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Ich würde ein CMOS Reset versuchen, nur dein Ram einstellen, vermutlich XMP, einfach laden. Kein OC. Eingangsspannung mal überprüfen, sollte um 1,80V sein. Mit HWinfo64 Sensors Tab kannst mehr auslesen.
CMOS Reset via alle Spannungsversorgung ab und Knopfbatterie raus? Oder gibt es da ne elegantere Lösung?
Eingangsspannung messen kann man nicht an einem Stecker am Mainboard?
Multimeter wäre da, wüsste nur nicht wo ich es anklemmen müsste.
HWInfo hab ich heute das erste mal genutzt und finde es recht unübersichtlich
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Tiara G. schrieb:
Nachdem CMOS Reset erst Bios Defaults laden, einmal Save&Exit, wieder ins Bios und XMP laden.
Stecker raus, Batterie raus, Powerknopf paarmal drücken für vollständige Entladung, eine Minute warten. Batterie wieder rein, Strom dran. Bios Defaults laden. Welcher Takt hat dein Ram? Gibts kein XMP?
Von CPUz mal bitte dann später die Reiter Memory und SPD posten. (Screenshots).
Ramtakt können wir vernachlässigen, das Board hat bestimmt einen H-87 (oder niedriger) Chipsatz, da geht der Ramtakt eh nicht höher, als 1600. 1600 is ok, wenn er so läuft.
Ramtakt können wir vernachlässigen, das Board hat bestimmt einen H-87 Chipsatz, da geht der Ramtakt eh nicht höher, als 1600. 1600 is ok, wenn er so läuft.
Das habe ich ehrlich gesagt auch schon befürchtet, hab aber auf dem Board selbst nichts offensichtliches wie einen geplatzten Kondensator sehen können.
Spulen und Dioden gehen ja aber nun bekanntermaßen ziemlich unauffällig über den Jordan und kalte Lötstellen erkennt man so ohne weiteres ja auch nur schlecht...
Ich bin mit meinem Latein echt am Ende und weiß nun einfach nicht weiter...
Auf dem Bild sieht man das Processor Current Limit ist 95A, von daher könnte 760 stimmen. Stand die 760 nach dem CMOS Reset drin?
Warum nutzt du XTU? Die Last durch AVX ist sehr hoch. Die Limitierung wahrscheinlich normal.
Gibts im Normalbetrieb Probleme, beim Spielen oder so? HWinfo64 Sensors Tab zeigt auch jedes Limit an, No-Yes bei jeglichem Throttling. Lass das doch einfach beim Zocken mitlaufen.
Wenn 760 standardmäßig drin steht, mach das wieder rein. Und lass mal XTU weg und schau, obs Probleme gibt.
Tatsächlich ja, weil das Throttling die CPU von 3,9GHz auf 3,5GHz abbremst und dann wieder freigibt und so weiter und so weiter habe ich teils massive FPS Einbrüche bis runter auf 1-2 FPS...
Tiara G. schrieb:
HWinfo64 Sensors Tab zeigt auch jedes Limit an, No-Yes bei jeglichem Throttling. Lass das doch einfach beim Zocken mitlaufen.
Das werde ich doch glatt nochmal versuchen, allerdings mache ich mir da keine großen Hoffnungen...
Ich wollte eben mal testweise Intel Turbo Boost Technology einfach komplett abschalten, also dass die CPU gar nicht auf die Boost Funktionen zugreifen kann und maximal mit 3,5GHz läuft aber da hat er wieder diese Bootloop vorm BIOS gemacht und dann alles wieder zurückgesetzt (also auch den Boost Kram wieder angeschaltet...)
Ich befürchte dass mein Mainboard nicht mehr allzu lang hat und dass der neue Rechner bald Pflicht wird...
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Tiara G. schrieb:
HWinfo64 Sensors Tab zeigt auch jedes Limit an, No-Yes bei jeglichem Throttling.
Erster Eintrag unten "Ring Limit Reasons"
Mit der Definition: "Ring-Interconnect-Frequenz aufgrund von PL2-, PsysPL2- oder PL3-Leistungsbegrenzung auf Paketebene.
Das klingt für mich doch nach genau meinem Throttling oder hab ich da was falsch verstanden?
Wieso geht der Cachetakt auf 3800Mhz? Bei einem Turbotakt der CPU von 3,9Ghz ist das normal nicht möglich.
Bei Haswell gibt es eine seperate Spannungseinstellung für die Cachespannung. Zeig mal bitte die relevanten Biosseiten für CPU- u. Spannungskonfiguration.
Vor Coffeelake war Haswell meine Lieblingsplattform. Ich hab noch viel Haswellmaterial hier, aber nicht im Einsatz. Wenn ich mich recht entsinn war beim 4790k der auf 4,4Ghz boostet der Cachetakt 4,0Ghz.
Den 1241v3, der identisch zum 4770k sein müßte hab ich auch, aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wie der Cachetakt war.
Ich kann ja nachher auch nochmal probieren ob Cachetakt absenken irgendwas nützt, wobei ich den noch nie angefasst habe (ist also die Werkseinstellung)
Und das Bild war ja auch nach CMOS Reset und Defaults im BIOS laden ohne dass ich daran irgendwas verändert habe.
Möglicherweise ist die Cachespannung zu hoch oder zu niedrig. Man kann sie ausloten. Ich schreibe nachher etwas dazu.
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Hier sind mal die Standardspannungen
Mit diesen K-Größen wurde damals Haswell getestet. Für Vcore nimmt man bei aktuellen CPUs kleinere Ks wie 80 oder 12k.
Oben sehen wir Vring (Cachespannung) ~1,0V. Sollten deine Eingaben nur per Offset möglich sein, gibst du da bitte den kleinstmöglichen +Wert ein, bei mir war das damals +0,001V. Das macht man, um ein Autoübervolten zu verhindern.
Ein aktuelles Prime stellst du bitte so ein ... (So prüft man den Cache)
Wichtig die Haken auch setzen für Run FFT in-place und AVX2 u. AVX aus. Zeit auf 3min, 6 is zu lang.
Den Cachetakt zuerst mal auf Auto lassen und während Prime schauen, wie hoch er ist. Wenn er zu hoch ist, fixe ihn auf 34, aber verwechsle es nicht mit dem CPU-Takt, ihn läßt du auf Auto.
Maximal 30 Minuten reichen hier.
Während des Primetests HWinfo64 mitlaufen lassen. Dort kannst du die No-Yes Anzeigen im Auge behalten, aber nicht gleich abbrechen, sollte es auf Yes springen.
Temps im Auge behalten. Abbrechen, wenn zu heiß wird.
Wichtig: Es darf kein WHEA kommen, das sind meistens Cachefehler, sie stehen ganz unten in HWinfo64.
Wenn du übertakten, untervolten willst, mache das bitte nicht mit XTU. Lass das komplett weg. Deinstallier das. Immer im Bios so Sachen machen.
Wieviel Jahre hast du das System? Angenommen eine oder mehrere Spannungen haben auf Auto übervoltet, dann ist Board und vermutlich CPU bereits angegrillt.
Jetzt hoffen wir einfach mal das Beste.
Dieses Jahr dürften es 9 Jahre sein, ziemlich intensiv genutzt und im Prinzip von Anfang an auf 4,2GHz übertaktet, als er das irgendwann nicht mehr stabil halten konnte runter auf 4,1GHz.
Tiara G. schrieb:
dann ist Board und vermutlich CPU bereits angegrillt.
Ich bin ehrlich, ich befürchte langsam das schlimmste...
Nur eins von beidem wäre Klasse, beides wäre doof xD
Tiara G. schrieb:
Oben sehen wir Vring (Cachespannung) ~1,0V. Sollten deine Eingaben nur per Offset möglich sein, gibst du da bitte den kleinstmöglichen +Wert ein, bei mir war das damals +0,001V. Das macht man, um ein Autoübervolten zu verhindern.
Die Ring Ratio auf 39 ist nicht normal, stell das bitte auf 35, (Vor sämtlichen Tests).
Jetzt das Prime Ding laufen lassen. Prime 95 30.9 b3 ist aktuell. Im Downloadbereich runterladen.
Vor dem Primerun bitte ein Kurztest machen. Prime blend anschmeißen und HWinfo64 ein Screen von den Spannungen, von allen machen, während Prime läuft. Ich muss die Spannungen sehen.
IOA+D sind für den Ram, liegen aber innerhalb der CPU an. Auf Auto können die zu hoch sein.
Bei Prime immer AVX2 u. AVX deaktivieren (im Prime Startmenü), sonst grillt es schnell noch mehr.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
(editiert im 1. Satz)
Das sind die HWinfo Werte nach ca 1 Stunde Prime95 mit oben gezeigten Einstellungen
WHEA Fehler sind keine aufgetreten, hab ich nur vergessen zu Screenshotten^^
Nach Rücksprache mit einem befreundeten Elektrotechniker und PC-Enthusiast (der die aktuellen Werte allerdings noch nicht kennt weil das Gespräch vor dem Test stattfand) liegt die Vermutung sehr nah, dass das Mainboard und / oder die CPU nicht mehr in Ordnung sind...
Aber vielleicht kannst du @Tiara G. ja noch aus den Werten etwas rauslesen was eine Rettung des Systems ermöglicht
Die CPU Gesamt Leistungsaufnahme ist mit 44 Watt viel zu niedrig für ne Prime Vollast. Das fällt mir auf.
Du hast nen PC-Enthusiasten, das ist ja schön. Dann kann ich mich zurückziehen. Ich konnt quasi eh nicht helfen.
Kann ich total verstehen, aber geholfen hast du trotzdem mega gut
Ohne dich hätte ich nicht mal n Viertel der Prüfschritte überhaupt gewusst
Ich danke dir vielmals für deinen Einsatz und für die Zeit die du in mich und mein Problem investiert hast
Ich kann dir gar nicht sagen wie dankbar ich dir bin
Also nochmal vielen vielen lieben Dank, dass du dich da so reingehängt hast
Dann erkläre ich hiermit den Thread für erledigt, wird wohl meine Hardware im Sinne von Mainboard / CPU irgendwie beschädigt sein.
Ist zu vermuten, dass das Board über die lange Laufzeit ne Macke hat. Die CPU meldet ja keine Gründe fürs Runtertakten. Die Boards, zumal noch schlechte damals, neigen dazu ganz schön unter der Belastung des 4770K zu leiden. Ich habe selbst ein Alt-System mit einem "so lala" Board am Start. Die CPU läuft seit Anbeginn der Zeit auf 3900 Allcore, sogar noch undervolted. Das Board hat nicht eine Multistufe mehr zugelassen und zwitschert lustig bei Prime-Belastung. Die Boards sind oft auf Kante genähnt oder sehr hart belastet vor allem wenn AVX-Belastung o.ä. dazu kommt. Vermutlich hat es das Board nun dahingerafft. Eine CPU mag in gewissen Grenzen auch altern, aber in der Regel kann man dann nur noch leicht weniger hoch takten und oder mit mehr nötiger Spannung. Es sei denn man hat sie halt durch hohes OC durchgeorgelt.
Kurios ist allerdings wirklich, dass nie mehr als 44 W angegeben werden und er damit trotzdem wenigstens kurzfristig die 3.9 GHz noch erreicht. Dürfte eigentlich schwer sein, aber vielleicht ein einzelner Kern oder so. wenn ein echter CMOS-Reset nicht gebracht hat - Jumper setzen ist meistens besser als Batterie raus - dann sieht das leider düster aus.
Neue Boards kriegt man ja nicht, noch im Markt befindliche sind oft auch eher miserabel oder auch durchgerutscht. Eine Möglichkeit gäbe es natürlich noch: wenn der Bekannte ein echter Elektrotechnik-Gott ist, mag er das Board durchmessen können und ggf. Kondensatoren austauschen können. Aber das ist dann schon ziemliche Liebhaberei und an Boarddesigns eines Aldi-Boards heranzukommen - das stelle ich mir schwer bis unmöglich vor.
