Du hast einen super MSE (Signalqualität) über alle Kanäle. Wenn du nicht gerade die Box neugestartet hattest, dann sind auch deine unkorrigierbaren und korrigierbaren Fehler bombastisch. Die 64QAM werden dir von außen vorgegeben, da kannst du nichts machen, ist in manchen Netzabschnitten von Vodafone (ex-Kabeldeutschland) noch so.

p1no schrieb:
Vor kurzem gab es mehrfach Ausfälle des Anschlusses, woraufhin ein Techniker hier war. Der Fehler lag wohl außerhalb des Hauses, allerdings hat der Techniker auch am Verstärker die Dämpfungen verstellt. Nachdem die Probleme an der Straße behoben wurde, kam kein Techniker mehr um nochmal im Haus zu messen!
Dafür gibts Toleranzen bei den Pegeln, wenn bei jeder Änderung/Reparatur alle Verstärker abgeklappert werden müssten, dann bräuchte Vodafone mehr Techniker. Sicher kann man den Anschluss schöner einpegeln. Bei mir in der Straße wird meist nur stichprobenartig nach Änderungen kontrolliert. Hier hängen die HÜPs aber auch alle außen am Haus, da bekommt man das meist gar nit mit.

p1no schrieb:
Da ich allerdings immer wieder mit Problemen mit dem Kabelinternet zu kämpfen habe, möchte ich die Verkabelung überprüfen.
Wie äußern sich die Probleme?

p1no schrieb:
Ist der Verstärker noch aktuell oder gäbe es was Besseres?
Standard, macht was er soll. Ich hab auch nie V-Power oder Ultimate in meinem ROZ-91-Benziner getankt. Zu teuer, kein Mehrwert.

p1no schrieb:
Vielleicht könnt ihr was mit den Werten und Bildern anfangen. [...] Ich habs jetzt nicht ausprobiert, haben die Poti's mehrere Umdrehungen? Dann kann man jetzt nicht sehen auf was es eingestellt ist.
An nem Poti würde ich ohne Sollwertanzeige (oder Mesggerät) nicht rumdrehen, selbst wenn sie nur eine Umdrehung haben und die Position markiert ist. Die sind teilweise seeeeehr feinfühlig. Und wenn die Fritz!Box eh umziehen soll, würde ich da jetzt erstmal noch nicht dran rumspielen.

p1no schrieb:
Vom Verstärker geht eine Leitung (maximal 10m) zwei Räume weiter zum Verteiler. [...] Frage dazu: 10m Kabel (hätte ich genug hier) + Multimedia-Stichleitungsdose ist ok? [...] Die Multimedia-Stichleitungsdose, an der die Fritzbox aktuell angeschlossen ist, ist eine Astro GUT MME 4F ... [...] Die Dose ist mit 4dB angegeben.
Wenns gutes Kabel ist (kein dünnes zum Anschluss eines Receivers), sollten die 10m egal sein. Auf die Dose würde ich in dem Fall verzichten und Festdämpfungsglieder direkt zwischen Verteiler und Kabel einschrauben. Je nachdem wie stark das Kabel dämpft irgendwas zwischen 6 und 10dB, kann man sich ja passend zusammenschrauben.
 
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beni_fs schrieb:
Du hast einen super MSE (Signalqualität) über alle Kanäle.

Erst mal danke für die Antwort.

Zur Signalqualität, in welchem Bereich sollte PowerLevel, MSE sein, damit es optimal ist?

beni_fs schrieb:
Wie äußern sich die Probleme?

sehr häufige Internetverbindungsabbrüche, was im Homeoffice sehr ärgerlich ist.

Allerdings, ich will es nicht zu früh loben, mir wurde, nachdem ich das Problem noch mal gemeldet hatte, eine neue FritzBox 6660 zugesendet. Die Messung aus der Ferne hat wohl ergeben, dass die FritzBox das Problem ist. Und ich hatte in den letzten Tagen wirklich keine Abbrüche mehr. Ich hoffe das bleibt so.

Allerdings muss die FritzBox bzw. der Anschluss aus dem Zimmer raus und da ich vermeiden möchte, dass ich es noch mal umziehen muss, kommt die jetzt endgültig in den Keller.

beni_fs schrieb:
An nem Poti würde ich ohne Sollwertanzeige (oder Mesggerät) nicht rumdrehen,

Dachte ich mir schon, hätte ja sein können, dass man das mit der FritzBox halbwegs sinnvoll "messen" kann.
Der Techniker hatte natürlich ein Messgerät direkt am Verstärker angeschlossen. Und ziemlich wild am Poti gedreht. Die Aussage war, er kann nicht mehr machen, der Fehler ist außerhalb. Wie er die Werte schließlich gelassen hat, weis ich leider nicht. Aber scheint ja jetzt doch zu funktionieren.

beni_fs schrieb:
Wenns gutes Kabel ist (kein dünnes zum Anschluss eines Receivers), sollten die 10m egal sein. Auf die Dose würde ich in dem Fall verzichten und Festdämpfungsglieder direkt zwischen Verteiler und Kabel einschrauben. Je nachdem wie stark das Kabel dämpft irgendwas zwischen 6 und 10dB, kann man sich ja passend zusammenschrauben.

Ich kenn mich mit der Koax Verkabelung zu wenig aus. Sollte mich wohl erst mal in die Grundlagen einlesen.
Die ESD 84 hat 4dB, die Leitung eine sehr geringe Dämpfung? oder sind das 2x 4dB für Daten und TV?
Oder anders gefragt, soll ich einfach Dämpfungsglieder mit 6-10 dB ausprobieren und auf die Pegel in der Fritzbox schauen bis es passt?
 
p1no schrieb:
Zur Signalqualität, in welchem Bereich sollte PowerLevel, MSE sein, damit es optimal ist?
Die Signalqualität/MSE/BER/Signal-Noise-Ratio muss einen gewissen Mindestwert haben, dieser ist abhängig von der Modulation. Desto aufwändiger die Modulation (mehr Bit pro übertragenem Symbol), desto besser muss das Signal ankommen. Das Downstream-Powerlevel hat eine ziemlich große Toleranz, solange die Fehlerrate gering ist, sind da geringe Überschreitungen meist nebensächlich. Das Upstream-Powerlevel (das was du sendest) liegt in einem deutlich kleinerem Fenster. Es gibt eine inoffizielle Liste im inoffiziellen Vodafone-Kabel-Forum.​

p1no schrieb:
Wie er die Werte schließlich gelassen hat, weis ich leider nicht. Aber scheint ja jetzt doch zu funktionieren.
Ein Unitymedia-Techniker meinte mal zu mir, Potis werden nicht mehr verwendet, die verstellen sich von selbst. Da du einen Vodafone zugelassenen Verstärker mit Poti hast, hat sich diese Auskunft offensichtlich überholt. Bei mir sind steckbare Dämpfer drin, auf denen der Dämpfungswert drauf steht. Wie der Verstärker eingestellt ist, ist aber immer individuell, da ein Verstärker Teil einer Anlage ist (ankommendes Signal, Verstärker, Kabel und Dosen).​

p1no schrieb:
Ich kenn mich mit der Koax Verkabelung zu wenig aus. Sollte mich wohl erst mal in die Grundlagen einlesen.
Die ESD 84 hat 4dB, die Leitung eine sehr geringe Dämpfung? oder sind das 2x 4dB für Daten und TV?
Oder anders gefragt, soll ich einfach Dämpfungsglieder mit 6-10 dB ausprobieren und auf die Pegel in der Fritzbox schauen bis es passt?
Naja du kommst mit einem hohen Pegel aus dem Verstärker raus, desto länger das Kabel, desto höher die Dämpfung. Damit nun an jeder Dose der gleiche Pegel rauskommt, hast du vorne am Kabel eine Dose mit hoher Dämpfung, in der Mitte des Kabels eine Dose mit mittlerer Dämpfung und am Ende des Kabels eine Dose mit niedriger Dämpfung. Statt alle Dosen in einem Kabel durchgeschliffen, kannst du auch sternförmig verteilen (oder beides kombinieren). Desto höher die Dämpfung durch Verteiler/Einbauten/schlechtes Kabel, desto geringer die Dämpfung der verwendeten Dosen hintendran.

An eine Stichdose kann man keine weitere Dose anschließen (kein Ausgang für das Stammkabel). Enddosen sind Durchgangsdosen mit Endwiderstand. Man kann aus jeder Durchgangsdose eine Enddose machen in dem ein Endwiderstand in den Ausgang für das Stammkabel eingesetzt wird, eine Stichdose bleibt eine Stichdose.​

p1no schrieb:
Dachte ich mir schon, hätte ja sein können, dass man das mit der FritzBox halbwegs sinnvoll "messen" kann.
Naja, die Fritz!Box misst schon. Ich weiß nicht ob das heute noch so ist, aber wenn man an der Dämpfung was verändert, ändert sich die Anzeige in der Fritz!Box erstmal nicht, erst wenn man Last auf die Leitung gibt (bei mir reichte immer ein Speedtest) aktualisiert sich die Anzeige in der FritzBox. Wenn man zu viel auf einmal verändert (Dämpfung zu hoch) kann auch die Verbindung verloren gehen. Dann heißt es wieder rückgängig machen, warten bis die Verbindung wieder steht und erneut ausprobieren. Ist halt mit Zeit/Nerven verbunden. Wenn man vorher gut vorrechnet, muss man nachher weniger rumprobieren.

Wenn du deine Fritz!Box so wie sie ist an den freien Anschluss steckst, würde ich schätzen, dass sie keine Verbindung bekommt, Upstream-Powerlevel wahrscheinlich zu niedrig (wer schreit wird nicht bedient) und Downstream-Powerlevel wahrscheinlich zu hoch (wer angeschrien wird, hört nicht richtig). Also Kabel + 4dB Dämpfer wie es die Dosen haben, sollten ungefähr gleiche Modemwerte reproduzieren. Ich würd nochmal 2dB draufhauen, damit du im Upstream etwas hoch und im Downstream etwas runterkommst (gesamt 6 dB). Wenn deine vorhandenen Dosen jetzt angenommen an sehr langen Kabeln im Haus hängen, musst du diese fehlende Kabellänge durch zusätzliche Dämpfung "simulieren" (+4 = 6-10dB gesamt), den Verstärker würde ich dazu nämlich nicht verstellen. Du kannst natürlich auch eine Dose setzen, aber Abschirmung zu lang/zu kurz in der Dose aufgelegt kann ne Störung geben. Mit einschraubbaren Dämpfern geht das alles sicherer und schneller.

An den Verstärker würde ich drangehen, wenn an allen Dosen Probleme herrschen. Wenn ich nur an einer etwas aufhübschen möchte, lass ich die Finger vom Verstärker und schau mir lieber die Dose an.​
 
Hallo zusammen, bin gerade am überlegen eine MMD im Keller wo meine Server stehen zu verlegen, momentan sind zwei MMD dosen auf anderen Stockwerken an den Verstärker (Teleste 3DSS2) angeschlossen, eine Teleste APM 12C und eine DD 15 M 0650 beide nutzen das Ören HD 063 als Kabel.

Nun zu meiner Frage: Kann ich diese abstecken und eine neue MMD verlegen?
Als Kabel möchte ich das LCD 111 nehmen, als F-Stecker der Cabelcon F-56 5.1 und als MMD suche ich derzeit eine, vielleicht könnt ihr mir eine passende empfehlen.

Ich kenne mich da gar nicht aus und weiß nicht ob das alles so kompatibel ist oder es so funktionniert.

Vielen dank im vorraus für die Antworten.
 
Na gut, dann werde ich halt den Techniker rufen.

Allerdings würde ich das Kabel schonmal verlegen, dann braucht der Techniker es nur noch anzuschließen und zu überprüfen.

Ist das LCD 111 geeignet oder müssen beide Anschlüsse das selbe Kabel nutzen?
 
Hi,

kannst das Kathrein Kabel verwenden. Wichtig ist, dass die korrekte Anschlussdose gesetzt wird. Die benötigte Dosendämpfung kannst du nur mit einem entsprechenden Messgerät zuverlässig ermitteln -> Fall für einen entsprechenden Techniker
 
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