HomeServer mit wenig Stromverbrauch benötigt

martinh123

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1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Nein

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
  • Sehr leise (wenn möglich kommt er ohne Lüfter aus)
  • In einem 19"-Rackgehäuse; Egal ob 1HE oder 4HE, nur zu tief sollte er nicht sein, damit er auch in kleinere (nicht so tiefe) Racks reingeht
  • Der Stromverbrauch sollte im Idle nicht über 15W-20W kommen


5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
  • Nein

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
  • Bis zu 500€

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
  • Möglichst sofort

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
  • Ich kann ihn selbst zusammenbauen, aber wenn er schon vormontiert ist, ist das auch ok


Der neue Home-Server soll meinen aktuellen Pi ersetzen und mir damit mehr Möglichkeiten und Leistung bieten.

Betriebssystem: Debian oder Ubuntu
Ram: 8Gb-16Gb (Sollte aber noch aufrüstbar sein)
Speicherplatz: Eine 80er SSD sollte reichen. Vll später Einsatz als NAS, sodass man 4 Sata-Ports für HDDs hat (der Platz für 4 HDDs wird in einem 1HE-Gehäuse etwas eng, da müsste ich dann Abstriche in Sachen Erweiterbarkeit machen)
Anwendungszweck: Ein paar Docker-Container laufen lassen (JVM-Backend, OpenHAB, Jenkins, kleine Homepage). Erstmal nichts suuper rechenintensives. Ein Pi hat mir aber zu wenig Leistung.

Die Firma supermicro (https://www.supermicro.com/en/) gefällt mir ganz gut, die fallen aber preislich aus dem Rahmen. Die beste Variante ist vermutlich ein 4HE 19" Gehäuse zu nehmen und mir die Komponenten selbst zusammenzustellen. Ich bräuchte also Tipps von euch, welche Mainboard-CPU-Ram-Netzteil Kombination möglichst passiv gekühlt und stromsparend ist, ein wenig Leistung für einige Docker-Container liefern kann und bei Bedarf in Sachen RAM und HDDs erweitert werden kann.

Vielen Dank schonmal :)
 
Das Budget ist für Serverhardware zu wenig, daher kauf einen NUC für die Dinge, die Performance brauchen und wenn du ein NAS brauchst, kauf ein Synology NAS und stell es daneben.
 
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Ich würde auch die Frage stellen, warum ein 19" Rack? Für alles was mehr Leistung als PI braucht und klein und Sparsam sein soll, gibt es NUC (oder AMD Variante wie hier bei Amazon). Da hier meist sparsame CPUs verbaut werden. Evtl. könnte man hier als NAS auch per USB Speicher erweitern. Oder, wie schon gesagt, ein einfaches NAS dazu kaufen.

Ansonsten kannst Du auch für 500€ einen kleinen PC zusammen bauen.

Variante 3. Kauf dir ein Leistungsfähiges NAS und lass dort Docker drauf laufen.
 
Wenn es kein 19" sein muss, kann ich nur DELL T20/T30 empfehlen. Leise, sparsam, sehr flott, erweiterbar und liegt innerhalb des Preisrahmens.
 
Bei dem Budget bleibt eigentlich nur Gebrauchtkauf übrig oder Towerhardware nehmen, die man dann ins Rack stellt. Bei Towerhardware könnte man z.b. auch den HP Micrsoserver Gen10 Plus nehmen.
 
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Ich hab mir vor kurzem Folgendes als Homeserver zusammengeschraubt:

Pentium Gold G5400 (60€)
Fujitsu D366B Board (140€)
8GB Kingston ECC RAM (40€)

Dazu noch eine SSD + 3*HDD an 400W beQuiet Netzteil (ja, overkill, war schon vorhanden) ~22W im Idle.

Ohne die 3*HDD wäre das System also gut unter den veranschlagten 20W und hat deutlich mehr Wumms als ein RPi. Zwar keine Vollblut-Serverhardware, aber mit ECC RAM schonmal etwas mehr Datenintegritätssicherheit als auf reiner Consumer-Hardware. Dazu 6x SATA für ordentlich Speicherplatz, falls man es doch mal braucht.

Gehäuse & Netzteil sollten sich für die übrigen 250€ wohl (gebraucht) finden lassen.
 
Ich habe es wie @john.smiles gemacht:
DS215j + Intel NUC8i3 (6 Watt im Idle und selbst bei wenig Last kaum mehr)

Ich hatte das gleiche Problem wie du. Mein Raspi reichte nicht mehr und ich wollte einen sehr sparsamen Homeserver. Bei Alternate gab es dann einen NUC im Angebot für 150 Euro. Ein besseres Angebot gab es auch nie, selbst gebrauchte NUCs kosten mehr.
 
http://geizhals.de/2394947

NUC ist bequem und schön klein - das verlinkte Asrock ist sparsam und hat ausreichend Anschlüsse
 
bekommst du deine Sachen evtl. auch komplett lauffähig auf einer DS420+?
Docker geht zumindest auf den Synologies mit Intel CPU.
Dann hättest du zwei Fliegen mit einer Klappe.
 
bei dem Budget: +1 für NUC und NAS
Genauso habe ich es auch gemacht, zwei Raspberries abgelöst und einen lüfterlosen NUC hingestellt (bzw günstige Alternative von Zotac). Dazu ein NAS als Datengrab.
Ich mag die Trennung der Systeme - schmiert eins durch Hardwareausfall oder Layer8-Problemen ab, ist nicht gleich alles lahmgelegt. Macht auch die Wartung leichter wie ich finde.
 
Danke schonmal für die vielen hilfreichen Antworten.

Kurz noch die kleinen Fragen beantworten:
  • Serverhardware habe ich für den Preis auch nicht mit gerechnet :)
  • 19" Gehäuse, da der Server (auch wenn er ganz klein ist) in ein schönes Rack soll
  • NAS-Systeme wie Synology, die auch Docker können würde ich gerne vermeiden. Ich hätte lieber ein plain Linux-System

Folgende Varianten ziehe ich näher in Betracht:
  • Die NUCs kannte ich so noch nicht. Die in ein passendendes 19"-Gehäuse zu packen ist eine gute Option. Da kann man ja auch gut gebrauchte Sachen finden. Einzig beim RAM muss man schauen, da direkt genug zu haben. Die meisten haben ja nur 2 RAM-Slots
  • Für mehr Erweiterbarkeit ist die Lösung "Eigenbau" mit beispielsweise dem "Fujitsu D366B"-Mainboard die bessere Wahl. Die Excel-Datei (danke @honky-tonk) ist super. Da schaue ich mal, welche Kombinationen für mich am besten passen würde

Wenn ich mir die Sachen angeschaut habe, melde ich mich hier wieder mit konkreten Komponenten bzw. einem konkreten NUC :) Dann bin ich auf eure Meinungen gespannt.
 
Gerade die NUCs sind äußerst kompatibel. Zumindest ab i3 ist das so, darunter weiß ich nicht.

Mein NUC8i3 hat zwar einen Lüfter, aber den hört man aus meinem 19 Zoll Schrank nur bei absoluter Stille, wenn man ganz genau hinhört. Ich war selbst positiv überrascht.

Beim RAM nimmst du halt einfach nur einen Riegel. Der Performanceverlust zu Dual-Channel ist minimal.
 
honky-tonk schrieb:
hier hast du sparsame systeme:
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1LHvT2fRp7I6Hf18LcSzsNnjp10VI-odvwZpQZKv_NCI/edit#gid=0

Der HP ProDesk 400 ist wohl ein kleines stromsparwunder und sollte genau so viel strom wie der PI benötigen, zumindest im idle.

Server hardware würde ich in deinem fall auch nicht unbedingt empfehlen. die ist nicht auf stromsparen ausgelegt, mehr auf stabilität und viele funktionen.
Sehr gute Liste - Danke

Ich plane mit DDR5 ein Upgrade meines Homeservers (Sandy Bridge). DDR5 (mit ECC) + Intel Alder Lake könnte interessant für Homeserver werden: Proxmox mit ZFS, viele Threads für Virtualisierungen und sparsam. Schauen wir mal :)
 
Nach etwas Recherche lande ich vermutlich bei einem Intel Nuc. Da ist die Hardware vor allem in Sachen Strombedarf gut abgestimmt.

Folgendes Modell würde ich nehmen: https://m.notebooksbilliger.de/intel+nuc+11+pro+kit+694765

Da packe ich dann noch einen 16gb RAM riegel und eine m2 ssd rein. Klingt das für euch nach einer sinnvollen Idee? :)
 
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Ich würde mir den Mehrpreis für einen Quadcore investieren. So einen NUC kann man dann quasi ewig verwenden fuer verschiedene Anwendungszwecke
 
Oder einen Rückläufer --> Intel® NUC Kit NUC8i5BEK2 (Edit: Preis wurde auf 229€ gesenkt)

Ich habe damals auch überlegt, ob ich gleich einen 4-Kerner nehme, aber bei 150 Euro für den i3 musste ich einfach zuschlagen. Im Prinzip wären die zusätzlichen Kerne nur Reserve gewesen. Das wichtigste für mich war die Single-Core-Leistung und die passt auch beim i3.
Mich wundern im Moment die Preise. Die sind schon heftig. Bis März kostete ein neuer NUC mit i3 nur 200 Euro. Jetzt sind wir schon bei 240 Euro. Vermutlich wegen der Chipknappheit...
 
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