News HP soll 1.000 Stellenstreichungen in Deutschland planen

Jirko

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Hewlett-Packard (HP) soll einen massiven Stellenabbau in Deutschland planen. Das berichtet die WirtschaftsWoche exklusiv unter Berufung auf einen Arbeitnehmervertreter bei dem Konzern. Demnach könnte hierzulande jede zehnte Stelle wegfallen.

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Wenn sich jetzt noch das obere Management um 10% reduziert, wären weitere Einsparungen in Sichtweite. ;)
 
SAP kann froh sein, dass Sie Leo Apotheker damals mit weniger Schaden losgeworden sind.
 
10% der Belegschaft weg. Die Arbeit wird aber wohl nicht um 10% weniger.
Entweder heißt das mehr schuften oder dass der Umsatz auch zurückggeht, da nicht mehr alle Aufträge bearbeitet werden können.

Aber HP ist ja nicht der erste Betrieb. Bin trotzdem mal darauf gespannt, wann sich das erste Unternehmen in den Ruin gespart hat. Dass es bei Staaten klappt weiß man ja schon. :D
 
NuminousDestiny schrieb:
...Die Arbeit wird aber wohl nicht um 10% weniger....
Entweder heißt das mehr schuften oder dass der Umsatz auch zurückggeht, da nicht mehr alle Aufträge bearbeitet werden können....

Die Reihenfolge ist IMO eher umgekehrt, die Arbeit ist bereit weniger geworden, die Umsätze sind gefallen und die Aufträge zurückgegangen - jetzt wird die Belegschaft der Arbeitslast/Umsatzsituation angepasst.

http://www.tomshardware.de/HP-Hewle...en-erstes-Fiskalquartal-2012,news-247084.html
 
Naja ist ja nichts neues, dass ein Unternehmen seinen Arbeiterbestand anpasst. Aber handelt es sich bei der Wunschersparnis um 3,5 Mrd./Jahr oder ist das die Ersparnis bis 2014?

Wobei ich mir die 3,5Mrd/Jahr nicht vorstellen kann, es sind ja nur 10000 Gehälter (+ Nebenkosten) die man einspart, deswegen sollte doch der Gewinn sich nicht auf einmal verdoppeln bzw. übermäßig ansteigen. Oder seh ich da was falsch?
 
garfield36 schrieb:
Wenn sich jetzt noch das obere Management um 10% reduziert, wären weitere Einsparungen in Sichtweite. ;)
Eventuell sogar mehr! Durch die Zusammenlegung von der Drucker und PC Sparte werden viele Management Posten eingespaart die dadurch doppelt bestehen würden.

Aber hauptsache uninformiert einfach mal den Spruch ablassen, so nach dem Motto "der passt bei solchen News immer und kommt gut an" :rolleyes:

Schu3 schrieb:
Naja ist ja nichts neues, dass ein Unternehmen seinen Arbeiterbestand anpasst. Aber handelt es sich bei der Wunschersparnis um 3,5 Mrd./Jahr oder ist das die Ersparnis bis 2014?

Wobei ich mir die 3,5Mrd/Jahr nicht vorstellen kann, es sind ja nur 10000 Gehälter (+ Nebenkosten) die man einspart, deswegen sollte doch der Gewinn sich nicht auf einmal verdoppeln bzw. übermäßig ansteigen. Oder seh ich da was falsch?
Die 3,5 Mrd. will HP durch den weltweiten Stellenabbau von 27.000 Mitarbeitern einspaaren. Warum in dem Artikel etwas von 30-50.000 steht wundert mich. Laut Pressemitteilung HP "nur" 27.000
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin mir nicht ganz sicher ob die Rechnung aufgeht. Aber wenn es um tatsächlich 27.000 Arbeitsplätze geht die gestrichen werden und HP dadurch 3,5 Mrd. US-Dollar (ca. 2,78 Mrd. Euro) einsparen kann, dann müssen diejenige ja einen ziemlich guten Arbeitslohn haben! Okay, Nebenkosten hin oder her. Trotzdem sollten man dann vieleicht insgesamt an den Gehälter "schrauben" statt zu kündigen. Spitzenverdiener gibt es ja anscheind genug (auf Kosten der Anderen!?).
 
Dexta schrieb:
...Trotzdem sollten man dann vieleicht insgesamt an den Gehälter "schrauben" statt zu kündigen. Spitzenverdiener gibt es ja anscheind genug (auf Kosten der Anderen!?).

Das versuche mal in Deutschland, dann hast du ganz schnell die gesamte Belegschaft und die Gewerkschaften und Verbände gegen dich. Eine Gehaltskürzung wirst du - wenn überhaupt - nur mit starken Zusagen hinbekommen, wie Arbeitsplatzsicherheit, Übernahmen usw. Nur wer kann das garantieren?

Das Problem einer Gehaltskürzung ist, sollte es dann später doch zu Kündigungen kommen, dass das Arbeitslosengeld geringer ausfällt, die Rentenversicherungen zurückgehen und der Rentenanspruch der Arbeitnehmer sinkt - weil die Berechnungsbasis niedriger ist.

Eine solche Maßnahme kriegst du nicht durchgesetzt, da sind Kündigungen einer kleiner Gruppe leichter, als der Mehrheit Geld wegzunehmen.

Und Spitzenverdiener - sind wie das Wort schon verrät - an der Spitze, das ist eine winzige Minderheit, denen das Gehalt zu kürzen hilft niemandem und wäre nur Kosmetik, aber führt nicht zum Ziel der großen Entlastung oder der Rettung von Angestellten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dexta schrieb:
dann müssen diejenige ja einen ziemlich guten Arbeitslohn haben! Okay, Nebenkosten hin oder her.

Du tust grad so als wären die Nebenkosten ein vernachlässigbarer Anteil. Dem ist leider ganz und garnicht so. Denk mal etwas weiter, dann wird dir schnell klar, woran man alles spart, wenn 1000 Leute wegfallen.
 
Mhh es ist fraglich, ob es in 10 Jahren überhaupt noch einen westlichen Hardwarehersteller a la HP gibt. Denn China übernimmt das komplette Business. Die Produkte von Lenovo zB sind um ein vielfaches billiger und die Qualität vergleichbar.
 
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