Fritzbox nur fürs Telefon

Budersuperer

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Hallo,

da ich leider öfter mal ne neue FritzBox bekomme, weil die derzeitige 'ne Macke hat und Vodafone Kabel nicht in der Lage ist ein einigermassen aktuelles OS auf die FritzBox zu bekommen, so dass man seine Einstellungen einfach wieder aufspielen kann, will ich diese nur als "Modem" und Telefonanlage nutzen, so dass sich die IP-Adressen bestimmter Geräte nicht ändern. Ja, kann man in der FritzBox einstellen, aber erst nachdem das Kind schon in den Brunnen gefallen ist...... Und wie ist das dann mit der VPN-Weierleitung auf das NAS (öffentliche IPV4 für die FritzBox vorhanden)? Eigene FritzBox ist leider nicht, da mehrere Telefonanschlüsse gebraucht werden und diese nur mit Mietbox gehen.... :-/

Istzustand: Fritzbox ist Telefonanlage und DHCP-Server, gibt DNS-Server bekannt (PiHole)

angestrebter Zustand:
FritzBox als eigener IP-Bereich und im Vlan ein NAS als DHCP und das PiHole als DNS

Problem: keine Ahnung ob und wie das geht, oder ich bin einfach zu dumm........

Bin also für Tipps dankbar
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Ohne so richtig Dein Problem zu verstehen, die Frizten können alle kein VLAN. Da must Du professsionelle Hardware oder OpenWRT nehmen.
Ich würde das so lösen: Open WRT-Router hinter Kabel Modem, dahinter Fritze als ip-Telefonanlage kann auch als Access Point laufen. Ist aber schwierig zu konfigurieren und zum laufen zu kriegen. VPN geht freilich auch, openvpn oder Wireguard geht mit OpenWRT und das ganze ist auch ipv6 fähig. Wenn Du nun schon einen PiHole am laufen hast, kannst Du auch damit OpenVPN oder Wireguard machen oder auf der NAS.
Aber alles nix für Anfänger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, welches Problem soll denn überhaupt gelöst werden? Nicht dass du Paketverlust oder ähnliches durch einen wackeligen Anschluss hast. Und was heißt, mehrere Telefonanschlüsse gehen nur mit Mietbox? Müssen Provider wegen der "Router-Freiheit" nicht SIP-Daten herausrücken? Von Vodafone hört man ja viel, aber manchmal staunt man wieder neu.
Was du da aufgezeichnet hast, "geht" auf den ersten Blick. Aber warum?
 
Da nur ein weiteres Netz dahinter sein soll, würde ich das gar nicht so kompliziert machen. Einfach einen weiteren Router hinter der FritzBox platzieren (also LAN Port der FritzBox an WAN Port des Routers), der sich eine IP per DHCP bei der Fritzboxholt. Diese IP fest im DHCP der FritzBox fest vergeben und diesen Router in der Firewall der FritzBox als DMZ definieren
Das ist dann zwar ein Doppel Nat aber Banane. Dann musst du auch nicht mit VLANs rumspielen

Wenn die FritzBox von Vodafone gemietet ist, dann werden die SIP Daten nicht rausgrückt, da Vodafone die FritzBox in der Hinsicht konfiguriert
 
Zuletzt bearbeitet:
Budersuperer schrieb:
da ich leider öfter mal ne neue FritzBox bekomme, weil die derzeitige 'ne Macke hat [..] will ich diese nur als "Modem" und Telefonanlage nutzen, so dass sich die IP-Adressen bestimmter Geräte nicht ändern.
Dir geht es also augenscheinlich einzig und allein darum, dass der DHCP der Fritzbox die IPs für deine Geräte reserviert und diese Reservierungen nach einem Wechsel der Fritzbox aufgrund der verschiedenen OS-Versionen problematisch ist?


Budersuperer schrieb:
Istzustand: Fritzbox ist Telefonanlage und DHCP-Server, gibt DNS-Server bekannt (PiHole)

angestrebter Zustand:
FritzBox als eigener IP-Bereich und im Vlan ein NAS als DHCP und das PiHole als DNS
Ganz simple Lösung:

  • DHCP in der Fritzbox abschalten
  • DHCP in pihole einschalten und konfigurieren (DHCP-Bereich, Gateway=Fritzbox, DNS=pihole)
  • fertig

DHCP und DNS derart auseinanderzupflücken wie du es anstrebst, ist nicht sinnvoll, wenn man nicht weiß was man da tut. DHCP auf dem NAS und DNS im pihole hätte zur Folge, dass bei unsachgemäßer Konfiguration lokale Namen nicht mehr sauber aufgelöst werden können, weil der DNS - pihole - nun mal nichts von den vom DHCP vergebenen IPs und den zugeordneten Geräten weiß. Daher ist es ohne KnowHow stets die bessere Lösung, DHCP und DNS auf ein- und demselben Gerät laufen zu lassen oder die DNS-Aufrufkette entsprechend zu gestalten (entweder via Upstream-DNS oder conditional forwarding).
 
je nach NAS kannst du auch adguard oder pihole per docker drauf laufen lassen.
Spart dir den zusätzlichen (RasPi) Host.

Budersuperer schrieb:
Vodafone Kabel nicht in der Lage ist ein einigermassen aktuelles OS auf die FritzBox zu bekommen, so dass man seine Einstellungen einfach wieder aufspielen kann,
Ansonsten könntest du auch einfach ein Mal auf der alten Software der VF FB deine Einstellungen machen und dann sichern. Dieses File kannst du auf die nächste VF FB wieder aufspielen. Du musst nicht jedes mal ein neues Backup ziehen.
 
h00bi schrieb:
je nach NAS kannst du auch adguard oder pihole per docker drauf laufen lassen.
Spart dir den zusätzlichen (RasPi) Host.
Guter Punkt.
 
Hallo, besten Dank für die Antworten.
Raijin schrieb:
Dir geht es also augenscheinlich einzig und allein darum, dass der DHCP der Fritzbox die IPs für deine Geräte reserviert und diese Reservierungen nach einem Wechsel der Fritzbox aufgrund der verschiedenen OS-Versionen problematisch ist?
Richtig
Raijin schrieb:
Ganz simple Lösung:

  • DHCP in der Fritzbox abschalten
  • DHCP in pihole einschalten und konfigurieren (DHCP-Bereich, Gateway=Fritzbox, DNS=pihole)
  • fertig
so einfach... Super. Werde das mal versuchen.
Fallstricke??

h00bi schrieb:
Ansonsten könntest du auch einfach ein Mal auf der alten Software der VF FB deine Einstellungen machen und dann sichern. Dieses File kannst du auf die nächste VF FB wieder aufspielen. Du musst nicht jedes mal ein neues Backup ziehen.
Habe ich gemacht, hat leider nur nicht funktioniert, d.h. bin das ganze WE ohne Telefon dagestanden, zum Glück kam ich nach einigem hin und her wieder ins Internet......
h00bi schrieb:
je nach NAS kannst du auch adguard oder pihole per docker drauf laufen lassen.
Spart dir den zusätzlichen (RasPi) Host.
Leider kann mein NAS das nicht....
Habe das PiHole auf einem Mini-Rechner im Linuxcontainer laufen....

Werde versuchen das ganze nächstes WE mal umzusetzen.

Danke für die Anregungen
 
Budersuperer schrieb:
so einfach... Super. Werde das mal versuchen.
Fallstricke??
Eigentlich nicht. pihole nutzt dnsmasq als DHCP-Server und ist mit wenigen Klicks in der GUI aktiviert. Wichtig ist, dass man parallel den DHCP in der Fritzbox abschaltet, weil es (ohne fortgeschrittene Konfiguration) nur einen DHCP-Server im Netzwerk geben darf. Anschließend müssen alle Clients einmal neugestartet werden bzw. im Falle von PCs reicht auch "ipconfig /release" und "ipconfig /renew". Damit holen sich die Clients eine neue IP-Adresse beim DHCP - jetzt pihole - ab.

Es kann jedoch passieren, dass die Fritzbox nicht mehr unter fritz.box erreichbar sein wird, weil pihole nichts davon weiß. Das muss man ausprobieren, weil DNS nicht die einzige Form der Namensauflösung ist und fritz.box ggfs auch ohne den DNS gefunden wird. Ansonsten kann man in pihole auch einen statischen Eintrag für den Hostnamen hinzufügen, dann funktioniert fritz.box wieder wie vorher.

Im www gibt es zahlreiche Anleitungen zu pihole+DHCP, einfach mal googeln oder zur Not bei Problemen hier nachfragen.,
 
Verstehe ich das Problem so: Bei Fritz OS 7.10 hat ein Rechner per DHCP z.B. 192.168.178.101? Beim Update auf 7.12 bekommt derselbe PC auf einmal z.B. 192.168.178.107? Notiert habe ich die Adressen nicht, vom Bauchgefühl haben die Geräte aber immer dieselbe über Updates hinweg.
Wie wäre es mit "Diesem Netzwerkgerät immer die gleiche IPv4-Adresse zuweisen."?
Oder Geräten wie NAS, Raspberry Pi, Accesspoints manuell, ohne DHCP, eine Adresse vergeben. 178.2, 3, 4,...
DHCP und DNS würde ich wegen der von Raijin genannten "Eventualitäten" im Router lassen.
In der Fritzbox kann man Pi Hole ja auf zwei Wegen nutzen. Einmal kann man der Fritzbox sagen, welchen DNS sie "nehmen" soll. Oder die Fritzbox "vergibt" das Pi Hole an die Clients als DNS.
 
Das Problem scheint nicht das Firmware-Update als solches zu sein, sondern eher, dass @Budersuperer scheinbar regelmäßig neue Fritzboxxen bekommt, wohl so oft, das ihn das stört. Da es sich zudem um gebrandete Boxxen handelt, ist es wohl mit den Firmware-Versionen nicht so doll.

Ich kann das mangels Fritzbox nicht beurteilen, interepretiere diese Aussage aber so:
Budersuperer schrieb:
da ich leider öfter mal ne neue FritzBox bekomme, weil die derzeitige 'ne Macke hat und Vodafone Kabel nicht in der Lage ist ein einigermassen aktuelles OS auf die FritzBox zu bekommen, so dass man seine Einstellungen einfach wieder aufspielen kann


Es ist nicht zuletzt eine Frage wie viele statische DHCP-Reservierungen man überhaupt hat. Normalerweise sollten das maximal NAS, Drucker und sonstige Geräte der Infrastruktur sein. Bei Laptops, Smartphones und Co ist es vollkommen Banane welche IP sie haben, selbst wenn die Lease Time nur auf 1h steht.

Wenn der Routerwechsel wirklich so häufig vorkommt, kann man natürlich zu Recht die Frage stellen warum man dann überhaupt auf statische DHCP-Reservierungen setzt. @Wilhelm14 hat es ja schon angedeutet, NAS und Co bekommen eben eine statische IP-Adresse, am Gerät konfiguriert. Dann ist es Jacke wie Hose ob der Router getauscht wird oder nicht, solange man im neuen Router dasselbe Subnetz konfiguriert, also zB immer die 192.168.178.1 für den Router, DHCP-Bereich identisch setzen, etc.

Ich selbst mache das genau so, weil ich nicht von DHCP abhängig sein möchte. Alle meine Server-Geräte oder die Infrastruktur (Switches, APs, etc) haben eine statische IP und wenn ich mal den Router wechseln sollte, ist das in 30 Sekunden erledigt.
 
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