Glasfaser Verständnisfrage

Habe jetzt einen gefunden, scheint wohl der Vorarbeiter zu sein. Es wurde kein Anschluss beantragt, es wurde extra noch mal nachgefragt weil es EIN Großes Haus mit einem Besitzer ist, "es hat sein Richtigkeit".

Ist es jetzt Grund für ein Mietminderung wenn 5 Eingänge Glasfaser mit xxMBit bekommen und einer weiter mit seinen bis zu 16Mbit leben soll.
 
Gleipnir schrieb:
Ist es jetzt Grund für ein Mietminderung wenn 5 Eingänge Glasfaser mit xxMBit bekommen und einer weiter mit seinen bis zu 16Mbit leben soll.
Wieso sollte es?
Wenn da nichts beantragt wurde, ist das für dich als Mieter natürlich doof, aber machen kannst du da nichts.
 
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@Gelipnir Mit 16 Mbit/s ist es nach Bundesförderrichtlinie definitiv förderfähig. Jetzt mußt du nur rausfinden, ob die Maßnahme von einem Internetanbieter eigenwirtschaftlich durchgeführt wird, oder ob es ein gefördertes Projekt ist. Beim geförderten Projekt solltest du die zuständigen Stellen auf ihr Vergessen des Hauses hinweisen. Ist es dagegen ein eigenwirtschaftliches Projekt, hast du kein Druckmittel. Du kannst dich höchstens an den Internetanbieter wenden, der ausbaut, und fragen, ob das Haus denn nicht mit erschlossen werden kann. Er muß das aber nicht machen, das liegt in seinem eigenen Ermessen. Je mehr Parteien in einem Objekt wohnen, umso lukrativer ist aber seine Erschließung, weil man mit einer einzigen Investition viele potentielle Kunden gewinnt.

Finde heraus, wer hinter dem Ausbau steckt. Der Name der Firma, die die Tiefbau- oder Spleißarbeiten ausführt, nützt dabei nichts. Du mußt wissen, wer dort dann später Internetzugänge verkauft.
 
Myron schrieb:
Wieso sollte es?
Wenn da nichts beantragt wurde, ist das für dich als Mieter natürlich doof, aber machen kannst du da nichts.

Warum fragst du? ES IST EIN HAUS = EIN BESITZER MIT 6 EINGÄNGE, jeder Eingang hat 10 Wohnung und es haben wenn es abgeschlossen ist theoretisch 50 Mieter Glasfaser mit xxMBit und 10 nicht mal 16MBit die nicht stabil ankommen wo bei grummeln am Horizont gerne mal die Router bzw. das Modem im Router mit lauten Knall aussteigen.

@ DeusoftheWired

Es baut die Telekom aus und das ist laut den Plakaten gefördert. Laut der Beschreibung auf der Seite der Stadt Glasfaser bis in die Wohnung, die alte DDR Hausverkabelung ist so Marode und z.T. extrem störanfällig das die obersten Etagen nur ein Bruchteil von den EG bekommen und selbst die funktionieren nicht ganz sauber.
 
Du musst dich an deinen Vermieter wenden, egal wie dämlich der ist. Nur er kann hier etwas ändern.
 
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Gleipnir schrieb:
Es baut die Telekom aus und das ist laut den Plakaten gefördert.

Dann nimm Kontakt zur Stelle des Ortsteils/Gemeind/Verwaltungsgemeinschaft/Landkreis auf, die die Ausschreibung gestartet hat, und weise sie darauf hin, daß bei der Planung dieses Haus vergessen wurde. In den genehmigten Mitteln sind Reserven für nachträgliche Erschließungen wie in deinem Fall enthalten.

Der Vermieter (Eigentümer/Besitzer) muß nichts von sich aus unternehmen. Für das Verlegen das Anschlusses wird die Telekom an ihn herantreten und er kann dann eine Grundstückseigentümererklärung unterzeichnen, die der Telekom den Bau gestattet.
 
Das ist aber noch freundlich ausgedrückt. Als ich letztes Jahr die Wohnung meiner Eltern gekündigt habe, kam das Einschreiben trotz korrekter Adresse nach 6 Wochen mit dem Vermerk konnte nicht zugestellt werden zurück und das zugesetzte Abflussrohr wurde bis heute nicht gemacht. Da tut mir der Mieter im EG leid wenn es dann doch mal zerfliegt.
Habe mal eine eMail geschrieben, normal reagiert er aber nicht und wälzt alles aufs Büro oder seine Frau ab.
 
DeusoftheWired schrieb:
Der Vermieter (Eigentümer/Besitzer) muß nichts von sich aus unternehmen. Für das Verlegen das Anschlusses wird die Telekom an ihn herantreten und er kann dann eine Grundstückseigentümererklärung unterzeichnen, die der Telekom den Bau gestattet.
Wenn der Vermieter das überhaupt will.
Kann gut sein, das er es aus irgendwelchen Gründen nicht will.
 
brainDotExe schrieb:
Kann gut sein, das er es aus irgendwelchen Gründen nicht will.

Yep, deswegen ja „und er kann dann eine Grundstückseigentümererklärung unterzeichnen, die der Telekom den Bau gestattet“.
 
cartridge_case schrieb:
Sowas macht man auch nicht per Einschreiben. Kannst du ja mal googeln.

Mit was sonst, per Brieftaube. Bei denen ist immer einer da und in den 6 Wochen hätten die das Einschreiben dann auch annehmen/abholen können, akzeptiert zum Termin wurde die Kündigung am Ende ja trotzdem. Nur der Stress, Ärger und es läuft alles übers Büro im anderen Ort, die es z.T. auch erst mit mehreren Tagen Verzögerung erfahren, er selbst hat nie geantwortet.


Laut den Formularen die man sich bei der Stadt anschauen kann ist der Anschluss kostenlos, da macht es erst recht keine Sinn das er Eingang B auslässt.

3 Kreuze im Kalender, Vermieter hat sich gemeldet. Er ist der Meinung das jeder Eingang einen Anschluss bekommt. Da frage ich mich bei wem die Firma nachgefragt hat wenn es ihnen selber bei der Begehung spanisch vorkam.
 
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Gleipnir schrieb:
Ist es jetzt Grund für ein Mietminderung wenn [...] einer weiter mit seinen bis zu 16Mbit leben soll.

Entgangener Vorteil ist kein Nachteil. Also nein, keine Mitminderung. Nur der Vorteil einer ausbleibenden "Mitsteigerung aufgrund höherwertiger Ausstattung der Wohnung".
 
Hayda Ministral schrieb:
Entgangener Vorteil ist kein Nachteil. Also nein, keine Mitminderung. Nur der Vorteil einer ausbleibenden "Mitsteigerung aufgrund höherwertiger Ausstattung der Wohnung".

wenn 5 von 6 Eingänge und der Rest der Stadt schnelle Internet haben, bekommt bestimmt wenn man drauf ankommen lässt Recht

Der Vermieter hat sich aber heute noch mal gemeldet, bei der Telekom wurden für alle 6 Eingänge ein Antrag gestellt, für Eingang B gab es aber keine Bestätigung.
 
Gleipnir schrieb:
bekommt bestimmt wenn man drauf ankommen lässt Recht
Und wo siehst du die rechtliche Grundlage? Es mag sein, dass das nicht schön für die Bewohner des Hauses ist, aber es gibt meines Wissens keine rechtliche Verpflichtung eines Vermieters Internet mit einer Mindestgeschwindigkeit von X MBit/s zu ermöglichen.
 
Was schreibst du denn von "die Bewohner des Hauses"? Es ist ein Haus und es gibt überhaupt kein baulichen Grund das Eingang B kein Anschluss bekommt und ich könnte theoretisch im Gebäude von B nach A oder von B nach C laufen. Das Glasfaserkabel geht auf den Gehweg weiter bis Eingang F, dann kommt ein KVZ und das "Gewerbegebiet".
Das Kupfer DSL ist nicht nur deutlich langsamer, sondern auch instabil und empfindlich bei Gewitter und da muss es nicht mal über der Ortschaft sein, hier zerfliegen regelmäßig die Router (das Modem) und früher die Telefone.

Beim Vorbesitzer ist mal jemand vors Gericht gezogen weil das Internet angeblich zu langsam war und er eine neue Hausverkabelung wollte, Telekom hat gesagt der Anschluss ist innerhalb der Vertrages i.O., trotzdem wurde dann neues Kabel verlegt.
 
Dann hat sich deine Verständnissfrage ja geklärt.
 
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Das fehlende Kabel wurde mittlerweile in den Eingang verlegt, der Ausbau selbst kann aber so wie es aussieht Wochen, wenn nicht sogar Monate dauern.
Problem ist jetzt nur, unser Kabelanbieter hat jetzt sehr sehr kurzfristig zum 1.11. alle Verträge gekündigt und geschrieben das ab 2.11. Pyur die Versorgung übernimmt. Ohne Corona ist eine Übernahme und ein Wechsel nicht in wenigen Tagen erledigt, mit Corona dauert das noch länger und wie können keine neuen Verträge abschließen, weil keine Tarife an dieser Adresse verfügbar sind. Die also ein Vertrag haben, stehen ab 2.11. ohne TV, Telefon und/oder Internet da.
 
Du hast Kabel Anschluss, warum willst du denn unbedingt Glasfaserhaben? Oder sind nur 20mbit möglich? Dann Kontaktiere mal Pyor, ab wann mann dort neu versorgt wird. Und was dann möglich ist
 
Der noch Anbieter ist ein kleiner deswegen wird er wahrscheinlich auch von Pyur geschluckt kann nur max. 30Mbit liefern und gerade am Wochenende kommen in letzter Zeit oft nur 2-4Mbit an, was ja bei Kabelinternet durchaus passieren kann. Das Thema hat sich ja ab 1.11. erledigt, laut Aushang wird jetzt am 27. eine "Test" gefahren, da werden wahrscheinlich die beiden Netze von der Anbindung her zusammengelegt. Die machen aber auch widersprüchliche Angaben zur den dann verfügbaren Geschwindigkeiten.
Ab 2.11. ist Pyur alleiniger Versorger, die können aber keine Tarife anbieten weil vom Hausbesitzer/Vermieter der "Gestattungsvertrag" fehlt. Er sagt aber das dieser am 15. oder 16.10. vom Büro zu TeleColumbus geschickt wurde und damit ist für ihn das Thema erledigt. Das ganze wäre ja eigentlich nur eine Formalität, das Haus ist ja schon verkabelt, der alte Vertrag ist nur nicht von einen Anbieter auf den anderen übertragbar.
Ich kann hier momentan in der Ecke nur eine Adresse erfolgreich eingeben, das ist das Nachbarhaus mit selber Hausnummer nur ohne Zusatz (a-f), wäre natürlich auch die Möglichkeit das der Vertrag schon eingepflegt wurde, aber nur 37 eingetragen wurde.


Habe auch das Gefühl unser Vermieter macht sich grundsätzlich keine Gedanken über den Gebäude und den Ausbau. Laut der Beschreibung zum Ausbau Glasfaser bis in die Wohnung und verlegt wird es doch erst wenn der Mieter einen Anschluss haben möchte. Wie kommt das Kabel dann in die Wohnung?
 
Gleipnir schrieb:
Problem ist jetzt nur, unser Kabelanbieter hat jetzt sehr sehr kurzfristig zum 1.11. alle Verträge gekündigt [...] Die also ein Vertrag haben, stehen ab 2.11. ohne TV, Telefon und/oder Internet da.

Schreib das mal der Bundesnetzagentur, die hat eine ganz eigene Meinung dazu wann ein Versorger die Versorgung einstellen darf und ist auch gerne bereit dem abgebenden ISP ihre Meinung mittels eines leckeren Einlaufs darzulegen.
 
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