News Glasfaserausbau: Zwei neue Förderprogramme für den Gigabit-Ausbau

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Heelix schrieb:
Vor meinem Haus wird gerade Glasfaser verlegt ... an unserem Wohngebiet vorbei da wir mit 100 bis 200mbit versorgt sind oO . Wir sind nicht förderfähig = kein Ausbau ...
für dich ist das natürlich dämlich wenn's erstmal nicht weitergeht. Andererseits ist's aber vielleicht berechtigt wenn die "Scheuers graue Flecken" (> 30 MBit/s) erstmal nicht gefördert werden bis die "weißen Flecken" (< und << 30 MBit/s) auch mal etwas gefördert wurden ? Sonst kommen die ja nie dran. Denn gleich nach GBit Glasfaser kommt schließlich 3+G das dann auch unbedingt wieder gefördert werden muß ..

Und in vielen Bereichen sind die 100..200 (Telekom) auch bereits gefördert worden .. wär's etwa ok wenn die Telekom dafür jetzt schon wieder kassiert obwohl sie auch gleich Glasfaser hätte ausbauen können ?

Wenn die Glasfaser am Wohngebiet vorbei gelegt wird - dann sollte wohl in einem Gebiet in dem es 100..200 MBit/s gibt ein eigenwirtschaftlicher Ausbau wohl möglich sein - das sollte man vielleicht eher über den Glasfaseranbauer meckern der das nicht tut ..

devastor schrieb:
Bei einer Versorgung mit 100-200 Mbit ist das für mich "mimimi" :) Ich darf hier mit 16Mbit ADSL2+ +teurem Hybrid rumkrebsen und bin froh wenn ich auf 30-40Mbit komme für um die 50€. Ausgebaut wird nicht, weil es der Gemeinde zu teuer ist.

Das wär dann wohl einer der weißen Flecken der erstmal dran sein sollte .. aber bei dem wohl leider der Eigenanteil (?) für die Gemeinde immer noch zu hoch ist ..

Da könnte man glatt auf die Idee kommen das in bei sehr kleinen Ortschaften bzw. sehr zersiedelten Gegenden man vielleicht die Glasfaserzuführung bis in die Gegend der Häuser (Backbone bis Häusergruppen) und den Ausbau in den kleinen Orten/Häusergruppen logisch trennen sollte. Und das erstere stärker fördern bzw. komplett in der Verantwortung des Bundes ausbaut, während zweiteres eigenwirtschaftlich oder ggf. auch teilgefördert werden sollte.

Ansonsten besteht wohl die Gefahr das die weißen Flecken nie fertig ausgebaut werden. Und die Fördergelder nie fertig abgerufen werden. Billige Kredite sind hier natürlich auch nur ein Wahl wenn das dauerhaft ist und die Gemeinde nicht so im Kreditsumpf steckt das noch mehr egal bei welchem Zins nicht mehr tragbar oder zulässig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
senf.dazu schrieb:
Wenn die Glasfaser am Wohngebiet vorbei gelegt wird - dann sollte wohl in einem Gebiet in dem es 100..200 MBit/s gibt ein eigenwirtschaftlicher Ausbau wohl möglich sein

Also den Gedankengang kann ich gerade gar nicht nachvollziehen. Magst Du mal erklären warum ein Eigenwirtschaftlicher Ausbau dort möglich sein sollte wo nach dem geförderten Ausbau VVDSL oder SVVDSL angeboten wird?
 
pookpook schrieb:
Vodafone und Unitymedia sind ein Witz.
Ich lönnte 400Mbit Kabel DSL kriegen liegt bis zu keller nur der Vermieter/untiy Media will kein 4 m kabel legen von die Box bis zu mein Wohnung.
Den Zusammenhang musst du mal erklären. Was kann denn UM/Vf dafür, wenn der Eigentümer des Hauses kein Kabel durch seine Immobilie legen lassen will? Ich glaube kaum, dass das seitens Vf verhindert wird.
 
@
up.whatever


Hat mit Unitymedia zu tun weil der Vermieter hat ein Wartungsvertrag mit Unity Media abgesclossen. Nur keine will diesen Kabel bezahlen.
Vermieter hat aber für FTTH bis mein Wohnung gelegt aber kein Glasfaser in Sicht
 
Hayda Ministral schrieb:
Also den Gedankengang kann ich gerade gar nicht nachvollziehen. Magst Du mal erklären warum ein Eigenwirtschaftlicher Ausbau dort möglich sein sollte wo nach dem geförderten Ausbau VVDSL oder SVVDSL angeboten wird?
Die Überlegung ist einfach das für 100..200 MBit die Abstände zum Multifunktionsgehäuse nur einige 100m sein können - und sich ein solcher Ausbau auch gefördert eher nicht lohnt wenn man nur 5 Haushalte im Einzugsbereich hat. Sprich die Häuser dürften wenn sich z.B. Telekom für so einen Ausbau entscheidet wohl eher in hinreichender Zahl ballen - die Vorraussetzung für's kostengünstige Strippenziehen im(!) Ort.

Die ggf. weitläufige Zuführung vom Backbone zum Ort (Häusergruppen) hatte ich ja gerade vorgeschlagen separat zu betrachten/hinsichtlich Förderung zu betrachten. (Grade wegen weißer Flecken - da ballen sich die Kosten)

Die Förderung des FTTC Ausbaus ist halt wohl regelmäßig ausschließlich mit einem Ausbau der "Zuführung" zu den Orten / Stadtteilen verbunden, die wirkliche letzte halbe Meile ist ja schon mit CuDA ausgestattet.
 
Zuletzt bearbeitet:
senf.dazu schrieb:
Die Überlegung ist einfach das für 100..200 MBit die Abstände zum Multifunktionsgehäuse nur einige 100m sein können

Die MFG werden afaik (im wesentlichen) beim eigenwirtschaftlichen Ausbau da aufgestellt wo vorher ein KVZ war. Beim Ausbau mit Förderung werden sie nur soweit verdichtet, dass die Förderbedingungen möglichst punktgenau erfüllt werden - denn der Zuschlag geht an denjenigen der die Bedingungen für den geringsten Förderbetrag erfüllen will. Daher ja auch in letzter Zeit die recht weit verbreiteten FTTH-Anschlüsse für "abseits" gelegene Häuser in Gebieten die ansonsten mit FTTH ausgebaut werden.

Sprich die Häuser dürften wenn sich z.B. Telekom für so einen Ausbau entscheidet wohl eher in hinreichender Zahl ballen - die Vorraussetzung für's kostengünstige Strippenziehen im(!) Ort.

Aber die Kosten sind dennoch sehr deutlich höher als bei FTTC. Geld kostet primär alles was Erde bewegt oder unter die Erde kommt. Bei im Schnitt ungefähr 80 Kunden pro DSLAM spart man einiges an Kosten fürs Graben (bzw. streckt diese Kosten über die nächsten Jahre).

Die ggf. weitläufige Zuführung vom Backbone zum Ort (Häusergruppen) hatte ich ja gerade vorgeschlagen separat zu betrachten/hinsichtlich Förderung zu betrachten.

Logisch, die sollte ja in jedem Fall anfallen.
 
Hayda Ministral schrieb:
Die MFG werden afaik (im wesentlichen) beim eigenwirtschaftlichen Ausbau da aufgestellt wo vorher ein KVZ war. Beim Ausbau mit Förderung werden sie nur soweit verdichtet, dass die Förderbedingungen möglichst punktgenau erfüllt werden - denn der Zuschlag geht an denjenigen der die Bedingungen für den geringsten Förderbetrag erfüllen will. Daher ja auch in letzter Zeit die recht weit verbreiteten FTTH-Anschlüsse für "abseits" gelegene Häuser in Gebieten die ansonsten mit FTTH ausgebaut werden.



Aber die Kosten sind dennoch sehr deutlich höher als bei FTTC. Geld kostet primär alles was Erde bewegt oder unter die Erde kommt. Bei im Schnitt ungefähr 80 Kunden pro DSLAM spart man einiges an Kosten fürs Graben (bzw. streckt diese Kosten über die nächsten Jahre).
Keine Frage - das Buddeln für FTTH kostet. Aber gerade wenn z.B. in der ersten Förderstufe FTTC und ein bißchen FTTH für die paar abgelegenen Kunden in dem Gebiet gefördert wurden - dann bedeuted der Umbau des fehlenden Gros der Kunden von FTTC auf FTTH im Nahbereich des MFG normalerweise nur einen "normalen" Betrag - weniger Kosten gibt's nirgendwo. Kein Grund für weitere Förderung für den endgültigen Schritt auf FTTH für alle.

Logisch, die sollte ja in jedem Fall anfallen.
 
senf.dazu schrieb:
dann bedeuted der Umbau des fehlenden Gros der Kunden von FTTC auf FTTH im Nahbereich des MFG normalerweise nur einen "normalen" Betrag

Das ist das Problem. Soweit ich es verstanden habe sind die Kosten derart hoch dass das nichts mehr "normal" ist.
Die bei MBFM aufgerufenen Zahlen sind da ein möglicher Indikator. Selbst wenn mehrere Nutzer sich gemeinsam dazu entscheiden (im OK-Forum gabs dazu neulich einen Thread) sind die Kosten noch so hoch dass sich das kaum einer freiwillig antut. Das macht man in der Regel nur dann wenn man zwingend die Bandbreite braucht die Kupfer nicht mehr liefert (heute noch selten der Fall) oder wenn Kupfer durch die Länge ausgebremst wird.
Providerseitig gibt es aus meiner Sicht drei primäre Gründe, auf Glas zu setzen. Die wurden im Laufe der Zeit gewichtiger.
  • geringere Kosten für Wartung und Support
  • Wettbewerb
  • höhere Einnahmen

dem gegenüber stehen die enorm viel höheren Kosten für das Buddeln und bis in die jüngere Vergangenheit auch die höheren Kosten für die Technik.

Seit ca. 5 Jahren steigt (meine persönliche Meinung) der Wettbewerbsdruck und die Bedeutung des Internet für die Kunden im Sinne dass sie bereit sind dafür mehr Geld auszugeben. Dazu kommt die Niedrigzins-Phase.

Zurück zur Siedlung: Schade nur, dass Telekom keinerlei Unterstützung leistet bei der Vorab-Bündelung von Kundenanfragen. Nach meinen vagen Informationen war sowas mal als "MBFM2" diskutiert worden, aber der Konzern ist einfach zu groß um auf solche Ansinnen flexibel zu reagieren. MBFM bleibt daher ein Feigenblatt, das nur sehr wenigen Kunden als neue Kleidung ausreichen kann.
 
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Das ist das Problem. Soweit ich es verstanden habe sind die Kosten derart hoch dass das nichts mehr "normal" ist.
Die bei MBFM aufgerufenen Zahlen sind da ein möglicher Indikator

Dann würde es aber die Deutsche Glasfaser nicht geben. Und ihr Ausbaukonzept nicht funktionieren. Die bauen weitgehend eigenwirtschaftlich und da stehen dann bis vor kurzem. 1.5 Mrd Investorengelder bis zu 1 Mio homes passed oder inzwischen 6 oder 7 Mrd für bis zu 6 Mio. Warum haben sich wohl Investoren gefunden ?

Adam Riese sagt das es sich lohnen kann. Bei regelmäßig erreichten min. 40% Takeup Quote (in mehr als 50 Dörfern trotz FTTC in unseren Landkreisen) und bei minimal 45€/Monat. Macht minimale durchschnittliche Bruttoeinnahmen von 45*12*40%= 216€/a je Haushalt. Das wären bezogen auf z.B. 1500€ Investkosten je Haushalt jährliche Bruttoeinnahmen von 14.4% für jeden investierten €.. Aber beim gegenwärtigen Preislevel ist's ja sogar mehr - mehr Monatseinnahmen, wohl weniger Invest, bessere Quote. Aber Vodaphone arbeitet ja schon an den Preisen - für's 1G/s 40€ ? Mit beliebig mehr Datenrate hat FTTH aber wirklich am wenigsten Probleme.

Bei uns wurde z.B. ein existierendes 50/10M (eff. 47/4) FTTC von DG(FTTH) überbaut. Das auch nicht Telekom sondern HTP(=EWE+lokaler Versorger) ausgebaut hatte. Die Dörfer sind relativ kompakt - haben aber bereits ne lange Leitung (5..6km) zum nächsten.

Das die Telekom widerwillig ist auszubauen könnte seinen Grund darin haben das sie ja mit DSL gutes Geld und ziemlich hohe Preis am Markt verdienen. Und mit Glasfaser würde es erstmal nicht viel mehr. Cu "Altlasten" die DG nicht hat. Aber angesichts von wachsender Kabel und FTTH Konkurrenz kann sie bald auch nicht mehr länger warten. Sonst steht sie irgendwann ohne eigenes Netz - oder einen recht kleinen Teil des Netzes da. Die Uhr tickt.

MBFM ist kein marktgerechtes Angebot, sprich ne reine Seifenblase zum Einseifen von wem auch immer, wenn die Konkurrenz ohne Kosten für die Haushalte ausbaut und Tarife wie 45€/300M, 50€/400M (beides DG), 40€/0.5..1G (VF), und stattdessen noch mannigfaltige Verbilligungen für's erste bis zweite Jahr anbieten, die quasi ein Ausprobieren ohne Mehrkosten zum DSL Tarif ermöglicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es auch schade, dass es in vielen Gegenden nicht voran geht.
Wir haben noch 6Mbit (knapp 5,1 kommen beim Router an) und eine Besserung ist nicht in Sicht.
Man könnte BIS zu 16Mbit über Funk mieten, kostet allerdings 49€ ohne Telefonie und ohne Endgerät.

Wenn ich dann aber lese, dass Kunden die heute schon 100-250Mbit bekommen, auf Glasfaser ausgebaut werden sollen, verstehe ich das nicht mehr. Vielleicht sollte man Dörfer und kleinere Gemeinden einfach stärker Fördern, als in der Stadt.
Wenn ich mir Vorstelle, dass so ein Ausbau 1-3 Jahre dauern kann, weiß ich jetzt schon, dass es bei uns vor 2024 nichts wird.
Es ist einfach traurig, da man selbst nichts machen kann.
Selbst ein Eigenfinanzierter Ausbau ist nicht möglich, da ja unser Verteiler nichtmal mit Glasfaser erschlossen ist. Der nächste Knotenpunkt ist ein paar Kilometer weit weg. Wir hatten mit Nachbarn bei der Telekom angefragt und wären auch Bereit gewesen die Großteil der Kosten zu tragen, wenn die uns ein Angebot gemacht hätten, aber das wurde abgelehnt.
Bei der Deutschen Glasfaser habe ich ebenfalls angefragt, aber noch keine Antwort bekommen, seit etwa 6 Wochen. Mag aber auch an Corona liegen.
 
Nightmar17 schrieb:
Der nächste Knotenpunkt ist ein paar Kilometer weit weg. Wir hatten mit Nachbarn bei der Telekom angefragt und wären auch Bereit gewesen die Großteil der Kosten zu tragen, wenn die uns ein Angebot gemacht hätten, aber das wurde abgelehnt.
Da wärst du bei mehreren Hunderttausend, wenn nicht sogar Millionen Euro gelandet, ich denke die Telekom schätzte es als unrealistisch ein, dass ihr das Angebot angenommen hättet.
 
brainDotExe schrieb:
Da wärst du bei mehreren Hunderttausend, wenn nicht sogar Millionen Euro gelandet, ich denke die Telekom schätzte es als unrealistisch ein, dass ihr das Angebot angenommen hättet.
Das ist richtig, aber der Ausbau würde sich sicherlich fördern lassen und die Gemeinde eventuell etwas beisteuern.
Aber naja, kann man halt nichts machen und hoffen, dass sich das irgendwann ändert, das Geld schein ja da zu sein.
 
Nightmar17 schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *

Also in unseren 50..100 Dörfern im Landkreis Peine/Hildesheim hat DG ausgebaut. Eigenwirtschaftlich. Die Dörfer haben auch eine gewisse Mindestgröße (um die 400 Haushalte) liegen aber ordentlich verstreut - so 3-5 km vom nächsten entfernt. Die Dörfer haben natürlich auch mal Leerflächen und an der Verdichtung wird gearbeitet - aber sie sind alle in allem doch schon recht kompakt besiedelt. Einige kleinere Dörfer ( < 100EW) sind aber zunächst auf der Strecke geblieben - ich denke aber das die jetzt auch gefördert ausgebaut werden. Ob von DG weiß ich aber nicht.

Würde also mal sagen das diese Sorte von kompakten hinreichend großen nicht restlos abgelegenen Dörfer die Sorte von ländlichen Gemeinden ist auf die sich DG eingeschossen hat. Eher (noch) nicht zersiedeltere Gebiete.

Kürzlich ging ja auch durch die Presse das Scheuer meckert das die EU die Förderung der von ihm "grauen Flecken" genannten Gebiete verbietet - bei ebensolchen Gebieten die bereits mehr als 30 MBit/s bieten (dem aktuellen EU Breitbandziel für Flächendeckung) - und jetzt gefördert auf Glasfaser ausgebaut werden soll. Hintergrund ist sicherlich das halt bei der Förderung jetzt erstmal die weißen Flecken (<30MBit/s) dran sein sollten. Aber was die Firmen eigenwirtschaftlich tun ist natürlich deren Sache.

Geförderte Gebiete sind aber geschäftlich wahrscheinlich ziemlich uninteressant - denn das betrifft eigentlich nur Gebiete die so zersiedelt (wenig Häuser sehr weiträumig verteilt) das ein wirtschaftlicher Ausbau unmöglich erscheint. Selbst wenn das 100% gefördert würde würden diese Gebiete immer noch wegen ihrer Weiträumigkeit sehr viel knappe Tiefbaukapazität binden mit der man anderswo mehr Anschlüsse/Einnahmen erzeugen kann. Da muß man ggf. eher auf kleine lokale Anbieter bzw. die Gemeinde setzen - oder eben warten bis der Glasfaserausbau in den lukrativeren Gegenden so weit durch ist das die Provider und die Tiefbauer nach verbliebenen Stellen umsehen müssen. Hier und dort mögen aber auch Auflagen von Gemeinden helfen - die solche und solche Gebiete haben.

Auf der Webseite von DG steht aber auch das die Ausbaumodelle mit Eigenleistung reden und dafür Beratung liefern. Setzt aber sicher vorraus das es einerseit Bürger (Bauern) gibt die eine Trasse auf ihren Grundstücken erlauben und dann auch möglicherweise die Ortszuführung selber verbuddeln. Oder lassen. Gerade lange Stecken auf freiem Feld kann man oft gut und preiswert mit Kabelpflügen verlegen ..

Aber keiner der Provider dürfte wirklich einzelne Häuser anfassen - da muß man schon die Gemeinde bemühen - die sich dann an DG wendet.
 
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Nightmar17 schrieb:
Ich finde es auch schade, dass es in vielen Gegenden nicht voran geht.
Wir haben noch 6Mbit (knapp 5,1 kommen beim Router an) und eine Besserung ist nicht in Sicht.

Original: Es ist besser ein Streichholz zu entzünden als die Dunkelheit zu verfluchen.

Aktuelle Abwandlung: Es ist besser Fackeln, Mistgabeln, Megafon und eine Karte mit dem Wohnort Deines Bürgermeisters zu kaufen als die Breitband-Dunkelheit zu verfluchen. Organisiere Dich mit Deinen Nachbarn und macht ihm gemeinsam klar dass er von euch gewählt wurde um dafür zu sorgen dass euren Interessen geltung verschafft wird.
Falls natürlich die Nachbarn überwiegend Dunkeldeutschland im Herzen haben gibt es nur noch Plan B: Rette sich wer kann.

Wir hatten mit Nachbarn bei der Telekom angefragt und wären auch Bereit gewesen die Großteil der Kosten zu tragen, wenn die uns ein Angebot gemacht hätten, aber das wurde abgelehnt.

Mehr Breitband für mich lehnt aber doch keinen ab, da gibts für 100 Euro einen Kostenvoranschlag.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Original: Es ist besser ein Streichholz zu entzünden als die Dunkelheit zu verfluchen.

Aktuelle Abwandlung: Es ist besser Fackeln, Mistgabeln, Megafon und eine Karte mit dem Wohnort Deines Bürgermeisters zu kaufen als die Breitband-Dunkelheit zu verfluchen. Organisiere Dich mit Deinen Nachbarn und macht ihm gemeinsam klar dass er von euch gewählt wurde um dafür zu sorgen dass euren Interessen geltung verschafft wird.
Falls natürlich die Nachbarn überwiegend Dunkeldeutschland im Herzen haben gibt es nur noch Plan B: Rette sich wer kann.

An sich richtig, allerdings haben wir das schon versucht.
Antworten: Die Gemeinde hat die Verantwortung an den Landkreis weitergegeben.
Der Landkreis hat ausgeschrieben, aber wir sind nicht in den geförderten Bereich gefallen, weil keine Ahnung. Keiner kann eine richtige Antwort nennen.

Auf die Frage ob die Gemeinde etwas beisteuern würde, wenn wir das in Eigenleistung machen würden, aber dafür gibt es ebenfalls kein Geld.
Der Typ wurde von Rentnern gewählt und interessiert sich 0 für Internet und Glasfaser.

Ob du es glaubst oder nicht, ich bin da schon seit über einem Jahr hinterher und habe mehrere Telefonate und Mailverkehr mit der Gemeinde, mit der Samtgemeinde und dem Landkreis geführt.
Mehr als "Ihr werdet nicht ausgebaut, da nicht gefördert!".
Hier in der Gegend gibt es einen Anbieter, der Millionen vom Landkreis bekommen hat und irgendwas mit "Glasfaser" und Richtunk macht.
Zu uns sagte man, dass wir eventuell erschlossen werden könnten, wenn bei uns mindestens 50-60% der Haushalte ausbauen würden und wir bereit wären 1000-1500€ als Eigenbeteiligung zu zahlen.
Der Tarif wäre dann 100Mbit Download und 4Mbit Upload für 79€ ohne Telefonie und ohne Router.

Damit ihr mir glaubt:
https://www.northern-access.de/leistungen/internet-und-telefonie/

Wenn wir "nur" 32Mbit buchen, steigt der Eigenanteil auf 2000-2500€.

Die meisten haben schon gesagt, dass das 1. zu Teuer für die genannte Leistung ist.
Und einige haben dann Angst, dass das Gebiet dann in den nächsten 10-20 Jahren nicht mehr ausgebaut wird und wir für immer diesen Scheiß Tarif haben.

Achja zu guter letzt. Ein Upgrade auf 10Mbit Upload würde 10€ zusätzlich im Monat kosten.

Ich wäre eigentlich glücklicher, wenn die Telekom hier ausbauen würde, denn deren Netz ist stabiler.
Der oben genannte Anbieter hat auch einen extrem schlechten Ruf hier, kann man auch bei Google nachlesen.
Viele Ausfälle, instabile Leitungen.
Es ist halt kein echtes Glasfaser, sondern ein Mix daraus.
 
bender_ schrieb:
Sind das nicht die, welche jetzt schon 5x mehr Kunden mit Gigabit fähigen Anschlüssen versorgen könnten als alle FTTH/B Großkotze zusammen, obwohl etwa zwei Drittel der Bandbreite ihres Mediums sogar noch mit DVB-C Streams belegt ist?
Sicher?
Ich verstehe Digital Video Broadcasting so, dass die Streams via Multiplexing verteilt werden.
Jede Partei streamt nur die benötigten Sender, im Hauptverteiler belegen ggf. alle Sender Bandbreite.
Riesiger Vorteil vom linearen TV ggü. Youtube/Netflix.

Bei 63xHD und 121xSD mit geschätzten 10 bzw. 3 MBit/s benötigt der gesamte Anschlussbereich gerade mal ~1 GBit/s für DVB-C.
Selbst mit Radio und sonstigen Diensten müsste das weit unter 2/3 der Kapazität ausmachen.

Oder habe ich einen Denkfehler?
 
Nightmar17 schrieb:
Zu uns sagte man, dass wir eventuell erschlossen werden könnten, wenn bei uns mindestens 50-60% der Haushalte ausbauen würden und wir bereit wären 1000-1500€ als Eigenbeteiligung zu zahlen.
Der Tarif wäre dann 100Mbit Download und 4Mbit Upload für 79€ ohne Telefonie und ohne Router.

Ach ne, geht ja doch mit Breitband. Nur nicht zu genehmen Konditionen. In #92 liest sich das noch etwas anders:
Man könnte BIS zu 16Mbit über Funk mieten, kostet allerdings 49€ ohne Telefonie und ohne Endgerät.

Ich bin damit raus, Spieler mit gezinkten Karten mag ich nicht.
 
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