"Heimnetzwerk" im ständigen Umbau

Rego

Commander
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Hallo,

ich dachte ich dokumentiere hier auch mal mein kleines feines Netzwerk. Als erstes muss ich anmerken, dass es sich hier um ein privates Netzwerk handelt, auch wenn der Umfang etwas anderes vermuten lässt.

Vielleicht finden es von Euch ein paar Leute interessant oder haben konstruktive Kritik, Anregungen und/oder Verbesserungsvorschläge für mich.

Das ganze Netz läuft jetzt seit ca. 20 Jahren und wird ständig verändert und erweitert. Viele Dinge sind noch nicht so wie ich Sie gerne hätte oder befinden sich derzeit sogar schon in der Planung der nächsten Umstellung.

Das Netz spannt sich über zwei Häuser, die direkt nebeneinander stehen und mit Erdrohren verbunden sind. Es gibt einen gemeinsamen Telefonanschluss mit VDSL100 (70/30 Mbit kommen an).

Komponenten:
  1. Router/WLAN-APs
    • AVM Fritz!Box 7530
      wird für den Internetzugang, als WLAN-AP und fürs Gäste-Netzwerk (LAN und WLAN) verwendet
    • AVM Fritz!Box 7490
      wird als Zentrale für VoIP, als S0-Gateway, AVM SmartHome und DECT-Zentrale für ein zweites Netz genutzt (nur zum Übergang… sie nervt mich 😉)
    • 2x AVM Fritz!Box 7390
      beide werden als reine WLAN-APs verwendet (auch fürs Gäste-WLAN)
  2. Switche:
    • HP ProCurve 1810-24
      24 Port Gbit Switch mit 2x SFP LWL-Multimode Modulen Gbit
    • D-Link DGS-1210-28
      28 Port Gbit Switch mit 4x SFP LWL-Multimode Modulen Gbit
    • D-Link DGS-1210-52
      52 Port Gbit Switch mit 2x SFP LWL-Multimode Modulen Gbit
  3. Telefonie:
    • Gigaset S850A GO
      DECT-Basis
    • Gigaset Repeater 2.0
      für das Gigaset DECT verwendet
    • altes Telekom S0-Telefon
    • AVM Fritz!Box 7370v3
      rein als DECT-Repeater für das AVM DECT verwendet
  4. physikalische Server:
    • Dell PowerEdge T430
      Intel Xeon E5-2640 v4
      64 GB Reg. ECC DDR4 RAM
      iDRAC 9 Enterprise
      SAS 12Gbit Controller
      Dell SAS-Festplatten
      Samsung Enterprise SSDs
      HDDs für Daten
    • Imation DataGuard T5R NAS mit fünf HDDs
      dient rein als wöchentliches Ziel für Backups (erstes Backup-Reihe)
  5. virtuelle Server:
    • Domaincontroller
    • Mail Server
    • NextCloud
    • HTTPS Reverse Proxy
    • Printserver
    • usw…
Verkabelung:
Der Backbone besteht aus einer LWL-Verkabelung OM4 mit jeweils vier Adern. Als Backup wurden im Haus1 noch zwei CAT7a- und zwischen Haus1 und Haus2 vier CAT7a-Leitungen verlegt. Die Verkabelung ist jetzt ca. 8 Monate im Betrieb.

Haus1 OG <-- 2x Gbit per LWL (Backup 2x CAT7a) --> Haus1 EG <-- 2x Gbit per LWL (Backup 4x CAT7a) --> Haus2 2.OG
Netzplan.png

Im Haus1 OG ist die Verkabelung ca. 2 Jahre alt und es wurden acht Leitungen CAT7 vom Speicher ins Arbeitszimmer verlegt. Als Patchpanel wurden zwei 8-Port Desktop-Patchpanel verwendet. Wird demnächst umgebaut, deswegen aktuell etwas unschön verkabelt.
Netzwerk_H1OG.jpg


Die Verkabelung im Haus1 Arbeitszimmer EG ist ca. 15 Jahre alt und es wurden hier 12 CAT7-Leitungen in einem Tehalit-Kanal verbaut und an einem 24-Port Patchpanel zusammengefasst. Leider kann ich hier vom Platz her keinen Netzwerkschrank aufstellen.
Netzwerk_H1EGa.jpg Netzwerk_H1EGb.jpg
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Edit am 2020-01-28:
Jetzt bin ich endlich dazu gekommen und habe endlich die unschöne Verkabelung neu gemacht. Im Spoiler könnt Ihr lesen und sehen, wie es vorher aussah schauder

Im OG von Haus1 habe ich heute die komplette Verkabelung neu gemacht. Die Kabel wurden weiterverwendet, da diese Ligawo CAT7 1200 MHz und somit alles andere als schlecht. Das Patchpanel im Arbeitszimmer wurde durch ein neues Keystone-Modell mit 8 Ports ausgetauscht. Als Keystone-Module habe ich welche mit CAT6a-Spezifikation verwendet. Im Speicher wurde ein neuer 9HE Netzwerkschrank und passend dazu ein 24-Port Keystone Patchpanel von Digitus verbaut. Die OM-LWL Leitungen werden über Keystone-Module ins Patchpanel eingeklinkt.

Die Steckdosenleiste ist mit einem Überspannungsschutz von APC verbunden und versorgt die Fritz!-Box und den Switch.
H1OG.jpg
H1OG_2.jpg


Nun zum Arbeitszimmer im Erdgeschoss. Hier war das Chaos im Holzkasten doch echt erschreckend...
Es wurde hier nun ein 12HE Netzwerkschrank mit 600mm Tiefe aufgebaut. Das bestehende Patchpanel nach CAT6-Spezifikation wurde entfernt und auch hier wurden modulare Keystone-Patchpanels von Digitus verbaut.

Auch hier habe ich die LWL-Leitungen per Keystone-Module in das Patchpanel integrieren können. Im unteren Teil des Schrankes steht die USV und daneben meine USB-Dockingstation für die Offline-Backups. Auf dem Schrank liegt derzeit noch eine Fritz!-Box, die rein für die Telefonie läuft und hoffentlich bald ersetzt wird.

Ich habe den Schrank absichtlich so geplant, dass der Server nicht darin eingebaut werden kann. Dies würde hier nur die Kühlung und somit die Lautstärke verschlechtern. Durch die geschützte Front ist er eh ausreichend vor "Staubsaugerattacken" ;) geschützt.
H1EG.jpg
H1EG_2.jpg


Einige Tage vor dem Umbau habe ich nun auch endlich alle Trunks von statisch auf LACP (Switche, Server und NAS) umgestellt.

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Im Haus2 sind 40 Leitungen CAT7-Kabel verlegt. Die Kabel laufen von allen Zimmer und von der Garage in den Speicher 2.OG. Dort sind sie mit Keystone-Modulen auf zwei modularen Patchpanel in einem Fujitsu Siemens PrimeCenter 12HE Netzwerk-/Serverschrank aufgelegt. Die Verkabelung ist nun ca. 11 Jahre alt.
Netzwerk_H2a.jpg Netzwerk_H2b.jpg

ca. 1,5 km CAT7-Kabel
ca. 300m CAT7a-Kabel
ca. 100m OM4-LWL-Kabel

Server:
Eigentlich sollte der Server in Haus2 im OG betrieben werden. Durch seine „Bürotaugliche“-Lautstärke läuft dieser nun aber im Arbeitszimmer und seine Abwärme wird zugleich als Wärmequelle für den Raum genutzt.

Bis letztes Jahr waren noch mehrere Server im Einsatz. Durch die Konsolidierung auf den T430 konnte ich einiges an Hardware und Strom sparen. Aktueller Durchschnittsverbrauch des Servers liegt bei 140 Watt laut iDRAC und USV.

Der Server basiert auf einer Microsoft Hyper-V 2016 Installation. Aktuell verwende ich 5 Windows Server 2016 Lizenzen. Ein Upgrade auf die 2019er ist geplant, aber noch nicht im Budget (offizielle Lizenzen sind teuer…). Für das RemoteManagement verwende ich iDRAC Enterprise mit dediziertem Netzwerkport. Für die Netzanbindung benutze ich zwei Gbit-Leitungen für das Hostsystem und zwei Gbit-Leitungen für die virtuellen Maschinen.

Im Server verwende ich als Systemlaufwerk ein RAID1 aus zwei Dell 300GB 12Gb 15k SAS Festplatten an einem Dell PERC H730 1GB SAS-Controller mit BBU. Diese sind ausschließlich für das OS des Virtualisierungshosts. Für den Domänencontroller und den Mailserver verwende ich einen StorageSpace Mirror (ReFS) aus zwei Samsung SM863 480GB Enterprise SSDs. Zwei weitere Samsung SM863 120GB Enterprise SSDs im StorageSpace Mirror (ReFS) werden für eine Windows 10 VM verwendet. Die Daten lagern jeweils immer auf zwei Festplatten im StorageSpace Mirror.

Ich verwende absichtlich StorageSpaces um möglichst komplett System- und Controllerunabhängig zu sein. Für das System nutze ich das Hardware-RAID1, um die SAS-HDDs möglichst performant zu betreiben.

Als virtuelle Maschinen verwende ich ständig wechselnde Lösungen. Derzeit aktiv verwende ich einen HTTPS Reverse Proxy. Dahinter ist der Mailserver für die mobilen Geräte und die Nextcloud erreichbar. Beide sind per LetsEncrypt mit einem HTTPS Zertifikat ausgestattet. Dieses wird jeweils per Job automatisiert in der jeweiligen VM erneuert und zudem auf dem Proxy eingebunden.

Als Mailgateway verwende ich eine VM mit Proxmox MG.

Der Rest ist ziemlich flexibel und bei den Windows VMs auch immer abhängig von meinen verfügbaren Lizenzen.

aktuell geplante Projekte:
Das komplette Thema „Telefon“ soll neu gemacht werden. Hier werde ich wahrscheinlich auf eine VoIP-Lösung mit virtuellem Server wechseln. Welches Produkt ich dafür einsetze habe ich noch nicht entschieden.

Softwareverteilung für die Windows Clients möchte ich einführen. Leider scheitert es hier an den verfügbaren Lizenzen. Am Liebsten würde ich die baramundi Management Suite einsetzen. Leider gibt es hier nur Testlizenzen bis 10 Clients und 30 Tage. Eine Version mit unbegrenzter Laufzeit, dafür eingeschränkt ist nicht verfügbar. PDQDeploy und PDQInventory wären meine zweite Wahl. Hier sind die kostenfreien Versionen sehr im Funktionsumfang eingeschränkt. Lizensierung wäre pro Administrator 500€/Jahr, was leider meinen Rahmen "etwas" sprengt.

Unser WLAN soll in der nächsten Zeit ebenfalls komplett neu gemacht werden. Ein sinnvolles, „Cloudfreies“ SmartHome soll ebenfalls aufgebaut werden. Zudem möchte ich den Backbone, den Server und das NAS auf 2x 10GbE aufrüsten.

Sinn und Zweck:
Oft werde ich gefragt, warum ich das ganze Netz überhaupt betreibe. Rein von den Strom-, Hardware- und im größten Umfang die Lizenzkosten ist es ein SEHR teures Hobby. Ich mache das hauptsächlich am Spaß daran und um neue Dinge zu testen und zu lernen. Zudem kann ich mein privates Netzwerk schön als Testumgebung mit "produktiven" Benutzern missbrauchen - meine Familie ist hier schon einiges gewohnt ;).

Kosten:
Durch die ständigen Veränderungen kann ich keine genaue Summe nennen. Das Teuerste am Ganzen sind die Softwarelizenzen für die Windows Server und Anwendungen.


Jetzt bin ich auf Eure Kommentare gespannt :)


Edit vom 2020-01-18: Neuverkabelung von H1 OG und EG oben hinzugefügt.
 
Zuletzt bearbeitet: (Neuverkabelung von H1 OG und EG oben hinzugefügt.)
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Rego schrieb:
Das Netz spannt sich über zwei Häuser, die direkt nebeneinander stehen und mit Erdrohren verbunden sind.

Immerhin hast Du daran gedacht, beide Gebäude voneinander zu entkoppeln. Also schon einmal ein paar Gummipunkte dafür.

Rego schrieb:
Das Teuerste am Ganzen sind die Softwarelizenzen für die Windows Server und Anwendungen.

Ein Punkt für FOSS. Von dem, was Du an Diensten aufgezeigt hast, gibt es stets eine kostenneutrale Alternative.

Abgesehen davon, nette Sache. Jetzt noch einmal sauber ver- und auflegen, dann ist's auch was für's Auge. Daß Du's kannst, hast Du ja schon bei dem 52er Switch demonstriert.

Wie viele verschiedene Subnetze hast Du bzw. wie ist das Netz strukturiert?
 
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Hrhr, was für ein Overkill, aber ich kanns verstehen, wenn ich das Geld/Umgebung/Zeit dafür hätte, würd ich das wohl auch machen. Außerdem stecken andere 1000de in Modelleisenbahnen, also was solls.

Was mir als erstes auffällt: Macht dich der ganze AVM Kram glücklich? Ich würd an den Telekomstrippen ja eher ein Draytek Modem mit folgendem Edgerouter oder was schönem von Mikrotik verwenden - dürfte auch deiner Konfigwut entgegenkommen :)

Eine TK kann man selbst hosten in ner VM oder für 4 EUR bei Easybell mieten, Telefone dann halt ausschliesslich VoIP, Voip -> Analogwandler fürs Fax, VoIP DECT Stationen ...


Bin gespannt, wie es weitergeht
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hör immer AVM 🤯 da solltest Du auf längere Sicht etwas Richtiges einplanen.

Ich bin jetzt nicht 100% auf der Höhe bzgl. Befugnissen, aber Du könntest (falls Du nicht schon hast) Dir mal die Lizenzbedingungen für die Visual Studio Subscriptions anschauen (insbesondere die Standardvariante jährlich; alles andere paßt für den Anwendungsfall nicht oder wird zu teuer).

Non-Windows ist natürlich immer eine Alternative. Gibt genug kostenlose Virtualisierungsserver.

SAS 15k Drives fetzen natürlich, aber interessehalber, lohnen die sich im Vergleich zu SSDs? Die gibts auch in SAS-Varianten (machen aber ggfs. einen neueren HBA erforderlich).


Und dann seh ich da Lätzengrütze. 😲 Vorschlag, Du schaust Dir mal ADCS an, wenn Du das nicht schon hast. Domain scheint ja zu existieren. LE kann nichts, was ADCS nicht besser könnte, jedenfalls für den internen Gebrauch; extern... würd ich trotzdem sagen, lieber ADCS als alles andere, aber dann brauchst Du natürlich jemanden, der Dir Deine CA signiert. Weiß nicht, ob LE das auch macht (will ich auch gar nicht wissen).

Für privaten Gebrauch ist LE in jedem Fall unnötig.
 
Sehr cooles Projekt. Aber ist es nicht verboten, 2 Häuser direkt mit Kupferkabeln zu verbinden, ohne Blitzschutz?
 
@Twostone Das war einer der Hauptgründe auf LWL zu setzen. Die Verkabelung ist aktuell im Haus eins noch nicht auf hübsch getrimmt, da ich noch keine Schränke habe. FOSS setze ich natürlich ebenfalls ein. Manche Dinge möchte ich aber auf Microsoft Technologien aufsetzen und gebe dafür auch einen nicht unerheblichen Teil im Jahr aus.
Das Netz ist aktuell recht einfach gehalten. Als ich den Telekom Hybrid mit LTE hatte war es wesentlich komplexer. Es besteht aus drei VLANs - internes Netz

@hoosty nein... das AVM Zeug macht mich nicht glücklich
Was würdest Du für ein Draytek Modem empfehlen? Am besten gleich mit VDSL Supervectoring Support.

@RalphS Ich bin für Tipps offen. Das Zeug ist nur da, weil ich da SEHR günstig dran gekommen bin. Soll im Grunde alles raus und durch was gutes ersetzt werden. Eine eigene CA hatte ich früher am Laufen, ist aber schon etwas zu übertrieben. LE benutze ich nur, dass die mobilen Geräte nicht meckern wegen dem Zertifikat. Im Grunde total unwichtig und im aktuellen Zustand absolut wartungsfrei.

@Prime2k Aktuell werden die Kabel nicht verwendet. Blitzschutz ist soweit vorhanden. Wurde vom Elektriker soweit gecheckt.
 
Respekt. So ein Draytek Vigor 165 und ein bisschen Mikrotik, pfSense oder Unifi und das AVM Gedöns in Rente schicken.
 
Es gibt ja nicht viel Auswahl - Vigor 165 :)
 
@Rego Ah ok super:daumen:. Über die Glasfaserleitung geht dann später auch mal 40Gbit :).
 
hoosty schrieb:
Hrhr, was für ein Overkill, aber ich kanns verstehen, wenn ich das Geld/Umgebung/Zeit dafür hätte, würd ich das wohl auch machen.

Manchmal bleibt einem nicht viel anderes übrig. Als wir nach Deutschland (zurück-)kamen, war ich auch erschrocken über die doch sehr rückständige Netzinfrastruktur und mußte dann auch erst einmal massiv nachrüsten, bevor man auch nur annähernd übers surfen im Internet nachdenken konnte. Mittlerweile hat sich das Ganze bei uns zu einer ähnlichen Struktur (wenn auch nur auf ein Haus beschränkt) entwickelt. Die Anbindung nach draußen ist auch ein wenig besser geworden (1x LTE mit bis zu 2MB/s, 1x DSL mit bis zu 248kB/s, beides immer mal wieder von Ausfällen betroffen, daher failover), aber immer noch Weiten von Gewohntem entfernt, also muß die lokale Infastruktur vieles auffangen.

Von Smarthome halte ich übrigens nicht allzu viel. Klar habe ich auch bei mir ein paar Sachen automatisiert (z.B. Aquarien, ein Teil der Außenbeleuchtung, Jalousien), bin dabei aber über "Standardkomponenten" der EMSR gegangen, die in meinen Augen weitaus einfacher und freier miteinander zu koppeln sind. Der übliche Smarthome-Krempel ist mir zu beschränkt.
 
@hoosty & @derchris Was würdet Ihr hinter dem Vigor empfehlen? Ubiquiti EdgeRouterX oder Ubiquiti USG oder welchen MikroTik?
Evtl. würde ich auch gleich auf ein Ubiquiti WLAN-Mesh umsteigen. Die Konfiguration bei Ubiquiti läuft alles über die Controller-Software oder? Gibt es kostenlos für die verschiedensten Betriebssysteme oder? (sorry, kenne mich mit den Teilen nicht wirklich aus)

@RalphS SAS HDDs, da ich diese noch bei mir im Lager hatte.

@Twostone SmartHome möchte ich wenn dann nur einfache Sachen. Garagentor überwachen. Evtl. die Rauchmelder usw...
 
Kommt drauf an, stehst du auf einfachste Konfig und dufte optische Darstellung, dann Unifi. Nutz ich ganz gern, wird aber auch schnell langweilig. Bei den Edge Routern oder Mikrotik lernst du jede Schnittstelle quasi persönlich kennen und selbst der kleine ER-X schafft nen GBit WAN Anschluß bei Bedarf. Bei Edge bist du dann auch frei, was die Wahl der AP betrifft, bei Unifi sollte alles aus einer Hand sein, da wie gesagt Controllergesteuert. Den gibts in Software für alle OS oder auch als Cloud Key. Edge wid per WebGUI, SSH oder UNMS App konfiguriert. Bei deiner Netzgröße würd ich aber vielleicht größere Nummern nehmen, als die kleine USG oder den kleinen ER-X. Allein schon wegen 19 Zoll, die Dinger gibts des öfteren günstig bei eBay.

Wenn Cloud enabled Geräte für dich kein Problem sind, schau dir auch mal die neuen Zyxel Nebula Sachen an, hab ich neulich bei einem Kunden verbaut und das Zeug erscheint mir erstaunlich gut.

Bei mir - ich bin aber alleine und minimalistisch veranlagt - läuft ein ER-X hinter der Unitymedia Zwangsfritte mit einem Aircube AC zusammen. Das und nen Cisco 8-Port PoE, mehr Netzwerkhardware hab ich gar nicht. Äh doch, ein Freifunk Router und ein Pi-Hole.

UM ist gekündigt (bin kein Downloader mehr, 150 mbps sind völlig überkandidelt für mich), dann kommt wieder ein supergünstig, monatlich kündbarer DSLer und meine Rufnummern wandern in die Cloud (Easybell), dann kann ich sie endlich so wie vorgesehen nutzen, weltweit und wo ich will an mehreren Endgeräten gleichzeitig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rego schrieb:
SmartHome möchte ich wenn dann nur einfache Sachen. Garagentor überwachen. Evtl. die Rauchmelder usw...

Gerade Rauchmelder oder andere sicherheitskritische Sachen würde ich eher zuverlässiger Hardware anvertrauen. Smarthome-Geräte haben imho in einer BMZ nichts verloren.

Rego schrieb:
Die Konfiguration bei Ubiquiti läuft alles über die Controller-Software oder? Gibt es kostenlos für die verschiedensten Betriebssysteme oder?

Ja, zumindest für windows und Linux. Allerdings wird in einfachen Setups der Controller nur einmalig zur Einrichtung benötigt (und hin und wieder mal zur Installation neuerer Firmware), muß nicht ständig mitlaufen.

Die APs sind nicht schlecht, kommuniziert be mir auch wunderbar mit meinem RADIUS und liefert eine ordentliche Reichweite. Allerdings nutze ich nur die APs, alles Weitere wird von anderer Hardware bereitgestellt.

Die Einrichtung ist denkbar einfach, auch für mehrere Netze inkl. zugehöriger VLANs. Bin mit den Dingern sehr zufrieden. Immerhin entlasten sie meinen Gateway, der daraufhin endlich seine WLAN-Karte inkl. Antennen einbüßen durfte und somit mehr Rechenleistung für wichtigere Dinge zur Verfügung hat.
 
Rego schrieb:
@hoosty & @derchris Was würdet Ihr hinter dem Vigor empfehlen? Ubiquiti EdgeRouterX oder Ubiquiti USG oder welchen MikroTik?

pfSense in einer VM mit zwei dedizierten NICs ... zum spielen :)
 
@derchris an das hab ich auch schon gedacht, aber das müsste ich wirklich erst in einer Testumgebung mir genauer anschauen. :-)
 
in den nächsten Tagen werde ich hier aktualisieren
bin aktuell grad dabei die "unschönen" Netzwerkverkabelungen zu verbessern

@Twostone :-)
 
erledigt 😀
auf zum nächsten Projekt - Telefonie, WLAN, Firewall oder doch etwas anderes 🙃
 
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