News Gigabyte-Mainboards: Z390 und C246 erhalten BIOS für 128 GB RAM

Jemand der ein ganz kleines Board einsetzen möchte, wird bestimmt keine 128 gb einsetzen.
 
Das muss doch jeder selbst wissen, aber gerade wenn man so einen kleinen Formfaktor einsetzt, dann kann hat das Board oft nur 2 RAM Slots und man kann mit den 32GB Riegel damit dann 64 statt nur 32GB RAM realisieren.
 
Seit wann das denn?
 
Das Bios wird vom Hersteller zum updaten angeboten, er übernimmt allerdings keine Haftung für eventuelle Schäden. Deshalb im Fehlerfall dann auch kostenpflichtige "Bios-Reparatur".
Das verhält sich nicht anders, als wenn man bspw. ne andere (fehlerhafte) Graka (falsch) einbaut oder übertaktet und das Board raucht ab. Dann haftet der Boardhersteller auch nicht.
Die meisten Garantien beziehen sich sowieso auf werkseitige Mängel. Ein fehlgeschlagenes Biosupdate gehört sicherlich nicht dazu. ;) Es sei denn, das Board hat man zum Kaufzeitpunkt bereits so bekommen.
Wer kein Risiko eingehen will, muss dann halt von einem Fachmann sowas durchführen lassen, welcher wiederum dafür die Haftung übernimmt und nicht der Hersteller.
 
MichaG schrieb:
Überdies nennt Gigabyte auch eine Kompatibilität bei den C264-Platinen.
Gigabyte ... verspricht auch für die Workstation-Produkte mit C264-Chipsatz BIOS-Updates für 32 GB RAM pro DIMM-Slot.

Da liegt ein Zahlendreher vor:
Überdies nennt Gigabyte auch eine Kompatibilität bei den C246-Platinen.
Gigabyte ... verspricht auch für die Workstation-Produkte mit C246-Chipsatz BIOS-Updates für 32 GB RAM pro DIMM-Slot.
 
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Frage: was bringt das Titelbild, wenn man es nicht anklicken kann, um es zu vergrößern?
 
Ned Flanders schrieb:
128gb DDR4 UDIMMS auf der Mainstream Plattform sind allerdings wenn überhaupt nur als Aufrüstoption sinnvoll. Bei neu anschaffung ist das vollkommen Sinnlos weil die HEDT Plattformen da billiger sind und Quad Channel bieten.

Aber auch da gibt es Mainboards mit nur vier Ramsteckplätzen wo nur 4x16GB möglich waren bisher.

Ich hatte diese Woche auch ein Update des UEFI bei Asrock für mein Board. Steht aber nur da, dass es sich um einen neuen Microcode handelt. Von mehr möglichen Speicher hab ich nichts gelesen. Müsste man mal testen ob das jetzt auf meinem X99-Board auch geht.^^

Das Wichtigere aber ist, dass ich wieder im UEFI übertakten kann. Musste seit Oktober auf ein Tool zurückgreifen, weil es nicht anders ging.
 
flug_rosetto schrieb:
Das Bios wird vom Hersteller zum updaten angeboten, er übernimmt allerdings keine Haftung für eventuelle Schäden. Deshalb im Fehlerfall dann auch kostenpflichtige "Bios-Reparatur".
Das ist aber was anderes als:
flug_rosetto schrieb:
wenn man ein bios update selber macht, erlischt die garantie.
Denn außer wenn man sein Board bei einem BIOS Update "schrottet", hat man danach eben immer noch Garantie auf sein Mainboard.
 
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Compu-Freak schrieb:
Das kann man offenbar nicht für ein Desktop-Motherboard verwenden.
Zum einen gibt es Board mit SO-DIMM Slots und gerade auf kleinen Board mit nur 2 Slots sind 32GB Module erstmal deutlich interessanter als auf Boards mit 4 oder mehr Slots.

Mit Adapter kein Problem, da laufen die SO-DIMMs auch auf vielen Mainboards. So hab ich die Dinger auch gestestet.
 
flug_rosetto schrieb:
Das Bios wird vom Hersteller zum updaten angeboten, er übernimmt allerdings keine Haftung für eventuelle Schäden. Deshalb im Fehlerfall dann auch kostenpflichtige "Bios-Reparatur".

Woher hast du deine Weisheiten?
 
Wofür ist das eigentlich gut? Die 1151v2 Plattform bietet ja maximal 8-Kerne.
Das sind idr. "normale" Home-Rechner und kleine anspruchslose Server.

Die meisten Plattformen die mit derart viel RAM ausgebaut werden fangen ja meist erst bei 16C an.
Gibt es denn Anwendungen die so viel RAM fressen aber gleichzeitig nicht von deutlich mehr Kernen profitieren?
 
Xes schrieb:
Gibt es denn Anwendungen die so viel RAM fressen aber gleichzeitig nicht von deutlich mehr Kernen profitieren?
Wer sich so viel RAM in einen solchen Rechner packt, wird wohl solche Anwendungen haben und wenn man danach fragen muss welches dies sind, gehört man wohl nicht zu denen die sich 128GB RAM in so einen Rechner stecken werden.
 
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Hä wie, 128 GB sind jetzt plötzlich neu und spektakulär? Das kann sogar mein Sockel 2011 Mainboard aus dem Jahr 2011 mit der neuesten BIOS-Version. Krass was da bei Intel für Stillstand herrschte, bis dann AMD mal Wind gemacht hat...
 
Der S. 2011 hat aber auch QuadChannel RAM, 128GB sind für DualChannel neu.
 
Holt schrieb:
Wer sich so viel RAM in einen solchen Rechner packt, wird wohl solche Anwendungen haben und wenn man danach fragen muss welches dies sind, gehört man wohl nicht zu denen die sich 128GB RAM in so einen Rechner stecken werden.
Nö werde ich in den nächsten Jahren auch sicherlich nicht.
Dennoch würde es mich wie beschrieben interessieren welche Programme über 128GB RAM skalieren, sich aber gleichzeitig mit einem "kleinen" 8-Kerner zufrieden stellen.
 
Es kommt nicht nur auf das Programm an, sondern viel mehr auf die Daten und die Anzahl der Programm, es muss ja nicht ein einzelnes sein mit dem sich jemand sein RAM so auslastet, dass ihm 64GB zu wenig sind. Generell sollte es für 64 Bit Programme kein Problem sein auch 128GB auszulasten, wenn man die entsprechenden Daten hat.

Zwar kenne ich Anwendungen die bei entsprechenden Datenmenge durchaus 128GB und auch mehr RAM belegen könne, dies sind sicher keine Massenanwendung, aber da wären bei den Datenmengen die im RAM gehalten werden dann erstens ECC RAM wichtig und zweitens auch deutlich mehr als 8 Kerne (wobei es die Xeon-E ja noch nicht einmal als 8 Kerner gibt und sie generell schlecht verfügbar sind) sinnvoll sind und außerdem ist Dual Channel dann auch nicht gerade optimal um den nötigen RAM Durchsatz zu erreichen.

Aber es ist ja auch nicht mein Problem womit andere ihr RAM auslasten. RAM ist ja nicht gerade billig und als die größten dann verfügbaren UDIMM Riegel, werden die 32GB sicher einen gewissen Aufpreis pro GB kosten, von daher denke ich das jemand der so viel Geld ins RAM steckt, dann wohl auch wissen wird wozu er dies macht.
 
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Der schreibt die wären passend für "Alle Notebooks mit 7. + 8. GEN i3/i5/i7", wenn er sich da mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnt, denn ich fürchte auch da wird man bei dem einen oder anderen Notebook noch erst ein BIOS Update abwarten müssen.
 
Wie gesagt, meine laufen auf einem alten H110 Board mit einem Skylake Celeron G3900 und 3,5 Jahre alter UEFI Version.
Klar, ist kein Freischein für alle Geräte, aber grundsätzlich muss da jetzt keine Magie passieren dass es läuft. Ich denke die Board-Hersteller nutzen das einfach für einen Press Release um überall ein bisschen Werbung zu machen.
 
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