Test Hue Wandschalter Modul im Test: Philips' Ansatz gegen den Gast, der Wandschalter nutzt

Ich nutze eigentlich recht gern die Hue Beleuchtung.
Sieht gut aus, liefert angenehmes Licht.
Wehe einem die Hue Bridge schmiert ab (ist mir nach 1 Jahr 10 monaten passiert - wurde nach Hin und Her auf Garantie getauscht).
Musste alle Leuchtmittel händisch resetten und via ID wieder einbinden (ging bei manchen nichtmal mit der Hue sondern nur mit der Alexa App).
Daher der Tipp: Schreibt euch vorher die ID's alle auf! Das nachträgliche ausbauen um an die serials zu kommen, kann nervig sein :D

Was mir dabei allerdings überhaupt nicht passt ist der Preis. Würde ich unser Haus komplett "smart mit Hue beleuchten" bin ich eine ordentliche vierstellige Summe los.
Der Support entspricht allerdings nicht dem Preis, so lässt er sich gerne 1-2 Wochen Zeit für das Schreiben einer E-Mail.
Wenn man bedenkt dass keine einzige der momentan rund 10 verbauten Leuchtmittel bei mir nutzbar gewesen ist als die Bridge den Geist aufgab, ist das leider ganz schön daneben.
 
Statt mit viel Geld und Mühe angehme Beleuchtung nachzuahmen, habe Ich einfach normale Glühbirnen mit Dimmer statt Schalter. Je dunkler desto wärmer das Licht,bis zu Kerzenscheinatmosphäre.

Dazu ein 300 W Halogen Deckenfluter im Wohnzimmer. Besseres Licht habe ich noch nie gesehen.

Bunte Kirmesbeleuchtung brauche ich aber auch nicht. Da ist mir das Kaminfeuer lieber.
 
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cor1 schrieb:
Sag mal wisst ihr zwei Experten überhaupt was ein Widget ist oder wie diese zu bedienen sind?

PIN? Entsperren? App schliessen? Wovon zum Henker redet ihr? Um Widgets zu bedienen muss man nix entsperren und auch keine App öffnen oder schliessen.

Es ist genau ein Wisch nach links und dann ein Klick auf das Widget, um das Licht an oder aus zumachen. Es ist auf bzw. neben dem Lockscreen!
Ja, ich weiß, was ein Widget ist. Ich weiß auch, dass ich meine Smarthome-Steuerung sicher nicht völlig ungeschützt auf dem Lockscreen rumliegen lassen würde. Aber hey, jedem das seine.
Ergänzung ()

Mystique_ schrieb:
Werden denn heutzutage noch Kabel zum Lichtschalter verlegt?…..Inne Wand?…..Echt jetzt?
Ohm, ja wie denn sonst? Das ist immer noch der Default, jede andere (Funk-)Lösung ist deutlich teurer & störungsanfälliger.

Als Bauherr kann man sich da natürlich austoben wie man will, solang das Geld reicht. Aber normal ist weiter einfach Kabel in der Wand.

Und wenn man sich die Preise für diese smarten Schalter & Lampen hier anschaut, weiß man denke ich auch, wieso der Default noch die alte "dumme" Technik ist. Da geht's schließlich nicht nur um ein paar % Aufpreis, sondern mehr so um einen Faktor 10-30.
 
Irgendwie ist doch schon das Grundproblem total bescheuert...

Warum geht die Lampe nicht einfach in ihren letzten Betriebsmodus, wenn der Strom wieder da ist? Dann wäre sie einfach über den Schalter zu bedienen und über App, Sprachbefehle oder was es noch gibt.

Bin vielleicht einfach nicht der richtige Mensch dafür, aber ich finde Lichtschalter praktischer als immer am Smartphone ein und ausschalten, bzw. extra Fernbedienung zu nutzen.
 
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DAASSI schrieb:
Warum geht die Lampe nicht einfach in ihren letzten Betriebsmodus, wenn der Strom wieder da ist? Dann wäre sie einfach über den Schalter zu bedienen und über App, Sprachbefehle oder was es noch gibt.

Das kann man bei Hue einstellen. Aber wenn der Strom aus ist und man Remote schalten will, dann geht's halt nicht.
 
DAASSI schrieb:
Warum geht die Lampe nicht einfach in ihren letzten Betriebsmodus, wenn der Strom wieder da ist?
Das ist ja nicht das Problem (ich glaube Philipps Hue machen das?). Das "Problem" ist, dass jemand den Strom per Schalter ausstellt und du das Licht später nichtmer von der Couch aus per Handy/Alexa, etc anstellen kannst ohn eben erstmal aufzustehen und wieder den Schalter umzulegen.
 
Miuwa schrieb:
Das ist ja nicht das Problem (ich glaube Philipps Hue machen das?). Das "Problem" ist, dass jemand den Strom per Schalter ausstellt und du das Licht später nichtmer von der Couch aus per Handy/Alexa, etc anstellen kannst ohn eben erstmal aufzustehen und wieder den Schalter umzulegen.
Ist das denn so schlimm? :D Das kurze Aufstehen wäre mir das Geld für den Schalter hier nicht wert.
 
Ulrich_Lars schrieb:
@386

Das ist nicht mal was erfundenes oder zurechtgelegtes. Ich hätte auch schreiben können wenn man vom Einkauf kommt und einen Korb oder 2 Taschen in der Hand hat, da ist man mit dem Satz "Alexa, Licht an" viel besser bedient als erst die Taschen/Korb oder Kasten abstellen zu müssen um dann den Schalter zu drücken.

Also auch mit zwei Taschen in der Hand kann ich meinen Lichtschalter noch ziemlich problemlos bedienen. Das größere Problem: Leider geht meine Haustür nicht mit Sprachbefehl auf (ich weiß, dass es auch dafür Lösunge gibt) da hilft mir das eingeschaltete Licht nicht viel. Und bevor ich zur Küche gehe ziehe ich erstmal eh meine Schuhe aus. Und umgekehrt ist meine Wohnung wenn ich vom Einkauf heimkomme im normalfall eh nicht stock finster, dass ich das Licht überhaupt bräuchte um in die Küche zu gehen, einfach weil ich um die Uhrzeit noch nicht die Jalousien runter habe (und bevor ich das Geld ausgebe die alle zu automatisieren hab ich fürs Licht definitiv ne Automatik, dass es einfach beim betreten er Wohnung angeht). Das ist natürlich spezifisch für meine Wohnung und mag bei anderen anders sein.

Aber wie schon gesagt, der Entscheidende Punkt für diese Argument: Egal wie voll meine Hände nach dem Einkauf waren: den Lichtschalter zu bedienen war noch nie ein Problem.

Das alles spricht Alexa und "smarten" Lichtern natürlich nicht die Daseinsberechtigung ab.
Ergänzung ()

DAASSI schrieb:
Ist das denn so schlimm? :D Das kurze Aufstehen wäre mir das Geld für den Schalter hier nicht wert.
Mir auch nicht, aber da du offensichtlich das Problem missverstanden hattest dachte ich es wäre nett dich darauf hinzuweisen.
 
TheManneken schrieb:
@Rickmer
Ich verwende was in der Richtung und habe deshalb mal "Nein" ausgewählt. Nach meinem Verständnis ist etwas erst "smart", wenn er mit einem Netzwerk/dem Internet verbunden ist.
ich würde da tatsächlich noch weiter gehen und sagen, das sowas wie die Hue erstmal nur ein IoT (ähnliches) Gerät ist und es erst Smart wird, wenn eine Steuerung/Regelung dahinter steht, die auf gegebenheiten reagiert, die man vorher programmiert hat, wie z.b. allgemeine Helligkeit des Raumes oder dergleichen.
 
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M@tze schrieb:
Ist bei mir auch so. Die Gäste suchen aber trotzdem immer brav die Lichtschalter und schalten meine ganzen Automationen damit ab... :(
Gründe warum ich reine Hue leuchten nicht verbauen würde.

Wenn ich das Badezimmer verlasse, betätige ich den Lichtschalter. Das ist ein Automatismus. Passiert des öfteren obwohl zb sogar noch die Frau im Bad ist :D
 
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Ich habe bei mir ein Doppelpack genau aus diesem Grund eingebaut, war kinderleicht und funktioniert zuverlässig.
 
estros schrieb:
Momentan leider ausverkauft:

https://www.philips-hue.com/de-de/p...0_1620209819_55b54314656eefd9dbff8e4d441c7568

Das Modul klingt genial. Ich werde das nun vermehrt dort einsetzen, wo die Leuchtmittel gedimmt werden sollen, um nicht technikaffine Menschen langsam an die Technologie heranzuführen, ohne sie verzweifeln zu lassen.:)
Kann ich damit denn direkt am Schalter dimmen?
Ergänzung ()

zweitnick schrieb:
Mhm...ich bin jetzt alles andere als Technikfeindlich , eher das Gegenteil. Aber warum man die Lichtschalter per App steuern muss, erschließt sich mir bis heute nicht 🤔
(Sorry fürs OT)
Bei mir ergab sich der Mehrwert bei nutzung. Ich habe shellys. Der shelly im Bad schaltet zum Bsp nach einer Stunde automatisch wieder aus. So kann auch die weibliche oder Bevölkerung unter 1,20m vergessen das Licht aus zu machen, ohne das es dann den ganzen Tag brennt. Im Bad ist auch fix eingestellt, dass nachts das Licht immer mit dem niedrigsten dimmwert an geht. Nicht mit dem letzten. Die Funktion habe ich auch lieb gewonnen. Nacht nicht immer erstmal überraschen lassen wie hell es wohl an geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein normaler Lichtschalter ist in der Regel dazu da Verbraucher die einen relativ großen Stromverbrauch (bis max. 10 Ampere) haben zu schalten bei 230V Netzspannung. Aus diesem Grund besitzen Lichtschalter einen Schaltkontakt aus z.B Wolfram der einen hohen Strom schalten kann aber zugleich auch einen hohen Kontakt-Übergangswiderstand hat. Ich habe einmal versucht eine normale LED 2V/20mA an einem normalen Lichtschalter zu betreiben was Aufgrund des hohen Kontakt-Übergangswiderstands nicht zuverlässig funktioniert hat. Vergoldete Kontakte haben in dieser Hinsicht keine Probleme. Ich Frage mich wie Philips es hinbekommen hat die winzigen Schaltströme bei 3V Batteriespannung über die Wolframkontakte der normalen Lichtschalter zu bekommen.
 
xexex schrieb:
Und nun erklärst du uns, wie man in dem kleinen Format auch noch ein Netzteil unterbringt, der die 240V Wechselspannung in 3,3V Gleichspannung wandelt, damit man die verbaute Elektronik damit betreiben kann. Geht nicht? Siehste!
Ergänzung ()
Ich hab hier jede Menge GU10 Lampen mit LED, die kleinen Dioden werden also mit 240V durchgeballert? Wusste ich nicht.
Vielleicht ist es auch Magie, was weiß ich schon. IKEA lässt sich die Dinger bestimmt über den Bahnsteig 9 3/4 liefern.
 
TenDance schrieb:
Ich hab hier jede Menge GU10 Lampen mit LED, die kleinen Dioden werden also mit 240V durchgeballert?
Einerseits muss man da meist nicht bis auf 3,3V runter, und auch die Spannungsstabilität ist nicht so wichtig wie bei einer Platine.

Andererseits sind viele dieser Retrofits auch deutlich größer als ihre Vorgänger - hier gibt's Beispielbilder: http://fastvoice.net/2014/01/07/was-genau-sind-led-retrofits/

Und das ist mir bei vielen LEDs die ich so habe auch aufgefallen. Die Retrofit-Glühbirnen sind da häufig eher auf der größeren Seite.
 
The_King schrieb:
Kann ich damit denn direkt am Schalter dimmen?
Nein, der Schalter schaltet nur Ein/aus bzw. man kann bis zu 3 vordefinierte Szenen hinterlegen, durch mehrmaliges Drücken des Schalters. Sinn ist es ja den bestehenden Lichtschalter nicht tauschen zu müssen.
Es gibt von Philips aber auch Dimmschalter.
 
Auf die Dinger hab ich seit Ewigkeiten gewartet, allerdings sind die Wandschalter-Module mit Release der V2 Dimmschalter obsolet, da diese jetzt breit genug sind, um sie über den alten schaltern zu verbauen, ohne dass es wie bei den Assis aussieht
 
Autokiller677 schrieb:
Andererseits sind viele dieser Retrofits auch deutlich größer als ihre Vorgänger
Aber nicht alle. Ich habe 5W-GU10-Retrofits die genauso groß wie eine Halogenbirne sind. Die komplette Versorgung liegt in dem "Fuß", also etwa 1-2cm³.


Autokiller677 schrieb:
Einerseits muss man da meist nicht bis auf 3,3V runter, und auch die Spannungsstabilität ist nicht so wichtig wie bei einer Platine.
Auch die LEDs sitzen auf einer Platine, genau wie das Netzteil. Und wenn die Spannung wichtig ist, nimmt man einen Linearregler dazu. Den brauchts hinter einer Knopfzellen dann übrigens genau genauso. Und der Flächenverbrauch ist im Vergleich zu BT/WLAN-Antennen absolut vernachlässigbar.
 
timo82 schrieb:
Ich sehe den Mehrwert vor Allem Nachts.
Für nachts sind zusätzliche Leuchten mit Bewegungsmelder installiert.
Zb brauche ich Tagsüber eigentlich kein Treppenhauslicht und nachts gehen 2 kleine Batteriebetriebene Lampen per Bewegung an. Falls man doch mal die Schlossbeleuchtung braucht, drückt man den Schalter. Eine Automatisierung wird niemals mein Lichtbedürfnis im Treppenhaus vorhersehen können.


Autokiller677 schrieb:
Einfaches Beispiel:
Im Bad soll das Licht angehen, sobald jemand reinkommt. Gut, Bewegungsmelder und fertig.
Wenn ich nachts auf Toilette gehe, will ich aber doch nicht, dass da direkt die Festbeleuchtung angeht und ich richtig wach werde. Ok, noch ein Tag / Nacht Profil dazu.
Dann bin ich mal lange wach (Superbowl, Silvester, whatever) - wenn ich da dann um 3 ins Bad gehe, soll natürlich Licht angehen - zeitgesteuert ist aber das Nacht-Profil an.
Ganz einfach mit meinem Murks smart home. Den Lichtschalter tagsüber im Badezimmer zu betätigen ist bei mir sowieso ein Automatismus und im dunkeln geht ein kleines zusätzliches Licht mit integriertem Bewegungsmelder an.

Autokiller677 schrieb:
Und außerdem funktioniert das alles nur, wenn auch alle Bewohner die gleichen Präferenzen haben.
Genau das werden viele wohl nicht verstehen :)

Autokiller677 schrieb:
Was wenn meine Freundin nachts gerne das Licht im Bad anmacht? Oder einfach häufiger bis weit in die Nacht wach ist?
Autokiller677 schrieb:
SnazzyLabs hat dazu in seiner SmartHome Tour auch was gesagt: SmartHome ist erst dann wirklich smart, wenn es nicht im Weg ist, sobald etwas nicht so läuft, wie es die Automatisierungen usw. vorsehen. Sondern auch einfach und unauffällig überstimmt werden kann, wenn man mal einen Sonderwunsch hat.
Die Steuerung kann niemals so smart sein und immer damit richtig liegen wie ich denn gerne meine Beleuchtung hätte. Ich denke, die smart Home Nutzer haben sich einfach damit abgefunden den Regeln der Steuerung ausgesetzt zu sein :) siehe @FabianX2
Die Technik muss sich MIR anpassen und nicht umgedreht

FabianX2 schrieb:
Ich findes es inkonsquent weiter auf Lichtschalter zu setzen. Homeassistant macht deutlich schlauer Lösungen möglich. Ich habe hier an an zentralen Punkten ein Tablet mit Lovelance in der Wand. Zusätzlich ist alles per Sprachsteuerung ansprechbar natürlich über Handy und co. Aber das braucht es gar nicht. 99% erledigen Automatisierungen in Kombination mit Sensoren. Das ist dann auch mit Gästen kompatibel. Idealerweise ist das Licht an oder aus bevor sich jemand fragt wie das geht.
 

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