Sammelthread Handwerker - Forum

Da kann ich @Candy_Cloud nur zustimmen hab hier her eine Mehrfachsteckdose in die andere gesteckt am laufen mit kompletten PC, Schreibtischlampe (LED), Boxen, Monitor, kleiner Netzwerk Switch und in der 2. Laptop, Playstation 4 Slim, Ladegerät fürs Handy und 2 externe Platten läuft einwandfrei und das sind die ersten paar jahre nicht mal teure Steckerleisten gewesen.
Ich kann alles ohne probleme betreiben.
Das schlimmste sind teils die Leitungen in alten Häusern (man weiss ja nie wer die Leitungen gezogen hat und was für welche)
 
Ich habe in unserer Hütte auch einige Bedenken was da in den Wänden schlummert. Mangels Steckdosen habe ich auch fröhlich Mehrfachstecker kaskadiert. Alles Billigdinger vom Aldi. Bis jetzt ist alles gut gegangen obwohl teilweise drei PCs dran hingen und noch etwas Peripherie. Der verbaute FI ist angeblich inzwischen auch nicht mehr zulässig, weil zu träge. Ob da noch Bestandsschutz greift, weiß ich nicht.
 
Der Erbauer unseres Hauses war Elektroingenieur. Das heißt aber nicht, daß die Installation hier fachgerecht (gewesen) wäre. Totaler Murks! Und nein, Bestandsschutz greift da auch nicht. Wären die Änderungen, die wir machen mußten, dokumentiert, wären sie genehmigungspflichtig.
 
Unser Haus hat ein absolute hochpenibler Elektrikermeister verkabelt. Dazu noch Schwiegersohn des Erbauers.
Neulich noch mit meinem Onkel (e-Ingenieur) die Wände aufgemacht um neue Steckdosen und Netzwerk nachzurüsten - alles paletti und richtig gemacht - inklusive richtige Farben an allen Drähten.

Ich hab da nen Kumpel aus ner Elektriker-Dynastie (alle Familienmitglieder Elektriker oder Meister) und bei denen lauert der Tod in jeder Ecke für jeden nicht Elektriker. "Sowas weis man ja" haben die immer gesagt wenn was gepfuscht wurde ^^
 
Euro Schilderungen erinnern mich extrem an unser Haus. Der Vorbeitzer meinte beim Verkauf auch, dass er alle Leitungen erneuert hätte... Joar, was ein Laie ohne Ahnung und scheinbar ohne sich Youtube Videos anzuschauen so zustande bringen kann.. Furchtbar. Hab das auch erstmal mitm Elektriker alles neu gemacht.
 
Was war denn genau so schlimm?
Ich kann mir kaum vorstellen, was man dabei so dramatisch falsch machen kann ^^
 
Wir hatten für ein ganzes Haus 3 oder 4 Sicherungen inkl. Garten/Garage. Die Leitungen waren teilweise quer/schräg durch die Wände gezogen und alles ist verlängert worden, sodass man eben riesige Stromkreise hatte.
Beim Renovieren konnte man nen Staubsauger und schweres Gerät nicht gleichzeitig nutzen, weil die Sicherung ausgelöst hat. Bis wir raus hatten, was zu den jeweiligen Stromkreisen gezählt hat, hat schon etwas gedauert...
Haben dann auch direkt die Unterverteilung in den Keller nahe des Hausanschlusses gelegt. Haben alles außer der Kabel im Garten raus gerissen und neu gelegt, die Terrasse aufzumachen war uns dann doch zu viel. Die Sachen draußen sind dann jetzt immer noch alle an einem Stromkreis, aber mehr als ein paar Lampen und ab und an mal einen elektrischen Verbraucher bekommt der Stromkreis auch nicht ab. In den Schuppen ist auch alles mit Strom gefrickelt, die Leitungen sind nicht in Kabelkanälen sondern hängen so herum etc. Nicht so dolle, aber das mach ich irgendwann später mal oder wenn was kaputt geht.
 
Haha okay, also quasi so einen Worst Case. Dann war es wohl doch ziemlich mies.
War bei uns übrigens ähnlich, als wir das Haus gekauft haben. FI gab es auch nicht und auch so etwa fünf Sicherungen für alles und sobald die Flex angeschmissen wurde, war es das dann auch wieder.
Also auch alles neu gemacht. Eine Sicherung pro Raum, Kabel neu gelegt.
Da hingen auch teilweise mehrere Räume an einem Strang.
Ich muss nur noch Garage und Garten neu verdrahten. Aber eine eigene Sicherung hat das bereits bekommen.
Wenigstens lagen die Leitungen bei mir gerade in der Wand ;)
 
Was die Leute sich dabei denken, wenn die das machen.. nichts ist ja noch zu wenig. Nen FI gabs sogar :D
Genau, jeden Raum einzeln abgesichert und einige Steckdosen wie für Kühlschrank, Spülmaschine, Waschmaschine einzeln, ebenso Heizung und natürlich Backofen. Den wurde vorher auch nur mit 230V betrieben, da kann man ja eigentlich gerade nur Brötchen mit aufbacken, aber immerhin hatten se wohl auch nen Gasherd.
Der Vorbesitzer hat so einiges zweifelhaftes gemacht. Schornstein war feucht, was macht man da? Genau, man packt ihn in ganz viel Folie ein und macht ne Holzvertäfelung davor :freak: Die Außenwände, die mitverkleidet waren, sind natürlich auch bis zum Stein am abbröckeln gewesen. So konnte man auch noch mal verputzen üben :)
 
Ja, Spülmaschine, Kühlschrank, Heizung und Waschmaschine habe ich auch einzeln. Wenn der Backofen alleine betrieben wird, reicht eine eigene Steckdose/Sicherung.
Ich habe das Induktionsfeld einzeln bzw unabhängig vom Backofen, das ist aber natürlich mit drei Phasen angeschlossen.

Du meinst sicher, dass Ceranfeld und Backofen als Einheit an 230V hingen?
 
Ne, der hatte auch nen Gasherd wie wir auch, der Backofen war mit 230V angeschlossen. Wir haben dank meiner Freundin da so ein Monster mit 3 Backöfen und 5 Gasfeldern stehen, das ist auch mit 3 Phasen angeschlossen.^^ Da fällt mir in Nachhinein ein, dass wohl ein normaler Backofen mit 230V auskommen wird oder?
 
Genau. Ein einzelner Backofen wird ganz normal an einer Steckdose mit 230V angeschlossen. Die ziehen im Betrieb mittlerweile keine 1.000 Watt mehr. Ich meine nur, dass die mit Pyrolyse etwas mehr Strom brauchen.
Aber alles weit von 3,6 kW entfernt.
 
Die schrägen Stromleitungen kann ich noch toppen mit diagonal verlegten, aber nicht etwa parallel verlaufenden Wasserleitungen. Ich hab mich ein wenig gewundert als ich im Bad den Estrich aufgemacht hab, um die Leitungen zu suchen. Eigentlich hätte ich davon eine Fotodokumentation machen müssen. Denn genialerweise bestand die "Trennschicht" zwischen Leitungen, nicht vorhandener Dämmung und Estrich aus Plastiktüten (hauptsächlich Aldi).

Aber auch die Teilbaustelle ist erledigt und meine Wasseranschlüsse sind jetzt da, wo ich sie brauche. Über Winter kann ich dann das Bad fertigstellen.
 

Bestandsschutz gibt es bei Elektroninstallationen nicht, nur das die Installation den damaligen Vorschriften genügte. Nimmt man wesentliche Änderungen vor muss man alles neu machen.

Aber wer braucht heute noch Elektriker kann man ja alles seblst machen und ist nicht gefährlich zur Not fragt man hier.
 
Wieso ich finde auch nicht das man dafür einen überteuerte Elektriker braucht.

Habe nur gesagt das es Bestandsschutz nicht gibt im Bereich der Elektroinstallation
 
Wie würdest du es denn sonst bezeichnen, wenn etwas legal ist, weil es den damaligen Vorschriften genügte, aber nicht mehr legal wäre, wenn man etwas daran verändert? Das übliche Wort dafür ist Bestandsschutz, weil das geschützt wird, was schon besteht.

Und hier hatten wir ja schon öfter die Diskussion der Extrempositionen, also einerseits alles selber machen ohne Ahnung und andererseits schon den Elektriker damit beauftragen, eine Glühbirne zu wechseln, weil Strom ja ach so gefährlich ist. Ich denke, diesbezüglich sind weiter oben die Argumente ausgetauscht und wir brauchen das nicht nochmal durchzukauen.
 
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Reaktionen: Knecht_Ruprecht
Zum Thema "was man so flasch machen kann":
Ausbau des Dachgeschoss meiner Großeltern wurde ca. 10 Jahre nach dem das Haus in den 70ern gebaut wurde durchgeführt. Die Elektroinstallation wurde von einem Handwerker gemacht den mein Opa kannte. Unter der Hand versteht sich.

Die Installation war der reine Murks. Steckdosen im Schlafzimmer waren mit auf der Küche aufgelegt, das Wohnzimmer im Esszimmer... Dann teilweise grün-gelb als Phasenersatz.

Die Nachtspeicheröfen waren noch dazu sehr abentuerlich verdrahtet.

Alles in allem eine Baustelle die uns zu zweit Tage gekostet hat.
 
Hallo Auskenner,
ich habe gerade nicht die Muße mir selber das zu basteln und vielleicht gibt es das auch schon im Netz.

Ich hätte gerne eine Wirtschaftlichkeitsanalyse für Excel für LED-Lampen mit den Faktoren Kaufpreis, Watt, Stundenanzahl, Anzahl Schaltvorgänge und Strompreis je kWh um daraus nach den Angaben des Herstellers errechnen zu lassen, welche minimale Einschaltdauer je Schaltvorgang je LED-Lampe das planmäßige Optimum darstellt.
Anders ausgedrückt, ab welcher minimalen Einschaltdauer lohnt sich finanziell das ständige Ein- und Ausschalten von LED-Lampen?

Ich habe in den letzten 3 Jahren bei mir so ziemlich komplett auf LED-Lampen umgestellt.
Die ersten mitgelieferten GU10-LED-Leuchtmittel von einigen Lampen geben nun den Geist auf, nach schon 1-2 vereinzelten anfänglich schnellen Ausfällen. Vorrangig betroffen sind Leuchtmittel, welche täglich häufig von mir an- und ausgeschaltet worden sind, z. Bsp. Flur oder am Herd/Küchenzeile. Ich kaufte bislang hauptsächlich billige-LED-Leuchtmittel/Lampen, weil auch die teureren ähnliche Leuchtdauer- und Schaltvorgänge-Angaben hatten und das beim doppelten bis vierfachen Preis.

Auch 2x LED-Leuchtmittel mit E14 Sockel sind mir schon nach 2 Jahren ausgefallen, obwohl keinesfalls die annäherungsweise angegebenen Schaltzyklen erreicht worden waren. Hier und da habe ich auch echte Markenware gekauft, welche in Bezug auf Ausfälle bislang sehr gut dasteht.
 
linkser schrieb:
Mal ne Frage zwecks Moebelzerstoerung :evillol:

Ich hab momentan noch nen sehr hohen IKEA Pax Kleiderschrank, der 2,3x m hoch ist. Wenn ich keinen Abnehmer finde, der das Teil geschenkt nimmt und abholt, werd ich ihn vor meinem Auszug entsorgen muessen. Eine normale Sperrmuellabfuhr gibts hier leider nicht, Ich hab nur leider kein Auto mit der Ladeflaeche zur Verfuegung, daher ist meine Ueberlegung jetzt, wie ich die langen Teile klein bekomme?

Ist da am besten nen Fuchsschwanz? oder ne Axt :love:
Ich hab uebrigens schlussendlich mir im Baumarkt nen billigen Fuchsschwanz geholt. Mit ein bisschen Uebung ging es dann, habe aber trotzdem 7-8 Minuten pro Seitenteil gebraucht. Hab mich zwischendrin mehrmals verflucht, nicht nen 10er mehr fuer nen besseres Modell hingelegt zu haben. So wars dann angenehm die Teile einfach hinten in den Kombi reinzulegen und ab damit zum Wertstoffhof.
Finds aber immer noch schade, dass sich in ner kleinen Stadt einfach kaum einer findet, der gebrauchte Moebel haben will. Nur, wenn ich es 2-3 Wochen online habe, ohne dass sich jemand meldet, bleibt mir leider nix anderes uebrig, als es zu entsorgen.
 
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