HDD weist bei Initialisierung CRC-Fehler aus

Einsteinstein

Cadet 2nd Year
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Hallo,

ich habe mir einen neuen Rechner zusammengestellt (sämtliche Komponente neu) und nachdem Windows auf die SSD aufgespielt wurde, wollte ich nun noch die HDD einrichten.

Hierbei wurde die Initialisierung mit dem Fehlerhinweis "Datenfehler (CRC-Prüfung)" angezeigt und abgebrochen.

Ich habe Crystal Disk Info mal drüber laufen lassen und folgende Werte bekommen:

CDI Vorsicht.jpg CDI Übersicht.jpg

Kann man die noch retten, oder ist sie defekt?

LG
 
Nimm doch mal ein Tools von WD, also direkt dem Hersteller der HD. Ich habe so eine SSHD, also mit so kleinem SSD Cache und die zeigen manche Tools als "defekt" an, manche auch nicht und die original Seatools von Seagate sagen, alles super. Auch helfen womöglich Screens der Originaltools bei der Garantieabwicklung. Ansonsten kann man natürlich beim Händler zurückgeben, egal ob kaputt oder ob es nicht gefällt.
 
die Platte hat doch glasklar nen schwebenden Sektor, da braucht er keine anderen Tools. Das Ding ist DOA

Sicherlich wird die noch länger funktionieren, aber bei Neuware so ein Risiko eingehen bzw sein Recht als Käufer auf einwandfreie Ware ignorieren? Ne ne ne
 
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Die Platte hat einen schwebenden Sektor, Schwebende Sektoren sind Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC passen die hinter jedem Sektor steht und mit deren Hilfe auch nicht mehr korrigiert werden können. Da die korrekten Daten nicht mehr feststellbar sind, gibt die Platte statt falscher Daten einen Lesefehler als Antwort wenn man versucht diese zu lesen. Das kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen haben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben. Unerwartete Spannungsabfälle (Ausschaltungsabbrüche) gab es bei den 10 Einschaltungen aber immer schon 4.

Auch arbeiten HDDs nicht 100%ig und die Hersteller geben die Fehlerhäufigkeit auch in Form der UBER an, wobei eine UBER von 1:10^14 bedeutet, dass je 10^14 gelesener Bits was etwa 12TB gelesener Daten entspricht, ein Lesefehler und damit schwebender Sektor im Rahmen der Erwartungen liegt. Dies dürfte bei einer so neuen Platte aber noch keine Rolle spielen.

Die Controller merken sich die schwebenden Sektoren und prüfen die Daten nach dem erneuten Schreiben auf diese Sektoren, dann verschwinden diese einfach oder werden eben durch Reservesektoren ersetzt. Formatiere sie einmal vollständig und schau ob der schwebende Sektor weg ist und ob es einen wiederzugewiesenen Sektor gibt. Leider kann man diese Attribut hier ja nicht sehen, also ziehe bitte beim nächsten mal wenn Du einen Screenshot von CrystalDiskInfo postest das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen.
 
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