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NewsIm Test vor 15 Jahren: OCZ RevoDrive vereinte SSDs mit RAID über PCIe
Die OCZ RevoDrive (Test) verband zwei Vertex-2-SSDs mit einem SiliconImage SiI3124 RAID-Controller auf einer PCIe-Steckkarte für Anwender, denen SATA nicht schnell genug war. Soweit die Theorie, in der Praxis gab es nur wenige Gründe auf PCIe statt SATA zu setzen.
Ich weiß noch, dass ich das Ding damals verdammt cool fand. Es wirkte ein wenig als würde die nächste Stufe nach SATA-SSDs bereits um die Ecke warten.
Am Ende habe ich dann doch eine langweilige, aber in allen Belangen bessere Samsung 830 als erste SSD gekauft und bis PCIe sich durchgesetzt hat, hats noch gedauert. Ich finde aber bis heute M.2 als Standard langweilig und hätte lieber ne dicke PCIe-Karte. Das wirkt einfach schneller.
Zum Thema SSD-RAID für Privatanwender habe ich ja selbst schon so meine äußerst ernüchternden Erfahrungen gesamment und in einem Lesertest niedergeschrieben:
Wenn man nicht gerade urig viel Basteldrang besitzt, sollte man da einfach die Finger davonlassen - egal, ob nun, wie in meinem Fall manuell via M.2 zusammengeschustert, oder über derartige Einzellösungen - aber wie gesagt: immer auf den privaten Einsatzzweck gemünzt.
Das Revo-Ding hatte ich tatsächlich schon komplett aus dem Gedächtnis gestrichen gehabt - vielen Dank für den Auffrischer @Robert
Zu der Zeit, als sie heraus kamen, hatte ich keine. Jetzt ist der Sammeldrang da und habe 4 bis 5 Stück hier liegen.
Habe auch 2 Stück verbaut, in meinen Youngtimer PCs.
Meine ersten ssds waren vertex turbo mit 30GB, drei im RAID 0 fürs OS und ein revodrive. OCZ hatte ganz nette Produkte damals.
Die vertex Turbo laufen bei mir heute noch. Auch nach all der Zeit und mehreren TB Schreiblast (Zeitweise liefen die 24/7 mit einer kleinen DB darauf) sind die noch brauchbar.
Das revodrive sitzt in einem drittpc und funktioniert ebenfalls noch
OCZ hatte zwar meist so einen "Haben-Wollen"-Effekt, aber ich habe letztendlich nie was von denen gekauft.
Im Nachinein auch gut so, denn OCZ ist mehrfach nur den Trends mit hohen Margen hinterher gelaufen. Sobald die Preise von Produktgruppen mal im Mainstream-Segment oder drunter angekommen waren, wurde dann auf den nächsten Hype geschwenkt.
So eine SSD hatte Ich damals auch im PC. Es war die 120GB OCZ RevoDrive 3 (RVD3-FHPX4-120G). Nur keine Ahnung ob Ich die OCZ vor oder nach der 2,5" G.Skill 64 GB SSD gekauft hatte.
Das waren noch die Zeiten, als SSDs über 2€/GB kosteten. Kein Wunder, fanden solche (zugegebenermaßen interessanten) Einhörner keine Abnehmer.
Obendrein sind die meisten OCZ Platten in zuverlässiger Regelmäßigkeit gestorben. Da hällt sich meine Trauer im Rahmen.
Damals, in der Mittagspause, habe ich im Luxxmagazin darüber gelesen und mir gedacht:
"Was für fortschrittliche Zeiten, dass geht ja Schlag auf Schlag."
Ich bin mir nicht mehr sicher, ob genau dieses Modell gewesen ist, da ich, glaube ich, 2007 darüber gelesen hatte.
Als ich den Preis dazu dann gelesen habe wurde ich wieder in die Realität zurück geholt, mit meinem ollen 939er System und den günstigen HDDs. ^^
ich habe generell extrem früh auf SSDs gesetzt, mit 32GB, bin mir aber nicht sicher ob OCZ oder ob ich da erst ab 64Gb gewechselt bin. Das Raid Ding hatte ich nie. Dennoch erstaunlich wie einfach 90% der subjektiven PC Performance durch den Einsatz von SSDs erst freigelegt wurden.
Ich war von Anfang an absoluter Fan der OCZ Revodrives. und habe heute noch alle Drei im Einsatz. Ich kann NICHT bestätigen, dass die Teile häufig früh gestorben wären.
Sowohl mein Revodrive3 als auch mein Revodrive350 mit 960GB (in meinem Hauptrechner) erreichen auch heute noch die damals versprochenen Leistungswerte. Die Dinger sind hart im nehmen, auf einem läuft Windows11 25H2 recht flott, auf dem anderen Windows 10 22H2 ohne Probleme. Diese Standzeit müssen aktuelle SSD's erst mal schaffen. Mit ATTO immernoch über 1600 Schreiben und 2000 Lesen ! Mit einem 14 Jahre alten PC. Das ist Nachhaltig !