Glasfaser Setup ohne bauliche Eingriffe

Dieter1963 schrieb:
welchen Innendurchmesser hat denn das Leerrohr?
Boar, gute Frage, ich komm da im Moment auch nicht dran (zugestellt und Bein lädiert). Es ist kleiner als das M25 in meiner neuen Wohnung, aber geräumiger als die M20 die wir in der Firma haben. Ich tippe mal auf ~15-16mm.
 
die 15-16mm kommen auch bei mir hin. Wieviel Meter ca. hast du denn die drei Kabel da rein geknautschelt!
 
Das dürften so 3-4m horizontal und 0,5m vertikal gewesen sein. Am Übergang von horizontal auf vertikal war eine verf***te Ecke, ich hab also leider mehrmals neu ansetzen müssen bis ich den richtigen Abstand der Kabel zueinander gefunden habe, dass diese um die Ecke rumkamen, ohne das mir das (Zug)Kabel abgerissen ist. Mangels Gleitmittel hab ich Spüli verwendet.
 
"Beide Kabel sind in einem geriffelten Leerrohr. Das Telefonkabel soll bleiben, um die Option zu haben, wieder auf DSL gehen zu können"
Das ist ein Denkfehler. Wenn da 2 LAN Kabel drin sind, was hindert dich daran, das WAN Kabel für die Amtsleitung xdsl zu nutzen.
In der Praxis braucht man nur das Anschlusskabel der FB im Keller von der tae in den LAN Port zu stecken. Oben dann ein Patchkabel in DSL Port und LAN Dose.
 
Hat etwas gedauert, bis ich mich dieser Thematik wieder widmen konnte... Danke an alle Thread Beteiligten!

Der Glasfaser-Anschluss ist mittlerweile geschaltet und in zwei Wochen erfolgt die Rufnummernmitnahme von der Telekom. Erst dann kann die Konfiguration abgeschlossen werden. Ich war heute dort, um den Anschluss zu testen und schon mal das Kabel zum Arbeitszimmer zu trennen.

Testweise habe ich eine Fritzbox 7530 an das Modem im Keller angeschlossen und daran sowohl den Switch im Arbeitszimmer und die Fritzbox im Wohnzimmer über das neu konfektionierte Kabel (dabei fiel auf, dass das Kabel wohl einen weg hat. Im Wohnzimmer kommen nur 100 MBit an. Dort wurde das Kabel eingemauert und ordentlich geknickt 😣). Es hat etwas gedauert, bis eine Verbindung zur Deutschen Glasfaser stand. Aufgrund der Fritzbox Fehlermeldung habe ich dank Schwarmhirn das Modem neu gestartet. Danach ging es und der Speedtest zeigte etwas mehr als die versprochene Leistung.

Mit der temporären Telefonnummer von der DG habe ich schon mal das IP-Phone im Büro getestet und die Konfiguration der Fritzbox im Wohnzimmer als IP-Client. Alles tutti.

Was ich mich noch frage, ist welcher Router für den Keller es schließlich werden soll. Viele Features der 7530 werden nicht benötigt (WLan, DECT) und das Modell ist schon relativ alt, aber gebraucht immer noch recht teuer. Aufgrund der AVM-Übernahme wäre das vielleicht eine gute Gelegenheit einmal etwas anderes auszuprobieren. Die Konfiguration eines Mikrotik-Routers ist dagegen zwar nicht trivial, aber sollte mit etwas Recherche zu schaffen sein und für die Zukunft ganz neue Möglichkeiten eröffnen.
 
Rossie schrieb:
gebraucht immer noch recht teuer
Einfache Antwort: Dann suchst Du falsch. Auch nach der FRITZ!Box 7520 bzw. FRITZ!Box 7520 Typ B suchen. WLAN abschalten, DECT abschalten. Günstiger wirst Du es kaum hinbekommen.
Rossie schrieb:
Im Hause AVM immer noch relativ neu. :D
Rossie schrieb:
MikroTik […] für die Zukunft ganz neue Möglichkeiten eröffnen
Welche Möglichkeiten könnten das sein? Und welche Modelle genau? Du könntest das RouterBOARD „hAP ax lite“ oder „hEX“ (hier nicht den „lite“ nehmen, denn der hat nur Fast-Ethernet) aufwärts nehmen, aber ich sehe jetzt nicht den Preis-Vorteil. Wenn Deine Großeltern keine Internet-Dienste bereitstellen, also nur Internet-Surfen, könntest Du jeden Internet-Router mit Gigabit-WAN nehmen, irgendwo im Bekanntenkreis wird sich was kostenlos auftreiben lassen.
Rossie schrieb:
Aufgrund der AVM-Übernahme wäre das vielleicht eine gute Gelegenheit einmal etwas anderes auszuprobieren.
Den Thread dazu haben wir hier … Meine Meinung: Solange noch nicht wirklich was Gravierendes passiert ist, würde ich das Pferd nicht wechseln.
 
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norKoeri schrieb:
Lösungsansätze:

b) @norKoeri ONT ↔︎ konfigurierbarer Switch, von dort
• das LAN-Kabel hoch zum Internet-Router, dort wieder ein konfigurierbarer Switch​
• ein LAN-Kabel zu dem Gerät im Keller​
Voraussetzung: keine​
Nachteil: Du musst den Switch richtig konfigurieren. Den LAN-Port mit dem ONT setzt auf ein eigenes VLAN, zum Beispiel PVID = 7. Den LAN-Port mit der FRITZ!Box/WAN setzt Du ebanfalls auf dieses VLAN, also auch hier PVID = 7. Beim Port zwischen den beiden Switchen musst Du zusätzlich zu VLAN 1 dann VLAN7 taggen. Außerdem musst Du die „Port-Isolation“ zum ONT hin und zur FRITZ!Box/WAN hin​

Braucht man dazu zwingend zwei Switches? Kann man bei einem managed switch nicht die Ports einfach isolieren (also z.B. Port 1=ONT darf ausschließlich mit Port 2=Router kommunizieren, Port 2 aber mit allen anderen)?
 
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Zwingend nein. Wenn Du einen konfigurierbaren Switch hast, der nicht nur die einfache sondern mehr-dimensionale Port-Isolation erlaubt (D-Link, MikroTik und so weiter …), ja, dann kannst Du Dir den konfigurierbaren Switch beim Router sparen. In dem Fall muss der Router außerdem noch im WAN ein VLAN-Tagging können, was mit FRITZ!OS gegeben ist – außer bei FRITZ!Box Cable-Modellen.
 
@norKoeri OK Danke. Muss mal ein wenig herumspielen, ob der Aufwand sich lohnt. Aktuell habe ich folgendes Setup:
ONT im Keller, zwei Verlegekabel Cat.6 ins EG (ca. 10 m), dort Fritzbox 7530. Meine maximale Übertragungsrate ist aber immer 100 Mbit/s obwohl ich 150 per Vertrag habe. Mit einem kurzem Patchkabel zwischen ONT und Fritzbox komme ich auf die 150. Wenn ich über das Verlegekabel + Switch Daten von PC zu NAS schiebe, komme ich auf über 100 MByte/s, das sagt mir dass die Kabel OK sind. Meine Hoffnung ist jetzt, dass Edit (in der Mittagspause kurz ausprobiert): Ein kleiner 5-Port Desktop-Switch verstärkt das WAN-Signal und ich erreiche damit meine maximale Datenrate.
Wenn das über den vorhandenen Switch (DLink DGS-1224) geht wäre mir das lieber, als einen zusätzlichen Switch als Stromfresser da hin zu stellen (deshalb meine ursprüngliche Frage).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre mir neu, dass die DGS-12xxt-Serie diese „Traffic Segmentation“ kann, nicht einmal „Port Isolation“. Wenn Du allerdings zwei LAN-Kabel hast, dann bist Du eigentlich im falschen Thread. Denn mit zwei Kabeln kannst Du auch einfach ein VLAN intern im Switch erzeugen und die beiden Ports (ONT-LAN und Router-WAN) allein auf jenes VLAN setzen.
bunnahabhain schrieb:
Meine Hoffnung ist jetzt, dass ein Switch das WAN-Signal verstärkt und ich so meine maximale Datenrate erreichen kann.
Klingt eher nach einem Fehler auf dem Kabel, also einem Hardware-Schaden. Und dann kann leider alles Unmögliche passieren, also dass es mal mit dem einigen Gerät klappt – auch lange. Mit einem anderen Geräten dann nicht. Mein Tipp: Eigener Thread dazu aufmachen und Bilder von den geöffneten LAN-Dosen posten – also mit einem Teppich-Messer von der Wand lösen. Vielleicht sieht man was bei der Verkabelung. :)
 
Zuletzt bearbeitet: (nicht „eigenen“ sondern „einigen“; Grammatik)
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