News IBM-Forscher nutzen DNS zur Chipherstellung

Klingt ja wirklich interessant! Für Normalos sicher ein bischen zu hoch gestochen aber dank meiner hardcore BU Lehrerin kein problem für mich. :D

Hätte selbst nicht gedacht das man mittels gezielten Strukturänderungen in der DNS von ɑ-Helix und ß-Faltblatt man elektronische Bauelemente herstellen kann. In der Molekularbiologie wird das ja schon seit geraumer Zeit eingesetzt. (Einschleusung von Fremdgenen durch Viren und den daraus resultierenden Veränderungen der DNS usw.)
 
Was du ansprichst ist aber was anderes, das ist einfach eine Methode wie man zB eine homologe Rekombination am einfachsten durchführt (durch die Viren kann man das Gensegment am einfachsten in die Zelle bringen).
 
Timberwolf90 schrieb:
Klingt ja wirklich interessant! Für Normalos sicher ein bischen zu hoch gestochen aber dank meiner hardcore BU Lehrerin kein problem für mich. :D

Hätte selbst nicht gedacht das man mittels gezielten Strukturänderungen in der DNS von ɑ-Helix und ß-Faltblatt man elektronische Bauelemente herstellen kann. In der Molekularbiologie wird das ja schon seit geraumer Zeit eingesetzt. (Einschleusung von Fremdgenen durch Viren und den daraus resultierenden Veränderungen der DNS usw.)

Klugscheiß: Helices und Faltblätter sind Strukturmotive von Proteinen nicht von Nukleinsäuren.
 
Bitte mehr von solchen News aus der Wissenschaft, solange es eben ein bißchen was mit PC Technik zu tun hat, kann aber auch gerne weitergehen. ;)
 
Wow - die Vereinigung von Biologie, Chemie und Physik :D
Man kommt wohl nicht drumherum alle 3 zu kombinieren um in diesen Größen bzw Miniaturen weiterzukommen
 
Likee schrieb:
Vorallem hört sich die Fertigungstechnik seehr teuer an. :D
Ich glaube eher, dass diese Technik das Potential hat deutlich günstiger zu sein ;)
Ein Hurra auf die Biotechnologie! \o/
Ich freue mich schon immer über solche Artikel in "Spektrum der Wissenschaft" und jetzt gibt's die sogar auf CB :D
 
BPhoenix schrieb:
Möglich wärs, meine hatte z.B. ein Abkommen mit IEEE und ggf. anderen. Von Zu Hause ging das dann eben sogar noch über VPN.

Also versteh ich das jetzt richtig, dass sie mit DNA nun kleine Formen erstellen, diese dann zu etwas größerem verbinden und das Produkt dann als Maske für die herkömlichen Verfahren dient? Wenn ja wäre interessant wie die Interferenzen die bei kleinen Strukturbreiten bei den klassischen Verfahren auftreten hiermit entgegengewirkt wird? Oder allgemein wie sie es schaffen das ganze gezielt so "wachsen" zu lassen, dass dann das gewollte rauskommt.

Also zuvor war das Problem, dass sie zwar schon diese kleinen DNA-Origami-Dreicke basteln konnten, aber diese noch nicht geordnet anbringen konnten, weil denen die passenden Techniken bei der Oberflächenbearbeitung gefehlt haben. Das Problem hat man jetzt einigermaßen in den Griff bekommen, und man kann die Dreiecke in jeder beliebigen Anordnung aufs Materiel bringen; im Paper haben sie zur Demonstration Sechsecke und andere geometrische Formen damit bündig ausgelegt.
 
So habe ich das jetzt auch verstanden. An sich ist die News gar nicht so schwer zu verstehen, aber die (wahrscheinlich per Tool gemachte?) Übersetzung ist irgendwie seltsam von der Anordnung der Satzbausteine.

edit: So wie ich es verstanden habe, haben sie jetzt quasi die Modifikatoren entdeckt, mit denen man einsträngige DNA in (beliebige?) zwei- und dreidimensionale Formen bringen kann, welche dann (in bestimmten Formen) als Grundgerüst für Selfassemblers, die dann den Chip zusammenbauen, dient.

edit²: Kann mir jemand das Bild erklären? Falls diese Dreiecke die gefalteten DNA-Stränge sind (wovon ich ausgehe), wären das dann nicht viel zu wenig, um ein vernünftiges Gerüst für eine Fertigung darzustellen? Ich meine, da sind eine Menge Lücken. Und was sind diese Streifen? Sind das schon die zusammengebauten Leiter? Also, ist das Foto bereits nach dem ganzen Zusammenbau gemacht worden und von den DNA-Dreiecken ist kaum noch was da?
 
Zuletzt bearbeitet:
warper schrieb:
Ich verstehe zwar kein Wort, aber es hört sich cool an :p

Hihi, ging mir auch so. Aber man muss auch nicht alles verstehen, oder? Hauptsache, das Ding funktioniert. :D

NoD.sunrise schrieb:
"DNS" wird heutzutage eigentlich nur noch für "domain name system" verwendet, auch im Deutschen ist für die Desoxyribonukleinsäure nur noch die englische abkürzung DNA gebräuchlich.

Völlig richtig!

Was mir in diesem Zusammenhang einfällt: Was ist eigentlich aus den Quantencomputern geworden? Vor ein paar Jahren standen die mal hoch im Kurs und die sollten ein neues PC-Zeitalter einläuten. Scheint noch nicht ganz reif zu sein. Okay, dann eben keine Quanten-, sondern DNA-PCs. :o
 
SunnyboyXP0 schrieb:
Was mir in diesem Zusammenhang einfällt: Was ist eigentlich aus den Quantencomputern geworden? Vor ein paar Jahren standen die mal hoch im Kurs und die sollten ein neues PC-Zeitalter einläuten. Scheint noch nicht ganz reif zu sein. Okay, dann eben keine Quanten-, sondern DNA-PCs. :o
Das dauert noch ein paar Jahrzehnte. Allerdings gibt es immer wieder mal mehr oder weniger große Erfolge im Labor. In Spektrum der Wissenschaft liest man häufig was von :)
 
Es kam ja erst ein Film im Fernsehen, da wurden aus Zellen auch Computerchips gemacht, dann sind sie mutiert und haben Leute in Aufzügen getötet
Ja bis dann das Wilde geballer los ging und der Typ das ETWAS mit der Panzerfaust zerlegt hat ;)


@Topic
Gibt es Schätzungen bis wann diese Art von Chipherstellung prototypen reif ist?
 
@Redakteure:
Bitte mal über eure Neuigkeiten informieren und in eigenen, für alle verständlichen, Worten zusammenfassen. Sieht wie kopiert aus.
Ich persönlich habe da garnichts verstanden, ich müsste wahrscheinliche mehrere Wörter selber nachschlagen um zu verstehen worum es überhaupt geht.

Ich kann mir nur vorstellen, dass es was mit Computer zu tun hat und deshalb wahrscheinlich eine Möglichkeit irgend etwas noch kleiner zu bauen, weil sich irgendwas selbst anordnen kann... O.o

Stellt euch vor, in den Abendnachrichten kommt ein Forscher oder sowas von IBM und labert mit seiner Fachsprache über etwas, was keiner kennt und was es noch nicht gibt ;)
 
DrToxic schrieb:
Das dauert noch ein paar Jahrzehnte. Allerdings gibt es immer wieder mal mehr oder weniger große Erfolge im Labor. In Spektrum der Wissenschaft liest man häufig was von :)

Mhm, ich selbst habe dazu nichts mehr gehört. Aber ich bin beruhigt, dass die Entwicklung nicht eingeschlafen ist.

HIER gibt es ein nettes Video, welches wenigstens das Quanten-Computer-Prinzip leicht verständlich erklärt. :cool_alt:
 
[AC]Jogibär schrieb:
Bitte mehr von solchen News aus der Wissenschaft, solange es eben ein bißchen was mit PC Technik zu tun hat, kann aber auch gerne weitergehen. ;)

Dem kann ich nur zustimmen. Endlich was richtig informatives heute. Wenn ich das pcgh sowas wie "ATI und NV planen DX11-Dual-GPU Modelle" schon wieder lese. Sowas ist doch klar :freak:

Interessanter wärs noch wenn der Chip sich umbauen könnte im Betrieb und geforderte Einheiten verstärken kann. Die unbenutzten werden dahin dann umgestellt.
 
Viele Leute hier wundern sich über das "akademische Niveau" dieses Artikels, bemerken aber anscheinend nicht, dass sie die ganze Zeit über mindestens gleich fachchinesisch daherschwafeln, wenn`s um die ihnen geläufige PC-Technik geht. :D
 
was ich rauslese: mittels der neuen Technik kann man kleinste Teile dazu bringen sich "selsbt zusammen zu bauen' - und das so wie man es wünscht um daraus später funktionstüchtige Chips(Nanochips?) herzustellen.

Die Auflösung, d. h. der Abstand zwischen zwei Anbindungspunkten, beträgt dabei lediglich 6 nm.
Keine Ahnung ob man das mit heutigen ChipHerstellungsDimensionen vergleichen kann...


Ich finds auch gut dass man hier News kriegt für die man ansonsten entweder die C'T kaufen muss oder die 7TageNewsSite besucht^^
 
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