Also 1,0 Gain reicht vollkommen für LCD/DLP Projektoren aus, 1,5-2,5 Gain sind eher was für 3 Röhren-Beamer (Barco; Seleco; Sony u.s.w.), weil die den besten Schwarzwert bei beamern haben, da kommen bei mehr Gain auch höhere Kontraste heraus!
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Hier mal ein Auszug zum Thema Gain von "hcinema.de":
Gain
Der Gain (Gewinn, Verstärkung) Faktor, gibt an wie stark das Licht gebündelt wird, z.B. eine Leinwand mit einem Gainfaktor von 2,5 (Glasperl) hat einen Sichtwinkel von 30 Grad. Eine Parabol Leinwand (Leinwand die nach innen gewölbt ist) schafft bis zu 25 Gain. Gerade bei Projektoren mit wenig Ansi-Lumen empfiehlt es sich einen höheren Gainfaktor zu nehmen, der aber auch nicht 9 Gain überschreiten sollte. Der Nachteil: es können Bildstörungen auftreten, den so genannten Hot Spot Effekt wo die Mitte viel heller ist als der Rand. Da der Sichtwinkel kleiner wird, ist die Anzahl der Heimkinozuschauer auch geschrumpft. Bei einen hellen Projektor (was immer noch das beste ist) ist ein Faktor von 1 maximal 2 Gain am empfehlenswerten.
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Leinwand Größe:
Die Bildbreite mal zwei genommen sollte der minimalste Abstand zur Leinwand sein. Bei LCD Projektoren, die eine Auflösung unter XGA haben, sollte die Leinwand noch kleiner gewählt werden.
Es kommt auch sehr auf den Ansi-Lumen Wert an. Umso heller der Projektor ist, umso größer kann die Leinwand sein.
Mit dem Beispiel kann man sich ungefähr die Breite der Leinwand ausrechnen. Das gilt aber nur für LCD und DLP Projektoren nicht für Röhren. Bei einem nicht abgedunkelten Raum variiert der Luxwert (Helligkeitswert) zwischen 100 lx im Schatten und 400 lx am Fenster. Der Projektor sollte fünf mal heller sein, also beim sehr hellen Raum 2000 lx. Bei einem ganz abgedunkelten Raum nehmen wir den Faktor 400 lx bis 500 lx.
Die Helligkeit des Projektors ist im Beispiel 1000 Ansi-Lumen.
Wir gehen im Beispiel mal von einem dunklen Raum aus also 500 lx.
1000 Ansi Lumen : 500 lx = 2 Quadratmeter
Ergibt aufgerundet also eine Bildbreite von 1,8m bis 2,0m bei einem 4:3 Bildformat.
Natürlich ist das ganze reine Theorie der Gainfaktor der Leinwand spielt auch noch eine Rolle.
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Vieleicht hilft das ja ein wenig, ich persönlich habe eine 218x200cm (ausgezogen ca. 140cm) 1,0 Gain Leinwand "selbergebaut".
Die Leinwand hat mich in der Größe an Marterial 87€ gekostet, ein Rollo von "Roller" 220x200cm für 37€ und ein MovieLux Leinwandfolie hinten schwarz beschichtet (lichtundurchlässig) 235x200cm 50€ bei ebay!
Die Zugstange vom Rollo habe ich mit Bleikügelchen (Sehnengewichte) aus dem Anglerbedarf gefüllt, damit die Leinwand immer schön straff ist, meine Freundin meinte noch, da könne man Bleiband für Gardienen nehmen (Baumarkt: Obi; Bauhaus u.s.w.)!
Der Sisko