News Halbleiter-Knappheit: Kurzarbeit wegen Chip-Mangel in der Autoindustrie

Also ich bin auch für weitestgehend Autofreie Innenstädte 😊. Müssen halt die ÖPNV massiv ausgebaut werden.
 
Was fundiertes? Es geht hier um die Frage nach DER Lösung der Probleme der Menschheit. Unser Dissens besteht darin dass du behauptest Technologie wird und retten und ich behaupte ein höheres Bewusstsein kann dies.

Was du skizzierst ist eine Geschichte der Menschheit, wo technologische Revolutionen Probleme lösten, was aber zu immer neuen Problemen führt. Das mündet in einem ewigen Kreislauf aus Problem Lösung Problem Lösung. Nur ein Bewusstsein kann diesen Kreislauf durchbrechen.

Ich sage nicht dass dazu nötig ist auf Technologie zu verzichten, aber es ist sehr einseitig gesehen, Probleme nur durch externe Hilfe (Technologie) lösen zu wollen, denn dann werden sie in abgewandelter Form immer wieder kommen.
 
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Das Durchschnittsauto eines Städters steht in der Stadt 23 Stunden am Tag rum und verbraucht Platz in der Stadt.
Allein das ist schon das Killerargument für Carsharing und ÖPNV.
Man stelle sich mal Städte vor in denen nur alle 20 Meter ein Auto am Straßenrand steht und die Busse/Straßenbahnen/U-Bahn alle 3 Minuten fahren.
Da kostenlos, keine Warteschlangen vor Ticketautomaten und weil der ÖPNV so oft fährt besteht die Hälfte des Stadtverkehrs nur aus ÖPNV und der Rest aus Carsharing Autos.
Damit wären sehr viel weniger Fahrzeuge insgesamt unterwegs.
Das wiederum bedeutet bessere Luft in den Städten und mehr Platz auf den Straßen.
Man könnte die Straßen sogar schmaler machen, eine Spur weglassen und die Stadt so viel attraktiver für Fußgänger machen.

So und jetzt bitte deine Argumente dagegen.
 
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Welches Problem hat den Insulin, Antibiotika etc. verursacht?
Welches Problem haben Mikroprozessoren verursacht?
Welches Problem hat das Internet verursacht?
Welches Problem haben Maschinen verursacht?
Welches Problem hat Elektrizität verursacht?

Bin echt neugierig, wie diese Errungenschaften Probleme geschaffen haben 🤔😉
 
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U.a. Multiresistente Keime und dass Leute Wählen dürfen die eigentlich schon lange tot sein sollten und so ihre rückständige Meinung durchsetzen.

Intelligente Waffen/Bomben/Raketen. Künstliche Intelligenz, automatisierte Überwachung. Hochfrequenzhandel. Algorythmen die über Menschenleben entscheiden.

Einfacher Zugang zu Kinderpornos, Drogen- und Waffenhandel, Internetsucht, Glücksspielsucht etc.,

Ressourcenverbrauch, Umverteilung von Kapital zu Maschinenbesitzern, verelendung der Massen

Moderne Waffensysteme, Elektroautos, alles vorher aufgezählte.

und allen voran: UMWELTZERSTÖRUNG und KLIMAWANDEL

Und jetzt hör auf hier rumzutrollen :p
Technologie ist immer ein zweischneidiges Schwert. Und selbst wenn man diese zum Vorteil nutzen will, entstehen oft Probleme deren man sich vorher gar nicht bewusst war.
 
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D0m1n4t0r schrieb:
Multiresistente Keime

also einfach sterben lassen?
D0m1n4t0r schrieb:
Intelligente Waffen
Das ist wohl die anwendung der Technologie und nicht die guten Möglichkeiten 😉
D0m1n4t0r schrieb:
Einfacher Zugang zu Kinderpornos, Drogen- und Waffenhandel
Wow 😂
D0m1n4t0r schrieb:
Ressourcenverbrauch, Umverteilung von Kapital zu Maschinenbesitzern
Ja du hast recht, wir sollten alle noch in der Steinzeit leben.
D0m1n4t0r schrieb:
Moderne Waffensysteme
Again, das ist der Einsatz der Technologie und die gab es vorher auch oder macht es einen Unterschied, ob ein Mensch durch eine Drohne oder einen Pfeil stirbt?
D0m1n4t0r schrieb:
und allen voran: UMWELTZERSTÖRUNG UND KLIMAWANDEL
Halten wir fest: eigentlich waren alle diese Errungenschaften ein Riesen Schritt für die Menschheit, aber die negativen Seiten: zeigen nur eins: der Mensch ist pervers und genau dort soll angesetzt werden.

Wie ich sagte absolut naiv.

P.S. keiner hält euch davon ab, alles aufzugeben in einen Wald zu ziehen und dort euer Leben abseits von technogloschem Fortschritt zu führen.
 
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Muss schön sein in deiner binären Welt zu leben in der es nur Supertechnologie oder keine Technologie gibt.
Das es was dazwischen gibt scheint es in deiner Welt nicht zu geben.
Es spricht überhaupt nichts dagegen Technologie zu nutzen, nur muss man eben nicht alles was machbar ist auch machen, vor allem dann nicht wenn man bereits erkannt hat, dass die Folgen schädlich sind. Und man muss auch nicht für alles eine technologische Lösung finden wenn es bereits etwas anderes gibt, dass auch ohne Technologie funktioniert.
 
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D0m1n4t0r schrieb:
Das Durchschnittsauto eines Städters steht in der Stadt 23 Stunden am Tag rum und verbraucht Platz in der Stadt.
Allein das ist schon das Killerargument für Carsharing und ÖPNV.
Aha. Und wenn ich nur 2 Stunden am Tag Fernsehen gucke, sollte ich mir den vermutlich auch mit anderen teilen.
Wie viele Stunden am Tag benutzt du eigentlich deinen Staubsauger?

Sorry, aber was ist das bitte für ein bescheuertes Nicht-Argument?
Es geht darum, dass das Auto genau da steht, wo man es hingestellt hat, die Sitze etc. genau so eingestellt sind, wie man sie eingestellt hat, und man sich sicher sein kann, dass keine fremden Popel, Viren oder Spermarückstände irgendwo dran kleben.

Und es geht um Besitz.
Persönlicher Besitz, Freiheit, Wohlstand, Fortschritt.

Eure "Lösung" sieht so aus, dass wir Rückschritte machen und jeder einzelne ein schlechteres Leben für die Allgemeinheit führen soll.
Wird nicht funktionieren, und ist auch eine absolut dämliche Zielsetzung.
 
D0m1n4t0r schrieb:
Muss schön sein in deiner binären Welt zu leben in der es nur Supertechnologie oder keine Technologie gibt.
Das es was dazwischen gibt scheint es in deiner Welt nicht zu geben.
Es spricht überhaupt nichts dagegen Technologie zu nutzen, nur muss man eben nicht alles was machbar ist auch machen, vor allem dann nicht wenn man bereits erkannt hat, dass die Folgen schädlich sind. Und man muss auch nicht für alles eine technologische Lösung finden wenn es bereits etwas anderes gibt, dass auch ohne Technologie funktioniert.
Tja doof nur, dass die Folgen viel positiver als negativer sind 😉
 
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Du kannst gerne ein eigenes Auto haben, aber zum Wohle der Allgemeinheit sollte es am Stadtrand stehen oder auf dem eigenen Grundstück. Oder du legst dir in der Stadt eine Wohnung mit eigener Garage zu, dass das Auto keinen öffentlichen Raum blockiert.
Es geht darum dass der öffentliche Raum in der Stadt nicht durch private Autos blockiert wird.

Oder aber um bei deinem doofen Staubsaugerbeispiel zu bleiben: Jeder stellt seinen Staubsauger ab sofort auf der Straße ab und nur wenn du ihn brauchst holst du den in die Wohnung und stellst ihn anschliessend wieder auf die Straße. Und das machen ALLE und blockieren so unglaublich viel öffentlichen Raum.

Die Straße in der Stadt gehört allen, wohingegen die Autos die die Straße blockieren - durchs rumstehen - eben nicht allen gehören.
Und da gilt dann ganz einfach der alte Satz von Mr. Spock: "Das Wohl von vielen überwiegt das Wohl von wenigen."
Das Interesse der Allgemeinheit an unblockierten Straßen überwiegt das Interesse des einzelnen Autobesitzers vor der Haustür zu parken.

Das eigene Auto vor der Haustür auf öffentlichem Raum abzustellen ist letztlich nur Egoismus der Autobesitzer auf Kosten der Allgemeinheit.
 
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Meine fresse....mr spock würde sich für dich schämen. Die meisten wollen nicht das, was du möchtest. Es ist in Deutschland so: das Auto ist heilig. Gefällt mir auch nicht, aber ist halt so.

Also ja Autos sollten nicht im stadtkern sein, aber nicht wegen der Allgemeinheit. Weil der Nutzen einer autofreien Stadt größer ist, als wie wenn das Auto da steht. Das sieht die Allgemeinheit nicht so, aber ist halt dennoch so.

Verbuche nicht die Allgemeinheit für dich, denn sie ist gegen dich.
 
Moep89 schrieb:
Eigene Chipfertigung? Völliger Unsinn. Das nötige Know-how und der Aufwand sind schier gigantisch. Allenfalls noch als eine Art Kooperation mehrerer Hersteller, aber selbst das wäre ein riesiges Unterfangen.
Leider konzentriert sich die immer wichtiger werdende Chipfertigung auf extrem wenige Firmen, im Grunde nur 4 große (TSMC, Intel, Samsung, GF) und ein paar kleinere.
Das ist insgesamt zu wenig Kapazität und außerdem zu stark konzentriert, besonders geographisch und politisch. TSMC z.B. ist Taiwan und könnte jederzeit von den Chinesen "heim ins Reich" geholt werden. Intel verliert langsam den Anschluss und GF hat mit der Speerspitze schon lange nichts mehr zu tun. Einzig Samsung ist noch gut im Rennen und nicht ganz so von China bedroht.
Eine wirkliche europäische Foundry wäre dringend nötig, aber der Zug ist vor Jahrzehnten abgefahren. Allenfalls bei Quantencomputern könnte nochmal sowas wie ein Neustart kommen, aber den werden wir auch verpennen.
Vielleicht stößt Intel ja was ab.. Für Automotive reicht 14nm locker.
Außerdem muss es nicht gleich eine eigene Fertigung sein.. Bei Intel hat jetzt ein großer Einzelaktionär für eine teilweise Auslagerung der Produktion zu TSMC gesorgt. Ich denke mit den Lufthansa und TUI Mrd. hätte sich Deutschland da auch irgendwo einkaufen können. Will sagen, es muss nicht gleich eine eigene Fertigung sein - mehr Einfluss und vielleicht eigene Designs alla ARM.
Auch der gemeinsame Ankauf von Kapazitäten würde schon helfen, das Risiko zu minimieren.
 
Hollomen schrieb:
Außerdem muss es nicht gleich eine eigene Fertigung sein..
Langfristig schon. TSMC liegt nunmal in Taiwan und das gehört am Ende zu China, wenn es ernst wird. Da hat man aus Europa dann im Zweifelsfall keinerlei Zugriff und Einfluss mehr.
 
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Moep89 schrieb:
Langfristig schon. TSMC liegt nunmal in Taiwan und das gehört am Ende zu China, wenn es ernst wird. Da hat man aus Europa dann im Zweifelsfall keinerlei Zugriff und Einfluss mehr.

Am Ende ist das alles immer nur eine Frage des Geldes, wie bei vielen anderen Industriezweigen auch. Ich denke da an die Solarindustrie oder auch an die Pharmaindustrie.
Je nach Technologie im Halbleiterbereich sprechen wir da um ca. einen Faktor x 1,5 - Faktor x 2 in den Kosten pro Wafer. Wenn man sich in Europa so ein Projekt leisten will das muss das entsprechend gefördert und akzeptiert werden. Quasi ein strategisches Projekt zur Absicherung der eigenen Leistungsfähigkeit und Lieferkette unter Inkaufnahme der absoluten Wirtschaftlichkeit und Kosteneffizienz. Geht man so ein Abenteuer an sehe ich Abgesehen davon alleine in Deutschland natürlich schon eine ganze Latte an Unternehmen die Interesse haben könnten bzw. Know How einfließen lassen können.
 
Ist das eine Art der Wirtschaftskriegsführung? Schöne Autos habt ihr da, wäre doch schade wenn ihr die alle nicht fertig bauen könntet. Anderes Thema, 5G Huawei...
 
duckycopper schrieb:
Also kein OEM benimmt sich derzeit wie die Axt im Walde und wir beliefern alle OEMs :-)

Warum ist da ein Widerspruch? Nachfrage > Angebot = Extrem geil für jeden Produzenten.

Na wenn das mal nicht pauschal ist ;-)

Vielleicht benehmen sich die OEMs aktuell. Bis dahin waren sie immer großkotzig arrogant unterwegs. Besonders VW ist dafür bekannt. Frag mal die Mittelständler Zulieferer.

Zum Thema. Moment einmal. In den Verträgen stehen auch die Preise drin. Wenn jetzt angeblich zu wenig Wafer verfügbar sein sollen, kann der Halbleiterhersteller auch weniger an den OEM verkaufen. Damit steigen die Leerstandskosten und der Gewinn sinkt. Der Verkaufspreis an den OEM kann er ja nicht einfach erhöhen.
Wenn die Halbleiterhersteller aber ordentlich verdienen, kann irgendwas nicht stimmen an der These das es einen Halbleitermangel gibt. Ist doch nachvollziehbar oder?
Ich würde gern wissen wollen wofür es genau fehlt?
Für die Verbrennerlinie? Kann eigentlich nicht sein. Die Kapazitäten sind noch da.
Für die E-Linie? Hier könnte die Nachfrage dem Angebot hinterherhinken. Aber nicht so sehr das die OEM ganz dicht machen müssen. Da würden nur paar weniger E-Autos gebaut. Es würde aber niemals die gesamte PKW Produktion betroffen sein.
Irgendwas stimmt an all dem nicht, wenn man genauer nachdenkt.
 
Wait what? Es ist egal ob verbrenner oder nicht...es sind nicht genug wafer vorhanden. Und nicht genug wafer heißt, dass die Anlagen dennoch auf 100% laufen. Da ist kein leerstand.

Und Verträge werden laufend angepasst und mit sidelettern erweitert.
 
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Obwohl hier in der Meldung viel über TSMC zu lesen ist, wäre es doch auch interessant Mal zu berichten wie es da bei Infineon und Bosch aussieht. Die beiden stellen nämlich eine ganze Reihe von ICs für den Kfz Bereich her, u.a. auch hier in Deutschland. Und wenn's um "alte Strukturen" geht: Gerade im Kfz Bereich sind z.B. die 7 und 5 nm Strukturen oft eher nutzlos, wenn dort mehrere Ampere reguliert oder gesteuert werden sollen!
 
Vor allem ist hier relevant, ob die ICs AEC-Q Konform sind.
Edit: Auch die Temperaturanforderungen usw. sind bei automotive Komponenten eine ganz andere Liga als das consumerzeug.
 
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D0m1n4t0r schrieb:
Du kannst gerne ein eigenes Auto haben, aber zum Wohle der Allgemeinheit sollte es am Stadtrand stehen oder auf dem eigenen Grundstück. Oder du legst dir in der Stadt eine Wohnung mit eigener Garage zu, dass das Auto keinen öffentlichen Raum blockiert.
Es geht darum dass der öffentliche Raum in der Stadt nicht durch private Autos blockiert wird.

Oder aber um bei deinem doofen Staubsaugerbeispiel zu bleiben: Jeder stellt seinen Staubsauger ab sofort auf der Straße ab und nur wenn du ihn brauchst holst du den in die Wohnung und stellst ihn anschliessend wieder auf die Straße. Und das machen ALLE und blockieren so unglaublich viel öffentlichen Raum.

Die Straße in der Stadt gehört allen, wohingegen die Autos die die Straße blockieren - durchs rumstehen - eben nicht allen gehören.
Dann stehen überall auf den Straßen Staubsauger rum die im Regen auch noch kaputt gehen. Bravo.
 
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