News Gezielte Elektroschocks: Hunderttausende implantierte Defibril­la­toren angreifbar

Silverangel schrieb:
Du willst es halt nicht kapieren, dass es dabei nicht nur um Firmwareupdates geht.
Silverangel schrieb:
Und ohne Funk keine Datenabfrage und Einstellmöglichkeiten und Updates usw.
Ich verweise auf meine obigen Posts.
Erneut die Frage: Welche Updates denn dann?
Spock55000 schrieb:
Das erinnert einem doch an Watch Dogs 1:
Das kommt halt dabei raus wenn alles miteinander drahtlos vernetzt ist, "Smart-Home". usw. Watch Dogs liegt da gar nicht soweit entfernt von der Realität. Zum Glück hat sich das ganze Zeugs noch nicht so sonderlich groß durchgesetzt und bei den Zielen gibt es außer Geld auch nie wirklich was zu holen - und deswegen kommt auch keine Nachrichten falls mal irgendwo was passiert...
 
@DerRobert2019

Je nach Modell zeichnen aktuelle Herzschrittmacher das Verhalten des Herzens auf. Um diese Daten aus dem Herzschrittmacher zum Patienten/Arzt zu bekommen wird auf Funk gesetzt.

Falls nötig kann der Herzschrittmacher durch die Konfiguration per Funk an geänderten Gegebenheiten angepasst werden. (Aus Kinder werden Teenager, aus Teenager werden ...)
 
Silverangel schrieb:
Du zitierst es aber schaffst es nicht das zu lesen? Stark.
Ich weiß nicht wieso du so aggressiv reagierst aber ich merke schon, du willst meine Posts gar nicht lesen. Dann tu das einfach nicht, und schon haben wir kein Konflikt. So einfach löst man Probleme.
Hallo32 schrieb:
Je nach Modell zeichnen aktuelle Herzschrittmacher das Verhalten des Herzens auf.
Wie in meinen Post geschrieben es gibt auch Dinge wie Langzeit-EKGs.
Hallo32 schrieb:
(Aus Kinder werden Teenager, aus Teenager werden ...)
Dann werden die Dinger eh getauscht solange hält sich das Metall (bzw, die Verbindung zu den Organen/Knochen) nicht zuverlässig, wie bei künstliche Gelenke usw. Das dürfte eh selten sein, sowas betrifft eher ältere Generationen die das Teil im wahrsten Sinne mit ins Grab nehmen.

Übrigens schreibt Wikipedia zu diesen riskanten Operationen wie folgt:
Ist die zuverlässige Funktion nicht mehr gewährleistet, wird in einem kleinen operativen Eingriff ein Gerätewechsel durchgeführt. Der Austausch ist dank genormter Elektrodensteckverbinder (IS-1-Standard) inzwischen nicht mehr aufwendig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Herzschrittmacher#Funktion
Ergänzung ()

Also es bleibt dabei: Funk ist völlig überflüssig.
Das ganze ist einfach eine eingeführte Bequemlichkeit und nun haben wir den Salat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Funk per se ist ja kein Problem. Das Problem ist ja anscheinend, dass man auch schreiben kann bzw. (zu) einfach jene Schreibrechte erlangen kann.
 
Dasselbe Titelbild in der News wie auf heise? Da war ja jemand sehr kreativ.
 
DerRobert2019 schrieb:
Wie in meinen Post geschrieben es gibt auch Dinge wie Langzeit-EKGs.

In der Regel liegen Langzeit-EKGs nicht an, wenn es zu ungewollten Ereignisse kommt und liefern somit in den Fall nicht die erforderlichen Werte und versagen somit vollständig.

DerRobert2019 schrieb:
Dann werden die Dinger eh getauscht solange hält sich das Metall (bzw, die Verbindung zu den Organen/Knochen) nicht zuverlässig, wie bei künstliche Gelenke usw. Das dürfte eh selten sein, sowas betrifft eher ältere Generationen die das Teil im wahrsten Sinne mit ins Grab nehmen.

Ein moderner Herzschrittmacher hat eine Funktionsdauer zwischen fünf und zwölf Jahren, durchschnittlich sind es acht Jahre.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzschrittmacher#Funktion

Die durchschnittliche Funktionsdauer von acht Jahren ist nicht zuvernachlässigen.
 
Moep89 schrieb:
Für so einen Fehler sollte eine Firma eigentlich sämtliche Zulassungen verlieren und nach verpflichtender Behebung der Lücken liquidiert werden.
Einen Hersteller von lebensnotwendigen Geräten liquidieren? Für einen in der Praxis
schwer nutzbaren Fehler, der soweit wir wissen bis jetzt exakt 0 Leben gekostet hat?

Man müsste deiner Logik nach davor schon alle Autohersteller zerschlagen, weil deren
Autos so manipuliert werden können (z.B. durchschneiden der Bremsschläuche), dass
man damit tödlich verunglücken kann. Was ist schon 100% sicher im Bereich Technik?

Dieser Argumentation kann ich nicht folgen. Ich lebe in der Überzeugung, dass jede Hard
und Software angreifbar ist. Deswegen gibts doch Patches, Updates und Neuentwicklungen.
Jeder kennt diese Umstände. Sich trotzdem hier so zu echauffieren, finde ich etwas banane.
 
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borizb schrieb:
der soweit wir wissen bis jetzt exakt 0 Leben gekostet hat?
Soweit wir wissen.. okay CB hat schon mal nichts berichtet, gut.
borizb schrieb:
Man müsste deiner Logik nach davor schon alle Autohersteller zerschlagen
Es geht um die Sicherheitslücke, - und ja Autohersteller wurden schon für diverse Mängel verklagt.

borizb schrieb:
Einen Hersteller von lebensnotwendigen Geräten liquidieren?
Die bauen die Dinger nicht aus Nächstenliebe. Aber ja, ich halte es auch für falsch den Verein komplett zu zerreißen, aber etwas von den 30 Milliarden Umsatz pro Jahr für die Schlamperei abzwacken wäre vielleicht ein Anfang.
Ergänzung ()

borizb schrieb:
Deswegen gibts doch Patches, Updates und Neuentwicklungen.
Ich weiß noch als es bei den Fritzboxen eine mega Sicherheitslücke gab.
Ich glaube Unitymedia hat das Update immer noch nicht auf ihre Mietrouter eingespielt.
 
Aluhut bis zur Brust runterziehn.
 
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Es gab mal Zeiten da haben Geräte nach dem zusammenbauen einfach Funktioniert, und die liefen Jahre lang ohne das man jede 5 minuten was auslesen oder ändern muss.
Und wenn doch, dann nehme ich doch eine Übertragunsmöglichkeit das nicht jedes Kiddie in seinem Smartphone hat... wie währe es mit nem Magnetischen Wechselfeld im KHz berreich, kurze Strecken, lässt sich der Akku auch aufladen und Spricht auf Mainstream Elektromagnetische Funksignale nicht an...
Leben ist wohl auch wie Datensicherheit was das man gerne hätte, aber wenns nicht so ist, soll man sich nicht so anstellen :freak:
 
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borizb schrieb:
Dieser Argumentation kann ich nicht folgen. Ich lebe in der Überzeugung, dass jede Hard
und Software angreifbar ist. Deswegen gibts doch Patches, Updates und Neuentwicklungen.
Jeder kennt diese Umstände. Sich trotzdem hier so zu echauffieren, finde ich etwas banane.

Es gibt aber gewaltige Unterschiede bei Lücken. Wenn jemand als Passwort „12345“ setzt, dann ist das absolut vorhersehbar eine Katastrophe und nicht entschuldbar. Wenn jemand ein gutes Passwort setzt, das mit großem (zeitlichen) Aufwand und enormer Rechenleistung geknackt wird, ist das wiederum etwas völlig anderes.

Hier hat der Hersteller keine ernsthaften Anstrengungen unternommen die Geräte wirklich zu schützen sondern eher einen Alibischutz eingebaut.

Man kann Technik nicht 100% sicher machen, aber es zumindest ernsthaft und mit Aufwand und nach bestem Wissen und Gewissen versuchen. Nur leider passt das nicht zu den kurzen Releasezyklen und dem Drang nach fetten Margen. Schnell und billig raushauen und einfach hoffen, dass keine große Klage kommt ist meistens lukrativer.
 
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Die sind nicht nur gegen Hacking anfällig, sondern auch gegen Induktion.^^
 
Die schmutzige Kehrseite des IoT.

Noch unglaublicher [und zu tiefst verabscheuungswürdig] finde ich, dass es scheinbar Menschen gibt, die sowas ausnutzen.

Manchmal fehlen einem die Worte.
 
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