Test Google AI, ChatGPT, Perplexity und Copilot: Wie zuverlässig sind die neuen KI-Suchmaschinen?

KI ist schon geil, wenn man diese denn korrekt einsetzt.
Ich denke vor allem bei der Bildgebung in der Medizin wird/ist es äußerst wichtig.
So lange Vorher ein Mediziner sich die Bilder anschaut und dann durch die KI prüfen lässt, wird es schon einen Vorteil haben. Anders herum wird es kritisch, da der Mediziner einfach darauf vertrauen wird und das Ergebnis durchwinken wird, wenn dort nichts zu sehen ist. Vor allem in der Eile.
 
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oxe23 schrieb:
Ja, und bei den Themen, wo du nicht alles weißt, vertraust du dann der KI? Oder eher nicht und du musst es eh nochmal nachprüfen?
Nachprüfen musst du eh immer. Du bekommst aber mit KI sehr schnell Originalquellen gefunden.
 
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Habe nur zwei davon, die von Google und Perplexity Pro, die Ergebnisse sind je nach eingegebenen Prompts, vergleichbar gut oder auch nicht. Gerade wenn es um Fragen geht, bei denen ich persönlich die Antwort weiß.

Daher hält sich meine Begeisterung für beide Programme in Grenzen. ChatGPT habe ich nicht und wenn die Ergebnisse querbeet auch so lahm sind, wozu soll man diese dann nutzen. Verlassen kann man sich demnach ja nicht darauf.
 
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Ayo34 schrieb:
Bisher war die Argumentation immer, dass KI-Bilder einfach nicht gefallen. Jetzt sehen sie wie normale Bilder aus und es ist auch nicht richtig? Muss man sich schon Fragen, ob das eigentliche Problem, mit dem man Probleme hat nicht einfach das Thema "KI" ist.

Es wird dann zum Problem, wenn sie echt aussehen und nirgendwo erwähnt wird, dass es KI Bilder sind.
 
@Aduasen Und was ist daran ein Problem? Bild gefällt dir? Hänge es an die Wand und fertig. Völlig egal wie es entstanden ist.

Gefährlich wird es doch erst, wenn es als Manipulation genutzt wird. Aber auch das gab es schon immer. Fotografen konnten genau das photographieren, was ihnen in den Kram gepasst haben in einem Kriegsgebiet. Aufwendiger konnten auch Bilder/Beweise manipuliert werden. KI macht die Sache nur leichter.

Am Ende wird es wichtiger den Quellen zu glauben. Das meiste sollte man einfach skeptisch gegenübersehen und dann ist ein Bild genau wie eine Aussage erst mal zu hinterfragen. Da brauchen wir ein Umdenken. Das jedes KI-Bild als KI-Bild gekennzeichnet wird, macht überhaupt nichts besser, weil man es leicht umgehen kann.
 
Man muss die Antworten auch kontrollieren und nicht einfach alles blind schlucken.

Ich hab ChatGPT gestern nach etwas für ein ganz bestimmtes Produkt gefragt, hab 4 Vorschläge bekommen, aber nichts davon war tatsächlich kompatibel. Als ich der KI das sagte, sagte die "ja, du hast recht". Warum sagt mir die Komische Intelligenz das dann erst? Das passiert leider zu oft.

Aber insgesamt hat mir das schon einige Male gut geholfen.
 
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Bei einem Bild ist es natürlich wurscht, wenn es um das Thema 'gefallen' geht.
Nicht wurscht ist es, wenn die Bilder absolut echt aussehen und in journalistischem Bereich veröffentlicht werden, ohne das kenntlich gemacht wird, dass es sich um KI-generierte Bilder handelt.
Und das passiert inzwischen leider vermehrt.
 
DeziByte schrieb:
Man muss die Antworten auch kontrollieren und nicht einfach alles blind schlucken.
Das wissen vermutlich die meisten hier in unserer Tech-Bubble. Aber außerhalb sieht das schon ganz anders aus. Deswegen ist es ein Problem, wenn die aktuellen KI-Angebote als mangelbehaftet bewertet werden müssen, diese aber als "fertige" Produkte mit einer irren Reichweite und Verbreitung verkauft werden.
 
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Warum wurden Privacy freundliche Suchmaschienen wie DDG und Brave nicht getestet? Beide haben KI Features.
 
Aus persönlicher Präferenz versuche ich Copilot und ChatGPT zu meiden und nutze aktuell Perplexitiy. Die freien Varianten sind mir auch völlig ausreichend. Ich glaube die Bezahlmodelle können auch nicht so viel besser sein. Wenn ich manche Features mehr brauchen oder es beruflich nutzen würde hätte ich wohl Abos.
Es ist auch fast beschämend wie grottig die Copilot App bei Win10 ist.

Langfristig soll Lokal das aber ablösen. Bisher bin ich da mit der Qualität noch nicht so zufrieden(momentan mit Ollama und Open WebUI). Ich habe auch nur 11gb Vram. Die Modelle werden aber immer besser und man kann je nach Aufgabe einfach ein anderes Nutzen.

Zum Test: Wie auch teilweise schon beklagt wurde, die Suchergebnisse würden schlechter werden. Ist auch bei KI das Prompt und die "Medienkompetenz" wichtig.
Wenn ich teilweise schon sah mit welchen Eingaben bei Suchmaschinen man erwartet etwas zu finden. Da mangelt es komplett daran zu denken, es kann nur gefunden werden was auch so irgendwo steht.
KI ist darauf trainiert immer eine Ausgabe zu geben. Egal ob sie es weiß oder nicht.
Deswegen entdecke ich auch je nachdem bei den KIs ihre Vor- und Nachteile je nach Thema. Dank Quellen lässt sich aber oft trotzdem finden was man sucht.
Das Reasoning "verbessert" auch nur das Prompt und nicht die Ki Modelle selbst.

Loretta schrieb:
Warum wurden Privacy freundliche Suchmaschienen wie DDG und Brave nicht getestet? Beide haben KI Features.
"privacy freundlich" sind die nur im Sinne von man sich nicht anmelden und ggf. ist man kein einzelner Nutzer sondern wird mit anderen zusammengeworfen. Trotzdem bekommen die Anbieter die Anfragen etc.
Wirklich privacy freundlich ist nur lokal.

Das fehlt mir im Artikel aber irgendwie auch komplett. Zu Anfang ChatGPT wurde noch extra gewarnt, dass alles was man eingibt auch ausgewertet wird. Das wird inzwischen fast ignoriert. Da mal wieder der Komfort über Datenschutz und Sicherheit steht.
Deswegen bedenke ich auch recht genau, was ich in Perplexity und Co. eingebe.
 
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Tja, wegen der richterlichen Anordnung löscht OpenAI KEINE Chats bei ChatGPT mehr. Bitte Meldung dazu, das ist schon recht relevant.
 
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oxe23 schrieb:
So ist es. Und genau das muss dringend vom 0815- User verstanden werden.
+1

Auch ein Taschenrechner ist nur dann nützlich wenn du die Aufgabe insoweit verstanden hast, das du ein Ergebnis von etwa 100 erwartest. Zeigt der Rechner 10,500 oder 1000 an sollte man wissen das es nicht richtig sein kann. Kann man das nicht abschätzen ist ein Taschenrechner nutzlos.

Und bei dem was man heute "Ki" nennt ( LLM oder LRM ) ist es nicht anders.
Die Intelligenz reicht bestenfalls soweit da Wissen gesammelt und wieder gegeben wird.
Es steckt aber eben keine Intelligenz in dem Maße dahinter als das der Inhalt der Informationen verstanden wird. Das beste Beispiel bleibt nach wie vor wenn ChatPGT und Co Schach spielen.
Die Regeln sind ja relativ einfach ... Beispiel:


Copilot (16:52 ) schlägt seinen eigenen Läufer.
Im Zug danach sieht ChatGPT ein einfaches Matt nicht ... schwarze Dame zieht auf g2 .

Es mag ja Situationen geben wo mal ein hilfreiches Werkzeug beim Programmieren hat ...
ich selbst müsste mich schon sehr Bemühen eine Situation zu konstruieren, wo "Ki" in meiner kleinen Welt
einen Unterschied macht ( aber das sage ich ja selbst über SmartPhones oder Geschirrspüler :D )
Falls mein Arzt mal Ki zur Bild-Auswertung verwendet mag das für mich positiv sein
... aber dann hat mein Arzt die "Ki"verwendet.

Und da ich mich als Durchschnitt ( ich weiß ...absurd :D ) ansehe würde ich vermuten das dies noch für die meisten Menschen gilt.
Allein schon die im Artikel verwendeten Beispiele ...für sowas brauche ich keine Ki ...
und so lange ich da für mich keinen Mehrwert, sehe kommt mit kein Smartphone ..sorry Ki ins Haus.
 
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TheInvisible schrieb:
gibt aber schon Tools für Webserver die die ki crawler blockieren.
Das wird letztlich die gleiche Entwicklung wie bei den konventionellen Suchmaschinen selbst nehmen, dass nämlich ein immer größerer Bereich des Webs per Suchmaschinen nicht mehr erreichbar sein wird. Damit meine ich nicht mal das Darkweb, sondern eher Seiten, die bei Suchanfragen nicht gelistet werden, obwohl ihre Inhalte valider als die Google-Hitlist wären. Wenn ich so überlege, was ich in meinem Hobbybereich (Astronomie) an Seiten aufsuche und was Google mir anzeigt, wenn ich ein "Problem" dort anspreche... Da liegen Welten, auch qualitativ, zwischen.
 
Zum Glück gibts beim Suchen immer noch die Möglichkeit mit "-ai / -ki" zu suchen. Ich hoffe, dass dies noch lange möglich ist…
 
Mir schmeißen die Suchen auch komplett falsche Ergebnisse raus, teilweise auch bei sehr spezifischen Anfragen. Beispiel:

Ich wollte wissen ob Windows ME mit Boardmitteln eine Partition verkleinern kann. Ab XP ging das über die Datenträgerverwaltung, bei ME gibts das Menü aber nicht. Trotzdem wurde mir voller Inbrunst eine Anleitung genau dafür präsentiert :D

Dagegen klappt das Reverse Engineering von Binärdaten (x86 assembler) selbst mit ChatGPT wirklich gut. Also quasi Daten reinwerfen und “erkläre mir was das hier tut”. Da war ich positiv überrascht.
 
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oxe23 schrieb:
Und wenn ich im jeweiligen Thema nicht drin bin, muss ich einfach wissen, dass ich mich nicht auf die KI-Antwort verlassen kann. Aber was ist sie dann wert?
Es kann, muss aber nicht, Zeit für die Suche nach Informationen sparen.
Ergänzung ()

Ich verwende die KI zum raussuchen von Normen um die passenden Stellen zum nachschlagen zu finden oder um mir Formeln erklären zu lassen damit ich die Rechenwege schneller nachvollziehen kann. Die Ergebnisse muss ich wegen der Sorgfaltspflicht im Beruf ohnehin verifizieren.
 
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Ich nutze aktuell das kostenlose Perplexity Pro-Abo von unser aller Lieblings-Telekommunikationsunternehmen. Würde es mal so zusammenfassen: Kostenlos ist es ein witziges Tool, das viel Murks von sich gibt, manchmal (naja, selten) wirklich hilfreich ist. 20€ im Monat würde ich dafür jedoch nie ausgeben. Selbst zu 5€ müsste ich mich durchringen.

Google liefert mir in 98% meiner Fälle in Sekundenbruchteilen die gewünschten Ergebnisse. Die „KI“ dagegen nervt mich jedes Mal erst mit endlosem Geschwafel, in dem ich den gewünschten Inhalt erst finden muss. Am Ende bin ich mit Google einfach fast immer sehr viel schneller.

Als Softwareentwickler frage ich öfter mal nach Code oder Konfigurationsoptionen. 80% von dem, was da zurückkommt ist meistens herbeifantasierter Blödsinn. Der aber erstmal sehr plausibel klingt. Auf Basis dieser Erfahrung, möchte ich z.B. Perplexity gar nicht für Bereiche nutzen, in denen ich mich nicht auskenne… Google liefert auch viel Müll. Aber man erkennt ihn meist recht schnell. Und im Vergleich zur KI ist der Anteil davon auch recht gering.

Toll ist es aber immer dann, wenn die eigenen Suchbegriffe für Google zu uneindeutig sind oder in eine falsche Richtung führen. Manchmal weiß man auch sehr genau, was man will, kennt aber z.B. die notwendigen Fachbegriffe nicht. Da ist KI super, weil man einfach wie ein Kleinkind losbrabbeln kann und trotzdem früher oder später auf die richtigen Themen kommt. Und mit den so erlernten Fachbegriffen, kann man dann wieder prima bei Google weitersuchen.
 
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