News Google stoppt Speicherung von WLAN-Mitschnitten

was ich nur nicht kapiere: wie kann man sich da in nem wohngebiet so drauf verlassen?! jetzt ändern die leute ihre netzwerkkennung, oder stellen den router in die andere haushälfte und die sache versagt - oder wie?!
 
Hier wurden Bruchstücke von Traffic mitgeschnitten den jeder Wardriver komplett mitschneiden könnte, da die mitgeschnittenen Bruchstücke logischerweise nur aus völlig ungeschützten WLANs stammen.

Das geschah garantiert völlig unabsichtlich, da solch geringe Datenmengen absolut keinen Nutzwert hätten.

Das Sammeln der WLAN-Informationen wie SSID dient in Verbindung mit den GPS-Daten die das StreetView-Fahrzeug gleichzeitig aufzeichnet wie schon gesagt wurde als Navigationsersatz.
So könnte wenn Google irgendwann mal in Deutschland nicht mehr von profilierungssüchtigen Politikerinnen belästigt wird und StreetView hier endlich startet jeder der Internetzugang (Netbook mit UMTS-Stick, günstiges Smartphone ohne GPS, Laptop und offenes WLAN) hat problemlos anhand der im Umkreis gefundenen WLANs seine Position bestimmen, auch ohne GPS. Alternativ ließe sich die Position via GPS durch die WLAN-Daten sicherlich noch etwas genauer bestimmen.

Dass dieses Projekt nun wegen so einem kleinen Fehler gestoppt wird (einzig mit der Absicht Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen) ist sehr schade :(

Nebenschauplatz:
Wenn man in den Zeitungen liest, dass Google gerade so böse den Datenschutz und das Recht am eigenen Bild verletzt, sollte man dabei bedenken, dass Google aufgrund von Google News und Googles Dominanz auf dem Online-Werbemarkt gerade der größte Konkurrent der Zeitungen ist.

Die BILD druckt jeden Tag etliche Bilder ab auf denen die Personen eigentlich unkenntlich gemacht werden müssten, beschafft sich - ohne Beachtung der Urheberrechte Bilder von Amok-Opfern aus SchülerVZ etc, zieht dann aber darüber her wenn Google (die nur Bilder von Gebäuden machen, auf denen halt "zufällig" auch ein paar Menschen sind) bei der automatisierten Unkenntlichmachung von Gesichtern ein paar Gesichter nicht erkennt und deshalb nicht verpixelt.
Ironischerweise zeigt BILD diese Bilder dann - und verpixelt sie selbst auch nicht.

Diese Zeitung, deren Verlag verlangt, dass Zeitungen von Mehrwertsteuern ausgenommen werden (und damit besser gestellt werden als Lebensmittel!), die die Urheberrechte von anderen selbst mit Füßen tritt aber gleichzeitig Google am liebsten sämtliche Nutzung von Texten von Bild.de verbieten lassen würde - aber natürlich Googles Suchmaschine trotzdem die Seite indizieren lässt, sonst würde man ja Besucher verlieren - diese Zeitung hetzt gegen Google Streetview - nicht weil StreetView etwas böses ist, sondern weil diese Zeitung in Google ihren ärgsten Konkurrenten sieht und jeder Mensch der sich bei den Politikern über StreetView beschwert der BILD in ihrem Kampf hilft.
 
Also wenn sich Google in fremde Netzwerke einkllinkt machen sie sich doch eigentlich strafbar. Egal ob es geschützt oder ungeschützt ist. Das Emailteile und anderes abgespeichert wurde ist schon sehr bedenklich. Wer kein Wlan braucht sollte es wirklich ausschalten und auf das gute alte Kabel zurück greifen.

@Silence, mit Wlan daten navigieren wird schwierig, schließlich ändert sich ja immer wieder mal die Hardware, habe schon meinen 3. Wlan Router !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass dem Großteil von Google nicht bewusst war, welche Daten genau gesammelt wurden.
Es gab eine Problemstellung: die SSID,MAC-Adresse und Verschlüsselung(die auch?) herausfinden und mit GPS-Daten verknüpfen.
Klar war, dass die gesammelten Daten am Ende noch von einem Server verarbeitet werden - da dachte sich der Entwickler einfach, Speicherplatz ist günstig, warum sollte ich die Daten direkt schon filtern, wenn das nachher ein sehr schneller Server(-Cluster) machen kann.


@diejenigen, die meinen, dass das schon wegen der größeren Datenmenge früher hätte auffallen müsse:
Den Großteil des Speicherplatz brauchen wohl die Bilder/Videos der Kamera, da fallen die paar MB(bzw. insgesamt wohl 600GB WLAN-Daten) mehr nicht auf.

Zur WLAN-Daten-Navigation:
Das klappt erstaunlich gut, natürlich ändern sich da mal paar Sachen, doch zur ungefähren Orientierung reicht es.(Zum Beispiel als "Starthilfe" für GPS-Empfänger)
Ein veränderter WLAN-Router macht da ja nichts wenn man mindestens 2 sieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ProSpeed schrieb:
Das klingt doch etwas übertrieben, als hätte man sich illegalen Zugang verschafft.

Es wurden lediglich Fragmente mitgeschnitten, ......
Wenn ich mein Fahrrad nicht abschließe bekomme ich auch keine Anklage, weil ein Mörder damit geflüchtet ist, aber ich krieg auch nichts von der Versicherung, weil ich es selbst schuld war.

Mensch dein Vergleich triffts absolut! Das Fahrrad war zwar leicht zu nehmen und fahrlässig von dir es nicht anzuschließen (warum du das Geld von der Versicherung nicht bekommst), aber es bleibt trotzdem ein Diebstahl. Für den Sachverhalt des Diebstahls ist es unerheblich ob es angeschlossen war oder nicht. Genauso ist es bei der Datenpanne unerheblich, ob die Wlannetze unverschlüsselt waren oder nicht. Der Hamburger Datenschützer Verglich es mit einer Postkarte. Nur weil da der Text sichtbar ist und man es lesen könnte ist es dennoch nicht legal.
 
Nebenbei sei auch wieder einmal bemerkt, dass an dem Streetview Projekt selber nach deutschem Recht nichts auszusetzen ist, da es völlig legal ist in der Öffentlichkeit Fotos zu machen. Google macht sämtliche Gesichter und Kennzeichen unkenntlich womit auch die Frage nach dem "Recht am eigenen Bild" hinfällig wird.

nebenbei bemerkt: deine auffassung ist natürlich falsch.

google streetview verstößt sehr wohl gegen deutsches recht. street view gehört zum google konzern und stellt daher natürlich auch einen teil des geschäftsbetriebes von google dar. somit ist streetview grundsätzlich erstmal erstmal ein geschäftsbetrieb in der öffentlichkeit ähnlich der eines marktstandes. und damit MUß google sich eine entsprechende genehmigung bei JEDER gemeinde, in der streetview aufnahmen gemacht werden sollen, einholen.

außerdem fahren die streetview-fahrzeuge deutlich langsamer als die üblichen 50 km/h innerorts. damit stellen sie durchaus eine gefährdung des straßenverkehrs dar, sprich sie müßten eigentlich zumindest mit gelben warnlampen gekennzeichnet durch die gegend fahren.

und letztendlich ist es egal, ob google mein gesicht unkenntlich macht oder ob nicht. google macht fotos aus kommerziellen interessen. damit haben sie GRUNDSÄTZLICH mein einverständnis einzuholen, ob ich mit den fotos einverstanden bin. die auffassung alles zu dürfen bis einer widerspricht ist eine sehr amerikanische auffassung. WIR SIND ABER NICHT IN DEN USA. sprich google hat sich auch bitteschön an unsere gesetze zu halten, egal wie sinnvoll oder auch unsinnig sie sein sollten. und sich an ein gesetz nicht zu halten, weil alle anderen es ja auch ncht tun, ist schließlich keine wirkliche rechtfertigung.

außerdem, sollte google mein haus fotografieren, dann wird google mit dem foto von meinem haus auch geld verdienen. indirekt zumindest. dafür möchte ich bitteschön finanziell entschädigt werden. und zwar pro klick auf jedes foto, auf dem mein haus zu sehen ist.

Fünf Sekunden aus unverschlüsselten W-LANs - in Relation zu den verschlüsselten ist das sicher sehr wenig (zumal idR auch nicht rund um die Uhr gesurft wird). Wozu wegen der paar Daten einen so negativen Imageschaden riskieren?
Mir fehlt einfach das Motiv für Google. Ein Nutzen ist per se nicht erkennbar, der zu erwartende Schaden groß. Wer hier gegen Google wettert, sollte sich vielmehr Gedanken darüber machen, warum unser Staat ständig Daten von uns haben will

dann denk mal nach. google arbeitet z.b. an einem navigationssystem, das auf den wlan-netze beruht, die man so emfangen kann. sprich das navi orietiert sich dabei nicht an den satteliten im orbit sondern greift auf eine wlan-karte des entsprechenden ortes zu. (mal abgesehen davon, dass ich mir verbitte, dass google die position meines wlans speichert, um damit eine weitere geldquelle zu öffnen, ohne mich daran finanziell zu beteiligen) kann man diese wlan-karten durchaus benutzen, wenn man böses im schilde führt. wer z.b. musik übers internet klauen will, dem ist es egal, ob er das ungesicherte wlan von meiers oder von müllers benutzt, solange er es nur benutzen kann. und wenn man sich dann nichtmal mehr die mühe machen muß, eines zu suchen, google liefert mir gleich 30 adressen in meiner nähe, dann finde ich das durchaus bedenklich.

außerdem bietet streetview durchaus noch die möglichkeit des scorings privater haushalte. man stelle sich folgendes szenario vor:

du bestellt bei online-shop xy etwas. der onlinehändler schaut bei streetview unter deiner adresse nach und findet, dass du in einer doch etwas gammeligen ecke wohnst. den nächsten tag bekommst du eine mail, in der er sich bei dir für den einkauf bedankt, aber dir leider keinen raten auf raten oder per rechnug anbieten kann, nur gegen nachname oder vorkasse, da er um sein geld fürchtet.

das gleiche könnte z.b. auch deine hausbank machen. da fließen dann nicht nur die schufa-ergebnisse in die beurteilung ein, ob und zu welchen konditionen du einen kredit bekommst, sondern auch, ob du in einer besseren oder schlechteren gegend wonst.

alternativ kannst du dann durchaus z.b. plötzlich unmengen an post bekommen von z.b. maler-unternehmen, die dir anbieten, dein haus zu streichen, sie häten bei streetview gesehen, dass es einen neuen anstrich mal wieder nötig hätte.

gut es mag jetzt noch verhältnismäßig uninteressant sein, ob ich 2 oder 3 werbeprospekte mehr in meinem briefkasten habe oder ob nicht, aber die tendenz, die dahinter steckt, die ist bedenklich. dass die wirtschaft an möglichst viele infos über dich kommen möchte zwecks marketingaspekte kann ich verstehen, aber irgendwo muß einfach schluß sein. bis hier hin und nicht weiter. und für mich ist der bogen einfach überspannt, wenn man sich dazu sogar mittels fotos von mir und/oder meinem eigentum benutzt.

und ja, da verzichte ich dann ehrlich gesagt doch lieber auf die möglichkeit, virtuell vom brandenburger tor zum reichstag zu gehen, wenn ich dafür meine privatssphäre geschützt weiß.
 
Ich stell mir die Frage, was Google sonst noch so "versehentlich" sammelt, ohne daß die Leute es wissen...
Daß die zugegeben haben, "versehentlich" WLAN Pakete gesnifft zu haben, geschah doch nur um einer drohenden Blamage zu entgehen (nämlich daß andere die Sache aufdecken) und jetzt stehen die da als das einsichtige Unternehmen, welches auch aus seinen Fehlern lernt statt sie zu wiederholen :rolleyes: Wenn die meisten Leute diesen größten Bullshit des Jahres auch noch fressen, dann steht Google danach sogar noch besser da als vorher. Denn wer gibt schon gerne Fehler zu und das auch noch freiwillig? Volle Sympathie für Google! :freaky:

Dont be evil, maybe just a bit!
 
Zuletzt bearbeitet:
@wunschiwunsch:
So kann man jeden Vergleich aushebeln, aber Diebstahl ist ja hier keiner Begangen worden, deswegen habe ich den auch nicht erwähnt.
Passt es dir besser, wenn ich sage, dass das etwa so ist, wie wenn jemand in der Bahn übers Handy Telefonsex betreibt und sich dann über mangelnde Privatssphäre beschwert?

PS: Es sind immer noch 0,2s und nicht 5s.
 
Plexus schrieb:
Nein, wird sie nicht. Denn Google speichert die Bilder ohne die Gesichter und Kennzeichen unkenntlich zu machen. Erst das, was sie an Google Earth weitergeben, ist bearbeitet, das bedeutet die Original Fotos liegen bei Google völlig unberührt herum.

Ich weiß ja nicht wie das bei dir ist, aber ich will eigentlich nicht, dass eine Firma ohne mich zu fragen, Bilder von mir macht. Naja, muss jeder selber wissen.

So macht es jede Tageszeitung die Bilder im Freien schießen lässt auch. Die machen noch nicht mal die Gesichter unkenntlich. Warum sollten sie auch?

Wenn einer auf einer Demo der NPD oder so auftaucht, kann er auch nicht plötzlich sagen, dass er es sich verbittet, dass Bilder davon in der Zeitung landen.

Man befindet sich in der Öffentlichkeit und dementsprechend nimmt man auch billigend in Kauf, dass diese Anwesenheit öffentlich gemacht wird.

@nurmalsoamrande

Das Google Street View Auto fährt auf öffentlichen Straßen. Wer sich in der Öffentlichkeit bewegt, lässt es auch zu gesehen und abfotografiert zu werden. Einen Einspruch gegen die kommerzielle Verwendung solcher Bilder hat man nur dann, wenn man selbst das Motiv des Bildes ist. Das ist bei Street View aber nicht der Fall. Bei Street View geht es um die Architektur und nicht um die Menschen in der Straße.

Und was die Geschwindigkeit der Fahrzeuge angeht: In Deutschland haben wir eine Höchstgeschwindigkeit. Das bedeutet dass man nicht schneller als diese Geschwindigkeit fahren darf. Es steht aber jedem frei jederzeit langsamer zu fahren. Es besteht keinerlei Kennzeichnungspflicht für ein langsam fahrendes Fahrzeug.

Gekennzeichnet müssen nur Fahrzeuge werden, die nicht schneller als eine gewisse Geschwindigkeit fahren dürfen. So z.B. bei kleinen Traktoren oder bei Lastwägen. Dies geschiet durch einen runden weißen Aufkleber auf dem die zulässige Geschwindigkeit in km/h in schwarzen Zahlen aufgebracht ist.

Eine Kennzeichnung mit orangen blinkenden Lichtern ist in Deutschland eigentlich nur für Schwertransporte (d.h. Fahrzeuge die die maximalen Standardausmaße eine Fahrzeugs überschreiten) notwendig. Das Google Streetview Auto ist aber nun mal nicht riesig.


Und nein man muss für kommerzielle Filmaufnahmen nicht grundsätzlich deine Genehmigung einholen. Oder glaubst du, dass RTL und co wenn sie von einer Flutkatastrophe oder ähnlichem berichten erst die Erlaubnis sämtlicher Passanten einholen, die da im Hintergrund erscheinen könnten. Und oh Wunder die Gesichter dieser Passanten kann dann jeder live im Fernsehen betrachten und keiner regt sich auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Geschichte mit dem "versehentlichen" ausspionieren der Daten und somit teilweise auch privater Nachrichten / Briefe, dem Surfverhalten, ggf. Konto/Zugangsdaten und etlichem anderen ist absolut lächerlich.

Für ein Versehen dauert die ganze Sache einfach viel zu lange, als dass es erst jetzt versehentlich erkannt wurde und das nicht einmal von Google selbst sondern von anderen! Wäre es wirklich versehentlich gewesen so hätte Google das schon lange lange lange vorher intern merken müssen, denn schließlich werden die Daten mit Sicherheit parallel zur Sammlung dieser auch mindestens Stichprobenartig direkt im Anschluss ausgewertet/überprüft und nicht erst wenn alle Daten zusammen sind. Sie haben es aber dennoch nicht gemerkt oder nicht merken wollen, also kann man hier auch nicht von einem versehen reden und somit bleibt nur noch Google in diesem Fall Vorsatz vorzuwerfen!
News schrieb:
Zu der aktuellen Datenpanne äußerte sich ein Sprecher von Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU), der in dem Vorfall einen weiteren Beleg dafür sieht, dass „Datenschutz für Google noch immer ein Fremdwort ist“. Die Informationspolitik von Google bezeichnete man als „schwer erträglich“ und verlangte, das Unternehmen solle „endlich die Karten auf den Tisch legen, welche Daten bei Street View erfasst, gespeichert, vernetzt und vermarktet werden“.
Ich frage mich ob die Frau wenn sie in ihre eigenen Reihen schaut (CDU / CSU) auch denkt ob "Datenschutz für CDU / CSU ein Fremdwort ist" oder ist es für sie auch ein Fremdwort das sie nicht kennt und somit das Ganze gar nicht in der Lage ist mit den Leuten aus den eigenen Reihen zu assoziieren...
M.E. schrieb:
Jeder kann doch mit seinem Auto und seinem Laptop überall rumfahren und die WLANs + DECT Telefone aufzeichnen. Und außer Google machen das bestimmt nicht wenige...
Und jeder andere würde ganz schnell vor dem Gericht landen wenn das raus kommen würde! Auch kann das eben nicht jeder in diesem großen Stile tun! Und wenn jeder etwas macht ist es noch lange nicht in Ordnung, denn
"Jeder" fährt zu schnell,
"Jeder" kopiert Spiele/Filme/Musik/...
usw.
und ich denke nicht, dass nur weil es "Jeder" macht oder machen kann es auch in Ordnung ist.
 
Ich verstehe schon garnicht wie so etwas "versehentlich" passieren kann.
Wenn ich ein Tool schreiben müsste dass die für den von Google publizierten Zwecke Daten sammelt (sprich SSID, Ort, Stärke) dann schreib ich doch nicht "versehentlich" eine Woche länger an dem Programm und baue "versehentlich" eine Sniffing Funktion rein...
 
WLan Daten nur fürs navigieren?!
Das ist mir total neu.
Und ich check auch nicht für was das gut sein soll.

Fürs Navi egal, fürs Handy egal, fürs Laptop egal... gibt doch nix mehr ohne GPS Empfänger eingebaut.
Kann nur gut sein für anders herum.
Damit man ohne GPS-Transponder weis, wo wer ist.
 
ich sehe es nicht ganz so streng wie ihr, obwohl ich sehr darauf achte.

1. Google ist nicht der einzige Betreiber der eure Wlans Scant, und wisst ihr was die andren alles von euch sammeln?
2. Durch die von euch teils beschriebene Datenmenge die Google bemerken hätte sollen ist so was von absurd. Ich glaube der grösste Teil von euch weis nicht mal was alles auf euren Festplatten noch so rumliegt. Ausser dem sie Fahren mit einem Auto vorbei, in der Zeit wo das Auto bei euch durchfährt müsstet ihr Direkt Treffic machen und dann natürlich noch in einem Offenen Wlan und auch dann kann die ausbeute nur gering sein.
3. Ich glaube Google ist nicht die einzige Firma die alle Daten sammelt die Sie kriegen und erst im nachhinein Filtern.
4. Wer ein Offenes Wlan betreibt ist sowieso ein Vollpfosten!!!!

meiner Meinung nach wollen die einten eurer Politiker mal wider in den Mittelpunkt und denen kommt Google gerade recht.

und zum Schluss, zu 100% sind die gesammelten Daten bei Google sicherer aufgehoben als bei euren Offenen Wlans :D
 
Marius schrieb:
Fürs Navi egal, fürs Handy egal, fürs Laptop egal... gibt doch nix mehr ohne GPS Empfänger eingebaut.
Kann nur gut sein für anders herum.
Damit man ohne GPS-Transponder weis, wo wer ist.
Für Navis ist das sicher Schwachsinn, da funktioniert sicher die Ortsbestimmung über Satelliten reibungsloser und besser.

Mit Laptop navigieren? Das klingt doch relativ absurd.

Bei Handys haben doch deutlich weniger welche WLan als einen GPS Empfänger oder etwa nicht? Aber die Nutzung von GPS zur Ortsbestimmung auf Handys ist doch nicht kostenlos, oder?

Naja wie dem auch sei, für schnelle Fortbewegungen (Autos) ist die ganze WLan Geschichte sicher vollkommen ungeeignet. Für das ungefähre bestimmen des Standortes für Fußgänger die gerade z.B. Google Maps nutzen mag das vielleicht noch einen gewissen Sinn machen, jedoch mal im Ernst wie dumm muss man sein, wenn man nicht in der Lage ist seine ungefähre Position auf einer Karte zu finden, denn genau wird das WLan Zeug sicher auch nicht funktionieren.

Im Endeffekt halte ich das ganze aus der Nutzersicht eher für fragwürdig und es dient eigentlich nur dazu, dass Google durch die Lokalisation von den Nutzern noch mehr Daten sammeln kann mit denen sie wer weis was anstellen können und werden.
 
myBasti schrieb:
Oha! Das ist ja noch eine Portion heftiger als vermutet. Bislang standen als "persönliche Daten" ja "nur" die SIDs der WLANs zu Diskussion. (viele WLANs heissen ja "Familie Müller", "Schröder-WLAN" oder enthalten gar den ganzen Namen
Selbst schuld! Das is ähnlich wie wenn man sich nackt auf der Straße auszieht... Ich kenne KEINEN AP der so einen Namen hätte, und ich bekomme hier allein 12 WLANs in meiner Wohnung rein!

SILen(e schrieb:
Hier wurden Bruchstücke von Traffic mitgeschnitten den jeder Wardriver komplett mitschneiden könnte, da die mitgeschnittenen Bruchstücke logischerweise nur aus völlig ungeschützten WLANs stammen.

Das geschah garantiert völlig unabsichtlich, da solch geringe Datenmengen absolut keinen Nutzwert hätten.
Absolut korrekt! Um Traffic zu analysieren müsste man bedeutend länger scannen als ein paar Minuten, oder sehr viel Glück haben, dass in der kurzen Zeit eine email gesendet wird.
SILen(e schrieb:
Das Sammeln der WLAN-Informationen wie SSID dient in Verbindung mit den GPS-Daten die das StreetView-Fahrzeug gleichzeitig aufzeichnet wie schon gesagt wurde als Navigationsersatz.
Japp! Und jeder, der einen iPod-touch hat, weiß auch, wie gut das funktioniert, zumindest in Städten! In Kombination mit GPS, hat man mit dieser Technik seinen Fix binnen 2 Sekunden, besser als normales A-GPS. (Wobei man dazu sagen muss, dass gerade in Stadt in den Häuserschluchten GPS oft ja nicht sehr zuverlässig ist, umso mehr ist das WLAN-basierte System in der Stadt ÄUßERST hilfreich.
SILen(e schrieb:
Die BILD druckt jeden Tag etliche Bilder ab auf denen die Personen eigentlich unkenntlich gemacht werden müssten, beschafft sich - ohne Beachtung der Urheberrechte Bilder von Amok-Opfern aus SchülerVZ etc, zieht dann aber darüber her wenn Google (die nur Bilder von Gebäuden machen, auf denen halt "zufällig" auch ein paar Menschen sind) bei der automatisierten Unkenntlichmachung von Gesichtern ein paar Gesichter nicht erkennt und deshalb nicht verpixelt.
Ironischerweise zeigt BILD diese Bilder dann - und verpixelt sie selbst auch nicht.

Diese Zeitung, deren Verlag verlangt, dass Zeitungen von Mehrwertsteuern ausgenommen werden (und damit besser gestellt werden als Lebensmittel!), die die Urheberrechte von anderen selbst mit Füßen tritt aber gleichzeitig Google am liebsten sämtliche Nutzung von Texten von Bild.de verbieten lassen würde - aber natürlich Googles Suchmaschine trotzdem die Seite indizieren lässt, sonst würde man ja Besucher verlieren - diese Zeitung hetzt gegen Google Streetview - nicht weil StreetView etwas böses ist, sondern weil diese Zeitung in Google ihren ärgsten Konkurrenten sieht und jeder Mensch der sich bei den Politikern über StreetView beschwert der BILD in ihrem Kampf hilft.
Trifft den Nagel auf den Kopf... Besonders: Paparazzi-Fotos werden ja auch ohne weiteres abgedruckt, was genauso illegal ist, aber anscheinend von allen Seiten geduldet wird.

BPhoenix schrieb:
Bei Handys haben doch deutlich weniger welche WLan als einen GPS Empfänger oder etwa nicht? Aber die Nutzung von GPS zur Ortsbestimmung auf Handys ist doch nicht kostenlos, oder?

Naja wie dem auch sei, für schnelle Fortbewegungen (Autos) ist die ganze WLan Geschichte sicher vollkommen ungeeignet. Für das ungefähre bestimmen des Standortes für Fußgänger die gerade z.B. Google Maps nutzen mag das vielleicht noch einen gewissen Sinn machen, jedoch mal im Ernst wie dumm muss man sein, wenn man nicht in der Lage ist seine ungefähre Position auf einer Karte zu finden, denn genau wird das WLan Zeug sicher auch nicht funktionieren.
GPS ansich ist sehr wohl kostenlos! Das runterladen der Maps in Echtzeit jedoch meistens nicht...
Also was die Genauigkeit von "WNPS" betrifft kann ich nur sagen: Unglaublich! 10m! Bei mir ist der blaue Punkt auf meiner aktuellen Position 5m weg.. (und das ist die Entfernung zur Straße, wo der Punkt sitzt. ^^

@Topic: Wenn google Daten mitschneiden kann, dann können das andere genauso. JEder der sein WLAN nicht mindestens mit WPA absichert ist selbst schuld! => RTFM!
Und: nein! Unwissenheit schützt vor Starfe nicht! Jeder DAU kriegt Zugriff drauf und wenn dann was passiert is das Geschrei groß. Sei es die billigste Phisching-Seite oder der Versuch eine IP manuell einzutragen, die zufällig der des Gateways entspricht und damit die Internet-Verbindung des ganzen Netzes lahm legt oder vlt irgendein Spiezialist, der mit L2-Switches einen "Kreis" bildet und so das ganze Netz lahm legt.
Die Leute sollten langsam wieder lernen Eigenverantwortung zu übernehmen... das kommt ja immer mehr aus der Mode.

In Zeite, wo wir für jede Kleinigkeit eine Genehmigung/Bescheinigung oder Lizenz brauchen fordere ich eine (sei es in der Schule oder woanders) gewisse Bildungsmaßnahme hinsichtlich IT. Je mehr das unser tägliches Leben bestimmt, umso wichtiger ist ein gewisses Basiswissen.

MfG, Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Marius schrieb:
WLan Daten nur fürs navigieren?!
Das ist mir total neu.
Und ich check auch nicht für was das gut sein soll.

Fürs Navi egal, fürs Handy egal, fürs Laptop egal... gibt doch nix mehr ohne GPS Empfänger eingebaut.
Kann nur gut sein für anders herum.
Damit man ohne GPS-Transponder weis, wo wer ist.

Es gibt noch genügend Geräte ohne GPS-Empfänger und selbst für Geräte mit GPS-Empfänger kann die WLAN-Positionsbestimmung praktisch sein, da man so schneller das GPS-System "starten" kann.(Schau mal nach A-GPS)

Plasmor schrieb:
Ich verstehe schon garnicht wie so etwas "versehentlich" passieren kann.
Wenn ich ein Tool schreiben müsste dass die für den von Google publizierten Zwecke Daten sammelt (sprich SSID, Ort, Stärke) dann schreib ich doch nicht "versehentlich" eine Woche länger an dem Programm und baue "versehentlich" eine Sniffing Funktion rein...

So jetzt rate mal, wie man SSID und MAC-Adresse ermittelt? Genau man muss auf entsprechende Datenpakete warten - also "sniffen".
->Wenn man also erstmal alles abspeichert, spart man sich eher Arbeit(zumindest in dem Moment) -> Man schreibt "versehentlich" eine Woche kürzer an dem Programm ;).

So ein Vorgehen macht sogar Sinn, wenn man die Datenerfassung möglichst früh starten lassen will- die genaue Verarbeitung der Daten durch einen Server hat dann ja noch Zeit...


@BPhoenix: Die Positionsbestimmung per WLAN klappt ganz gut - je mehr WLANs vorhanden sind desto genauer ist es natürlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm ok, das macht schon Sinn.
Aber ich kann ja auch einen neu angeschlossenen Router sehen, auch wenn noch niemand mit diesem kommuniziert. Hatte gedacht dass, solange das Netzwerk nicht auf unsichtbar gestellt ist, der Router sowas wie Kennung aussendet.
 
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