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Notiz Gratisspiel: Epic Games verschenkt Gnog

@Relaxo32
Trotz aller Wettbewerbsmöglichkeiten für Publisher und Store-Anbieter ist ein Spiel, welches (zeit-)exklusiv angeboten wird, weiterhin verfügbar und man kann es erwerben. Sprich, man hat nachwievor die Wahl das Spiel kaufen zu können. Nur eben zu den Bedingungen des jeweiligen Stores. Viele EPIC-Hater jedoch werden nicht müde zu schreiben, dass diese Wahlmöglichkeit plötzlich nicht mehr vorhanden ist. Was schlicht und ergreifend falsch ist.
 
Relaxo32 schrieb:
Das Problem für einige besteht darin, dass sie die Features der Plattform XYZ nutzen und dann, bei einer Exklusivität, auf diese Verzichten müssen.
Deswegen benutzt man auch nicht die Features von einem Launcher, sondern etwas unabhängiges.
Es ist doch zwangsweise so, dass man in eine solche Situation kommt: Es sind sowieso nicht alle Spiele auf Steam, bzw. man weiß nicht wie es in Zukunft aussieht.
Es ist doch daher dumm sich von sowas abhängig zu machen.
Relaxo32 schrieb:
Andere möchten dagegen ihre Spielebiliothek möglichst nicht aufspalten.
Wurde nicht erst ein Launcher veröffentlicht, der alle Launcher zusammenfasst?
 
lixxbox schrieb:
Du bist ja als reiner Konsolenspieler sowieso nicht betroffen und willst nur Epic vs. Steam breittreten...
Ähm, falsch. Ich habe einen Steam-Account. Für den Fall aller Fälle, sollte ich jemals mal wieder einen PC haben.

Und nein, ich möchte nicht Epic vs. Steam breit treten, sondern lediglich rational verstehen, wie plötzlich einem die Wahl genommen wird, obwohl man ein (zeit-)exclusiv nun doch erwerben kann, nur zu anderen Bedingungen eben.
 
FAT B schrieb:
anderes beispiel: alnatura nutella. gabs früher in jedem rewe. in meiner region jetzt nur noch über den allnatura supermarkt zu beziehen.
Dein Beispiel ist ja schon wieder total falsch.
Allnatura hat jetzt offensichtlich entschieden, ihr eigenes Produkt nur noch in eigenen Supermärkten zu verkaufen, um ihren Gewinn zu erhöhen. Das ist vergleichbar mit dem, was EA und Ubisoft vor Jahren gemacht haben.
 
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Reaktionen: lixxbox
Relaxo32 schrieb:
Das Problem für einige besteht darin, dass sie die Features der Plattform XYZ nutzen und dann, bei einer Exklusivität, auf diese Verzichten müssen. Andere möchten dagegen ihre Spielebiliothek möglichst nicht aufspalten.


Das verstehe ich schon, obwohl Steam es ja meist problemlos erlaubt, dass man das Spiel einfach hinzufügt und von dort aus startet (mach ich z.B. mit Overwatch so). Ich kann schon verstehen, dass es einen ärgert. Dass die Spielebibilothek aufgeteilt ist, ist doch schon heute eine Realität und nicht erst seit Epic. Denn ob das nu ein Exklusivtitel ist weil Epic ihn "gekauft" hat oder weil Epic ihn entwickelt hat ist am Ende des Tages kaum relevant. Für Anno brauch ich den Ubilauncher, ist ja auch ein Ubispiel. Für Borderlands 3 brauch ich den Epic Launcher weil Epic eben die Rechte hat. Das Ergebnis ist aber das Selbe.
Alles andere ist eher ein Fall für die Glaskugel und viel "vielleicht, wenn, könnte und evtl". Es "könnte" auch anders kommen und für den Kunden letztlich gut sein, dass das faktische Monopol von Valve wenigstens unter Druck gesetzt wird.
Meine Spekulation ist, dass Epic diesen Kampf dennoch nicht gewinnen kann. Aber wenigstens sitzen sie Valve im Rücken. Ich bewerte das positiv.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann drück ich der PC Gemeinde einfach mal die Daumen, dass als nächstes Nvidia, AMD und Intel auf den Exklusivzug aufspringen und eigene Gameshops bringen. Kann ja alles nur besser werden.
 
DaRealDeal schrieb:
Viele EPIC-Hater jedoch werden nicht müde zu schreiben, dass diese Wahlmöglichkeit plötzlich nicht mehr vorhanden ist. Was schlicht und ergreifend falsch ist.

Klar, ist ja eine beliebte Methode zur Desinformation zu greifen um den eigenen Standpunkt zu fördern. Ob bewusst oder unbewusst durchgeführt merkt man daran mMn auch schnell wie weit es bei den Leuten wirklich her ist mit der "Freiheit".
Und natürlich hat man die "Wahl" das Spiel auch später zu kaufen oder eben zu den Bedingungen, die jeweils aufgerufen werden, aka man kann auch verzichten oder warten, wenn die Bedingungen einem nicht genehm sind.
Aber: diese Punkt sehen die meisten nicht, primär weil es nicht um Konsum und Nicht-Konsum als Wahl geht sondern nur der Konsum selbst existiert, der dann mit verschiedenen anderen Punkten (allen voran soziale Faktoren) verbunden ist. Folglich existiert für diese Menschen der Punkt Warten/Nicht-Konsum schlicht nicht, sie wollen die Spiele spielen, zu ihren Konditionen. Das ist jedoch nicht mehr möglich und daher...

new Account() schrieb:
Wurde nicht erst ein Launcher veröffentlicht, der alle Launcher zusammenfasst?

Jo, von CDP/GoG, der Galaxy 2.0 Launcher. Gab aber auch vorher schon einige, von der Gaming Community selbst erstellte Projekte, die so etwas können. Das Interesse scheint jedoch relativ gering zu sein, weil bis zum Galaxy 2.0 Launcher war darüber eher wenig bekannt.
Das ist halt auch eher für Leute, die kein Problem haben ihre Spiele überall bei verschiedenen Anbietern zu haben. Für die, die unbedingt alles nur bei einem Anbieter wollen lösen diese Launcher für Launcher das Problem nicht.


new Account() schrieb:
Deswegen benutzt man auch nicht die Features von einem Launcher, sondern etwas unabhängiges.
Es ist doch zwangsweise so, dass man in eine solche Situation kommt: Es sind sowieso nicht alle Spiele auf Steam, bzw. man weiß nicht wie es in Zukunft aussieht.
Es ist doch daher dumm sich von sowas abhängig zu machen.

Naja, das ist für jemanden, der etwas "freier" damit umgehen kann/will relativ leicht gesagt. Die Mehrheit der Menschen dürfte sich schlicht immer nur an eines festbinden, merkt man in vielen Bereichen. Mein Vater fährt seit fast 30 Jahren nur Opel Autos, die Mutter meiner Freundin kauft nur Apollinaris Wasser, für ein paar Kollegen gibs jeweils nur Wagner oder Dr. Oetker Pizzen.
Man bindet sich gerne an etwas, was einem gefällt. Da muss man weniger darüber nachdenken, weniger vergleichen usw.
Gewohnheit eben. Zu viel Freiheit, das haben auch einige Forschungen ergeben, führt auch nicht zum dauerhaften Glück oder bietet nur Vorteile.

Als Beispiel führe ich zwei Kollegen an, die schon etwas älter sind und viele Jahre nicht gespielt haben. Nun sind sie in einem ruhigeren Alter, haben wieder angefangen zu spielen und gemerkt: fast alles am PC ist inzwischen an ein Konto gebunden. Geläufig waren ihnen ältere Titel und daher haben sie ihren Weg zu GoG gefunden. Haben sich dort eine Spielesammlung angehäuft. Trotzdem sind sie manchmal etwas unzufrieden weil so manch interessanter Titel eben nur auf Steam erscheint und nicht bei GoG.
Sich zusätzlich eine Steam Sammlung anzulegen wollen sie nicht, sind einfach GoG gewohnt, sie brauchen keinen Launcher usw. Sie sind halt durch ihre Gewohnheitsvorliebe "gefangen". Jedoch sehe ich bei ihnen nichts schlimmes darin, schlicht weil sie einfach auf die Steam Titel verzichten können und nicht lautstark durch Foren und Co. ziehen und verlangen dass die Titel auch bei GoG landen sollen.


Unpassend schrieb:
Alles andere ist eher ein Fall für die Glaskugel und viel "vielleicht, wenn, könnte und evtl". Es "könnte" auch anders kommen und für den Kunden letztlich gut sein, dass das faktische Monopol von Valve wenigstens unter Druck gesetzt wird.
Meine Spekulation ist, dass Epic diesen Kampf dennoch nicht gewinnen kann. Aber wenigstens sitzen sie Valve im Rücken. Ich bewerte das positiv.

Klar ist das alles Spekulatius (bald ist es wieder soweit! mjam) aber der Mensch handelt bei solchen Sachen sehr oft als wäre es anstehende Realität. Wir sind sehr zielgerichtete Wesen und blicken in die Zukunft. Dieser Zukunftsblick gestaltet sich aus Erfahrungen etc. und darauf basierend werden dann Handlungsmuster gestrickt. Da die letzten zwei Jahrzehnte Entwicklung in der Gamingbranche teils eher weniger positiv durch die Kundschaft wahrgenommen werden, ist der Zukunfsblick durch so etwas doch eher negativ. Daher will man das lieber verhindern.

Was die Strategie von Epic angeht: ich denke, das wird sich erst zeigen wenn die zeitlich begrenzte Exklusivität ausläuft. Sollten sich die Titel dann auf Steam weiterhin so gut verkaufen wie sonst auch, dann war die Strategie eher wenig erfolgreich (außer für die Publisher/Entwickler). Sollte die Absatzzahlen auf Steam jedoch relativ stark sinken, weil Epic den Markt schon soweit gesättigt hat, dann dürfte Valve auch reagieren und möglicherweise den gleichen Weg einschlagen.
Aber das sehen wir frühestens im Frühjahr nächsten Jahres, wenn die ersten Exklusiv-Rechte einiger Titel ausgelaufen sind.
 
Relaxo32 schrieb:
primär weil es nicht um Konsum und Nicht-Konsum als Wahl geht sondern nur der Konsum selbst existiert, der dann mit verschiedenen anderen Punkten (allen voran soziale Faktoren) verbunden ist. Folglich existiert für diese Menschen der Punkt Warten/Nicht-Konsum schlicht nicht, sie wollen die Spiele spielen,
Es ist unglaublich, wie du die Tatsachen verdrehst. Das was du da ansprichst, gilt doch in verschärftem Maße für die Epic Befürworter. Die können wieder nicht ihre Finger still halten und müssen unbedingt alles zocken, und nehmen alles, was ihnen vorgesetzt wird. Diesen Leuten haben wir doch auch schon Steam zu verdanken!
 
grossernagus schrieb:
Die können wieder nicht ihre Finger still halten und müssen unbedingt alles zocken, und nehmen alles, was ihnen vorgesetzt wird. Diesen Leuten haben wir doch auch schon Steam zu verdanken!

Es soll einfach Leute geben, die sich über den ganzen Mist was von irgendwelchen Verfechtern einer Plattform gegeben wird, keine Gedanken machen, sondern Spiele einfach dort kaufen wo man sie bekommt. Wieso auch nicht?

Letztlich "verteidigen" doch vor allem die Steam Verfechter hier "ihre" Plattform, genauso wie einige VW Fahrer ihre Marke verteidigen und einige Apple Fans alles von Apple gut finden. Zum Glück interessieren einen Großteil der Menschen solche Grabenkriege nicht, sonst hätten wir überall auf der Welt nur noch Stillstand, Aufstände und ständige Diskussionen über nichts und wieder nichts.
 
Relaxo32 schrieb:
Naja, das ist für jemanden, der etwas "freier" damit umgehen kann/will relativ leicht gesagt.
Wer >kann< denn nicht freier damit umgehen?

Relaxo32 schrieb:
Für die, die unbedingt alles nur bei einem Anbieter wollen lösen diese Launcher für Launcher das Problem nicht.
Die einzige Lösung dafür nennt sich Monopol.
Und besonders gut ist das Monopol nicht, Weil man sich in diesem Fall auch gleich ziemlich abhängig macht und Konkurrenz außen vor lässt.

Zusätzlich schränkt man sich auch noch künstlich ein (zumindest solange bis kein echtes Monopol des gewünschten Anbieters vorhanden ist).
 
Es gilt für beide Seiten. Man hätte den Beitrag von mir auch unter einem Kommentar bezüglich Steam-Hater schreiben können, denn auch denen geht es primär um den Konsum.
Jedoch: was soll es bringen als Steam-Jünger Epic-Jünger nieder zu machen und umgekehrt? Das führt nur zu Streit, Verhärtung der Fronten usw.
Hat das jedoch einen Effekt auf die Entwicklung? Nö.
Wie du selbst sagst:
grossernagus schrieb:
Diesen Leuten haben wir doch auch schon Steam zu verdanken!
Viele der momentanen Argumente und auch Anfeindungen konnte man schon zu Zeiten von Steam Aufkommen lesen, dann beim Ubi-Launcher, dann bei Origin, sogar beim Galaxy 1.0 Launcher von GoG usw.
Hat sich davon die Entwicklung auch nur irgendwie aufhalten lassen? Nein. Primär weil eben der Konsum wichtiger ist. Es existiert für die meisten, und dabei ist es egal auf welcher "Seite" man steht, keine Wahl zum Nicht-Konsum.
Ergänzung ()

new Account() schrieb:
Wer >kann< denn nicht freier damit umgehen?

Jeder, der sich eben irgendwo, oftmals nur ihm erklärlichen Gründen, Grenzen setzt. Daher stand das frei auch in "". So ist es leider, auch wenn das einem Außenstehenden oftmals sehr abstrus vorkommen muss.


new Account() schrieb:
Die einzige Lösung dafür nennt sich Monopol.

Ja, und das möchte man ja auch nicht, je nach Standpunkt. Wer voll und ganz mit Steam zufrieden ist, dem ist ein reines Steam-Monopol genehm, solange es keine Nachteile für ihn bieten wird.
 
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