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News Im Test vor 15 Jahren: OCZs Vertex 2 war dank Sandforce die schnellste SSD

@ JackBen

Also waren die SATA-SSDs schon damals für jedermann erschwinglich, nur nicht in den Größenordnungen, welche es braucht, um Windows mitsamt Programme und etlicher gespeicherter Update und Treiber darauf zu betreiben.

128 und 256 GB waren immerhin das Gängigste, was ich so sah. 256 GB geht für Windows noch, wenn man auslagernd speichert. 500 GB, diese dann fernab des normalen Preisniveaus lagen, brauchte es schon eher.

Verstehe nicht, wieso Leute meinten, in 65 GB zu investieren. Das langt gerade einmal für Windows ganz alleine: Diesen Speicher hätte ich für RAM-Cache und Pagefile reserviert.

Mit dem Corsair Vengeance LED CMU16GX4M2C3200C16R betrieb ich die Pagefile unter Windows 10 sowie 11 nur noch in der minimalsten Konfiguration. Seit dem Corsair Vengeance RGB PRO CMW64GX4M4D3600C18 ist die Pagefile deaktiviert: Die Swapfile darf sich nun vollumfänglich austoben.
 
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Ich kann nur sagen, meine Postville 80GB aus der Zeit fristet ihr Dasein im dritten System und war unablässig in Gebrauch, die ersten 7 Jahre gar intensiv.
Die Vertex 2 war damals zu frisch auf dem Markt und kam deshalb zum Glück für mich nicht in Frage.
 
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Loopman schrieb:
Ich meine schon. Berüchtigt waren jedenfalls die 60 GB Modelle, aber die 30 GB offensichtlich nicht besser.

Loopman schrieb:
Nicht wirklich. Hab und hatte Windows-Installationen, die liefen jahrelang absolut problemlos.
Wie geschrieben: Ich habe viel experimtiert und am System gefeilt.

Als ich vor 1-2 Jahren XP zu Testzwecken in einer VM installierte und die ersten Zeichen der Seriennummer eingegeben habe, tippen die Finger irgendwie von alleine weiter. Das wahr schon ein etwas merkwürdiges Gefühl. :)

CastorTransport schrieb:
Bei mir sind damals zwei Patriots nach knapp 14 Tagen ins Nirvana. Die OCZ Vertex 2 60 und 120GB liefen wie am Schnürchen, bis sie für meine Zwecke zu klein wurden :-)
Ich hatte für einen Bekannten mal eine 480 GB Patriot Burst besorgt und ihm eingebaut: Nach ca. 3 Monaten rief er an, dass sein PC jeden Tag einmal abstürzt und dann aber keine Probleme mehr macht.

Das lag an der SSD: Timmen dauerte über eine Minute und war währenddessen nicht mehr ansprechbar: Wenn das OS (LinuxMint) dann auf sie zugreifen wollte, blieb es hängen und reagierte nicht mehr. - Ich hatte es auf tägliches trimmen gestellt.

War die SSD mit dem trimmen fertig, lief alles normal weiter, aber wenn man das nicht weiß, ist der Griff zum Hardreset natürlich schneller.

Nach einem Secure-erase war alles wieder normal, aber nach 1-2 Monaten fing es wieder an.

Die ging dann zurück, stattdessen hat er eine 480 GB BX500 bekommen (also noch die mit 3D TLC) und die läuft weiterhin einwandfrei.

Unti schrieb:
Immer noch unfassbar was diese Zugriffszeiten für einen Unterschied machen.
Selbst wenn man von einer SSD an USB 2 bootet, ist sie im Alltagsgebrauch einer 7200 rpm HD mit 100 MB/s noch deutlich überlegen.

Unti schrieb:
Wer mal wieder Spaß haben möchte, kann sich Win11 auf ne normale HDD installieren - und dann schon mal paar Kalt oder Heißgetränke neben hin stellen, denn die wird man brauchen :daumen:
Windows 10 1803 hatte ich damals einen Nachbar auf HD installiert: 3 Stunden! - Davon benötigte alleine die Installation des nVidia-Treibers (Minimalinstallation!) gut 40 Min.

Auf SSD (aber ohne nVidia-Treiber) dauerte das 10 Min. - Da Windows 11 unter gleichen Bedingungen inzwischen 14 Min..braucht, würde das auf seiner Kiste (m. W. nutz es das Ding immer noch) also 4-5 Stunden brauchen.

Wichtig: Sein Windows ist von Anfang an offline: Er spielt nur Spiele ohne online-Zwang, die er sich mit Linux lädt, seinem Produktivsystem. Den Windows-Desktop hatte ich als Download-Ordner gewählt, so dass er es dort gleich vor der Nase hat.

Es ist also immer noch das 1803: Stabil und nicht zuletzt für Microsoft unangreifbar! ;)

Naru schrieb:
Obwohl man meinen müsse, je mehr Platter, desto mehr zeitgleich zu schreibende Daten, umso mehr Tempo.
So ein internes RAID 0 wäre echt toll. Leider werden die nur der Reihe nach gelesen und es spart beim seriellen nur die Kopfbewegungen zur nächsten Spur.
 
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Caramon2 schrieb:
So ein internes RAID 0 wäre echt toll.

Rein technisch kein Unding, nur ich denke, man verzichtet darauf, weil es zu energieaufwendig ist. Dadurch müssten je nach Anzahl an Platter zeitgleich ebenso viele Aktuatoren betrieben werden. Dies würde dann bei vier, fünf Plattern eine Tutor an dem jeweiligen Netzteil-Strang bedeuteten, dann müssten wir bei HDDs wahrlich von der Anforderung an die 12V-Leitung ausgehen, Laptops und dergleichen könnten das gar nicht nutzen, die HDDs überschwingen und stören die Lese-/ Schreibköpfe untereinander, was besonders bei der heutigen, noch feineren Präsizion in den Tiefenschichten zu Screib-und Lesefehler führen kann und die Temperaturentwicklung von einer solchern HDD...

Ich denke, wir beide sind nicht die ersten Innovatoren, die sich so etwas ausdenken könnten: Die Industrie scheitert womöglich an der Umsetzung, eben wegen solcher Komplikationen.

Caramon2 schrieb:
Leider werden die nur der Reihe nach gelesen und es spart beim seriellen nur die Kopfbewegungen zur nächsten Spur.

Wobei diese von mir genannten Modelle den Vorteil aufweisen, ihre SMR-Technologie über einen sogenannten On-Disk-Cache zu realisieren, sodass die zu schreibenden Daten über einen anderen Platter am Lead-out gesetzt werden und im Nachhinein zusammengeführt.

Dies ist zwar ganz toll, solange man im Speicherbereich auf einer HDD sich noch weitgehend in den Innenbereichen der Platter bewegt: Am Speicherende wirkt es sich oftmals negativ aus, wenn die am Lead-out gesetzten Daten nicht als Ganzes zusammengefügt werden können, weil der Adressraum nicht ausreicht, sodass eine Datei im unkonsoldierten Zustand auf der HDD läge.
 
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Naru schrieb:
Rein technisch kein Unding, nur ich denke, man verzichtet darauf, weil es zu energieaufwendig ist.
Mir kam eben noch der Gedanke, dass auch die Verwaltung nur für alle Platter idensch funktionieren müsste: Wäre z. B. auf einem Platte ein Sektor defekt und es würde der Reservesektor genutzt, müssten auf allen Plattern der selbe Sektor ausgespart und der identische Reservesektor genutzt werden, da sich die Köpfe ja nicht unabhängig voneinander bewegen können.

Und da sich die lahme Zugriffszeit dadurch ja nicht ändert, würde der Aufwand wohl in keinem vernünftigen Verhältnis zur Leistungssteigerung stehen.
 
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spezialprodukt schrieb:
uns sind die dinger reihenweise verreckt, hab heute noch flashbacks
Ja, hatte drei davon. Nachdem zwei ohne Vorwarnung einfach kaputt gingen, habe die ich die dritte verkauft, da ich kein Vertrauen mehr in diese SSDs hatte...
 
DevPandi schrieb:
Ach, die Anfangszeiten von SSDs, ich hab damals extra eine in mein MacBook Pro eingebaut - und ja, das ging damals noch. Das MacBook war dann deutlich schneller.

Also mir die zweite HDD im meinem iBook G4 verstorben war (jedesmal mit 3h Arbeit zum Zerlegen und wieder Zusammensetzen), habe ich eine 120GB-SSD von Intel eingebaut.
 
Ich starte mal eine generelle Umfrage an diejenigen User, diese mir hoffentlich weiterhelfen können.

Gesucht wird ein PCB für die Western Digital Caviar Green WD15EARS in der Revision 00MVWB0.
Auf dieser HDD befinden sich noch Daten, auf diese ich wenigstens wieder Zugriff erhalten möchte.

Leider sind die eBay-Preise zu horrend angestiegen:
Western Digital WD15EARS 00MVWB0 PCB | eBay.de
 
Damals mit Crucial eingestiegen und im gesamten Bekanntenkreis verbaut (64, 128 und 256gb). War für mich das Synonym für ssd, laufen alle heute noch.
Danach Samsung Evo und heute WD.

Von Sandforce habe ich bewußt die Finger gelassen. Waren ja der heiße Shice, bevor die wie die Fliegen gestorben sind.
 
Hab die auch immer noch, war glaub ich MLC NAND. Habe auch noch eine SSD von Kingston mit sage und schreibe 16GB.. Damals für rund 40-50€ gekauft
 
Ich nutze tatsächlich immer noch eine Vertex II mit 120GB in einem externen USB-Case als Test-SSD mit WindowsToGo. Sie läuft immer noch wie am ersten Tag, ist natürlich aber nicht mehr die Schnellste. 👍
 

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rhewa schrieb:
Ja, hatte drei davon. Nachdem zwei ohne Vorwarnung einfach kaputt gingen, habe die ich die dritte verkauft, da ich kein Vertrauen mehr in diese SSDs hatte...
Oh hey, ich hatte auch drei Stück. Nacheinander aber, ich hab sie ja immer eingeschickt, weil sie abgeraucht ist....
 
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Naru schrieb:
Damit hat man ausgesorgt. 😁
Für meinen Vater hätte die gereicht.

Die 32 GB, die ich ihm 2015 geschenkt hatte, waren für Windows, Linux und alle seine Daten schon sehr großzügig:
Caramon2 schrieb:
Übrigens auf einer 32 GB SSD (SanDisk ReadyCache). Die hat dafür Platz ohne Ende:

[IMG]https://www.computerbase.de/forum/attachments/partitionierung-png.1192667/[/IMG]

Das war direkt nach der Installation: Anschließend kamen noch die knapp 400 MiB Daten drauf (Fotos, Videos, Musik), fertig. :)
Die anderen beiden Shots in dem Betrag sind auch sehenswert. ;)

Ach ja: Mit quasi unkaputtbaren MLC, keinen SLC-Cache, ca. 500 MB/s lesend und nur 100 MB/s schreiben, aber im Alltag merkte man davon nichts: Eine Rakete im Vergleich zur vorherigen HD.
 
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Das war ein gutes Jahr, da hatte ich mir das ASUS G73JH gekauft. Ein wirklich gutes Gaming-Laptop mit einer der ersten mobilen i7 Quadcore CPUs, ATI Radeon 5870 1GB (DX11), 8GB DDR3-RAM (4 Slots), 17,3" Full HD Bildschirm und Blu-Ray Laufwerk.

Bevor ich das Gerät überhaupt benutzt habe, wurde einer der beiden HDDs direkt durch eine Kingston SSDNow getauscht, damit konnte sich der Prozessor richtig entfalten. Die 120GB SSD kostetet damals über 300 Euro.

Selbst im Jahr 2016 hatte ich darauf noch Spiele wie Overwatch stabil auf 60 FPS gezockt, die zweite HDD wurde auch irgendwann durch eine SSD ersetzt.

Jeder PC mit einer HDD fühlte sich im Vergleich wie eine Schnecke an.
 
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Ernsthaft Computerbase? Die Vertex 2 waren eine der schlechtesten SSDs überhaupt wegen dem Sandforce Controller. Das hat zu massiven RAM Anträgen aufgrund kaputter Controller und teilweise auch damit einhergehendem Datenverlust bei OCZ geführt.
 
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OCZ SSD's bring ich aus damaligen Zeiten eigentlich nur mit "Sehr schnell Tutto Kaputto" in Verbindung. ;)
 
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meine erste SSD war damals eine Super Talent mit 32gb. noch zu XP Zeiten. damals ging grade ganz langsam der Wechsel von Sata IDE zu AHCI von statten und Vista hielt Einzug.

es war nicht nur die Bootzeit welche sich stark reduzierte sondern vor allem die sofortige Benutzbarkeit des Systems nach dem booten.

seit damals hatte ich durchgehend eine SSD als OS Drive.
 
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