News ID. Buzz AD: Das erste vollautonome Serienfahrzeug von Volkswagen

stefan92x schrieb:
Bis sich die Oma um den Baum wickelt... gerade für den ländlichen Raum wäre es ein Segen, wenn sowas als autonomes Taxi kommt und damit bezahlbar wird.
Bin ich komplett bei dir. Könnte ein guter ÖPNV aber auch leisten. Die Frage ist ja dann auch was kostet der Kilometer und kann die Dame sich das leisten? Und nimmt ein 80 Jahre alter Mensch solch eine Änderung an (und kann sie auch bedienen mit kleinem Handydisplay, etc), oder bleibt er lieber dann ganz zu Hause und vereinsamt?
stefan92x schrieb:
Ist allein schon deshalb dämlich, weil manch einer mit Google Maps und ähnlichem navigiert. Ganz zu schweigen von dem Sicherheitsrisiko, bei einem Unfall gegebenfalls keinen Notruf absetzen zu können. Und da reden wir noch nichtmal über die technischen Schwierigkeiten, einen Störsender zu bauen, der das Auto nicht verlässt...
Dass das technisch einfach lösbar ist behaupte ich gar nicht. Hier ging es rein um Sicherheit im Straßenverkehr und da sehe ich Handys als das viel größere Problem als Rentner.

stefan92x schrieb:
Videoüberwachung im ÖPNV ist absolut üblich. Das wird es bei diesen autonomen Fahrzeugen auch werden. Und zwar gerade deshalb:
Und wie sauber und ordentlich sieht es da trotz Kameras aus? Wie oft muss da gereinigt, renoviert und Dinge ersetzt werden? Der Busfahrer kehrt mindestens einmal am Tag durch. Also Personal braucht dann auch ein Robottaxi.
stefan92x schrieb:
Persönliche Buchung + Videoüberwachung während der Fahrt wird schon dafür sorgen, dass wenige Leute scheiße bauen. Die sind dann halt zum letzten Mal damit gefahren und kriegen eine nette Rechnung dazu.
Es gilt immer noch die Unschuldsvermutung und es gibt eine Beweislast. Nur weil ich das Taxi zum Ort XY bestelle bin ich nicht für alles verantwortlich was da passiert. Wäre ja noch schöner. Und im Zweifel muss ich meine Mitfahrer vor Gericht auch nicht belasten, wenn ich auf dem Video eindeutig als unschuldig zu erkennen bin. Dann bin ich raus. Sippen- und Kollektivhaft haben wir, Gott sei Dank, abgeschaft.
Gerade Leute, die Scheiße bauen wollen, kennen ihre Rechte sehr genau. Mit Kameras bekommt man nur die ehrliche Oma, der ein Missgeschick passiert und die sowieso deswegen nicht mehr Schlafen kann.

Aber schauen wir einfach, wenn es fertig ist, wie es sich durchsetzt. Alles Probleme für die Zukunft.
Mondgesang schrieb:
Nur in Deutschland darf ich mich als 90 jähriger Parkinsonpatient mit 90% Blindheit in einen 2 Tonnen schweren S63 AMG setzen und auf den Pin drücken.
Ja, davon liest man jeden Tag...
Wenn man selber in die Situation kommt, dass man selber oder die eigenen Eltern älter werden, dann ist das alles nicht mehr Schwarz und Weiß. Und den Leuten ihre Mobilität zu nehmen ist einfach, aber auch das hat seinen Preis.
 
0815burner schrieb:
Schaut euch unsere Innenstädte und Züge an. Wenn da kein Personal drin sitzt, ist der Bus nach spätestens einer Samstag Nacht Schicht im Innenraum ein Totalschaden.
Glaubst du wenn es in so einem Zug "zur Sache" geht, steigt der Bus-/Bahnfahrer aus der Kabine und mischt sich ein? Das ist nicht seine Aufgabe!

Schon jetzt gibt es in vielen Bahnen eine Kameraüberwachung und wenn etwas passiert wird die Polizei/Ordnungsamt/Security Dienst benachrichtigt und jetzt tue auch nicht so als würden in Deutschland jeden Abend Banden durch den ÖPNV ziehen, die Mitfahrer alle wegschauen und alles konstant demoliert werden.

Es gibt Idioten die meinen mit Farbe rumzusprühen, Idioten die öffentliches Eigentum demolieren und auch Idioten die Roller oder andere Dinge in einen Fluss werfen. Zum Glück sind das aber größtenteils Einzelfälle und daran ändert eine Person die ein Fahrzeug führt und deren Aufgabe es ist auf die Straße zu schauen nicht viel.

0815burner schrieb:
Der Busfahrer kehrt mindestens einmal am Tag durch. Also Personal braucht dann auch ein Robottaxi.
In welcher Welt ist ein Busfahrer für die Reinigung der Fahrzeuge zuständig? Die werden vom Hilfspersonal an den Endstationen und/oder in der Zentrale gereinigt. Daran würde sich nichts ändern.

0815burner schrieb:
Bin ich komplett bei dir. Könnte ein guter ÖPNV aber auch leisten. Die Frage ist ja dann auch was kostet der Kilometer und kann die Dame sich das leisten?
Was kostet denn Wohl ein Busfahrer der ein paar mal am Tag eine Strecke abfahren muss? Da ist so ein Fahrzeug schnell wieder drin.
 
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0815burner schrieb:
Könnte ein guter ÖPNV aber auch leisten.
ÖPNV kommt nicht zur Haustür. Was gerade für alte Menschen, die nicht mehr gut zu Fuß sind, zwingend nötig ist. Und klassischen ÖPNV kriegst du im ländlichen Raum niemals mit sinnvoll enger Taktung organisiert und ausgelastet.
0815burner schrieb:
Die Frage ist ja dann auch was kostet der Kilometer und kann die Dame sich das leisten?
Ein Robottaxi ist sicherlich günstiger als das eigene Auto mit erhöhtem Verschleiß, sowohl am eigenen als auch die regelmäßigen kleineren Blechschäden oder so an fremden Autos...
0815burner schrieb:
Und nimmt ein 80 Jahre alter Mensch solch eine Änderung an (und kann sie auch bedienen mit kleinem Handydisplay, etc), oder bleibt er lieber dann ganz zu Hause und vereinsamt?
Immer eine Frage des Wollens. Aber in der Tat sicher bei vielen ein Problem.
0815burner schrieb:
Und wie sauber und ordentlich sieht es da trotz Kameras aus? Wie oft muss da gereinigt, renoviert und Dinge ersetzt werden? Der Busfahrer kehrt mindestens einmal am Tag durch. Also Personal braucht dann auch ein Robottaxi.
Ja, das versteht sich von selbst (leider). Aber da reicht dann halt auch eine Reinigungskraft für eine kleine Flotte.
0815burner schrieb:
Sippen- und Kollektivhaft haben wir, Gott sei Dank, abgeschaft.
Dann machst du halt AGBs, dass du alle Mitfahrer, die du mitnimmst, namentlich angeben musst und für Schäden haftest, falls du das nicht tust und die was beschädigen. Lässt sich alles regeln. Beweislast ist eben mit Videoüberwachung kein großes Problem.
0815burner schrieb:
Wenn man selber in die Situation kommt, dass man selber oder die eigenen Eltern älter werden, dann ist das alles nicht mehr Schwarz und Weiß. Und den Leuten ihre Mobilität zu nehmen ist einfach, aber auch das hat seinen Preis.
Ja absolut. Und noch gehts, aber in fünf Jahren würde ich meine Oma lieber in ein Robotertaxi steigen sehen als ins eigene Auto, damit sie eben mobil bleiben kann.
 
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0815burner schrieb:
Als Älterer ohne guten ÖPNV sieht es anders aus und auch mit gibt es Nachteile.
Alle ins Heim ist auch keine Lösung, weil es schlicht nicht genügend Plätze gibt und man mit normalen Alterserscheinungen im Straßenverkehr auch noch lange nicht als Pflegefall gilt.
Man liest es immer wieder: Ein Rentner oder jemand über 80 verwechselt Gas und Bremse, fährt in eine Menschenmenge oder verursacht einen schweren Unfall. Da muss man sich ehrlich fragen: Warum passiert so etwas und wieso sitzt jemand, der offensichtlich fahrunfähig ist, noch am Steuer?

Sobald andere gefährdet werden, haben persönliche Belange wie etwa schlechte ÖPNV-Anbindung auf dem Land für mich ganz klar nachrang. Gerade in ländlichen Regionen gibt es inzwischen Alternativen: Supermärkte mit Lieferservice, Nachbarn, Verwandte Hilfe gibt es oft mehr, als man glaubt. Und ehrlich: Wer lässt seine Verwandten denn bitte völlig allein auf dem Land zurück? Aber gut, anderes Thema.

Mein Punkt ist: Wir brauchen eine regelmäßige Überprüfung der Fahrtauglichkeit und nicht nur im hohen Alter, sondern grundsätzlich ab einem gewissen Punkt im Leben. Wer nicht mehr in der Lage ist, sicher zu fahren, gehört nicht mehr hinter das Steuer. (Punkt)

Zusätzlich wäre es sinnvoll, die Fahrtauglichkeitsprüfung mit Theoriestunden zu koppeln. Viele kennen die StVO nur noch aus ihrer Fahrschulzeit und das merkt man auch. Wer aktiv am Straßenverkehr teilnimmt, sollte auf dem aktuellen Stand sein zum Schutz aller.
 
0815burner schrieb:
Wenn man selber in die Situation kommt, dass man selber oder die eigenen Eltern älter werden, dann ist das alles nicht mehr Schwarz und Weiß. Und den Leuten ihre Mobilität zu nehmen ist einfach, aber auch das hat seinen Preis.
Nun ja, sag das mal einer Fluggesellschaft, die einem Piloten die Lizenz entzieht, der nicht mehr tauglich ist, dass sie das doch bitte nicht so schwarzweiß sehen sollen.

Missachtest du eine der Hauptverkehrsregeln bei der Fahrprüfung, ist diese schwarzweiß beendet und der Prüfling durchgefallen. 0 oder 1. Nein oder ja. Da interessiert niemanden irgendwelche Lebensumstände.

Und so sollte es meiner Meinung auch fortan sein. Alle 3 Jahre wie in den USA zur Prüfung. Ist man ein blinder, zitternder Zombie, ist man eine Gefahr für andere. Ende. Somit hat man am Steuer eines mit Maschinenkraft angetriebenen Fahrzeugs im öffentlichen Verkehrsraum nichts mehr verloren.
 
xexex schrieb:
Es gibt Idioten die meinen mit Farbe rumzusprühen, Idioten die öffentliches Eigentum demolieren und auch Idioten die Roller oder andere Dinge in einen Fluss werfen. Zum Glück sind das aber größtenteils Einzelfälle und daran ändert eine Person die ein Fahrzeug führt und deren Aufgabe es ist auf die Straße zu schauen nicht viel.
Ist definitiv nicht die Aufgabe vom Personal. Aber es ist halt auch so, das die Anwesenheit von echten Menschen die Hemmschwelle anhebt und man zumindest die kleinen Idioten von Dummheiten abhält.

Corros1on schrieb:
Sobald andere gefährdet werden, haben persönliche Belange wie etwa schlechte ÖPNV-Anbindung auf dem Land für mich ganz klar nachrang.
Daraus resultieren dann aber auch Pflichten für die Gesellschaft. Verbote sind sehr einfach. Wohn-, Pflege-, und Teilhabemöglichkeiten müssen aber auch da sein und auch mit kleiner Rente finanzierbar bleiben. Das alles leisten auch perfekte Robottaxis nicht.
stefan92x schrieb:
Immer eine Frage des Wollens.
Viel eher für viele eine Frage des Könnens. Hast du mit alten Menschen zu tun? Du glaubst nicht wie schwierig es für viele ist, neues zu erlernen. Aber der alte Golf, den sie seit 20 Jahren kennen, das geht noch irgendwie.
Corros1on schrieb:
Mein Punkt ist: Wir brauchen eine regelmäßige Überprüfung der Fahrtauglichkeit und nicht nur im hohen Alter, sondern grundsätzlich ab einem gewissen Punkt im Leben.
Mein Punkt: Auf gar keinen Fall! Wir sind alle mündige Bürger mit Selbstverantwortung. Wer ein Fahrzeug führt und es nicht kann muss halt für die Schäden haften. Ich sehe das als Teil der vielbeschworenen Freiheit an.

stefan92x schrieb:
Ein Robottaxi ist sicherlich günstiger als das eigene Auto mit erhöhtem Verschleiß, sowohl am eigenen als auch die regelmäßigen kleineren Blechschäden oder so an fremden Autos...
Der 20 Jahre alte Golf ist eh abgeschrieben und günstig in der Wartung und wenn regelmässige Unfälle passieren zieht die Polizei den Führerschein eh ein. Da braucht man nicht noch mehr Bürokratie.


Ich sehe aber, ich bin hier allein auf weiter Flur. Daher lassen wir es einfach. Wird auch offtopic. Es kommt wie es kommt, euch allen ein schönes Wochenende!
 
Zuletzt bearbeitet: (Demokratie gegen Bürokratie getauscht. Sonst macht der Satz keinen Sinn.)
@Mondgesang 10.000 Kneipenbesuche? Kein Problem, in 3 Wochen erledigt 😂

Ob Taxifahren oder eigenes neues Auto. Alles ist schweineteuer geworden.
 
0815burner schrieb:
Gott sei Dank haben wir Datenschutz. In einem solchen orwellschen Samenerguss möchte ich ich nicht leben.
Ich weiß nicht, ob eine vernünftige Antwort überhaupt was bringt. Grundsätzlich erlaubt die DSGVO das sammeln von Daten, wenn u.a. ein berechtigtes Interesse vorliegt.

In dem Fall werden erstmal zwei Typen von Daten gesammelt:
  • Sensordaten (Radar/ Lidar) - Nicht DSGVO relevant, da keine Identifizierung von natürlichen Personen, sprich keine personenbezogenen Daten
  • Kameradaten - Kritisch, da durchaus personenbezogenen Daten (siehe auch permanente Dashcamaufzeichnung)
Damit die Aufzeichnung von Kameradaten zulässig ist muss es einen Anlass geben. Dieser Anlass wäre in dem Fall: Unterschreibung von Mindestabständen, Abrupte Fahrmanöver. Hier greifen gleich drei Interessen:
  • Verbesserung des autonomen Fahrens - kann ja auch durch das Auto an sich kommen
  • Klärung der Schuldfrage sollte es zu Schäden kommen
    • Möglicher Unfall
    • Mögliche Schäden beim Insassen auch ohne Unfall (Kaffee verkippt, Handy oder Laptop runtergefallen) oder was auch immer
Die genaue Gestaltung muss man sich anschauen aber es gibt Möglichkeiten und das hat nichts mit "orwellschen Samenerguss" zu tun.

Und außerhalb der EU mit der DSGVO sieht es nochmal anders aus. Einige Hersteller haben die Permanentüberwachung ja schon drin (Tesla und Wächtermodus).
Ergänzung ()

0815burner schrieb:
Und im Zweifel muss ich meine Mitfahrer vor Gericht auch nicht belasten, wenn ich auf dem Video eindeutig als unschuldig zu erkennen bin
Pauschale Antwort: Doch musst du. Differenziert: Du hast ein Zeugnisverweigerungsrecht nur, wenn du Angehörige oder dich selbst belastest. Und der Rest vom Absatz ergibt auch keinen wirklichen Sinn. Wenn du das Taxi buchst, die Kamera dich da drin filmt (kann man über die AGBs regeln, wäre kein Problem) dann sieht man ja eindeutig wenn du etwas kaputt gemacht hast?
 
Zwenki schrieb:
Ich weiß nicht, ob eine vernünftige Antwort überhaupt was bringt.
Natürlich bringt das was und ich bin dir für deine Ausführungen dankbar.
Aber der Ursprung dieses Punktes war rücksichtsloses Fahren und blockieren der autonomen Autos (von aussen) aus Spaß. Bei Dritten hilft die eigene AGB nichts.
Ob es sinnvoll ist, für einen vergossenen Kaffee dann ein Gericht zu bemühen, wage ich zu bezweifeln.
Wenn das Leute eben aus Spaß machen wird es noch viel gesetzlich zu gestalten geben. Der berühmte vergossene Kaffee hat ja auch schon juristisch Tradition.
Das führt aber alles zu nichts. Warten wir erst mal ab, wann die autonomen Autos marktreif sind. Ich bin kein Jurist und habe im Zweifel keine Ahnung. Sehe aber viel Aufwand für wenig Fortschritt.
Zwenki schrieb:
Und außerhalb der EU mit der DSGVO sieht es nochmal anders aus.
Unter anderem wegen diesem Thema bin echt froh Europäer zu sein ( bin ab und an in Nordamerika unterwegs). Und selbst wenn ich die Menge an Überwachungskameras, z.B. in Rumänien erlebe, bin ich noch viel glücklicher in Deutschland zu leben.
Zwenki schrieb:
Wenn du das Taxi buchst, die Kamera dich da drin filmt (kann man über die AGBs regeln, wäre kein Problem) dann sieht man ja eindeutig wenn du etwas kaputt gemacht hast?
Gehe ich auch mit (obwohl ich ja explizit nichts getan habe, ich habe geschlafen und nichts mitbekommen ;-)) und vielleicht war mein Beispiel nicht das Glücklichste.
Aber schauen wir mal wie gut das Geschäftsmodell nachher funktioniert, wenn es denn mal da ist. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es sehr lange dauern kann, sein Geld zu erstreiten. Auch wenn man 100% im Recht ist. Das müssen die Flotten einkalkulieren und es soll nicht unser Problem sein.

Ich bin sehr gespannt was daraus wird. Kann ja sein, das nicht nur Tesla sich hier schwertut.

Ich würde mir sehr wünschen, alles würde sich so fügen wie ihr es euch vorstellt.
 
xexex schrieb:
In welcher Welt ist ein Busfahrer für die Reinigung der Fahrzeuge zuständig?

🙋‍♂️ Hier! In meiner!

Bei fast allen privaten Busunternehnen die ich kenne, kehren die Fahrer selber. Schon aus Kostengründen. Privatunternehmen haben meistens nicht die Masse an Fahrzeugen dass sich eine eigene Putzkollone rechnet. Bei uns sind es z.B überschaubare 7 Fahrzeuge für den Stadtverkehr und man zahlt dem Fahrer halt 30 Minuten mehr fürs Kehren. Bei meinem vorherigen Arbeitgeber waren es immerhin 30 Fahrzeuge, aber auch da war jeder selbst für die Reinigung verantwortlich.

Viele Unternehmen sind froh wenn sie irgendwo Stellplätze für ihre KOMs finden ohne dass die Mitarbeiter 30km Anfahrt haben. Dann werden die Fahrzeuge nach Betriebsschluss gereinigt und dazu braucht es vor Ort vernünftige Infrastruktur wie eine beleuchtete Halle. Geht zur Not auch mit dem Licht im Bus aber macht keine Spass und geht auf die Batterie.
 
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Wenn ich mir mit dem Deutschlandticket (meinetwegen begrenzt auf X indivitualfahrten) auf dem Land damit den fast nicht vorhandenen Linienbus ala Uber bestellen könnte, wäre das für mich eine Option. Ebenso, sofern der Kaufpreis entsprechend "normal" ausfällt (eher allgemein als auf das im Beitrag benannte KFZ) als Privatfahrzeug für das lästige aber nötige Pendeln zur Arbeit, oder den Weg in den Urlaub. Dort käme man dann deutlich entspannter an und könnte währenddessen Frühstücken, nen Film schaun, Karten spielen etc. Wenn ich dann noch in gewissen Situationen selber fahren wollen würde (natürlich nicht bei ÖPNV Ersatz) sollte alles deaktivierbar sein.

Risiken sehe ich ebenfalls in der Angreifbarkeit der Technik durch Hacker.
 
Relak schrieb:
🙋‍♂️ Hier! In meiner!

Bei fast allen privaten Busunternehnen die ich kenne, kehren die Fahrer selber. Schon aus Kostengründen. Privatunternehmen haben meistens nicht die Masse an Fahrzeugen dass sich eine eigene Putzkollone rechnet. Bei uns sind es z.B überschaubare 7 Fahrzeuge für den Stadtverkehr und man zahlt dem Fahrer halt 30 Minuten mehr fürs Kehren. Bei meinem vorherigen Arbeitgeber waren es immerhin 30 Fahrzeuge, aber auch da war jeder selbst für die Reinigung verantwortlich.

Nicht nur da.

Ein sehr guter Freund fuhr bei 2 Privatbetrieben und da hat er den Wagen immer ausgekehrt, wenn er Feierabend hatte.

Jetzt fährt er nebenbei* bei einem größeren kommunalen Verkehrsbetriebe und fegt seinen Bus kurz vor Feierabend auch aus.

*eigentlich arbeitet er dort im Büro, aber zwischendurch fährt er auch mal Bus.
 
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Relak schrieb:
Bei fast allen privaten Busunternehnen die ich kenne, kehren die Fahrer selber. Schon aus Kostengründen.
Mag sein, kenne ich von ÖPNV jedenfalls nicht und auch sämtliche Mietfahrzeuge die es letztlich bereits gibt (Carsharing), werden vom entsprechenden Personal gereinigt. Letztendlich nichts neues, ob Bus oder Bahn, längst so bereits umgesetzt, die von dir genannten Ausnahmen sind genau das.
 
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0815burner schrieb:
Aber der Ursprung dieses Punktes war rücksichtsloses Fahren und blockieren der autonomen Autos (von aussen) aus Spaß.
Und genau da passt mein Beispiel drauf. Ich darf Daten sammeln, wenn es einen Anlass gibt und/ oder ein berechtigtes Interesse besteht.

Wenn die Radar/ LiDAR Sensoren eine Anomalie feststellen (auch ohne Unfall/ Kaffee verschüttet) gibt es ein berechtigtes Interesse (Grund herausfinden) und einen Anlass (die festgestellte Anomalie).

Wenn man dann auf dem Video sieht wie jemand gerade die Fahrbahn schneidet, absichtlich ausbremst, blockiert ohne Grund ist derjenige erstmal in Erklärungsnot (ja Halter vs Fahrer, aber auch da kann rausreden eklig sein. Stichwort Aussageverweigerungsrecht und Fahrtenbuch).

0815burner schrieb:
Gehe ich auch mit (obwohl ich ja explizit nichts getan habe, ich habe geschlafen und nichts mitbekommen ;-)) und vielleicht war mein Beispiel nicht das Glücklichste.
Dein Beispiel war Taxi. Das könnte man „einfach“ mit AGBs lösen. Der Mieter haftet für alle Mitfahrer und Ende.

Bei Sammelbussen (wo ich wirklich Potenzial sehen würde) ist das anders. Wenn man da auf den Kamerabildern nicht sieht wer es war, hat der Betreiber Pech. Aber mal anders: die Kamera macht die Erfassung für den Gurt. Die wird schon nicht so schlecht sein.

Bei Recht haben und Recht bekommen bin ich bei dir. Das sind zwei Paar Schuhe aber i.d.R hast du als Privatperson schlechtere Karten weil du erstmal AGBs akzeptiert hast, Kautionen hinterlegt hast oder schlicht ignoriert wirst. Dann zieh erstmal vor Gericht. Wenn dann ein Schreiben vom Anwalt reicht: Glück gehabt. Wenn nicht….

Mfg
 
Wir betreiben einen Parkservice am Flughafen.
Sobald es autonome Kisten als 8/9-Sitzer gibt bin ich der erste, der sich mindestens 2 davon anschafft lol.
 
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LikeHike schrieb:
Da bin ich ja mal gespannt. 2026 Vollautonom mit Zulassung in allen Bereichen des öffentlichen Lebens halte ich für deutlich zu ambitioniert.
Viielen Dank für die Einschätzung.

Wegen diesem Mindset steckt Deutschland seit drei Jahren in der Rezession und hat in fünfzig jahren mit SAP nur ein einziges Tech Unternehmen hervorgebracht.

Mach mal so weiter…..
 
Evilpie schrieb:
Hier im Stau stehen, dort 30 zuckeln, hier 50. Dort lange an der Ampel stehen, hier lange warten weil niemanden einen einreihen lässt und ganz zu schweigen davon wieviel "Dummheit" anderer man teilweise ausgleichen muss. Im Alltag wäre ich sofort für voll autonome Autos zu haben.

Macht Autonom das Verkehrsgeschehen wirklich sicherer ? Du hast recht, das Gefühl von Freiheit kann man je nach Sichtweise unterschiedlich definieren.

Für mich hat es sich freier angefühlt, als es noch keine elektrischen Fensterheber, Fahrspurassistenten, Abstandsmesser usw in Serie gegeben hat. Abhängig von Werkstätten oder Serviceintervallen gab es schon immer gewisse Abhängigkeit.

Der finanzielle Aufwand für die Wartung der Elektronik wird in den nächsten Jahren enorm steigen. Egal ob autonom oder nicht, ein Fahrzeug lenken oder lenken zu lassen wird immer mehr zum Oberklassenluxus.

Für mich ergibt sich dabei das Gefühl noch mehr gefesselt an anfällige Technologien zu sein. Wie viele Unfälle man damit eventuell auch provozieren kann, wenn sich da jemand reinhackt wird nicht groß thematisiert.

Mit der Dummheit anderer im Straßenverkehr ist immer zu rechnen, das hat mir mein Fahrlehrer als ich 1992 meinen Füherschein gemacht habe als erstes beigebracht.
 
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