GNOME 43 ist da.

Nefzul

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Hallo zusammen,

GNOME 43 wurde am 21.09. veröffentlicht.

OpenSUSE Tumbleweed hat es im neuestes Snapshot (Build20220921), Fedora 37 Beta hat es meines Wissens inzwischen auch.

Eine Übersicht über die Änderungen findet ihr hier: https://release.gnome.org/43/
Die am Augenscheinlichsten sind das neue Quick-Settings-Menü und die Änderungen im Filemanager Nautilus, der inzwischen als GTK4-Version erschienen ist.

Der Youtuber "The Linux Experiment" hat eine recht gelungene Übersicht über die Vor-und Nachteile von GNOME 43 veröffentlicht:

Bei mir läuft es problemlos (Tumbleweed), es sieht konsinstenter aus aus als GNOME 42, da mittlerweile viele Apps auf GTK4 umgestellt wurden.
Bei den "Archern" sollte es aber mittlerweile auch eingetrudelt sein. :)
 
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Nefzul schrieb:
Bei mir läuft es problemlos (Tumbleweed), es sieht konsinstenter aus aus als GNOME 42, da mittlerweile viele Apps auf GTK4 umgestellt wurden.
Bei den "Archern" sollte es aber mittlerweile auch eingetrudelt sein. :)





Naja... Linus Torwads, der Erfinder von Linux rät ganz klar von Gnome ab und empfiehlt das bessere KDE:

I personally just encourage people to switch to KDE.

Weiterhin legt er treffend dar:

Gnome seems to be developed by interface nazis [...]

https://mail.gnome.org/archives/usability/2005-December/msg00021.html
https://mail.gnome.org/archives/usability/2005-December/msg00022.html
 
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In einem Punkt stimme ich der Aussage schon zu.
Wenn man für die Systray ein Addon braucht, das bei jedem Standby Geistericons produziert, dann ist das wirklich sehr mäßig.
Aber ich nutze Gnome trotzdem ganz gern.
 
LochinSocke schrieb:
Naja... Linus Torwads, der Erfinder von Linux rät ganz klar von Gnome ab und empfiehlt das bessere KDE
Und nu? Klar. Torvalds sucht sich einen Desktop aus, der ihm am besten gefällt und zu ihm am besten passt. Daraus lässt sich aber nicht ableiten, das dies für jeden so zutreffen muss.

Gut. Wenn Du einen Guru brauchst den Du blindlings und ohne zu hinterfragen hinterherlaufen willst, kannst Du das natürlich gerne machen. Aber gestehe wenigstens anderen zu sich selbst ihre Meinung zu bilden und danach ihre eigene Entscheidung zu treffen.

LochinSocke schrieb:
Wow. Da werden also 17 Jahre alte Mails herangezogen, um zu "belegen" das GNOME4x der letzte Rotz ist.
Keine weiteren Fragen, Euer Ehren. ;-)
 
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Kommt ein bisschen auf den Use Case an.
Ich hatte früher hauptsächlich kleinere Window Manager eingesetzt, dann lange Zeit XFCE als DE. Jetzt möchte ich einen ähnlich simplen Desktop haben der aber Wayland gut supported. Also bin ich beim aktuellen Gnome gelandet.
Ich nutze die GUI aber gar nicht so sehr. Vieles erledige ich in Emacs oder im Terminal. Der Desktop ist eher sekundär und fürs Fenster- und Workspace-Management, oder wenn ich mal visuelle Previews brauche im File Manager. Programme starte ich hauptsächlich per Hotkeys oder durch Eintippen in der Suche oder im Run-Fenster.
Gnome punktet bei mir mit Fokus aufs Wesentliche (was sogar gut ist, wenn der Desktop eh nicht so wichtig ist, dann braucht man ja nicht viel vom Desktop), Ausgereiftheit (im Vergleich zu KDE fallen mir über längere Zeit hinweg weniger kleine Bugs auf) und dass es sich einem nie in den Weg stellt - kaum visueller Clutter, keine nervigen Popups o.ä.
Ja, Gnome ist eigen und hat relativ klare Designziele die nicht jeder teilt. Das war schon immer so. Aber wie gesagt, es kommt auf den Use Case an, und das "Wenige", was Gnome macht, macht es sehr gut.
Wer mehr Features braucht, oder mehr zu konfigurieren haben will in der GUI, greift einfach zu KDE, denn KDE will alles sein und können, und ist auch empfehlenswert. Tatsächlich empfehle ich auch KDE den meisten Leuten. Gnome hat dagegen eher eine Nische.
 
LochinSocke schrieb:
Naja... Linus Torwads, der Erfinder von Linux rät ganz klar von Gnome ab und empfiehlt das bessere KDE:

Weiterhin legt er treffend dar:

https://mail.gnome.org/archives/usability/2005-December/msg00021.html
https://mail.gnome.org/archives/usability/2005-December/msg00022.html
Die Links sind von 2005 , Torvalds wechselte 2009 von KDE 4 zu Gnome 2 , da er KDE 5 nicht mochte, dann von Gnome 2 auf XFCE, weil er Gnome 3 nicht mochte usw...


Der letzte Stand von 2020 war er nutzt Fedora mit Gnome
 
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@LochinSocke Es gibt sehr, sehr gute Gnome-Umsetzungen da draußen, die so ganz nebenbei auch äußerst flexibel anpassbar sind. Wer Mails aus 2005 zitiert, hat sich selbige (eines der besten Beispiele ist meiner Meinung nach Manjaro) offensichtlich noch nicht angesehen. Mein Tipp: Machen, und wenns nicht gefüllt, dann isses auch gut.
 

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