Geoengineering - Rettung oder Teufelszeug?

Skaiy schrieb:
Der Staat muss also eingreifen und würdelose Massentierhaltung und extreme Kurzstreckenflüge verbieten. Oder eben die von dir genannten Verbrenner.

Wenn es um Verbote und Verzicht geht, ist offenbar jedes Stilmittel recht. Würdelose Tierhaltung und Kurzstreckenflüge in einem Satz. Diese Art von Symbolpolitik wird sich international nicht durchsetzen.


BridaX schrieb:
Das kannst du gerne tun, aber die rechtlichen Konsequenzen musst du trotzdem tragen. Auf die lässt es sich nur selten verzichten ;-)

Quark. Es ist kein Verbot fossiler Brennstoffe für Autos geplant, Du verwechselst da etwas. Bei den E-Fuels geht es nur um Neuzulassungen ab 2030
 
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cool and silent schrieb:
Quark. Es ist kein Verbot fossiler Brennstoffe für Autos geplant, Du verwechselst da etwas. Bei den E-Fuels geht es nur um Neuzulassungen ab 2030

Nicht zu wörtlich nehmen, dass war lediglich ein hypothetisches Beispiel ^^
 
BridaX schrieb:
Als Wirtschaftsliberaler würde man aber niemals "verbieten" in den Mund nehmen :D
"Verbot" ist auch einfach zu einem Unwort geworden und wird häufig missbraucht.

Verbote sind völlig normal. Rauchen im Restaurant, ohne Gurt fahren oder innerorts 70 fahren sind zum Glück verboten. In den genannten Fällen gab es aber bestimmt auch eine Minderheit, die sich darüber aufgeregt hat. Beim Rauchen im Restaurant wahrscheinlich heute noch welche. ;)

BridaX schrieb:
Man mag es kaum glauben, aber mit den richtigen Rahmenbedingungen ist der Markt super im Regeln!
Das mag sein aber der Markt gibt sich nicht selbst die Rahmenbedingungen, sondern die Politik und Unternehmen. Das macht jetzt natürlich zwangsweise ein anderes Fass auf (Lobbyismus).

Zum Regeln kann der Markt auch Verbote integrieren. Wer leidet denn darunter, dass der Billigfleischmarkt nach und nach dezimiert wird? Außer natürlich das Todschlagargument "Arbeitsplätze".
 
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"Im chinesischen System wird die Effizienzsteigerung belohnt. Die Kraftwerke werden effizienter und stoßen weniger CO2 pro Kilowattstunde aus. Aber ob in der Summe nicht mehr Kilowattstunden produziert und damit mehr Emissionen ausgestoßen werden, ist mit dem chinesischen System nicht sichergestellt", sagt Knopf.
link

Der letzte Preis für China-CO2 den ich gefunden habe betrug nur einen Bruchteil von dem in der EU.

Sieht insgesamt eher schlecht als gut aus...

"Indem China den Klimaschutz-Dialog mit den USA aufkündigt, rückt das alles in weite Ferne. Deutschland gehört zu den Leidtragenden. Denn gerade die exportorientierte deutsche Wirtschaft ist auf faire Wettbewerbsbedingungen angewiesen. Insbesondere die deutsche Industrie mit ihren im internationalen Vergleich hohen CO2-Kosten hatte auf die Klimaclub-Idee gesetzt, die nun in weite Ferne gerückt ist."
link
 
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BridaX schrieb:
Nicht zu wörtlich nehmen, dass war lediglich ein hypothetisches Beispiel ^^

Nicht besonders überzeugend, erinnert mich an den Kollegen der in der Debatte um Merz' Diamond DA62 mehrfach ins Fettnäpfchen getreten ist. Bist Du Muttersprachler? Das richtige Wort wäre "Falls" gewesen und nicht "Wenn", falls es tatsächlich Deine Absicht war, ein theoretisches Szenario zu beschreiben
 
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Hallo

BridaX schrieb:
Als Beispiel: Wenn der Staat konventionelle (Benzin & Diesel) Verbrennungsmotoren ab 2030 verbietet, dann gilt das für jeden.
Ab 2035 sollen Neuzulassungen von Autos mit Verbrennungsmotor verboten werden, es kommt kein generelles Verbot von vorhandenen Autos mit Verbrennungsmotor.

BridaX schrieb:
Ab 2030 kann der Verbrenner dann mit synthetischen Kraftstoffen weiter betrieben werden. Bis dahin muss aber niemand auf seinen Verbrenner verzichten.
Auch nach 2035 können vorhandene Autos mit Verbrennungsmotor mit Diesel/Super weiter gefahren werden, Hallo Havanna Effekt.
Ich werde mir 1 - 2 Jahre vor dem Verbot einen neuen langlebigen V8 kaufen und den bis zum Ende meiner Fahrtauglichkeit fahren.
Schauen wir mal wie sich die synthetischen Kraftstoffe entwickeln, aktuell kostet ein Liter ca. 4,50€, es wird wahrscheinlich noch günstiger aber sogar 4,50€ pro Liter würde ich einem E-Auto vorziehen.

SE. schrieb:
Ich bin für eine demokratische Abstimmung.
Die hatten wir 2021 und dabei ist Die Linke fast raus geflogen, 2025 folgen Die Grünen hoffentlich diesem Beispiel.

Grüße Tomi
 
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cool and silent schrieb:
mehrfach ins Fettnäpfchen
Was stimmt mit deiner wahrnehmung eigentlich nicht? Mehrfach? Weil ich ich die sitzanzahl unterschätzt habe? Deine 16 liter sind auch für nen gle nicht normal. Das du heizt wien irrer macht das nicht zu nem normalverbrauch und die 1 mio maschine von merz weder sparsam noch „umweltfreundlich“.

Aber egal, wir haben ja bereits festgestellt, dass du derjenige mit vernunft und verstand bist mit deinen aussagen und behauptungen, auch wenn du sie dir einfach nur ausdenkst wie im falle von baerbocks oder thunbergs co2 fussabdruck, du kollege…
 
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Hallo

Erkekjetter schrieb:
Mehrfach? Weil ich ich die sitzanzahl unterschätzt habe? Deine 16 liter sind auch für nen gle nicht normal.
1) Ja mehrfach, siehe Punkte 2-5
2) Weil du die Sitzanzahl unterschätzt hast
3) Weil du den Verbrauch von anderen Privatjets unterschätzt hast
4) Mit einem V8 GLE sind 16L völlig normal, wenn man mehr als 50 km/h fährt
5) Weil du der einzige bist der den Verbrauch eines Privatjets mit einem Auto vergleicht

Erkekjetter schrieb:
Das du heizt wien irrer macht das nicht zu nem normalverbrauch und die 1 mio maschine von merz weder sparsam noch „umweltfreundlich“.
1) Um mit einem V8 GLE auf 16L zu kommen muss man nicht heizen wie ein irrer (Was auch immer das bedeuten mag)
2) 16L ist für einen Privatjet sehr sparsam
3) Eine schwere gepanzerte Limousine verbraucht locker über 25L
4) Niemand hat gesagt das Privatjets umweltfreundlich sind, trotzdem sind 16L für einen Privatjet sehr sparsam
5) Was für eine Rolle spielt der Preis des Privatjets bei der Umweltfreundlichkeit ?

Grüße Tomi
 
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Eventuell könnte man wieder zum eigentlichen Thema des threads zurückkommen.

Sollte man sich für den Notfall auf einen Plan B besser vorbereiten?

Gründe zumindest für die Vorbereitung gebe es wohl...

"
Fast so viel Treibhausgas wie vor Corona"
link

 
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Binalog schrieb:
Sollte man sich für den Notfall auf einen Plan B besser vorbereiten?
Plan B ist nun Teil von Plan A:
https://www.rollingstone.com/politi...s-pose-a-deadly-climate-change-threat-126855/

Limiting global warming to 1.5 or 2.0°C requires strong mitigation of anthropogenic greenhouse gas (GHG) emissions. Concurrently, emissions of anthropogenic aerosols will decline, due to coemission with GHG, and measures to improve air quality. However, the combined climate effect of GHG and aerosol emissions over the industrial era is poorly constrained. Here we show the climate impacts from removing present-day anthropogenic aerosol emissions and compare them to the impacts from moderate GHG-dominated global warming. Removing aerosols induces a global mean surface heating of 0.5–1.1°C
 
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Tomislav2007 schrieb:
Ich habe von unserer "Wir haben keine Lust auf verzichten" Gesellschaft nichts anderes erwartet, weder der Klimawandel noch Corona wird die Mehrheit der Menschen zum verzichten bewegen.

Der letzte Versuch eine Verzichts- und Verbotskultur in Deutschland zu installieren scheitert gerade - der Corona Sonderweg. Deutschland muss die Fähigkeiten seiner Ingenieure zur Lösung der CO2 Thematik einbringen: und wir sind überall mit dabei: Im Wendelstein 7-X Experiment wird die Kernfusion vorbereitet, in der Luftfahrt entwickeln wir Wet Engine, Fuel Cell und Antriebe mit Wasserstoff und E-Fuels, im Automobilbereich sind wir mitten im Umstieg auf perspektivisch CO2 neutrale Motoren, die bereits technologiereif sind und auch CO2-neutral im Betrieb, wenn bald der Strom grün wird.

Mit dem Bau von Lastenfahrrädern und Veggie-Day Regelungen werden wir die Welt jedoch niemals überzeugen.
 
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cool and silent schrieb:
Mit dem Bau von Lastenfahrrädern und Veggie-Day Regelungen werden wir die Welt jedoch niemals überzeugen.
Lastenräder, generell weniger autozentrierte Verkehrsinfrastruktur in Städten ist auch nichts aus Deutschland - davon werden wir gerade überzeugt - und nicht nur wir, sondern viele andere.
Der Umbruch in z.B. in Paris kommt nicht von irgendwoher


Naja in den USA, UK, Australien und Deutschland redet man auch gleichzeitig von Climate Leadership xD
 
hehe, was wäre so ein thread ohne aquaruim... wahrscheinlich fad.

nun mal was, wo die offtopic-keule ned treffen wird:
mMn
...gibt es niemanden, der ernsthaft die folgen (und die folgen der folgen der folgen....) von dem was unter geoengineering zusammengefasst wird, auch nur ansatzweise einzuschätzen oder geschweigedem "kalkulieren" kann.

was aber die "zauberlehrlinge" vermutlich nedmal ansatzweise abhalten wird, wurscht welche folgen.

und auch faktum: klar wird seit jahrzehnten klimatische beeinflussung als mittel der hegemonie diskutiert.
scheitern(bzw aufschiebung) tut sowas nie aus moralischen überlegungen, sondern nur aus mangel an machbarkeit und steuerbarkeit.
und sowas ist ned neu.
vor zwei jahrtausenden wars zwar ned klimatisch, aber chemisch....man hat es mit salz gemacht, viel salz, um sicherzugehen, daß sich gegner so schnell ned erholen.
 
Ein weiter so mit grüner Technik und grünen Wachstum wird die Erderwärmung nicht stoppen. Produktionsmittel müssen weiterhin hergestellt und verarbeitet werden und das kommt nicht aus dem Nichts.
Ich denke um eine Reduzierung unserer Lebensweise kommen wir nicht umhin, wenn wir die Umwelt mehr schonen wollen und die Erderwärmung gemäß Pariser Abkommen stoppen möchten.

Leben wie heute aber das in Grün, ein E-Auto, eine normalgroße Wohnung mit neuem Energiestandard, normaler Konsum und Reisen mit ÖPNV oder E-Flieger bedeutet noch immer einen zu großen CO2 Verbrauch. Weshalb? Unsere westliche Lebensweise ist zu viel..

Für beides sehe ich allerdings keinen Lichtblick einfach vom dem Gesichtspunkt her wie wir Menschen ticken, es ist nicht unserer Natur unsere Handlungen zu überdenken, wir lieben Bequemlichkeit, Regelmäßigkeit, Vertrautes, Überschuss und Dopamin-kicks. Für den einen mög es neue Produkte kaufen sein, für den anderen Binge-Watching, für wieder einen anderen eher 250 km/h auf der Autobahn...

Übrigens bzgl. Lichtblick. Auch ich bin nicht perfekt, mein CO2 Wert ist bei etwa 3,5t im Jahr. Sehr wenig für einen Deutschen aber für das Pariser Abkommen noch immer zu viel, weil ich beim Konsum nicht allzu sehr auf alles achte und meine Mietwwohnung (Neubau 2019) einfach zu groß ist für wenn man allein lebt.
 
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Shader schrieb:
Leben wie heute aber das in Grün, ein E-Auto, eine normalgroße Wohnung mit neuem Energiestandard, normaler Konsum und Reisen mit ÖPNV oder E-Flieger bedeutet noch immer einen zu großen CO2 Verbrauch. Weshalb? Unsere westliche Lebensweise ist zu viel..
Wie ist denn dann der "richtige" Lebensstil?
Wie groß soll eine Wohnung denn dann sein?
Welche Lebensmittel darf man noch konsumieren?
Welchen Hobbys darf man noch nachgehen?
Welche Kleidung darf man tragen usw.?
Wenn du diese Fragen ehrlich beantwortest, wirst du selber merken, dass das nicht realisierbar ist.
Das wird sich der Bürger (hoffentlich) nicht gefallen lassen.
 
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Ich streite auch nicht ab dass das alles nicht realisierbar ist, zumindest nicht in dem Tempo was für das Pariser Abkommen gebraucht werden würde. Man hätte das Aktiv schon in den 90ern angehen sollen, jetzt ist es zu spät.

Deine Fragen werden sich in ein paar Jahrzehnten anders beantworten lassen wie heute, die Umstände werden sich durch die Erderwärmung/Klimawandel ändern. z.B. Skifahren in ein paar Jahrzehnten? Nicht mehr so wie heute.
Obst und Gemüse aus Spanien in der Form wie heute? Ziemlich sicher nicht. Klar mögen andere Länder in die Presche springen aber wenn man ein Schritt weiter denkt, was passiert denn dann mit den Menschen die die Perspektiven verlieren und das führt zu den nächsten Dominostein, Migrationsdruck z.B.
 
@Shader

Ich denke ähnlich wie du, der Mensch wird nicht auf Wohlstand und Wachstum verzichten. Und erst recht nicht in dem Maße, als dass man damit den globalen Klimawandels stoppen/negieren könnte. Ein geopolitische Goliathaufgabe. Das ist in meinen Augen das unrealistischste Szenario...

Wenn der Mensch auf seinen Wohlstand verzichtetet, dann nur aus der Not heraus, wenn er direkt in einer Existenz betroffen ist. Zumal auf der ganzen Welt der Notstand ausgerufen werden müsste. Und selbst dann werden einzelne Ländern noch ihr eigenes Ding machen und sich dem Nationalismus zuwenden - was folgt wäre ebenso unschön.

Nein, ich rechne mit gänzlich andere Chancen für die Zukunft. Auch wenn ich oft für meinen Optimismus belächelt werden.

Wenn man einmal zu dem Schluss gekommen ist, dass jedes Problem mit Energie gelöst werden kann und regenerativen Energien für den Menschen potentiell unendlich zur Verfügung stehen, dann scheint kein Problem dieser Welt als unmöglich zu bewerkstelligen. Die dafür benötigen endlichen Rohstoffe sind zu Hauf verfügbar und oder können substituiert werden - für Jahrhunderte und Jahrtausende.

Die nächsten Jahre und Jahrzehnte werden für viele Menschen auf diesem Planeten sicherlich so einiges abverlangen, aber letztendlich wird die Menschheit wie immer gestärkt aus der Krise hervorgehen.

Wer den Glauben in die Menschheit verloren hat, hat den Glauben in sich selbst verloren.

Ein paar platte Erwiderungen:

Shader schrieb:
Skifahren in ein paar Jahrzehnten? Nicht mehr so wie heute.

Kunstschnee in der Skihalle

Shader schrieb:
Obst und Gemüse aus Spanien in der Form wie heute? Ziemlich sicher nicht.

Vertical Farming, Gentechnik...

Shader schrieb:
zu den nächsten Dominostein, Migrationsdruck z.B.

Die westliche Welt braucht mehr Migranten bzw. einen Bevölkerungszuwach
 
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BridaX schrieb:
Wenn der Mensch auf seinen Wohlstand verzichtetet, dann nur aus der Not heraus, wenn er direkt in einer Existenz betroffen ist. Zumal auf der ganzen Welt der Notstand ausgerufen werden müsste. Und selbst dann werden einzelne Ländern noch ihr eigenes Ding machen und sich dem Nationalismus zuwenden - was folgt wäre ebenso unschön

Das ist alles bereits passiert. Der "Notstand" wurde ausgerufen,die Ergebnisse des Pariser Klimagipfels sind bekannt. CO2 Emissionen werden weiter steigen (Beschluss Paris). Sie steigen seit Jahren sogar mit zunehmendem Tempo (Realität), wie @Binalog weiter oben dargestellt hat.


BridaX schrieb:
Die nächsten Jahre und Jahrzehnte werden für viele Menschen auf diesem Planeten sicherlich so einiges abverlangen, aber letztendlich wird die Menschheit wie immer gestärkt aus der Krise hervorgehen.

Das war in den letzten paar Jahrzenten nicht anders, der Mehrheit der Menschen wurde viel abverlangt. Den zweiten Satz kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Die letzten paar Krisen habe ich locker ausgesessen: Dotcomkrise, Finanzkrise, Coronakrise und es wird mit den aktuellen Krisen (Ukraine, Klima) wahrscheinlich sehr ähnlich verlaufen

BridaX schrieb:
Die westliche Welt braucht mehr Migranten bzw. einen Bevölkerungszuwach

Diese Einschätzung teilen nicht alle aber wie auch immer man diese Frage bewertet, Migranten die das westliche Wohlstandslevel erreichen, werden den Druck auf das Klimathema in den nächsten Jahren nur erhöhen.
 
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cool and silent schrieb:
Das ist alles bereits passiert. Der "Notstand" wurde ausgerufen, die Ergebnisse des Pariser Klimagipfels sind bekannt.

Ich dachte eher in Richtung kriegsähnlicher Zustände. Die Individualität und Freiheit eines jeden einzelnen ausgehebelt. Kontrollen und Zwänge bestimmen die Menschen. Pure Planwirtschaft im Angesicht der unmittelbaren Bedrohung der eigenen/nationalen Existenz. Ein anderes Szenario für den "globalen" Start des Postwachstums halte ich für nicht realistisch. Die Shei*e muss also so richtig am dampfen sein...

In den nächsten Jahrzehnten wird zumindest mit Technologie auf den Klimawandel reagiert werden. Danach werden wir sehen ob es funktioniert, oder nicht. Ich bin in dem Lager, dass es funktionieren wird. Entsprechend bin ich eher optimistisch eingestellt.

Runtergebrochen strebt jeder Menschen danach ein zufriedenes und möglichst glückliches Leben zu führen. Ich denke in der Hinsicht muss jeder seinen eigenen Seelenfrieden in Hinblick auf die Zukunft finden und dementsprechend handeln. Folglich kann ich jede Geisteshaltung hinsichtlich der aktuellen und drohenden Krisen nachvollziehen. Der Mensch versucht mit seiner Geisteshaltung nur sich selbst und die eigene Psyche zu schützten. Die Suche nach Schutz im Aktivismus, Stoizismus, Pragamatismus, Verleumdung, Selbsttäuschung, Verdrängung, Optimismus, Pessimismus... such dir was aus. Langfristig wird die Realität jeden einholen - oder man stirbt glücklich im Unrecht - auch fein...

Ich versuche mich von dem ganzen einfach etwas zu distanzieren und habe meinen eigenen Frieden eher im Stoizismus und im Pragmatismus gefunden. Ich beobachte die Entwicklungen dieser Welt mit distanzierter und freudiger Spannung. Wenn alles gut geht, klasse. Wenn nicht, dann halt nicht. Ich mache das beste draus, egal wie es kommt. Meine Geschicke kann ich lenken, dass Selbstvertrauen habe ich. Eine pessimistische Weltsicht und eine Lebensausrichtung auf den möglichen Worst-Case, bringt mir absolut keinen Mehrwert, keinen Seelenfrieden und kein glückliches Leben.

Ich schweife ab... Philosophie am Freitag ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin ganz Deiner Meinung bzgl. Pragmatismus, zumal die Auswirkungen der Dürre der letzten Wochen auf die Lebenswirklichkeit von 99% der Bürger hier marginal sind. Supermärkte sind weiter bestückt, Tankstellen werden beliefert, Kohlekraftwerke laufen... trotz Dürre und Ausfall der Wasserstraßen. Die existenzbedrohungen im Sinne von Roland Emmerich Endzeitszenarien sehe ich hier nicht.

Die Folgen der gleichen Wetterkapriolen vor 100 Jahren oder früher wären weit unangenehmer für die Bürger in Deutschland gewesen als heute, wo man halt statt zum ausgetrockneten Baggersee zu gehen das öffentliche Schwimmbad ansteuert.
 
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