Heimnetzwerk 10 Gbit

True dat
Sahit schrieb:
ganze 100 Mbit/s Down und 40 Mbit/s im Up. Das sind wohl Geschwindigkeiten da lacht in der Schweiz jeder drüber.
Es gibt auch hier noch genug Gebiete wo weder FTTH noch (gut ausgebautes) Kabel verfügbar sind. Dort sind 100 Mbit/s dann auch schon ein gutes Angebot.
 
@Sykehouse naja und da krebsen wir in Deutschland oft noch mit 16 Mbit/s oder weniger rum. Mir wird schon schlecht ich muss eventuell beruflich bedingt umziehen und in der in der Ecke Schwarzwald sind anscheinend viele Gemeinden noch nicht mal mit 16 Mbit/s angebunden.....
Aber es scheint ja wohl Besserung in Sicht zu sein https://www.pcwelt.de/news/Bundestag-Alle-erhalten-Recht-auf-schnelles-Internet-11017569.html
Wobei ich die versprochenen Richtwert 30 Mbit/s immer noch altertümlich finde. 300 Mbit/s wären angebracht aber nicht 30..... :freak:
 
Die zugehörige Infrastruktur entsteht halt nicht über Nacht, auch nicht wenn es in einem Gesetz steht.

Sonst könnte man auch einfach Schilder aufstellen:

"Langsames Internet per Gesetz verboten!"
"Corona per Gesetz verboten!"
"Waldsterben per Gesetz verboten!"
...

Aber dass das nicht so einfach geht ist dem Gesetzgeber auch bewusst. Inwieweit welcher TK-Netzbetreiber genau zu welcher Geschwindigkeit durch die BNetzA verdonnert wird ist noch offen.
 
@Pry_T800 werde ich machen, dauert noch ein wenig.

ach, und wenn es mehr Strom frisst, das juckt mich die Bohne... bald sind die Grünen an der Macht, dann wird mein Strom ja umso grüner :p
 
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Sahit schrieb:
ganze 100 Mbit/s Down und 40 Mbit/s im Up. Das sind wohl Geschwindigkeiten da lacht in der Schweiz jeder drüber.
So ungefähr 30% der Schweizer haben FTTB oder FTTH. Ungefähr 70% der Schweizer haben logischerweise kein FTTB und kein FTTH. Die staatlich garantierte Mindestbitrate auf die der Schweizer einen Anspruch hat liegt nicht bei 10 Gbit/s. Auch nicht bei 1Gbit/s. Auch nicht bei 100 Mbit/s oder wenigstens 50 Mbit/s. Die Mindestbitrate auf die der Schweizer - immerhin - einen Anspruch hat beträgt 10 Mbit/s.

Und Du meinst nun also, es lacht jeder Schweizer über 100/40? Ernsthaft?
 
Ist auch in der Schweiz noch nicht überall angekommen, bis 2025 sollen 70% über Glasfaser verfügen (laut Swisscom).

Ich wohne in einem kleinen Dorf (unter 2000 Bewohner) und finde es schon geil mit FTTH :D
 
Pry_T800 schrieb:
Bedenke,das Transceiver mit RJ45 Anschluss einen hohen Stromverbrauch haben aber was tut man nicht alles für 10G!
Das sind halt ein paar W mehr für den Switch (beim Netgear GS110 sind es 6,6W im Idle plus zusätzlich 2W je aktivem 10 G Port). Das ist jetzt nicht die Welt. Und da er auch entsprechende Datenmengen im Download hat könnte sich ein passend angebundenes NAS auch lohnen. Da merkt man es sogar, wenn das ohne RAID oder SSD-Cahce "nur" 180-220 MB/s schreiben kann anstatt nur 115 MB/s.

So teuer sind kleine Switche mit entweder 2*10 GBase-T und 8* GBase-T (Netgear GS110) oder 5*2,5 GBase-T (QNAP QSW-1100) auch nicht mehr. Erst bei 8 (oder gar 9) 10 GBase-T Ports (Netgear ProSAFE XS500M) wird es dann teurer. Das Problem könnte eher ein zweiter freier PCIe3 x4 Slot für die 10 GBase-T Karte sein, wenn man die Grafikkarte nicht beschneiden will.
 
gymfan schrieb:
Das sind halt ein paar W mehr für den Switch
Genau so war es gemeint, die Transceiver erzeugen dadurch auch einiges an Wärme, sollte man einfach nur im Hinterkopf haben, vielleicht muss man etwas besser kühlen.

Ich habe auch gelesen, dass manche Switche wohl mit dem höheren Stromverbrauch nicht gut klar kommen.
Deswegen soll man nur jeden zweiten belegen.

Ist nicht meine Erfahrung aber gut zu wissen.

Der Netgear XS505M ist gar nicht so teuer, ich habe ihn schon für 244€ neu gesehen. Der Verbraucht schon 8W im Idle und es kommen ca. je 10G Anschluss knapp 3W hinzu, vollbestückt nimmt er sich so knapp 20 bis 22W. Per DAC angeschlossen erhöht sich der Verbrauch nicht messbar. Was mir beim Netgear gefällt,ist, dass er alles kann 1, 2.5, 5 und 10G.
Der hat 4 RJ45 Ports von 1 bis 10G und einen SFP+ Port. Den gibt's auch noch mit 8 Ports kostet dann 500€


Cu der Pry
 
Zuletzt bearbeitet:
gymfan schrieb:
Das sind halt ein paar W mehr für den Switch (beim Netgear GS110 sind es 6,6W im Idle plus zusätzlich 2W je aktivem 10 G Port).
Da sollte man aber wohl noch erwähnen das er selbst keine 10GbE-Ports hat sondern 2*SFP+

Und so wie ich das lese sind die zwei Watt die Verlsustleistung des Switch um SFP+ zu betreiben, dazu kommt dann (wenn ich das knappe Datenblatt richtig interpretiere) noch die Verlustleistung des eigentlichen Modul im Schacht.
 
Verständnisfrage: Wenn ich, sagen wir mal die Leitung 10Gbit voll ausnutzen kann (theoretisch) und die Netzwerkkarte ja um einiges wärmer wird und evtl. den Datendurchsatz drosselt, wie ist das mit der Heimverkabelung, die muss ja dann auch genau so warm werden? Oder ist der Vorteil dort, weil das Kabel länger ist und die Wärme sich verteilt und besser "abkühlen" kann?
 
Durch das Kabel fließt effektiv quasi kein Strom, auf der Netzwerkarte ist ein IC verbaut, der die Daten verarbeitet,dieser wird warm. Wenn du nen kleinen Lüfter drauf machst ist alles gut, falls dir dieser zu warm erscheint.
Durch das Kabel laufen Frequenzen.

Bei POE wäre dies etwas anderes,dort wird auch eine Leistung übertragen, hier kann sich das Kabel erwärmen.


Cu der Pry
 
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Eine gute Gehäuselüftung sollte schon reichen, ansonsten nimm einfach einen günstigen, geregelten Lüfter, den dein Mainboard verarbeiten kann.
Das so eine Netzwerkkarte ca 70°C warm werden kann ist keine Seltenheit sollte aber auch kein Problem sein.

Ich habe bezüglich der Temperatur keine Angaben gefunden, meine Mellanox Karte wird ca 65°C warm und ist auch kein Problem.


Cu der Pry
 
Hayda Ministral schrieb:
Da sollte man aber wohl noch erwähnen das er selbst keine 10GbE-Ports hat sondern 2*SFP+
Stimmt, das 10GBase-T Teil heißt GS110MX und läuft bei mir seit 10/2019 problemlos. Die Verbräuche sind real an der Steckdose gemessene Werte.

k0ntr schrieb:
was würdet ihr für einen lüfter für das empfehlen? https://www.asus.com/de/Networking-IoT-Servers/Wired-Networking/All-series/XG-C100C/

kann ich das einfach am mainborad anschliessen? (den lüfter)
Hast Du die Karte schon im Einsatz und sie drosselt in Deinem PC? Ich würde erst dann einen Lüfter verbauen, wenn es nötig ist. U.U. gnügt auhc der Luftzug in Deinem PC. Aber ja, wo Du ihn anschließt, ist der Karte egal. Am Mainboard kannst Du ihn u.U. per Software regeln.

Ich habe zwei Stück davon verbaut, aber nie mehr wie 200-300 GByte am Stück übertragen, und das mit max. 500 MByte/s (mehr kann die SATA SSD in dem einen Rechner nicht). Sie laufen bei mir problemlos unter Windows 10 mit 2,5 GBase-T (am oben erwähnten QNAP QSW-1100) oder mit 10 GBase-T am Netgear GS110MX

Zwei Nachteile hat die Asus Karte für mich:
Wenn man sie in einen Bastel-Heimserver stecken will, der nur bei Bedarf booten soll, taugt sie nichts, da sie kein Wake on Lan unterstützt.

Das Teil ist irgendwie seltsam konstruiert. Bei mir generiert sie zwei unterschiedliche MAC-Adressen. Eine beim Start (vermutlich so lange bis Windows läuft) und danach eine beim Betrieb unter Windows. Damit erkennt die FB nicht immer das selbe Gerät mit und generiert damit u.U. auch mal andere IPs. Klar, wenn man alles unter Windows/Linux konfiguriert, mag das egal sein, aber trotzdem meldet sich die Karte während dem Booten als ein anderes Gerät bei der FB.

Die diversen Treiberprobleme unter Linux werden hoffentlich mittlerweile behoben sein. Von den ca. 6 Mitte 2020 aktuellen Linux-Distributionen, die ich getestete hatte, hat nur eine die Karte direkt unterstützt.
 
gymfan schrieb:
Das Teil ist irgendwie seltsam konstruiert. Bei mir generiert sie zwei unterschiedliche MAC-Adressen. Eine beim Start (vermutlich so lange bis Windows läuft) und danach eine beim Betrieb unter Windows. Damit erkennt die FB nicht immer das selbe Gerät mit und generiert damit u.U. auch mal andere IPs.
Hast Du mal geschaut ob Du im Treiber die MAC überschreiben kannst?
 
Hayda Ministral schrieb:
Hast Du mal geschaut ob Du im Treiber die MAC überschreiben kannst?
Das habe ich bisher nicht versucht. Man kann im Treiber unter "Locally Administered Address" eine MAC-Adresse vorgeben. Das versuche ich bei Gelegenheit mal.

Die Namensauflösung funktioniert auch mit neuer IP, das Problem tritt auch nur auf einem von zwei PCs auf.

Ich nutze die FB dabei nur, um dem PC standardmäßig den Internetzugriff zu unterbinden. Jetzt dürfen einfach alle unbekannten Geräte nicht mehr ohne Freigabe ins Internet.
 
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