News Heizungssteuerung: Tado bringt Heizkosten­vorhersage in Echtzeit

Ähnlich wie der Benzinverbrauch beim Autofahren, typisch:
Außerorts 9l / 100km
innerorts: 10l / 100km

Fahren mit einer konstanten Geschwindigkeit (zb 100km/h) oder mit wenig Schwankungen (ganz wenige Ampeln) verbraucht weniger Kraftstoff als innerorts (30-50km/h mit viel Ampeln).

Ganz ähnlich mit der Gastherme, das Aufheizen verbraucht sehr viel Gas.
 
Tzk schrieb:
Der Raum hat eine Energie von "10". Pro Stunde (ohne Tempabsenkung) verliert er "2" davon. Pro Stunde mit Tempabsenkung verliert er nur noch 1 oder nix mehr wenn er kalt ist.

Heize ich nun durchgehend, dann ist der Verbrauch nach 20 Stunden "20".

Schalte ich die Heizung ab, dann verliert der Raum die kompletten "10" innerhalb von sagen wir 10 Stunden. Danach heize ich ihn nicht und erst zwei Stunden bevor ich wiederkomme heize ich ihn wieder komplett hoch. Dafür brauche ich also dann "10" um den Raum wieder warm zu bekommen und noch 4 dabei, weil der Raum über die 2 Stunden aufheizen ja Energie verliert. Damit habe ich in Summe 14 verbraucht. Und 14 < 20.

Wenn du nun aber Statt einem Verlust von "2" die Stunde, "0,5" die Stunde annimmst (weil das Haus außerordentlich gut gedämmt ist), dann wäre das Ergebnis im selben Zeitraum am Ende: 11 > 5. Die Energie, die aufgewendet werden muss um das Haus auf Temperatur zu bringen ist immer gleich. Die Energie, die aufgewendet werden muss um eine Temperatur zu halten variiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das komplette Auskühlen würde dann ebenfalls länger dauern. Sprich nach den angenommenen 20 Stunden hättest du dann "10" verheizt, das Hause wäre aber nicht komplett ausgekühlt und der Aufwand zum Aufheizen entsprechend geringer. Der Abstand der beiden Varianten wird bei guter Dämmung aber kleiner, keine Frage. Davon ab lohnt es sich natürlich umso mehr komplett erkalten zu lassen, desto länger das Haus kalt bleibt.

Und wie oben erwähnt, rein energetisch ist das so. Das heißt aber nicht, das es auch sinnvoll umsetzbar ist. Sprich gerade bei kurzen Abwesenheiten macht es keinen Sinn die Heizung komplett abzuschalten, sondern eher nur die Temperatur etwas abzusenken, damit der Wärmeverlust minimiert wird.
 
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Tzk schrieb:
Das komplette Auskühlen würde dann ebenfalls länger dauern. Sprich nach den angenommenen 20 Stunden hättest du dann "10" verheizt, das Hause wäre aber nicht komplett ausgekühlt und der Aufwand zum Aufheizen entsprechend geringer.

Stimmt auch wieder 😂
 
Nero2019 schrieb:
Ganz ähnlich mit der Gastherme, das Aufheizen verbraucht sehr viel Gas.
Fehlschluss.
Den im anderen Fall hälst du den Kessel ja sogar andauernd warm!
Selbstverständlich ist es günstiger, erst bei Bedarf aufzuheizen, und nicht grundlos davor auf Temperatur zu halten.

Das ist, als würdest du sagen: "ich werf den Wasserkocher jetzt schonmal an und halte das Wasser kochend, das ist günstiger um mir einen Kaffee zu brühen, auch wenn ich erst in 10 Minuten zubereite"
 
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@Nero2019
Nein,ist nicht dasselbe. Auto hat Reibungsverluste (Motor, Reifen, Wind) die du nicht wieder bekommst (Wärme) . Die Heizung produziert nur Wärme um Wärmeverlust auszugleichen. Der Rest wurde hier jetzt 12 mal erklärt.
 
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Nero2019 schrieb:
Fahren mit einer konstanten Geschwindigkeit (zb 100km/h) oder mit wenig Schwankungen (ganz wenige Ampeln) verbraucht weniger Kraftstoff als innerorts (30-50km/h mit viel Ampeln).
Der Vergleich ist unpassend. Besser wäre etwas in der Richtung:

Entweder konstant bei 100km/h oder alternativ von 100 bis 50 ausrollen lassen und dann wieder auf 100 beschleunigen. Wurde ja schon erklärt, das letzteres tatsächlich effizienter sein kann, auch weil ein Verbrenner bei etwa 3/4 Last den besten Wirkungsgrad hat (vgl. Muscheldiagramm). Davon ab nimmt der Luftwiderstand bei höherer Geschwindigkeit exponentiell zu.
 
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