Gebrauchte DSLR oder neue.

Welche DSLR sollte ich eher nehmen?


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LUK@sS

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Moin Community,

ich möchte mir in naher Zukunft eine DSLR kaufen.
Den Fragebogen habe ich gelesen etc. und wollte jetzt mal fragen welches die sinnvollere Investition ist.

Von einem Forenmitglied gibt es grade ein Angebot mit einer Nikon D70 + 2 Objektiven etc. für ca. 350€
( Ich hoffe es ist okay das ich das Angebot hier nochmal preisgebe es ist ja quasi Werbung:lol:. )

Eigentlich hatte ich vor mir eher etwas in Richtung der Canon 1000D zu kaufen.
Mit vernünftigem Objektiv bin ich da allerdings locker bei 500- 600€.

Meine Frage:
Lohnt es sich als kompletter Einsteiger in die DSLR Welt lieber ein älteres, dafür damals gutes Komplett Set zu kaufen oder sollte ich mir lieber eine neue kaufen?


Ich bin mir auch noch unschlüssig wie viele Fotos ich wirklich machen möchte deswegen finde ich den Preis des Gebrauchtsets relativ verlockend.

Mich würde auch interessieren wie groß die Unterschiede der Kameras sind. Die Megapixel sind ja nicht unbedingt entscheidend. Vergleistests findet man natürlich auch keine zwischen den beiden Kameras.


Verlinken werde ich das Angebot hier jetzt nicht, wobei es nicht allzuschwer zu finden sein dürfte.;)
 
Laut Gebrauchtpreisliste von NP geht die D70 durchschnittlich für 215€ weg, das 18-55 EDII für 65€ und das Tamron 55-200 würde ich auf maximal 60€ schätzen (wegen den Fehlenden Abeckungen eher 50€). Für die Speicherkarte würde ich keine 5€ mehr geben genauso wie für den Fernauslöser.
Ergibt zusammen: 215€ + 65€ + 50€ + 5€ + 5€ = 340€
Also ein realistischer Preis, aber nicht unbedingt das rießen Schnäppchen, dafür dass einige Abdeckungen fehlen, es manchmal Probleme mit der Speicherkarte gibt, die Kamera schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und du z.B. nicht weißt, ob der Sensor der Kamera Pixelfehler oder Kratzer hat.
Prinzipiell kann man schon gebraucht kaufen, aber hier würde ich es nicht unbedingt tun.
Wenn man irgendwann hobbymäßig mit gewissen Ansprüchen fotografiert muss man sowieso bereit sein, etwas Geld zu investieren.
Außerdem solltest du mal vorher die Kamera in der Hand gehabt haben, du musst mit der Kamera gut zurecht kommen. Also wenn dir die Canon gut (besser?) liegt, dann spar darauf und kauf die.
Ist aber nur meine bescheidene Meinung.


MfG german_freaky
 
Zuletzt bearbeitet:
Hol dir ne Canon 1000D anfangs mit Kit Objektiv, aber nicht im Netz bestellen sondern warte auf ein Angebot von MM, Saturn und wie sie alle heißen. Im April gab's die 1000d für 299,- bei Saturn. Speicherkarte von Amazon. Da kommt man dann wesentlich günstiger weg. Später dann ein vernünftiges Objektiv und Zubehör
 
Das Geld ist nicht so das Problem. Es ging mir eher darum, ob es sich lohnt eine neue zu kaufen. Deine bescheidene Meinung interessiert mich schon sehr;).

Wie ist denn die Fotoqualität der beiden?
Sind ältere Kameras wie die D70 sehr viel schlechter als die Canon 1000D? Wie kann ich so etwas vergleichen?

Und wenn es die 1000D werden sollte:
Nur den Body kaufen und ein anderes Objektiv?
Die Kamera + das Objektiv ohne Bildstabi?
Die Kamera + das Objektiv mit Bildstabi?


@mildmr
Lieber ein Objektiv mit Bildstabilisator oder ohne?
 
Hallo

Ich würde dir grundsätzlich dazu raten eine "neue" DSLR zu kaufen..
nicth dass die so viel besser sind..
aber..
- noch ist kein staub drin
- noch ist sie justiert.
- werden die sensoren höchstens lichtempfindlicher als umgekehrt..
denn der Stand der D70 ist nun mal vor 5 jahren..
- hast du keinerlei Garantie dass das Teil geht und dass es hält


und vor allem realisiert kein ehemaliger Besitzer so eines Schätzchens derart nüchtern wie der Markt dass sein damals teuer gekauftes Teil heute fast nichts mehr wert ist..

Kannst du den Preis der D70 + der Teile auf ca. 200 Euro drücken..
dann würde ich es mir evlt nochmal anders überlegen, an deiner stelle.
 
Okay dann wird es wohl eher eine neue Kamera.
Aber dann stellt sich mir immer noch die Frage ob ich ein Objektiv mit Bildstabilisator brauche oder nicht?

Aber bevor ich mir die 1000D kaufe mit dem IS Objektiv könnte ich dann auch die 450D mit dem
IS Objektiv
nehmen. Das wäre günstiger und die 450D ist nicht schlechter als die 1000D oder?

Natürlich bin ich auch für andere Hersteller offen, ich habe mit Canon nur bisher gute Erfahrungen gemacht.
 
Also ich weiß nicht...

Meines Wissens nach bietet kein DSLR-Hersteller mehr als ein Jahr Garantie, das wird meistens durch das gesparte Geld mehr als aufgewogen. Der Staub läst sich selbst wegmachen, das wird ohnehin irgendwann nötig - solange man die Kamera benutzt und nicht zum schön aussehen in die Vitrine steckt.

Wenn ich genug Geld hätte, würde ich auch neu kaufen. Aber wenn ich mir überlege, was ich mir bei einer Gebrauchten noch an Objektiven/Zubehör kaufen könnte, steht die Neue auf einmal ganz schön schlecht da ;)
 
Alte Kameras sind prinzipiell kein Problem, ich möchte nur aus Auflösungs- und Suchergründen explizit von der D70 abraten. Tu dir den Gefallen und kaufe mindestens eine Nikon D80 oder eine Canon 20D.

Ich würde eine 20D, 18-55 IS und 55-250 IS nehmen. Das sind etwa 230 + 80 + 200€.
 
moin

um erst einmal in die Welt der Dslr rein zu kommen reicht auch ne D40+Kito und wenn man dann merkt was mann genau fotografieren möchte kann man sich mit den entsprechenden Objektiven aus tatten - so hab ich es gemacht und war super günstig!

ne gebrauchte D40+ Kito Kriegt man für 150-200€


MfG
 
LUK@sS schrieb:
Lieber ein Objektiv mit Bildstabilisator oder ohne?
Spielt bei einem Brennweitenbereich von 18-55mm nicht die rießen Rolle, ein Bildstabilisator wird eher im Telebereich interessant.

LUK@sS schrieb:
Das wäre günstiger und die 450D ist nicht schlechter als die 1000D oder?
Die 1000D ist die abgespeckte Version der 450D, also ist die 450D besser als die 1000D (verallgemeinert).

Zur Fotoqualität kannst du dir ja mal ein paar Tests anschauen, z.B.: D70 bei dpreview <-> 1000D bei dpreview

Die hier angebotene D70 würde ich aber nach wie vor nicht kaufen (zumindest nicht zu dem Preis).


MfG german_freaky
 
Ich hatte die D70 selbst beinahe drei Jahre, ehe sie gegen eine D200 ausgetauscht wurde. Die Kamera hat für ihre aus Sicht von Pixelgigantofetischisten geradezu erbärmliche Pixelzahl eine superbe Bildqualität zu liefern. Allerdings setzt ab ISO 800 deutlich wahrnehmbares Bildrauschen ein.
Die Verarbeitungsqualität der D70 ist imho über einer 1000D anzusiedeln.
Manko ist der Sucher, der ein recht kleines Bild abliefert, was mich allerdings nicht daran gehindert hat, mit der Kamera mehr als 14.000 Aufnahmen zu machen. Erst wenn man das Sucher"wohnzimmer" einer teureren DSLR gewohnt ist, wird der Sucher der D70 zum Problem.
Soviel zur Qualität der Kamera. Hinsichtlich des Preises - zwei 0815-Objektive inklusive oder nicht - ist er auch meiner Meinung nach zu hoch. Nur weil das Gehäuse zu seinen besten Zeiten allein € 990,00 gekostet hat, ändert das nichts daran, dass die Kamera schon etliche Jahre auf dem Buckel hat und Du um besagten Preis ein neuwertiges Kit (Body + Objektiv) bekommst.
Hinzu kommt bei der D70 ein AF, der natürlich nicht den aktuellen Stand der Technik repräsentieren kann.
Daher zu Deiner Grundsatzfrage: Gebraucht oder neu kaufen?
Gebraucht - ja, wenn die Kamera in Ordnung ist, wenn darauf aufgepasst wurde, wenn sie von jemanden verkauft wird, der sie eigentlich nur deswegen verkauft, weil er das Nachfolgemodell kaufen möchte, weil das irgendein feature mehr aufzuweisen hat, das seine alte nicht hat und daher das Neueste vom Neuen braucht und seine eineinhalb Jahre alte DSLR nun versetzt.
In dem Fall kannst Du günstig/preiswert eine Kamera erwerben, die dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
Im Fall einer Uraltkamera wie der D70 würde ich mir das sehr gründlich überlegen. Schließlich gab's danach noch die D70s, die erstaunlicherweise wirklich mit ein paar sinnvollen Neuerungen glänzte (größeres Display auf der Kamerarückseite, besserer AF).
 
Canon 40D, schon etwas älter dafür semi-professionelle Möglichkeiten damit die Kamera auch mit den gewonnen Fähigkeiten mit wächst.

Billiger kommt man mit einer Bridge-Kamera weg, die deckt auch erstmal alles ab.

MfG Hanussen
 
Ich seh alles ;)

Also der Preis ist ja VB nicht Fest ;)

Ansonsten Nikon und Canon sind ja auch wieder verschiedene Systeme.

Wer sich ganz sicher ist dabei zu bleiben und das Geld hat kann sicher in eine neue Cam investieren.
Die 1000D ist aber wesentlich kleiner hat daher die schlechtere Haptik.

Die Kameras haben ja von sich aus auch verschiedene Daten siehe:
http://www.digicamfotos.de/digicamtech/vgl.php?img1=134&img2=739

Wer mehr Investieren kann der kann sich auch mal 40D, 50D und 500D anschauen.

@tbird: ja das mit den Pixelzahlen und der Bildqualität ist echt ne Nummer... mich hat nen "Südländischer Mitbürger" angerufen und die erste frage war "Wieviel Megapixel hat die Kamera?" .......

Mehr Megapixel = Besseres Bild ... = FALSCH

Je weniger Megapixel auf einem Sensor selber größe sind desto besser ist es eigentlich.
Und die meisten haben doch ausdrucke von 10x15 dafür reicht 1MP sogar ;)

Besser wenig MP dafür gutes Bild als viele MP dafür lauter Artefakte.

Gibt auch Kameras die beides haben EOS 5D MARK II z.B. ;)


Also Mehr Geld = Bessere Technik so ist das ja generell.
Aber Modernere Technik = Bessere Bilder würde ich nicht sagen, manche machen mit na Uralt Praktika bessere Fotos als andere mit na Hassleblad.

Hab z.B. auch ne D90 schon genutzt, Bildqualität mit dieser mag ich nicht, obwohl sie eigentlich modern und recht neu ist.
 
Nun, wichtig finde ich, dass man mit der Kamera gut klar kommt, daher würde ich Sie auf jeden Fall vorher mal ausprobieren. Ob Nikon oder Canon is egal. Es kommt eher drauf an welche Kamera man vom Handling besser findet. Für mich ist das Canon, aber es gibt genügend andere die anders denken. Bei allem würde ich Sony auf keinen Fall vergessen. Deren neue DSLR Linie ist aufjeden fall sehr schön und einen Blick wert.
 
Man sollte sich erstmal im Klaren sein, für welches System man sich entscheiden möchte (C,N,P,S...).
Da gib es gravierende Preisunterschiede.
Bsw. hat Canon den größten Objektivpark (unabhängig von Drittanbietern).
Nikon ist mit Abstand am teuersten, was die Preise für Objektive und Zubehör angeht.
Ein "preiswerter" Kamerabody und dafür lieber ein besseres Objektiv ist besser, als eine Profikamera und eine Scherbe zu kombinieren.
Die Bodys sind alle auf sehr hohem Niveau und haben nur wenige Unterschiede, die man für sich rauspicken sollte (unterschiedliche maximale Verschlußzeiten / Serienbilder von 3, 6 oder 10 Bildern/ AF-Meßfelder / Primen- oder Spiegelsucher...).
Das Wichtigste ist bei DSLR´s immer das eingesetzte Objektiv - das/die hat man meist am längsten.
Ich würde mir nie ein Modell kaufen, das günstig ist und dann eventuell mit finanziellem Verlußt das System zu wechseln.
Die EOS 1000D ist schon sehr gut und dazu erstmal ein gutes Allroundobjektiv mit IS ist meine Empfehlung, die vom P/L-Verhältnis passt.
Als Startobjektiv empfehle ich Dir ein Reisezoom, daß Du nicht dauernd wechseln mußt und vom WW bis Tele eine große Spanne abdeckt.
Ein solches Objektiv ist das "Sigma 18-200mm OS" - das besitze ich selber und nutze es für meine Urlaube außerhalb von Deutschland, weil ich 1. keine Schlepperei habe und 2. keinen Streß bei der Sicherheitskontrolle auf den Flughäfen hab.
In den Reisekoffer würde ich meine Objektive nicht packen wollen, so wie die dort damit bei der Verladung rumschmeißen.
 
Ein "preiswerter" Kamerabody und dafür lieber ein besseres Objektiv ist besser,
Als Startobjektiv empfehle ich Dir ein Reisezoom,
Das passt ja nicht so richtig zusammen, oder?

OT: 1000D oder D60 mit Kito sollten für den Anfang reichen, 'ne kleine Pentax oder Sony Alpha sind ebenfalls ok, hier entscheidet der spätere Werdegang, der jedoch am Anfang überhaupt noch nicht klar sein dürfte.
So, wie es sich anhört, ist aber nicht unbeding die Bereitschaft gegeben, viel Geld in die Fotografie zu stecken (kann natürlich noch kommen), deshalb halte ich ein Kit egal welchen Herstellers für ausreichend.
Meine Tendenz geht jedoch klar zu Nikon oder Canon, ohne Begründung und einfach weil ich nichts anderes kaufen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
MHaase schrieb:
Man sollte sich erstmal im Klaren sein, für welches System man sich entscheiden möchte (C,N,P,S...).
Da gib es gravierende Preisunterschiede.
Bsw. hat Canon den größten Objektivpark (unabhängig von Drittanbietern).
Nikon ist mit Abstand am teuersten, was die Preise für Objektive und Zubehör angeht.
Nikon hat aktuell 60+, und genug Alte. Bei Canon gibts die Gelis in der Regel nie dazu. Da zahlt man auch für jeden Mist extra. Zubehör ist eigentlich fast gleich teuer. Ja, Nikon ist teurer als die anderen, aber dafür leistet das Zeug auch mehr (14-24, 24-70 und weitere), die Bodies können mehr und haben mehr direkt Zugriffsmöglichkeiten. Wie es mit der nächsten Generation aussieht, weiß allerdings keiner. Beim 200 2 ist Nikon sogar günstiger ;<. Ich selbst würde Canon empfehlen wenn man nicht soviel Geld ausgeben will/kann und nicht ein halbtotes System wie P, O oder S will. Bei Canon gibts ja genug mit Blende 4 für wenig Asche.

MHaase schrieb:
Ein solches Objektiv ist das "Sigma 18-200mm OS" - das besitze ich selber und nutze es für meine Urlaube außerhalb von Deutschland, weil ich 1. keine Schlepperei habe und 2. keinen Streß bei der Sicherheitskontrolle auf den Flughäfen hab.
In den Reisekoffer würde ich meine Objektive nicht packen wollen, so wie die dort damit bei der Verladung rumschmeißen.
Bei meinen letzten vier Flügen gab es absolut garkeinen Stress. Was soll denn passieren? In den Reisekoffer würde ich es erstes aus dem von dir genannten Grund nicht stecken und zweitens weil ich dann nichts hab womit ich Bilder machen kann, wenn mein koffer in Timbuktu landet oder garnicht erst auf die Reise geht.
 
Klar passt das nicht "besseres Objektiv" und "Reisezoom".
Ich bin vom schmalen Geldbeutel ausgegangen, und da bietet sich dieses Objektiv an.
Es deckt alles ab und frißt einem nicht das Geld weg und man hat Zeit zum Sparen und um die Kamera erstmal kennenzulernen.

@fetzie
Was für Reisen machst Du so?
Ich mußte sämtliche Objektive an der Kamera anbringen und auslösen, Bild zeigen.
Die haben jedes einzelne Teil in meiner Kameratasche untersucht.
Und mein kleines Fläschchen Objektivreinigungslösung mußte ich denen überlassen, weils ja entflammbar ist.
Ironie, wenn man bedenkt, daß man auf wasweißich wieviel Kerosien sitzt. :D
 
Moin und danke an alle das dieser Thread so rege beteiligung findet.

So wie ich es jetzt aus euren Beiträgen verstanden habe könnte ich mir die Canon 1000D kaufen ?!
Dann könnte ich doch eigentlich das Kit mit dem "schlechten" Objektiv ohne Bildstabi nehmen, um mit der Kamera erstmal anzufangen. Und später kaufe ich mir dann z.B. das vorgeschlagene Sigma 18-200mm OS um dann ein vernünftiges Kit zu besitzen.
 
Z.B. England und Italien. Wenn ich gefragt wurde was drin ist hab ich das gesagt und die Sache war für die gegessen. Ich musste den Rucksack nichtmal aufmachen : o
 
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