News Gigabyte P55A-UD4 mit SATA III und USB 3.0

Sieht sehr hochwertig aus das Mainboard.

Kann man von nativ im Chipsatz integrierten Controllern eigentlich eine Leistungssteigerung o.Ä, erwarten? Bzw. Stromersparnis? Oder nur Kostenersparnis?
 
"Bei USB 2.0 betrug die maximale Stromabgabe über den USB-Anschluss 1.500 mA. "
Wenn das auf einen Port bezogen war, ist das schlichtweg falsch!
Je nach Schaltung des Herstellers teilen sich 2 Anschlüsse eine 1 A Sicherung oder 4 Anschlüsse eine 2 A Sicherung. Das muss aber nicht so sein und im schlimmsten Fall muss man vom Standard, nämlich 500 mA pro Anschluss, ausgehen.
 
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Hm.
Wie lange wird es noch dauern, bis man die dazu passenden Geräte anschließen kann?
Vorher macht ein Kauf ja wenig Sinn.
 
@cirrussc: Das war auch irgendwie mein erster Gedanke. Soweit ich weiss ist pro USB Anschluss max. 500mA möglich und auch nur dann wenn der Controller das frei gibt. Standartmäßig kann man meines Wissens nicht die vollen 500mA rausziehen, muss das USB Gerät erst ne Anfrage machen ob das geht. Kann mich aber auch irren...
 
Wunderschöhnes Board, Wunderschöhnes Design, "ABER" noch 2x IDE und Floppy Anschluss nicht gerade Zeitgleich :rolleyes:
Ok, 1x Floppy würde da noch knapp gehen, aber wenn das Board alleine durch SATA3 und USB3 so protzt, weswegen noch IDE?
Ich glaube kaum das der/diejenige die dass kauft neben seine teure Hardwares noch IDE's Platten bzw. DVD-Drives am laufen hat :evillol:
 
nudelgericht schrieb:
Standartmäßig kann man meines Wissens nicht die vollen 500mA rausziehen, muss das USB Gerät erst ne Anfrage machen ob das geht. Kann mich aber auch irren...
Ja im Prinzip, aber wenn, wie oben beschrieben, nur eine Buchse eines Paares an einer 1A Sicherung hängt, kann dort eben 1 A entzogen werden (nat. auch nicht Standardkonform). Faktisch hat der USB Host aber keinen direkten Einfluss auf das USB Gerät, der Standard schreibt nur vor, dass alles von diesem genehmigt wird, was in der Praxis aber nicht der Fall ist ->viele USB Geräte sind also nicht Standardkonform (USB Lampen, Y-Kabel und alles was sich nicht selbst anmeldet bzw. seinen max Verbrauch melden kann und auf Freischaltung zur erhöhten Konfiguration wartet; alles was nur Energie bezieht).

Das wird sich auch bei USB 3.0 (Super Speed) nicht groß ändern.

edit: ahh die Klarstellung ist doch mal was :)
 
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ich habe eine USB-HDD, die über ein Y-Kabel sich den Strom von 2 USB-Ports zieht
ob die dann USB 3.0 nur noch einen Port benötigt?
 
Mir gefällt die Ausstatung des MB. 2x eSTAT, 8xUSB2.0, 2xUSB3.0, 2xFirewire (beide arten 1x), SPDIF, 7.1 sound, 6xSATA II, 2xSATA III,... Was will man mehr? -> PCIe 3.0:D
 
Viel wichtiger fände ich eine Controllerkarte mit 4*USB 3.0 und 4*SATA III, für die, die sich kein neues Mainboard kaufen wollen
 
Nun, die Frage ist doch, wie die USB-3.0- und SATA-III-Chips an den PCH angebunden werden.
USB 3.0 soll maximal 5000 Mbit pro Sekunde schnell sein, SATA III hat 6000 Mbit pro Sekunde anzubieten. Der größte Teil der Schnittstellen des P55 ist mit PCIe-x1 angebunden. Die zusätzlichen Chips für die beiden neuen Generationen werden nicht anders eingebunden sein, sollten keine anderen Schnittstellen weichen (GigabitLAN, ein zusätzlicher PCIe-x4, etc).

Was kann nun PCIe-x1 2.0 leisten? Die Datenrate beträgt maximal 500 MByte/s. Rechnet man nun die Datenraten von USB 3.0 und SATA III um, so sind USB 3.0 mit maximal 625 MByte/s und SATA III mit maximal 750 MByte/s dabei. Es ist also eine Anbindung mit mindestens zwei PCIe 2.0 Kanälen pro Zusatzchip notwendig, um die theoretischen Bandbreiten ermöglichen zu können.
Ich habe meine Zweifel, ob das so realisiert wird. Wahrscheinlich wird nur ein Kanal benutzt.
Ebenso problematisch könnte die Anbindung des P55 an den Prozessor werden. Ob dieser mit einer parallelen Nutzung von USB 3.0 und SATA II und SATA III fertig wird, ist fraglich (z.B. Kopieren von externen Medien auf interne Medien, RAID). Insofern könnte der proklamierte Geschwindigkeitszuwachs real wohl kaum vorhanden sein.

Edit:
DMI (Anbindung P55 an CPU) bietet bis zu 10000 MBit/s bidirektional, macht 1250 MByte/s. Sofern richtig was los ist auf den Festplatten (z.B. Defragmentierung, Kopieren, Entpacken) und an den Schnittstellen, könnte es bei weitem nicht mal für die theoretischen Bandbreiten von USB 2.0, Firewire, SATA II, RAID-Kombinationen bei zeitgleicher Nutzung reichen.
Der Flaschenhals ist also eher beim DMI zu suchen und zu beheben.

Edit 2:
Für ein Board mit Sockel 775 und P3x oder P4x ist USB 3.0 und SATA III noch weniger geeignet, da über den FSB zusätzlich noch die Daten für Grafikkarten und Arbeitsspeicher ausgetauscht werden müssen.

Edit 3:
Blockdiagramm P55
P55-blockdiagram.gif

Anbindung der PCIe-Kanäle mit je 500 MByte/s

Datenblatt P55
http://www.intel.com/Assets/PDF/datasheet/322169.pdf
Seiten 36 und 44 - Hinweis auf Anbindung der PCIe-Kanäle mit den 2.0-Standard
 
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Romsky schrieb:
Für was? Derzeitige SSDs können nichteinmal S-ATA2 ausnutzen..!

Ich denke doch. Auf von Angaben von anderen Seiten her wir dies so gesagt...
Also ich denke das es sehr wohl Sinn macht für SSD's
 
Naja, S-ATA II schafft max. 300MB/s abzüglich Overhead und Protokoll. Ich kenne derzeit keine SSd welche 300MB/s schafft.
 
@Adam Gontier
Das wird nur eine Frage der Zeit sein.

@MFelgate Ja ich nehme auch an, die werden sich das teilen.
Dabei bedenkt man sicher: Dass nicht alle zur Verfügung stehenden Anschlüsse gleichzeitig arbeiten und es auch *noch* nicht unbedingt Geräte gibt, die die volle Bandbreite von SATA 6 ausschöpfen können. Aber recht, da wird im Prinzip nicht alles so schnell laufen können, wie es sollte.

Zu der CPU Anbindung: USB und SATA laufen komplett über DMA.
 
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