Ideapad mit Windows Lizenz verkaufen (Kontoverknüpfung aufheben)

HeinMueck

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Moin zusammen,

ich will meinen alten ideapad 510 Laptop mit Win10 verkaufen und weiß nicht genau, wie ich die Lizenz mitverkaufe. Es gibt auf dem Gerät oder der Verpackung keinen Key. In meinem MS-Konto ist das ideapad mit meinem Konto verknüpft bzw. die Lizenz. Ich frage mich gerade, ob die Lizenz dann einfach auf dem Laptop verbleibt, wenn ich die Verknüfung mit meinem Konto aufhebe. Ich habe da irgendwie Angst, dass die Lizenz dann im Nichts verpufft, weil ich den Laptop inwzsichen auch neu aufgesetzt habe...Wie kann ich das Teil jetzt mit der Lizenz verkaufen?

Noch etwas anderes: Welches tool ist am besten, um seine gesamten Daten nachhaltig von der internen SSD zu löschen, damit keiner irgendwelche Daten abgräbt?

Danke euch.
 
@SI Sun Du könntest auch einfach ein Secure Erase machen und damit die SSD zurücksetzen anstelle unsinnige Schreibzyklen zu produzieren...
 
HeinMueck schrieb:
Ich habe da irgendwie Angst, dass die Lizenz dann im Nichts verpufft, weil ich den Laptop inwzsichen auch neu aufgesetzt habe...Wie kann ich das Teil jetzt mit der Lizenz verkaufen?
Die bleibt drauf. Wird sowieso anhand der Hardware-ID bei Microsoft wieder aktiviert.
 
@itm
Ja... Könnte ich. Aber ich vertraue keiner Closed Source Software oder Features, wenn es darum geht.
Dann lieber eine bewährte OpenSource Alternative mit ~100% sicherer Methode, anstatt einer schlechten "Schnellformatierung" oder wo nur 1 oder nur 0 geschrieben werden. = viel zu unsicher

Wenn SecureErase nur einen kleinen Bruchteil der Zeit braucht, kann es unmöglich sicher sein.
 
itm schrieb:
@SI Sun Du könntest auch einfach ein Secure Erase machen und damit die SSD zurücksetzen anstelle unsinnige Schreibzyklen zu produzieren...
Wie geht das genau?
Ergänzung ()

@SI Sun
Ich mache es jetzt einfach so, wie du das sagst. Danke. Kannst du mir noch sagen, ob ich die Formatierung einfach als Schnellformatierung zb im win setup machen soll?
 
Zuletzt bearbeitet:
@HeinMueck
Ich stecke immer meine Festplatten ab, mache eine Schnellformatierung und nur eine einzelne Partition daraus.
Dann verwende ich VeraCrypt um die Festplatte zu 100% zu verschlüsseln. Diese hängt irgendwo im Hintergrund für ein paar Stunden an meinem Notebook, während ich etwas anderes mache.
Am Schluss mache ich wieder eine Schnellformatierung, damit die Festplatte so wie bei einem Neukauf aussieht.
Durch die Schnellformatierung am Schluss kann die Festplatte jeder überall einfach einstecken und wie gewohnt nutzen. Wenn man dies nicht tut, kommt eine Fehlermeldung, dass die Festplatte nicht lesbar sei und Windows würde sowieso automatisch fragen, ob man die Festplatte formatieren möchte. Das erspart dem nächsten Besitzer also einfach nur ein paar Sekunden...
 
SSDs kann man normal (nur eben nicht schnell) formatieren und damit sicher löschen.

Zum Thema
Du willst mit Lizenz verkaufen, richtig? Wenn bei diesen Modellen eh nur der Key im BIOS ist und laut Kaufvertrag (!) eine Lizenz untrennbarer Bestandteil des Gerätes ist dann verkaufst du ganz einfach und direkt, die Lizenz bleibt beim Gerät.

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
SSDs kann man normal (nur eben nicht schnell) formatieren und damit sicher löschen.
Also bei der Windows Installation ist das normale Formatieren innerhalb von 5 Sekunden gelaufen. Das reicht dann schon?
 
Keine Ahnung - aber das war sicherlich kein Normalformatieren sondern Schnellformatieren. Und in dem Fall: es reicht nicht.
→ Ich lösche die Partitionen und dann wird autoamtisch formatiert - das wiederum sollte genügen.

CN8
 
Mit einem Linux Live System (wird vom USB Stick aus gestartet) zb Parted Magic oder Knoppix ein Secure Erase Programm drüberlaufen lassen. Dazu muss die SSD nicht ausgebaut werden.

Von einer SSD kann man Daten nicht sicher löschen wie bei einer HDD. Zumindest habe ich das mal in einem Computer Forensik Podcast gehört. Weshalb sie ihre Datenträger immer physisch Zerstört haben.

Aber wenn du den verkaufen willst sollte ein Secure Erase Programm vom Linux Live System aus erstmal genügen.

Der Windows key sollte bei einem Laptop im BIOS hinterlegt sein. Kann man mit der Powershell überprüfen

  • PowerShell in die Suche der Taskleiste eingeben und per Rechtsklick als Administrator starten
  • Den Befehl: (Get-WmiObject -query 'select * from SoftwareLicensingService').OA3xOriginalProductKey
  • Enter drücken
 
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Ich habe sie jetzt einfach ausgebaut und unter Windows formatiert. Dieser ganzen Linux/3rd-Party-App Quatsch macht einen sonst echt fertig :D
 
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